Ich habe aktuell einen Interessanten Fall aus meiner Verwandschaft. Der Verwandte "Person X" hat bei einer städtischen Wohnungsbaugesellschaft eine Eigentumswohnung in einem Mehrfamilienhaus gekauft (ca. 10 Parteien insgesamt). Bei der Einführung in die ganzen Themen Smart Home, Fernsehen, Internetzugang (bei der ich aus Interesse dabei war) kam nun raus, dass diese Wohnungsbaugesellschaft den kommunalen Stadtwerken quasi einen Monopolzugang mit der Glasfaser, die bis in die Wohnungen führt, geschaffen hat, was Fernsehen, Telefon und Internet betrifft. Es existiert in den Wohnungen (und da waren sich die die anwesenden von der Wohnungsbaugesellschaft gar nicht so sicher - wie inkompetent?), keine weitere Zugangsform, außer das eine Glasfaserkabel (kein Koax, kein Telefonkabel). Da beide (Wohnungsbaugesellschaft und Stadtwerke) den gleichen öffentlichen Träger haben, gehe ich von einer Art Geklüngel aus. Bevor jetzt einige aufschreiben und sagen: Sei doch froh, da ist Glasfaer ausgebaut. Ja das ist richtig. Glasfaser ist ganz toll, aber: Wenn du jetzt aus beliebigen Gründen den Anbieter wechseln willst, ist dies eben aktuell gar nicht möglich. Da kann der Preis (der in drei Jahren doppelt so hoch sein kann, da man ja nicht wechseln kann) hochschnellen, der Funktionsumfang (andere Sendung, Email, etc) ein anderer sein oder man hat weniger Komfort (man braucht eine Set-Top-Box und kann nicht direkt am Fernseher umschalten, wie man es beim Kabelfernsehen gewohnt ist). Es wurde zwar anscheinend von dieser Wohnungsbaugesellschaft mit den Stadtwerken schriftlich vereinbart, dass auch andere Zugangsanbieter Zugang erhalten (dann über die Glasfaser der Stadtwerke) und die Eigentümer somit theoretisch einen anderen Anbieter wählen können, aber mir ist nicht bekannt, dass diese "anderen Anbieter" aktuell überhaupt ein Interesse daran haben hier den möglichen Kunden über eine fremde Glasfaser 1. Sondertarife für eine aktuell noch Nischentechnolgie anzubieten (gibt ja fast keine Kunden aktuell) 2. es meines Wissen bei Glasfaser noch keine Regulierung gibt und die Stadtwerke die Leitungspreise einfach so hoch ansetzen, dass es uninteressant wird (und man als Kunde somit wieder abhängig von einem Monopolisten ist). Da wurde auch an anderer Stelle sehr viel Schmuh betrieben. Beispielsweise führen in jeden Raum in den Wohnungen "Homeway"-Steckdosen mit Anschlussmöglichkeit für Koax und Ethernet, jedoch wird bei den Stadtwerken und dem Anschluss IPTV über Settop-Boxen ausgestrahlt. Die Koax-Anschlüsse wurden also komplett umsonst verlegt und baumeln unangeschlossen im Verteilerkasten. Es machte für bis dahin den Eindruck, als komme da noch ein Koaxkabel von dem echten Kabelanbieter bis in die Wohnung - Pustekuchen. Anderes Beispiel: Die Fritzbox wurde vom Anbieter gestellt, und befindet sich schön und ordentlich aufgehängt in einem Hager-Medienverteilerkästchen aus Blech. Schon mal was von Faraday gehört? Tolle Übertragungsrate über WLAN hat man da. Der Rahmenvertrag mit den Stadtwerken für den "TV-Anschluss" wurde scheinbar ohne Zustimmung der Bewohner abgeschlossen. D.h. die Bewohner "wurden verpflichtet" ca. 11-12€ an die hiesigen Stadtwerke zu zahlen, um deren IPTV-Programm zu beziehen (das nebenbei bemerkt noch aktuell auf 5 Empfangsgeräte beschränkt, verschlüsselt [ja auch die eigentlich freien privaten SD-Sender] und eben noch nicht so umfangreich ist, wie bei den anderen etablierten Kabelnetzbetreibern). Außerdem braucht man Set-Top-Boxen, die nur gemietet werden können. Eine Frage nach der "freien Routerwahl" wurde von den anwesenden Herren der Stadtwerke beantwortet mit "Wenn sie uns einen Router bringen, der unsere Anforderungen erfüllt, dann reden wir mal darüber ;)". So kann man seine Verpflichtung, die sich aus dem "neuen" Routergesetz für den Anbieter ergibt auch formulieren. Es gibt einen gesetzlichen Anspruch! Sie haben aber natürlich Recht: Man wird keinen Glasfaserrouter auf dem deutschen Markt finden, der auch frei verkäuflich ist. Es ist zwar eine Fritzbox installiert (was ja schon mal gut ist), aber es wurden Einschränkungen vorgenommen (die nicht genannt werden konnten, weil das technische Wissen fehlte). Diese Fritzbox wird aktuell nicht frei verkäuflich angeboten. Nun zu meiner Frage: Ist es überhaupt erlaubt, Eigentümern durch so eine Wohnungsbaugesellschaft ohne deren Wissen die Grundversorgung über ein normales Telefonkabel (und damit die Wahlmöglichkeit) zu nehmen? Bei TV wäre das noch denkbar (aber auch nur, wenn es so im abgeschlossenen Vertrag zwischen Wohnungsbaugesellschaft und Eigentümer stehen würde). Bei Telefon ist mir das nicht bekannt und ich gehe davon aus, dass eine Grundversorgung über Telefonkabel der Telekom auf jeden Fall gewährleistet werden muss (Telekommunikationsgesetz).
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Die Eigentümergesellschaft kann beschliessen, dass eine/jede Wohnung weitere Kabel ins Haus legen lässt um für einzelne/alle Bewohner alternarive Anbieter zu ermöglichen. Vermutlich kommt die Zustimmung aber nur zu Stande, wenn der Interessent alle Kosten trägt, denn uninteressierte Eigentümer wollen vor allem nicht zahlen. Die Zusage, die die Wohnungsbaugesellschaft dem Glasfaserbetreiber gegeben hat, ist irrelevant, da die Wohnungsbaugesellschaft nach Verkauf aller Wohnungen nicht mehr Eigentümer ist und nicht mehr in der Eigentümerversammlung mitstimmen darf. Einer Klage (des Glasfaserbetreibers) kann die Eigentümergesellschaft locker entgegensehen, niemand von ihr hat eine Zusage unterschrieben. Es wird aber nicht geklagt werden.
Also da geht mir doch spontan etwas der Hut hoch. Da baut eine Gesellschaft ein mal alles richtig und hochwertig: Faser bis in die Wohnung, Netzwerkkabel in die Räume, alles schick eingebaut in sündteure Hager Medienverteilung, ... Natürlich ist auch das wieder nicht richtig und Otto Doofdeutsch hechelt nach dem Anwalt! Da muss man sich wirklich nicht wundern, wenn alle Gesellschaften nach 1960er-Standard (da haste ne Steckdose, sei zufrieden sonst stellen wir dir das Licht aus!) bauen und die Hausverwaltung auf Eigentümer allergisch reagiert. Nur weil man (sorry, ist halt so) zu dumm ist, 1. sich zu informieren was für Verträge anhängig sind 2. sich auf böse neue Technik aka Settop Box zu gewöhnen 3. über den Fritzbox Tellerrand zu schauen und Accesspoints an geeigneter Stelle aufzustellen 4. mit den anderen Eigentümern zusammen zu arbeiten, den exklusiv-Vertrag aufzukündigen und Kabelanbieter xyz zu beauftragen euer heiliges Koax zu bespielen. P.S. in einem halben Jahr jammern dann die nächsten Eigentümer, wieso man denn Kabel Deutschland bezahlen muss obwohl Glasfaser liegt...
MaWin schrieb: > Die Eigentümergesellschaft kann beschliessen, dass eine/jede Wohnung > weitere Kabel ins Haus legen lässt um für einzelne/alle Bewohner > alternarive Anbieter zu ermöglichen. Vermutlich kommt die Zustimmung > aber nur zu Stande, wenn der Interessent alle Kosten trägt, denn > uninteressierte Eigentümer wollen vor allem nicht zahlen. > Die Zusage, die die Wohnungsbaugesellschaft dem Glasfaserbetreiber > gegeben hat, ist irrelevant, da die Wohnungsbaugesellschaft nach Verkauf > aller Wohnungen nicht mehr Eigentümer ist und nicht mehr in der > Eigentümerversammlung mitstimmen darf. > Einer Klage (des Glasfaserbetreibers) kann die Eigentümergesellschaft > locker entgegensehen, niemand von ihr hat eine Zusage unterschrieben. Es > wird aber nicht geklagt werden. Das mag sein. Es geht aber darum, ob ein Telefonanschluss (der nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch andere Anbieter zulässt) nicht zur Grundausstattung bei dem Verkauf einer Eigentumswohnung zählt. Ich kenne den Kaufvertrag/Teilungserklärung der Immobilie nicht, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ein einfacher Telefonanschluss nicht zur Grundausstattung gehören muss. Es geht also nicht darum, ob ein Kabel auf Kosten der Eigentümer nachträglich verlegt wird, sondern darum, dass die Wohungsbaugesellschaft dies bereitstellen muss, es sei denn, sie weist ausdrücklich darauf hin, dass kein üblicher Telefonanschluss existiert. Hier gibt es ja noch sehr viel Regulierung. Das Eigentum geht vermutlich auch erst nach Zahlung der letzten Rate auf die Eigentümer über. Vorher gehört es ja noch der Wohungsbaugesellschaft und diese hat alle Mängel zu beseitigen (wozu ich sowas zähle). Falls die Wohungsbaugesellschaft auch den Eigentümern gegenüber Open-Access (freie Anbieterwahl) verspricht, dann muss dies auch in der Praxis existieren und kann nicht nur eine Wetter auf die Zukunft sein. Das der Glasfaserbetreiber keinen Anspruch auf ein Monopol hat, ist sowieso klar. Jedoch: Welcher Bewohner möchte nachträglich fünfstellige Summen zur Nachverkabelung mit alten Kupferdoppeladern übernehmen, die bei Verlegung vor dem Bau der Wohnungen höchstens vielleicht im Bereich von 1000 bis 2000€ für alle 10 Parteien betragen hätten. Ich nehme an, dass sich im Zuge des Open-Access in Zukunft auch andere Anbieter bei Glasfaseranschluss auswählen lassen. Wann dies jedoch geschieht, steht noch in den Sternen. Deswegen hätte zum jetzigen Zeitpunkt noch Kupferader mitverlegt werden müssen. Als privater Bauherr sieht das anders aus. Da kann man ja selbst entscheiden. Da die Telekom jedoch Grundversorgung anbieten muss, würde ich jetzt darauf wetten, dass dann auch von jeder Wohnungsbaugesellschaft diese Grundversorgung in die Wohnung gelegt werden muss. Kann mir nicht vorstellen, dass das möglich ist. Da muss es doch ein Gesetz dazu geben.
Andre schrieb: > Also da geht mir doch spontan etwas der Hut hoch. Da baut eine Ja, war klar, dass da einer so kommt. Du hast keine Ahnung wie sündhaft teuer diese Eigentumswohungen verkauft wurden. Da kann man als Eigentümer Ansprüche auf freien Marktzugang beim Telefonanbieter haben, oder? Was passiert, wenn der Glasfaseranschlusspreis in 3 Jahren auf von aktuell 40€/Monat auf 100€/Monat ansteigt? Was machst du dann? Genau: Nichts. Es geht auch nicht um die Stadtwerke, die nun das Glasfaser auch ausbauen und natürlich eine schöne Möglichkeit gefunden haben Ihr Angebot anzubieten. Das kann man Ihnen nicht vorwerfen und dass das Angebot existiert ist auch super. Es geht um die Wohungsbaugesellschaft, die keine Alternative mitverlegt hat. Und übrigens: Wer Set-Top-Boxen als neue Technik bezeichnet, der hat irgendwie gar keine Ahnung wie Consumergeräte in jeder erdenklichen Zukunft zu sein hat: Einfach und unkompliziert. Deine ach so tolle Set-Top-Box hat nur Nachteile zu einem eingebauten DVB-C Empfänger (Stromverbrauch, mehr kabel, verbraucht Platz, unkomfortable Bedienung, etc etc). Die Wohnung haben auch ältere Leute als mein Bekannter gekauft, die verständlicherweise nicht mehr zur Umgewöhnung zu bewegen sind. Vor allem nicht, wenn es auch objektiv komplizierter wird. Da es darum aber nicht geht, hab ich auch klar gemacht. Auch ein Entertain-Anschluss von der Telekom oder vergleichbare Anschlüsse von Vodafone,1&1, etc bräuchten bei VDSL eine Set-top-box, sind aber durch fehlende Anschluss nicht möglich. Und übrigens: "RICHTIG gemacht"? Die haben gar nichts richtig gemacht. Warum teure Homeway-Steckdosen, wenn das Koax-Kabel vom Verteiler in die Zimmer nicht zu nutzen ist (das wussten sie ja selbst)? Hager-Medienverteiler waren schon vor 8 Jahren Standard (das weiß ich, weil in einer vergleichbaren Wohnung die gleichen Verteiler eingebaut wurden), strukturierte Netzwerkverkabelung ist auch schon seit bestimmt 10 Jahren Standard. Den teuren WLAN-Router mit super schnellem Internet dann in dem blechernen Verteiler aufzuhängen ist einfach nur Schwachsinn (oder wickelst du deinen Router in Alufolie ein?). Also bitte. Für das Geld, was die Wohnung gekostet hat (und die Wohnungen waren eigentlich für junge Familien gedacht) ist wesentlich mehr zu erwarten als so eine stümperhafte Ausführung.
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Ich kenne Glasfaseranschlüsse von Vodafone-Kabel (Ex Kabel Deutschland), wo die Nutzer einen RFOG-Umsetzer anstelle eines Hausverstärkers erhalten. RFOG = radio frequency over glass Die Zuleitung erfolgt als Glasfaser, der RFOG setzt das auf Koaxkabel in ein vollwertiges CATV-Band mit Rückweg um. Dort können dann normale Kabelmodems (mit Telefonausgängen) und normale TV-Geräte mit DVB-C-Tunern angeschlossen werden. https://www.helltec.ch/de/produkte/ftth-fttb/rfog-node.html
Timo N. schrieb: > Es geht um die Wohungsbaugesellschaft, > die keine Alternative mitverlegt hat. Sorry, aber mein Mitleid hält sich in Grenzen, auch wenn ich dein Anliegen verstehen kann. Der zukünftige Eigentümer kann sich alle Verträge vor Verkauf vorlegen lassen, ein Blick in die Teilungserklärung, etc werfen und vielleicht auch mit dem Verkäufer verhandeln. Wenn er das nicht macht, sein Problem. Wenn es ihm verwehrt wird, Finger weg. Doch bei vielen Käufern leuchten nur noch die Euro-Zeichen in den Augen, da blockiert die Gier das logische Denken. Vielleicht auch die Angst, ein anderer könnte den Zuschlag für die Wohnung bekommen. Der normale Mieter muss nehmen was in der Wohnung drin ist. Bei der aktuellen Situation können die wenigsten potentiellen Mieter aufmucken und sich über die Art des Internetzuganges beschweren. Da bekommt der nächste die Wohnung. > (und die Wohnungen waren > eigentlich für junge Familien gedacht) Wenn ich mich in meinem Kollegen- und Bekanntenkreis so umsehe, nutzen nicht wenige nur noch das Handy zum telefonieren und IP fürs TV, wobei das eher Dienste wie Netf... und so sind. > Warum teure Homeway-Steckdosen, wenn das Koax-Kabel vom Verteiler in die > Zimmer nicht zu nutzen ist (das wussten sie ja selbst)? Dann soll halt die Eigentümerversammlung die Installation eines Kabelanschlusses beschließen. Wenn die Kabel schon vom Keller bis in die Wohnungen gehen, ist das finanziell kein großer Akt. Das dürfte eher ein Problem werden, alle Eigentümer mit in das Boot zu holen.
Es gibt einen freien Markt. Wenn mir an einer Wohnung etwas nicht passt, z.B. Bad zu klein, Balkon nach Norden, Heizung+Warmwasser mit Öl, dann einfach eine andere Wohnung kaufen oder mieten.
Wenn Du (ich glaube die Maerchen von "Bekannter" nicht) dieselbe Zeit aufgewendet haettest, die Du hier mit ellenlangen Beitraegen und deren Korrektur verbracht hast, um die Vertraege und Bedingungen VOR dem Kauf zu pruefen, waerest Du jetzt nicht in der Situation. Technisch ist das Problem sowieso keins, es gibt Mobilnetze. wendelsberg
wendelsberg schrieb: > Technisch ist das Problem sowieso keins, es gibt Mobilnetze. Die heutigen "Flatrats" haben oft eine Grenze. Komisch, bevor Leute ein Auto kaufen wälzen sie 1000 Autozeitungen und beim x-fach teureren Haus unterschreiben sie einfach den Kaufvertrag? Man könnte sich auch informieren. Es gibt noch mehr Fallstricke. https://www.vpb.de/bauen-aber-sicher.html
Timo N. schrieb: > Und übrigens: Wer Set-Top-Boxen als neue Technik bezeichnet, der hat > irgendwie gar keine Ahnung wie Consumergeräte in jeder erdenklichen > Zukunft zu sein hat: Einfach und unkompliziert. Deine ach so tolle > Set-Top-Box hat nur Nachteile zu einem eingebauten DVB-C Empfänger > (Stromverbrauch, mehr kabel, verbraucht Platz, unkomfortable Bedienung, > etc etc). Und genauso hat DVB-C und Sat-Empfang auch angefangen. Mit Zusatzgerät, das die Hersteller eingebaut haben als der Bedarf am Markt entstanden ist. Also werden Consumergeräte in jeder erdenklichen Zukunft auch Netzwerkreceiver integriert haben. Kupfertelefonanschlüsse sind selbst bei Neubauten kein Standard mehr, kabelgebundene Telefonie ist im Privatbereich ein Auslaufmodel. Timo N. schrieb: > Also bitte. > Für das Geld, was die Wohnung gekostet hat (und die Wohnungen waren > eigentlich für junge Familien gedacht) ist wesentlich mehr zu erwarten > als so eine stümperhafte Ausführung. Sorry, aber wenn Du das erwartet hat, warum hast Du es nicht vorher geprüft? 'Ich bin aber der Meinung das sollte anders sein' interessier nach der Unterschrift keinen mehr und muß selbst bezahlt werden. Außerdem solltest Du Deine Definition von 'stümperhaft' mal mit der Realität abgleichen.
Timo N. schrieb: > wie inkompetent? Was erwartest du? Offenbar noch nicht viel Lebenserfahrung vorhanden - welcome to Germany! Immer dran denken: Dies ist eine Arschlochgesellschaft, in der jeder ausschließlich versucht, zu jeder Zeit den maximalen Vorteil für sich herauszuziehen (d. h. die anderen möglichst gut zu melken) Außerdem leben wir in einer Gesellschaft, in der Fachkompetenz gnadenlos überbewertet ist und es stattdessen ausschließlich auf das richtige Parteibuch und/oder die Fähigkeit, möglichst laut und nachhaltig seinen Blödsinn in die Öffentlichkeit posaunen zu können, ankommt. So hatte ja z. B. eine Katharina Barley vor wenigen Tagen den größten Umsatzsteuerskandal Europas aufgedeckt, als sie stolz twitterte, dass Starbucks in Österreich auf 17,6 Mio. Umsatz lediglich 803 € Umsatzsteuer zahle - und was eine designierte Bundeskanzlernachfolgerin AKK vor zwei Tagen von sich gab, muss ich hier denke ich nicht erwähnen. Zudem, immer dran denken: Für die führende "Volkspartei" der "Mitte", deren Mitglieder einen Altersdurchschnitt von 60 Jahren aufweisen, handelt es sich bei all dem nach wie vor um #Neuland. Digitalisierung der Behördeninfrastruktur bis 2025 mangels kompetenter Leute stark gefährdet (Meldung von gestern), aktive Beteiligung an UN-Einsätzen gefährdet, da man die Verschlüsselungsvorgaben nicht implementieren kann... Die Liste ist verdammt lang. Und Ihr beschwert Euch, WEIL Ihr überhaupt eine Anschlussmöglichkeit in der Wohnung habt?
Deswegen kauft man ja auch Häuser und keine Wohnungen. Da muss ich keine Miteigentümer fragen und in keine Töpfe einzahlen. Könnte am Ende günstiger sein wenn ich hier die Preise so sehe.
Hallo "Deswegen kauft man ja auch Häuser und keine Wohnungen. Da muss ich keine Miteigentümer fragen und in keine Töpfe einzahlen. Könnte am Ende günstiger sein wenn ich hier die Preise so sehe." So ist es - Eigentumswohnung = Die Nachteile der beiden Welten Eigentum und Mieter zusammen. Das Häuser in vielen Gegenden selbst für besser verdienende, unbezahlbar sind ist kein Grund eine selbst bewohnte Eigentumswohnung für viel Geld zu erwerben - zumindest nicht nach den Prinzipien, Gesetzen und auch leider Mentalität hier in DL(Wobei Benelux und unsere mehr oder weniger deutschsprachigen Nachbarländer in letzten Punkt auch nicht viel besser eventuell sogar noch schlimmer sind). Wo es für ein Haus einfach nicht langt, oder es ganz simpel keine am Markt gibt, mietet man halt und nimmt die wenigen aber dafür kräftigen Vorteile die man hat in Anspruch. Dafür muss man sich von der wiederum Mentalitätsbedingten Denke "Ich zahl mein Leben lang für Fremde" verabschieden. Wenn "zu viel" Geld übrig sein sollte, oder einfach "Weg muss" (solche Probleme hätte ich gerne...) es aber für ein Haus dann doch nicht reicht: Das Leben mit diesen Geld genießen: Hobby ungehemmt ausleben, öfter und komfortabler verreisen, wenn man Spaß daran hat (und nebenbei die neue Moralapostel in den Medien den Mittelfinger zeigen möchte) ein "unvernünftiges" Spaßauto kaufen, oder... Jetzt kommt wohl wieder die Mentalität durch: "Wertverlust, Beständigkeit, Ökologischer Fußabdruck..." Wer so denkt hat dann zumindest von der Geisteshaltung her dann doch nicht zu viel Geld übrig und kann nicht genießen... Oder er will eigentlich noch mehr raffen aber nicht seinen Anteil an die Gesellschaft (Entsprechende Steuerzahlungen, höherer Anteil bei Kindergarten, Altenheim, den studierenden Kind, Fehlbelegungszahlungen usw.) leisten und kann aber bei den ganz großen Raffhälsen und Parasiten (die halbe Stadtteile aufkaufen und da Luxuswohnungen entstehen lassen) dann doch nicht mitspielen (ein "Spiel" mit realen Existenzen und Wohlbefinden von "normalen" Menschen...) Hausbesitzer
..noch ein Grund keine Eigentumswohnung zu kaufen. Eigen Haus auf Eigen Grundstück...dann braucht majn sich nur mit der bauordnung über die Farbe der Dachziegel, From der Klingeltaste und Blattgröße der bepflanzung bzw. rasensorge plagen. Danke Deutschland
Oh mann. Falsches Forum hier. Jetzt artet es wieder in aus, es finden Themenwechsel statt und von der rechtlichen Seite her scheint sich niemand hier auszukennen. Von dem Vorwurf, dass mir die Wohnung gehört (ok, dann würde ich ja die Verträge, die abgeschlossen im Detail kennen) über "keine Lebenserfahrung" (was hat das bei einer rechtlichen Frage zu tun? ich hab selbst schon zwei Wohnungs-/Hausbauprojekte persönlich mitüberwacht) war nun alles Unlesenswerte mit dabei. Wenn ihr, mich mit meiner Aufregung oder eigentlich meinen Bekannten kritisiert, dass man nicht jedes absolut von Normalbürger zu erwartende Minidetail in einem Kaufvertrag einfordert (das Gegenteil stand schließlich auch nicht drin, dass es ein "Exklusiv-Anschluss der Stadtwerke" gibt), dann müsstest ihr ja z.b. auch beim Autokauf darauf achten, dass ihr für das Auto Benzin von jeder Tankstelle und nicht nur von z.b. Aral tanken dürft. Sowas macht Ihr bestimmt - ist klar. Normalbürger und das Gesetz sehen das sicher anders. Naja, ich mach hier Schluss. Ich werde mir mal die Teilungserklärung/Baubeschreibung von Ihm durchlesen und schauen ob irgendetwas in der Richtung erwähnt wurde.
Wenn sich alle Eigentümer über die Sache aufregen, sollen sie sich halt einen Kabelanschluss legen lassen. Wenn die Koax-Leitungen eh schon vorhanden sind, sind Aufwand und Kosten sicherlich überschaubar.
Timo N. schrieb: > Wenn du jetzt aus beliebigen Gründen den Anbieter wechseln willst, ist > dies eben aktuell gar nicht möglich. Ich kann dich da ganz und gar beruhigen. Wir haben aktuell auch eine (sich schon lange hinziehende) Umstellung auf Glasfaser von der Telekom, original geht vom Keller nach oben Kupfer. Von draußen rein war schon immer nur Glas, früher halt OPAL, jetzt neuere Fasern. Die Telekom will OPAL los werden und braucht daher auch für die letzten Meter Glas. Jemand hat versucht, über die noch liegenden Kupferkabel einen Anschluss von Vodafone zu bekommen: Fehlanzeige, die winken nur ab, geht nicht, machen sie nicht. Stört also ganz und gar nicht, wenn die Telekom diese nun durch Glas ersetzt, de fakto sind sie ohnehin die Einzigen, die da überhaupt was zu machen gewillt sind. Fazit: sei froh, wenn du wenigstens einen hast, der überhaupt eine brauchbare Versorgung bereitstellt.
Hausbesitzer schrieb: > So ist es - Eigentumswohnung = Die Nachteile der beiden Welten Eigentum > und Mieter zusammen. sehe ich nicht so, ich kann alle Ärzte fußläufig erreichen, wenn nicht auch per Taxi, macht das mal auf dem Dorf wo kein Bus fährt, wer nicht mehr selber autofahren kann. Ich denke meine ETW ist bald mehr wert als manche Bruchbude im Umland. Ich muss nicht schneeschippen oder rasenmähen, klar kann der solvente Rentner das auch noch bezahlen, wenn die Rente reicht. Mein Auto ist nicht in 3 Jahren runtergerockt ob der Kilometer. Man könnte aber auch sagen: Eigentumswohnung = Die Vorteile der beiden Welten Eigentum und Mieter zusammen. Um Hausreparaturen kümmert sich die Verwaltung, die Kosten werden geteilt auf mehr Schultern, Riesenumbauten die teuer sind müssen EINSTIMMIG beschlossen werden, man hat immer Gestaltungsfreiräume.
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Jörg W. schrieb: > emand hat versucht, über die noch liegenden Kupferkabel einen Anschluss > von Vodafone zu bekommen: Fehlanzeige, die winken nur ab, geht nicht, > machen sie nicht. Naja wo Telekom Opal hat geht eben nchts anderes, sonst hätten die vermutlich auch darauf verzichtet. In dem Ortsteil gibts bis Heute keinen richtigen Internetzugang, Dank Opal. Ich habe jahrelang als Subi für die TK die Opal Anschlüsse in die Wohungen verlegt und hochfahren lassen. In Fürstenberg (Eisenhüttenstadt). Das war ne komplette Fehlentwicklung!
Joachim B. schrieb: > sehe ich nicht so, ich kann alle Ärzte fußläufig erreichen, wenn nicht > auch per Taxi, macht das mal auf dem Dorf wo kein Bus fährt, wer nicht > mehr selber autofahren kann. Haben wir auch alles im Dorf. Arzt, Zahnarzt, Autowerkstatt, Norma, Getränkeland, div. Handwerksfirmen, Fischer, Bus und Bahn. Man mus nur das richtige Dorf fürs Alter wählen :-)
Jörg W. schrieb: > Von draußen rein war schon > immer nur Glas, früher halt OPAL, jetzt neuere Fasern. Die Telekom will > OPAL los werden und braucht daher auch für die letzten Meter Glas. Meine Schwiegereltern hatten auch solch einen OPAL-Anschluss. Als sie dann irgendwann schnelles Internet haben wollten, hieß es von der Telekom nur: "Neeee, über (OPAL-)Glasfaser bekommen Sie maximal 2*64 KBit/s." Etliche Jahre später verlegte die Telekom dann aber in dem Straßenzug auch noch Kupferstrippen parallel zur Glasfaser, um DSL-Anschlüsse anzubieten.
Stephan H. schrieb: > Naja wo Telekom Opal hat geht eben nchts anderes, sonst hätten die > vermutlich auch darauf verzichtet. Kabel Deutschland hatte seinerzeit überall neue Kabel verlegt, und die gehören ja nun auch Vodafone. Trotzdem auch darüber nix. > In dem Ortsteil gibts bis Heute > keinen richtigen Internetzugang, Dank Opal. Bei uns schon, VDSL – über OPAL, nicht separate Kupferleitungen. Lief zuvor einige Jahre lang nur im Probebetrieb, seit 2010 im Regelbetrieb. VDSL geht dabei nur vom Keller zum Teilnehmer. Energiepolitisch natürlich K*cke, da wird aus einem digitalen Signal im Keller mit viel Aufwand ein analoges für die Kupferleitung gemacht, um dann in der Wohnung mit viel Aufwand wieder ein digitales draus zu machen, aber es waren volle 50 Mbit/s völlig problemlos. Die Faser gab wohl 2 x 1,5 Gbit/s her, wurde mal irgendwo gesagt. Dass OPAL mal eher nachteilig werden würde, konnte zu der Zeit, als es konzipiert und verlegt worden ist, niemand ahnen. Da war jegliches DSL noch in völlig weiter Ferne. Von uns aus hätten wir durchaus auch den OPAL-Anschluss weiter genutzt, mehr als das brauchen wir nicht unbedingt.
Andre schrieb: > 2. sich auf böse neue Technik aka Settop Box zu gewöhnen Das ist nun wirklich nachteilig. 2 Fernbedienungen und etc... Wenns ohne ginge wäre schon geil. Timo N. schrieb: > Das mag sein. Es geht aber darum, ob ein Telefonanschluss (der nicht > nur theoretisch, sondern auch praktisch andere Anbieter zulässt) nicht > zur Grundausstattung bei dem Verkauf einer Eigentumswohnung zählt. Nein, wieso? Selbst wenn dir die Telekom im Neubau einen Glasfaseranschluss reinlegt hat du da keine Wahlmöglichkeit, weil sich alle anderen Anbieter bisher zieren, auch die FTTH-Anschlüsse zu resellen. Ja, in Neubaugebieten verlegt auch die Telekom nur noch Glasfaser. Ich kenne aber auch Häuser ohne Telekom oder Koax, weil die Gemeinde vor 3 Jahren ein eigenes Gf-Netz hochgezogen hat. Zwar auch nur mit einem Betreiber, aber naja. Open Access bietet der Netzeigentümer. Wenns bisher keiner nutzt kann der ja nix dazu.
Reinhard S. schrieb: > Nein, wieso? Selbst wenn dir die Telekom im Neubau einen > Glasfaseranschluss reinlegt hat du da keine Wahlmöglichkeit, weil sich > alle anderen Anbieter bisher zieren, auch die FTTH-Anschlüsse zu > resellen. Ja, in Neubaugebieten verlegt auch die Telekom nur noch > Glasfaser. > > Ich kenne aber auch Häuser ohne Telekom oder Koax, weil die Gemeinde vor > 3 Jahren ein eigenes Gf-Netz hochgezogen hat. Zwar auch nur mit einem > Betreiber, aber naja. > > Open Access bietet der Netzeigentümer. Wenns bisher keiner nutzt kann > der ja nix dazu. Ich gebe den Stadtwerken keinerlei Schuld und ein Glasfaserausbau ist auch erstrebenswert. Die Sache ist eher die, dass wir jetzt vor 30 Jahren mit Öffnung des Telefonmarkts weggekommen sind und die Wahlmöglichkeiten hatten und jetzt kommen wir wieder zu Monopolisten zurück? Das kann nicht sein. Ich würde es verstehen, wenn die Glasfaser von den Stadtwerken existiert und dazu vorerst keine anderen Anbieter Zugang haben bzw. der Zugang mit frei gestalteten Verträgen zwischen den Anbietern hergestellt werden kann, weil die Stadtwerke ihre Investitionen wieder reinfahren wollen. Das aber dann auch keine anderen Möglichkeit für den Eigentümer mehr existieren bzw. es blockiert wird, ist nicht hinnehmbar. Die Wohnungsbaugesellschaft kann nicht einen Anschluss legen lassen und versprechen, dass anderen Anbieter gewählt werden können, wenn es in der Praxis aufgrund der noch nicht regulierten Technologie Glasfaser eben nicht möglich ist. Wären nun schon konkrete Verträge zwischen Stadtwerken und Telekom/1&1/Vodafone/Telefonica/Unitymedia/etc existent und der Kunde kann tatsächlich einen anderen Anbieter wählen, dann kann man von freier Anbieterwahl sprechen. Das ist scheinbar aber noch nicht der Fall. Es besteht also eine Bringschuld der Wohnungsbaugesellschaft, wenn sie freie Anbieterwahl gegenüber den Eigentümern verspricht. Geht dies über Glasfaser wirklich auch bisher schon, dann ist alles prima. Geht es nicht und ist es nur ein Versprechen auf die Zukunft, dann ist es ein Sachmangel. Allein eine Zusage der Stadtwerke, dass "theoretisch auch andere Anbieter die Leitungen mieten könnten", dies aber sehr einfach durch abschreckende Mietkosten von den Stadtwerken verhindert werden kann, ist nicht ausreichend.
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Jörg W. schrieb: > Bei uns schon, VDSL – über OPAL, nicht separate Kupferleitungen. Lief > zuvor einige Jahre lang nur im Probebetrieb Jörg W. schrieb: > Dass OPAL mal eher nachteilig werden würde, konnte zu der Zeit, als es > konzipiert und verlegt worden ist, niemand ahnen und ich war 1995 am Programm machen zur Prüfung von OPAL habe hier noch einige Sourcen, aber für mich war Opal tot als es noch nicht richtig lief, dann mache die Fa. zu. Merkwürdigerweise liegt heute in jedem DSLAM Glasfaser und nur Kupfer in die Wohnung. Irgendwie lief damals alles schief, OPAL stand doch in der Pipeline es fehlte nur die letzte Baugruppe, heute ist Glasfaser zu RJ45 doch kein Thema mehr. Ich verstand das auch nicht was damals schief ging.
Timo N. schrieb: > Es besteht also eine Bringschuld der Wohnungsbaugesellschaft, wenn sie > freie Anbieterwahl gegenüber den Eigentümern verspricht. Interessante Ansicht. Der Netzbetreiber ist seiner Pflicht nachgekommen, aber wenn sonst kein Anbieter die Leitungen nutzen will obwohl er kann und darf, dann hast du Pech gehabt. Ich hab auch Neubau Telekom FTTH und bisher mag auch kein anderer Anbieter da was anbieten. Das nennt man Marktwirtschaft incl. Vertragsfreiheit. Die Möglichkeit ist geschaffen, man kann ja aber keinen zweiten Anbieter zwingen. Der Versorgungsauftrag ist erfüllt, du hast mindestens einen Anbieter für den Telefonanschluss.
Timo N. schrieb: > Ich würde es verstehen, wenn die Glasfaser von den Stadtwerken existiert > und dazu vorerst keine anderen Anbieter Zugang haben bzw. der Zugang mit > frei gestalteten Verträgen zwischen den Anbietern hergestellt werden > kann, weil die Stadtwerke ihre Investitionen wieder reinfahren wollen. Das ist der Status Quo. Ich kenne mehrere Netze von Stadtwerken/Gemeinden/Gemeindewerken, die Open Access sind, wo sich aber auch nur 1 Anbieter eingemietet hat. Wenn man Pech hat ist der dann auch noch grob teurer als die Telekom. > Allein eine Zusage der Stadtwerke, dass "theoretisch auch > andere Anbieter die Leitungen mieten könnten", dies aber sehr einfach > durch abschreckende Mietkosten von den Stadtwerken verhindert werden > kann, ist nicht ausreichend. Obs nun abschreckende Mietkosten oder andere Dinge sind kann man von außen nicht beurteilen. Wie gesagt mietet sich selbst bei der regulierten Telekom niemand nennenswertes ins FTTH-Netz ein.
> Was passiert, wenn der Glasfaseranschlusspreis in 3 Jahren auf von > aktuell 40€/Monat auf 100€/Monat ansteigt? Was machst du dann? Genau: > Nichts. 40 Euro/Monat ist für Glasfaser-Internet doch erst mal ok. Und wenn man unbedingt eine Festnetznummer will, dann geht das doch mit einem SIP-Anbieter. Ohne weitere Grundgebühr, oder mit einer überschaubaren. Wobei eine Kupfer-Doppelader in jede Wohnung den Bauträger auch nicht in die Pleite getrieben hätte. Pfusch am Bau, halt überall. Aber was lässt dich befürchten dass die Glasfaser-Grundgebühr über Gebühr steigen könnte? Ein konkreter Hinweis oder nur die allgemeine "German Angst"?
asd schrieb: > Wobei eine Kupfer-Doppelader in jede Wohnung den Bauträger auch nicht in > die Pleite getrieben hätte. Pfusch am Bau, halt überall. Wenn es Neubau ist kann es durchaus sein dass in der Straße kein Kupfer liegt. Wozu dann im Haus? Seit Jahren legt die Telekom in Baugebieten die neu erschlossen werden, nur noch Glas. Wir haben hier auch kein Kupfer und auch kein Coax Kabel (bloß gut).
Stephan H. schrieb: > Haben wir auch alles im Dorf. Arzt, Zahnarzt, Autowerkstatt, Norma, > Getränkeland, div. Handwerksfirmen, Fischer, Bus und Bahn. Man mus nur > das richtige Dorf fürs Alter wählen :-) Das Dorf liegt nicht zufällig an einem Fluss, der durch das Neandertal fliesst? ;-)
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Timo N. schrieb: > Es besteht also eine Bringschuld der Wohnungsbaugesellschaft, wenn sie > freie Anbieterwahl gegenüber den Eigentümern verspricht. Besprich das mit einem Anwalt. Wahrscheinlich lacht er dich aus. Besonders wenn du ihm mit deiner Theorie von der Grundversorgung für Internet kommst und dass das Kupfer sein muss. Die Wohnungsbaugesellschaft baut Wohnungen und verkauft sie. Du musst deren Scheiß nicht kaufen, hast es aber gemacht. Offensichtlich ohne vorher eindeutig zu prüfen. Dein Problem. Ich verstehe nicht, was du hier mit deinem hausgemachten Problem willst. Wir können da nichts ändern. Wir können deine Glasfaser nicht durch dran lutschen in Kupfer wandeln. > dann ist es ein > Sachmangel. Besprich das mit einem Anwalt.
asd schrieb: >> Was passiert, wenn der Glasfaseranschlusspreis in 3 Jahren auf von >> aktuell 40€/Monat auf 100€/Monat ansteigt? Was machst du dann? Genau: >> Nichts. > > 40 Euro/Monat ist für Glasfaser-Internet doch erst mal ok. Und wenn man > unbedingt eine Festnetznummer will, dann geht das doch mit einem > SIP-Anbieter. Ohne weitere Grundgebühr, oder mit einer überschaubaren. > Wobei eine Kupfer-Doppelader in jede Wohnung den Bauträger auch nicht in > die Pleite getrieben hätte. Pfusch am Bau, halt überall. > Aber was lässt dich befürchten dass die Glasfaser-Grundgebühr über > Gebühr steigen könnte? Ein konkreter Hinweis oder nur die allgemeine > "German Angst"? Gegen 40€ habe ich überhaupt nichts einzuwenden. Noch zum 100 sten Mal: Das Angebot der Stadtwerke ist gut und deren Ausbau ist begrüßenswert. Jedoch: Wenn die Stadtwerke wissen, dass sie der einzige Anbieter sind (und ja, das wissen sie), dann können sie die Preise locker in dritten, vierten Jahr in die höhe schnellen lassen. Ist doch logisch, oder? Warum sollten sie mit 40€/Jahr Glasfaser anbieten können, wenn andere Anbieter für DSL genauso viel verlangen. Es kann sich um Lockangebote handeln. Ich habe nur etwas gegen diese künstliche Monopolisierung um, die man seinen Kunden (Wohnungskäufer) aufgezwungen hat. Wenn der Glasfasermarkt schon reguliert (im Sinne des Verbrauchers) wäre, dann wäre alles gut. Da aber der Ausbau von der Politik und Telekom jahrelang verschlafen wurde und ein breiter Markt an Anbietern, die auf die Glasfaser zugreifen können, nicht existent ist, dann muss man eben noch die alte Leitung mitverlegen (damit meine ich die Wohnungsbaugesellschaft, nicht die Stadtwerke). Telefon-KuDoAder ist mit Sicherheit 30m vom Objekt vorhanden (Kabelverzweiger)
Hannes J. schrieb: > Timo N. schrieb: >> Es besteht also eine Bringschuld der Wohnungsbaugesellschaft, wenn sie >> freie Anbieterwahl gegenüber den Eigentümern verspricht. > > Besprich das mit einem Anwalt. Wahrscheinlich lacht er dich aus. > Besonders wenn du ihm mit deiner Theorie von der Grundversorgung für > Internet kommst und dass das Kupfer sein muss. > > Die Wohnungsbaugesellschaft baut Wohnungen und verkauft sie. Du musst > deren Scheiß nicht kaufen, hast es aber gemacht. Offensichtlich ohne > vorher eindeutig zu prüfen. Dein Problem. > > Ich verstehe nicht, was du hier mit deinem hausgemachten Problem willst. > Wir können da nichts ändern. Wir können deine Glasfaser nicht durch dran > lutschen in Kupfer wandeln. > >> dann ist es ein >> Sachmangel. > > Besprich das mit einem Anwalt. Nicht mein Anwalt, da nicht mein Objekt. Gekauft wurde es auch nicht so, da es nicht so im Kaufvertrag stand. In diesem Sinne wird mich oder meinen Bekannten auch kein Anwalt auslachen. Die Wohnung wurde ja im Auftrag für die Käufer gebaut und war bei Kauf noch nicht mal im Bau. Einen Rahmenvertrag für den Fernsehempfang über Glasfaser mit den Stadtwerken für die Bewohner (12€/monatlich) abzuschließen stand auch nirgends und wurde auch mit den Käufern nicht ausgemacht - das sagt schon mal alles. Sowas kann nur von der Wohnungseigentümern auf der ersten Versammlung beschlossen werden und nicht von der Wohnungsbaugesellschaft über deren Köpfe hinweg. Im Grunde war das mit dem "nur Glasfaser von einem Anbieter" die gleiche Schiene. Du musst auch nichts ändern. Du scheinst auch kein Jurist zu sein und dich mit diesem Recht nicht auszukennen. Aber naja. Falsches Forum. Rechtsberatung gibts hier sowieso nicht, also war es eine Scheißidee das hier zu posten. Mod bitte Thema dicht machen. Danke.
> Wenn es Neubau ist kann es durchaus sein dass in der Straße kein Kupfer > liegt. Wozu dann im Haus? Nach OPAL hätte ich vermutet dass ein vernünftiger Planer zwar Glas vom Verteiler-Kasten ins Haus legt, aber zusätzlich zumindest eine Kupfer-Doppelader pro Wohnung. Nur für den Fall. Und im Haus hätte ich von zentraler Stelle im Keller nicht nur Glas in jede Wohnung gelegt, sondern auch ein CAT-5e Kabel parallel. Das kann man im Zweifelsfall für LAN, DSL, oder für ein olles analoges Telefon benutzen. Kost' fast nix, zumindest in der Bauphase. Aber aus Opal haben die Planer natürlich was anderes gelernt: Im Zweifel hat man nicht selber sondern jemand anders den Nachteil mit dem er leben muss. Und solche Spar-Planungen ohne Fallback-Möglichkeit führen zu Nachfolgeaufträgen, z.B. zum Überbauen von Glasfaser durch Kupfer... > Noch zum 100 sten Mal: Das Angebot der Stadtwerke ist gut und deren > Ausbau ist begrüßenswert. > Jedoch: Wenn die Stadtwerke wissen, dass sie der einzige Anbieter sind > (und ja, das wissen sie), dann können sie die Preise locker in dritten, > vierten Jahr in die höhe schnellen lassen. Die Stadtwerke können doch keine Spezialtarife für ein einzelnes Haus machen. Und fast alle anderen Gebäude die Glas haben haben auch Kupfer. Man würde also 90% der Glaskunden mit überteuerten Preisen vergrätzen, nur um ein paar Kunden mit Glas-only Anschluss schröpfen zu können? Klingt nicht sehr logisch.
Timo N. schrieb: > also war es eine Scheißidee das > hier zu posten. stimmt, aber nett mal wieder an Opal erinnert zu werden, irgendwie hatte man sich ja da mal reingehängt.
Timo N. schrieb: > Jedoch: Wenn die Stadtwerke wissen, dass sie der einzige Anbieter sind > (und ja, das wissen sie), dann können sie die Preise locker in dritten, > vierten Jahr in die höhe schnellen lassen. Dann würde ich vorschlagen, du machst erst einmal weiter mit dem, was du hast, und verschiebst die Panik auf später. Preise "in die Höhe schnellen zu lassen" ist bei solchen Verträgen mit starker Abhängigkeit des Kunden rechtlich problematisch.
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Timo N. schrieb: > Jedoch: Wenn die Stadtwerke wissen, dass sie der einzige Anbieter sind > (und ja, das wissen sie), dann können sie die Preise locker in dritten, > vierten Jahr in die höhe schnellen lassen. Ist doch logisch, oder? Es dürfte genug Altbestand geben, der zusätzlich noch altes Netz hat. > Da aber der Ausbau von der Politik und Telekom jahrelang verschlafen > wurde und ein breiter Markt an Anbietern, die auf die Glasfaser > zugreifen können, nicht existent ist, Der Markt ist existent, aber scheinbar will keiner. asd schrieb: > Nach OPAL hätte ich vermutet dass ein vernünftiger Planer zwar Glas vom > Verteiler-Kasten ins Haus legt, aber zusätzlich zumindest eine > Kupfer-Doppelader pro Wohnung. Nur für den Fall. Nein, das wäre nicht vernünftig. Nicht mit der heutigen Technik. asd schrieb: > Und im Haus hätte ich von zentraler Stelle im Keller nicht nur Glas in > jede Wohnung gelegt, sondern auch ein CAT-5e Kabel parallel. Das kann > man im Zweifelsfall für LAN, DSL, oder für ein olles analoges Telefon > benutzen. Kost' fast nix, zumindest in der Bauphase. Nutzt aber nix, wenn eh nur Glas im Haus ankommt. asd schrieb: > Aber aus Opal haben die Planer natürlich was anderes gelernt: Im Zweifel > hat man nicht selber sondern jemand anders den Nachteil mit dem er leben > muss. Und solche Spar-Planungen ohne Fallback-Möglichkeit führen zu > Nachfolgeaufträgen, z.B. zum Überbauen von Glasfaser durch Kupfer... Welches Fallback haben denn Häuser, die mit Kupfer only versorgt sind?
Hannes J. schrieb: > Besonders wenn du ihm mit deiner Theorie von der Grundversorgung für > Internet kommst und dass das Kupfer sein muss. Das Stichwort "Grundversorgung" ist sehr interessant: Die Deutsche Telekom hat die Verpflichtung, jeden Haushalt mit Telefon zu versorgen. Was macht die, wenn man einen Telefonanschluß beauftragt? Es ist um 35 Jahre her, dass ich in einem Mietshaus mit 10 Wohnungen den elften Telefonanschluß bestellt habe. Sie haben neben dem Haus aufgebuddelt, eine neue Leitung reingelegt, im Haus den Verteiler erneuert und mir das Kabel bis zur TAE in der Wohnung verlegt - müssen sie das heutzutage auch noch tun?
Ich wuerde einfach mal bei der Bundesnetzagentur anfragen, die sollten die Regeln/Gesetze kennen.
A. K. schrieb: > Neandertal > fliesst? ;-) Soweit bekannt ist das Neandertal schon seit über 100 Jahren kein Thal mehr (man hat den Berg zu Kalk verarbeitet).
Timo N. schrieb: > Warum > sollten sie mit 40€/Jahr Glasfaser anbieten können, wenn andere Anbieter > für DSL genauso viel verlangen. Wenn es sich um ein Neubaugebiet handelt, im den großflächig Glasfaser für ein PON verlegt wird, wird nicht an jeder Straßenecke ein (Outdoor-)DSLAM o.ä. benötigt, der elektrische Energie benötigt und bei jedem neuen DSL-Standard teuer aufgerüstet werden muss. Ein durchgängiges Glasfasernetz ist heutzutage sicherlich wesentlich preisgünstiger zu betreiben, da z.B. auch keine Gefahr von Überspannungsschäden usw. besteht. > Es kann sich um Lockangebote handeln. Das ist natürlich nicht völlig auszuschließen. > Ich habe nur etwas gegen diese künstliche Monopolisierung um, die man > seinen Kunden (Wohnungskäufer) aufgezwungen hat. Wenn der Glasfasermarkt > schon reguliert (im Sinne des Verbrauchers) wäre, dann wäre alles gut. Wenn man sich anschaut, wie sehr insbesondere die Telekom die Hand aufhält, wenn jemand auf eigenen Wunsch unbedingt eine Glasfaser im Haus haben will, kann man doch sehr froh sein, wenn es sich für die Stadtwerke offenbar auch so rechnet. Man darf bei der ganzen Sache nicht vergessen, dass die Anbieter bei neu erschlossenen Grundstücken eben nicht auf die vor vielen Jahrzehnten durch die Post vergrabenen Schätze zurückgreifen können. Und die heutigen Kampfpreise wären niemals für die Anbieter rentabel, wenn sie selbst zur Schaufel und dem Bagger greifen müssten. Genau deswegen haben wir ja auch so viele Versorgungslücken im ländlichen Raum. Früher(tm) kostete ein Telefonanschluss zwar auch nur DM65,-, aber es kamen noch ganz beträchtliche Gesprächskosten dazu. Heutzutage sind aber Flatrates für Telefonie und Internet üblich. > Da aber der Ausbau von der Politik und Telekom jahrelang verschlafen > wurde und ein breiter Markt an Anbietern, die auf die Glasfaser > zugreifen können, nicht existent ist, dann muss man eben noch die alte > Leitung mitverlegen (damit meine ich die Wohnungsbaugesellschaft, nicht > die Stadtwerke). Und so soll diese Leitung hinführen? Die Stadtwerke wollen sie mit Sicherheit nicht im Hause haben. > Telefon-KuDoAder ist mit Sicherheit 30m vom Objekt vorhanden > (Kabelverzweiger) Warum sollte die Telekom solch eine Leitung in ihrem Kabelverzeiger auflegen, wenn es dafür gar keine vertragliche Grundlage gibt? Ihr solltet nicht vergessen, dass die Stadtwerke den recht preisgünstigen Anschluss nur deswegen bereitstellen, weil eben die Verlegekosten auf alle Parteien des Hauses aufgeteilt werden können. Nicht die Glasfasern sind das teure an der Sache, sondern die Verlegung der Leitung.
Manfred schrieb: > Hannes J. schrieb: >> Besonders wenn du ihm mit deiner Theorie von der Grundversorgung für >> Internet kommst und dass das Kupfer sein muss. > > Das Stichwort "Grundversorgung" ist sehr interessant: Die Deutsche > Telekom hat die Verpflichtung, jeden Haushalt mit Telefon zu versorgen. > Was macht die, wenn man einen Telefonanschluß beauftragt? Die Verpflichtung hat nicht unbedingt die Telekom. Oder es interessiert die wenigsten, ob der Anschluss nun von der Telekom oder einem anderen Anbieter ist. Jedenfalls gibts ab und an doch Gebäude ganz ohne Telekom-Anschluss. > Es ist um 35 Jahre her, dass ich in einem Mietshaus mit 10 Wohnungen den > elften Telefonanschluß bestellt habe. Sie haben neben dem Haus > aufgebuddelt, eine neue Leitung reingelegt, im Haus den Verteiler > erneuert und mir das Kabel bis zur TAE in der Wohnung verlegt - müssen > sie das heutzutage auch noch tun? Probiers aus. Erweiterungen von bestehenden Anschlüssen sind ja ein anderes Thema.
Beitrag #5862010 wurde von einem Moderator gelöscht.
Manfred schrieb: > Es ist um 35 Jahre her, dass ich in einem Mietshaus mit 10 Wohnungen den > elften Telefonanschluß bestellt habe. Sie haben neben dem Haus > aufgebuddelt, eine neue Leitung reingelegt, im Haus den Verteiler > erneuert und mir das Kabel bis zur TAE in der Wohnung verlegt Es ist sehr interessant, dass bei Dir eine TAE-Dose bereits drei Jahre vor der Markteinführung installiert wurde. > - müssen sie das heutzutage auch noch tun? Vor einigen Jahren bestand der Trick bei Gewerbekunden darin, einen ISDN-Primärmultiplexanschluss zu beauftragen, den die Telekom dann zähneknirschend und nicht ansatzweise kostendeckend installieren musste. Auf Grund der höheren Anforderungen an die Leitungsqualität als bei normalen analogen oder ISDN-Basisanschlüssen konnte die Telekom nicht einfach auf dem letzten verranzten Klingeldraht aufsetzen, sondern musste häufig eine neue, dämpfungsarme Kupferleitung oder Glasfaser installieren. Und spätestens mit der Ablauf der Mindestvertragslaufzeit ließ der Kunde den Anschluss dann auf einen schnellen DSL-Anschluss eines Drittanbieters umstellen. Ein ISDN-Primärmultiplexanschluss gehörte nämlich zur Grundversorgung für Geschäftskunden. Mir ist aber nicht bekannt, ob ein ähnlicher Trick immer noch möglich ist.
Andreas S. schrieb: > Es ist sehr interessant, dass bei Dir eine TAE-Dose bereits drei Jahre > vor der Markteinführung installiert wurde. dann war es eine ADo4 oder ADo8 https://de.wikipedia.org/wiki/Anschlussdose_(Telefon) hatte ich auch als erstes in meiner Wohnung installiert vor TAE
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Joachim B. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Es ist sehr interessant, dass bei Dir eine TAE-Dose bereits drei Jahre >> vor der Markteinführung installiert wurde. > > dann war es eine ADo4 oder ADo8 Dann hätte Manfred eben nicht explizit schreiben sollen, dass es sich um eine TAE-Dose handele, sondern eben einen Ausdruck wie "Telefondose" verwenden können.
Andreas S. schrieb: > Dann hätte Manfred eben nicht explizit schreiben sollen, dass es sich um > eine TAE-Dose handele, sondern eben einen Ausdruck wie "Telefondose" > verwenden können. Manfred schrieb explizit "TAE", weil es eine solche war. Manfred schrieb aber auch " um 35 Jahre", das genaue Jahr kann ich nicht mehr nachvollziehen.
Andreas S. schrieb: > Vor einigen Jahren bestand der Trick bei Gewerbekunden darin, einen > ISDN-Primärmultiplexanschluss zu beauftragen, den die Telekom dann > zähneknirschend und nicht ansatzweise kostendeckend installieren musste. > Auf Grund der höheren Anforderungen an die Leitungsqualität als bei > normalen analogen oder ISDN-Basisanschlüssen konnte die Telekom nicht > einfach auf dem letzten verranzten Klingeldraht aufsetzen, sondern > musste häufig eine neue, dämpfungsarme Kupferleitung oder Glasfaser > installieren. Und spätestens mit der Ablauf der Mindestvertragslaufzeit > ließ der Kunde den Anschluss dann auf einen schnellen DSL-Anschluss > eines Drittanbieters umstellen. Naja, wenn Gf installiert wurde ging das mit DSL nicht so einfach. Und das eine 2-MBit/s-Leitung anderes Kupfer brauchte wäre mir auch neu, die liefen im gleichen Kabel. > Ein ISDN-Primärmultiplexanschluss > gehörte nämlich zur Grundversorgung für Geschäftskunden. Mir ist aber > nicht bekannt, ob ein ähnlicher Trick immer noch möglich ist. Bezweifel ich, da PMXer kaum noch angeboten werden dürften.
Timo N. schrieb: > Was passiert, wenn der Glasfaseranschlusspreis in 3 Jahren auf von > aktuell 40€/Monat auf 100€/Monat ansteigt? Was machst du dann? Auf LTE oder 5G umsteigen.
asd schrieb: > Und im Haus hätte ich von zentraler Stelle im Keller nicht nur Glas in > jede Wohnung gelegt, sondern auch ein CAT-5e Kabel parallel. Das kann > man im Zweifelsfall für LAN, DSL, oder für ein olles analoges Telefon > benutzen. Kost' fast nix, zumindest in der Bauphase. Oder in Leerrohr, da kann dann recht stressfrei eingezogen werden, was gewünscht wird. ...oder meinetwegen auch Rauchzeichen gegeben werden, oder wie auf nem Schiff durchgerufen werden :-)))
Gerald B. schrieb: > asd schrieb: >> Und im Haus hätte ich von zentraler Stelle im Keller nicht nur Glas in >> jede Wohnung gelegt, sondern auch ein CAT-5e Kabel parallel. Das kann >> man im Zweifelsfall für LAN, DSL, oder für ein olles analoges Telefon >> benutzen. Kost' fast nix, zumindest in der Bauphase. > > Oder in Leerrohr, da kann dann recht stressfrei eingezogen werden, was > gewünscht wird. Oder gleich einen ordentlichen Medienschacht. Dann kann man auch mal ganz andere Leitungen verlegen. Z.B. Wärme von den neuen Solarkollektoren auf dem Dach, oder die Stromleitungen für die Photovoltaik, oder oder oder. Aber eine CAT-5e Leitung wäre schonmal ein guter Standard gewesen. Auch in Bezug auf zukünftige SmartHome Techniken will u.U. die eine oder andere Wohnung mal an die im Keller stehende Heizung Infos weitergeben oder so. Wir hätten das vor einigen Jahren auch gut gebrauchen können, als die Mieter in der Wohnung unter uns mal für eine Zeit lang unser Internet mitbenutzt haben. Wäre im Keller ein einfaches Patchkabel gewesen und für mich ein V-LAN einrichten. Übrigens: mittlerweile umgezogen, Haus wird von einem regionalen Glasfaseranbieter versorgt. Leitungen sind mittlerweile frei, aber andere Anbieter winken ab. Der Telekom habe ich sogar noch eine Chance gegeben, als ich den klassischen "wollen sie wirklich kündigen"-Anruf erhalten habe. Antwort: "da haben wir wohl den schwarzen Peter gezogen". Ansonsten bevorzuge ich es allerdings auch immer meinen Tarif beim Leitungsbetreiber zu haben. Dann tun sich Dienst- und Leitungsanbieter schwerer, sich gegenseitig die Schuld in die Schuhe zu schieben. Übrigens: Dieses Homeway-System habe ich mir auch mal angeguckt, und ich finde das so was von überflüssig und sinnfrei...
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