.. Müsste etwa 15-20 Jahre alt sein. Mechanisch war die nicht beansprucht. UV-Licht könnte ich mir vorstellen, aber eher selten. Muss das so - oder war da ein Tierchen am Werk? Komplett ist mir das Ding dann in der Hand zerbröselt - gesehen hatte ich erst nur ein "kleines Loch"...
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Das war das Plastierchen. Es ernährt sich nur von Kunststoffen und extrahiert insbesondere Weichmacher und langkettige Kohlenwasserstoffe um daraus seine Nester zu bauen... :)
UV Licht, Feuchtigkeit, Hitze und Frost bekommen alles klein. Ich vermute die lag irgendwo draußen unterm Vordach? Bin eher erstaunt dass die so lange durchgehalten hat..
Nein absolut gar nicht, auf einer Kommode im Dachgeschoss. Direktes Sonnenlicht (durch Fenster) nur im Sommer... Ich sehe gerade, der Thread sollte natürlich ins Off-Topic ...
@knutz Auch wenn es von mir - wie sicher auch dir - natürlich mit einem Schmunzeln gemeint war: https://www.welt.de/wissenschaft/article175504851/Ideonella-sakariensis-Bakterien-die-Plastikmuell-fressen.html
Etwas ähnliches habe ich vor Jahren ebenfalls erlebt: Mit dem Besen gegen, zerbröselte das Gehäuse. Die Kunststoffteile ließen sich zwischen den Fingern zerdrücken, eine Konsistenz wie Kartoffelchips. Das war eine Tischsteckdose "Marke" Brennenstuhl, eine baugleiche Dose anderer Farbe ist nicht zerbröselt. Ich gehe davon aus, das der Hersteller seinen Kunststoff nicht im Griff hat. Im Nachhninein habe ich mich geärgert, ich hätte Kontakt mit der GS-Prüfstelle aufnehmen sollen anstatt das Ding einfach in den Müll zu befördern.
Manfred schrieb: > Das war eine Tischsteckdose "Marke" Brennenstuhl, eine baugleiche Dose > anderer Farbe ist nicht zerbröselt. War es denn eine ähnliche Farbe? Ich dachte bisher immer, dass das eine meiner hochwertigeren Steckdosenleisten war und habe erst kürzlich wieder Brennenstuhl (aber nicht in dieser modischen Farbe) bestellt...
Andre schrieb: > irgendwo draußen unterm Vordach? Meine lag unter dem Küchentisch, keine Bewitterung! SR schrieb: > der Thread sollte natürlich ins Off-Topic ... Warum, passt doch eher in Haus und Home? Kannst Du eine Herstellerkennzeichnung erkennen? SR schrieb: > War es denn eine ähnliche Farbe? Will ich nicht ausschließen, aber dafür ist es zu lange her.
Es ist Brennenstuhl - lässt sich sehr dunkel auch im Foto erahnen.
SR schrieb: > Nein absolut gar nicht, auf einer Kommode im Dachgeschoss. Direktes > Sonnenlicht (durch Fenster) nur im Sommer... Wann wenn nicht im Sommer sollte der UV-Anteil der Sonne ein Problem darstellen? Die Maya haben ihre Schatzkammern nicht umsonst so gebaut, daß nur einmal im Jahr Sonnenlicht reinkam, damit das Gold nicht ausbleicht. :) Wenn ich im Sommer Papierkram ans Fenster lege, sieht man nach wenigen Wochen (wahrscheinlich noch schneller) ausgebleichte bzw. nachgedunkelte Stellen. Ich kenne das Fehlerbild von verschiedenen Kunststoffdingen. Weißer Plastiktisch auf dem Balkon. Irgendein Autoschalter am Armaturenbrett. Vor meinem geistigen Auge habe ich noch mehr, aber ich komme nicht drauf. Ich denke alte Campingsachen am Strand sehen so aus. Ich vermute hier eine besonders schlecht stabilisierte Mischung, die nicht nur versprödet (also das berühmte "Knack", wenn man nach Ablauf der Gewährleistung ein Snap-in-break-out-Gehäuse öffnet), sondern auch noch erodiert ist. Spannend ist ja, daß das Ding rundum abkackt und nicht nur auf der Sonnenseite. Scheint also an der Luft oder an der Alterung der Bestandteile selbst zu liegen. Mir fällt ähnliches bei Baumwollklamotten auf: Bei einem Schlafanzug, der kaum 20, 25 Jahre alt ist, reißt plötzlich der Stoff. Und zwar nicht weil er dünn geworden wäre, sondern alt. Bei bedruckten bzw. gefärbten Stoffen kam es auch vor, daß die Farben unterschiedlich stark versprödeten und der Stoff dann genau an einer Farbgrenze riß. Oder nur die gelben Linien bröselig waren und der Rest in Ordnung.
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Schon nach 8 Jahren löst sich der Schwalbe Hinterreifen meines E-Bikes auf (Schlauch platzt aus der Seite raus). Ich bin damit eigentlich immer nur zur Pommesbude und zurück gefahren.
Ach Du grüne Neune schrieb: > Schon nach 8 Jahren löst sich der Schwalbe Hinterreifen meines > E-Bikes auf (Schlauch platzt aus der Seite raus). Ich bin damit > eigentlich immer nur zur Pommesbude und zurück gefahren. Sehr sportlich, wenn dies Dein Organismus so lange ausgehalten hat. Immerhin hielt der Akku so lange durch. MfG
Mein Standmixer (15 Jahre alt) hatte das gleiche Problem. Plastikdeckel wurde ähnlich spröde, allerdings war das Plastik in Weiss. Gelagert war er nur in der Küche ohne Sonne, meist gleichbleibende Luftfeuchtigkeit und Temperatur. Deswegen denke ich, liegt das am Material.
Wollvieh W. schrieb: > Mir fällt ähnliches bei Baumwollklamotten auf: Bei einem Schlafanzug, > der kaum 20, 25 Jahre alt ist, reißt plötzlich der Stoff. Und zwar nicht > weil er dünn geworden wäre, sondern alt. Bei bedruckten bzw. gefärbten Heute hält der Gummizug nur 5 Jahre. Da ist der Baumwollverfall nebensächlich. Der Konsum muß angetrieben werden. Es wird sicher noch getestet.
Hallo "Im Nachhninein habe ich mich geärgert, ich hätte Kontakt mit der GS-Prüfstelle aufnehmen sollen anstatt das Ding einfach in den Müll zu befördern." Nein das hast du sehr richtig gemacht: Es ist deine Lebenszeit, Petzen mag keiner, die Prüfstellen haben besseres zu tun und der finanzielle Verlust dürfte sich in Grenzen halten. Gefahr? - Ehrlich: So dumm ist selbst der naivste Laie nicht solch eine Steckdosenleiste noch zu benutzen - außerdem bist du (oder auch ich) dafür verantwortlich? Nein zum Glück eben nicht, es gibt schon genug gelangweilte Zeitgenossen die jeden Falschparker und ähnlichen Kleinkram den keinen was angeht der dadurch nicht behindert wird oder es von Amts wegen wahrnehmen muss verrät. Jemand
Wenn das wie meistens, niemand meldet, wird weiterhin so ein Schrott verkauft.
Mir ist das Problem meistens bei -blauen Kunststoffteilen- bekannt. Ob bei unseren alten Schäfer / Bito Stapelboxen einem vorallem die Blauen Sichtlagerboxen direkt in der Hand zerbrechen wollen, währenddessen rote und gelbe noch stabil sind.* (Mittlerweile fast alle entsorgt..) Ähnliches gilt für die Armaturenbrettkunststoffbeschichtung alter Mercedes-Fahrzeuge. Blau reißt, währenddessen schwarz stabil bleibt. Bei den Stapelboxen von Bito / Schäfer war das aber auch ein ganz toll strahlend blauer Kunststoff, wahrscheinlich teiltransparent, damit das UV-Licht besonders gut reinkommt. Meine alten Mauser-Kunststoffboxen (auch blau - aber absolut intransparent) haben das Problem nicht. Da bleicht höchstens die Oberfläche mal etwas aus. --- Aber so eine schlimme Steckdosenleiste habe ich auch noch nicht gesehen. Ich will nicht wissen wo überall bei irgendwelchen Rentnerinnen so was hinter der Gardine vor der Balkon - Panoramascheibe für den Fernseher, Tuner, Videorecorder dauerbestromt im Sonnenlicht liegt. - Und darauf wartet die goldbrokatverziehrte Gardine zu entflammen. Bei so einer Katastrophe ist das Exemplar daher wohl doch ei Fall für die Marktaufsicht. Ein alter Studienkollege ist für sowas bei der Gewerbeaufsicht. Die interessieren sich und haben ein eigenes Testlabor. Bei Brennenstuhl Steckerleisten eines Bekannten gab es vor jahren eine hohe Ausfallrate an eingebauten Netzschaltern - Ich trau dem Zeug nicht mehr. --- Nicht weiterdenken. Es geht gleich raus - es ist Vatertag
Wollvieh W. schrieb: > Mir fällt ähnliches bei Baumwollklamotten auf: Bei einem Schlafanzug, > der kaum 20, 25 Jahre alt ist, reißt plötzlich der Stoff. Und zwar nicht > weil er dünn geworden wäre, sondern alt. Darfste eben nicht so oft und dolle waschen ...
Jemand schrieb: > Nein das hast du sehr richtig gemacht: > Es ist deine Lebenszeit, Petzen mag keiner, die Prüfstellen haben > besseres zu tun und der finanzielle Verlust dürfte sich in Grenzen > halten. > Gefahr? - Ehrlich: So dumm ist selbst der naivste Laie nicht solch eine > Steckdosenleiste noch zu benutzen > Nein zum Glück eben nicht, es gibt schon genug gelangweilte Zeitgenossen > die jeden Falschparker Du lieferst hier eine extrem primitive Betrachtung ab. Die Leiste liegt in der Küche auf dem Fußboden und wird beim Putzen zerstört, die elektrischen Kontakte liegen offen. Kraft meiner Berufsausbildung gehöre ich zu den Leuten, die "elektrische Gefahren erkennen können", wie es sinngemäß in den BG-Regeln stand. Also ab zur Verteilung des Hauses und den Bereich Spannungsfrei schalten bevor ich da etwas anfasse. Keine Ahnung, wie da Frau Textilfachverkäuferin mit umgegangen wäre. Hana schrieb: > Wenn das wie meistens, niemand meldet, wird weiterhin so ein Schrott > verkauft. So ist das, leider. SR schrieb: > Es ist Brennenstuhl - lässt sich sehr dunkel auch im Foto erahnen. Ich gehe mal zu meinem Kramhaufen, da liegt noch eine graue Dose - Anhang! Die ist sicher über 20 Jahre alt, mal kräftig gegen die Kombizange hauen - es passierte nichts, der Kunststoff ist noch stabil. Ich überlege krampfhaft, ob ich zwei oder drei von den Dingern in verschiedenen Farben hatte, muß die Tage mal in der Werkstatt schauen.
Maik .. schrieb: > Bei Brennenstuhl Steckerleisten eines Bekannten gab es vor jahren eine > hohe Ausfallrate an eingebauten Netzschaltern - Ich trau dem Zeug nicht > mehr. Ich besitze einen Zwischenschalter mit Angabe "16 A". Angereizt durch die kleine Bauform des Schalters mal reingeschaut: Das Teil schaltet einpolig. Der Wippschalter hat zwei Kontakte, die einfach parallel geschaltet sind. Laut Aufdruck des Schaltes kann der 10A pro Kontakt tragen, aber nur 4A schalten ... also gehen 16A, wenn man die Werte extren kreativ auslegt. Bei mir ist der Name verBRENNt :-)
SR schrieb: > .. Müsste etwa 15-20 Jahre alt sein. > > Mechanisch war die nicht beansprucht. UV-Licht könnte ich mir > vorstellen, aber eher selten. > > Muss das so - oder war da ein Tierchen am Werk? > > Komplett ist mir das Ding dann in der Hand zerbröselt - gesehen hatte > ich erst nur ein "kleines Loch"... Ja, identischer Effekt auch bei mir. Ich hatte jahrelang so eine Dreierdose hinter einer Holzkommode. Einmal hervorgeholt, den Kunststoff konnte man einfach wegbröseln. Wenn ich mich recht erinnere, war es sogar die identische Dose. Ich habe noch eine in türkis, welche sich unauffällig verhält.
Ich hatte Brennenstuhl diesbezüglich kontaktiert - heute kam eine Antwort. Das Problem mit dem Kunststoff sei bekannt und seinerzeit wurde ein Produktrückruf durchgeführt.
Hana schrieb: > Wenn das wie meistens, niemand meldet Wo willst du da was melden? Wenn du da was meldest, dann bist erstmal du selber dran, weil du so ein kaputtes Elektrogerät schon lange hättest aus dem Verkehr nehmen müssen. Wenn hier bei uns mal wieder die alljährliche Steckdosenprüfung kommt, dann fliegen tadellose, kaum 10 Jahre alte Mehrfachsteckdosen mit abgeschnittenem Kabel in den Müll, weil das Messgerät schlechten Kontakt zum Schutzleiter meldet. Maik .. schrieb: > Ein alter Studienkollege ist für sowas bei der Gewerbeaufsicht. > Die interessieren sich und haben ein eigenes Testlabor. Und tun dann was genau? Brenenstuhl hat ja offenbar seinen Teil der Möglichkeiten ausgeschöpft und den Umtausch bzw. die Rücknahme angeboten. Soeren K. schrieb: > Das Problem mit dem Kunststoff sei bekannt und seinerzeit wurde ein > Produktrückruf durchgeführt. Und kannst du das Ding immer noch zurückgeben?
> Das war das Plastierchen. Ein entfernter Verwandter von https://thumbs.gfycat.com/ObedientQuarterlyAlligatorsnappingturtle-size_restricted.gif
Jetz stelle man sich mal vor das Teil zerbröselt einem in der Hand währenddessen das Teil noch unter Spannung steht :/ Welche Marken bei Steckdosenleisten könnt ihr denn empfehlen?
Mw E. schrieb:
>Welche Marken bei Steckdosenleisten könnt ihr denn empfehlen?
Gar keine. Denn wer soll denn auch wissen, welche der heute käuflich
erwerbbaren Leisten nicht in 20 Jahren doch wieder zerbröseln ...
Mw E. schrieb: > Welche Marken bei Steckdosenleisten könnt ihr denn empfehlen? Brennenstuhl sind eigentlich nicht schlecht. Offenbar haben die damals(tm) beim Material einfach mal eine Niete gezogen... Soeren K. schrieb: > Ich hatte Brennenstuhl diesbezüglich kontaktiert - heute kam eine > Antwort. Das Problem mit dem Kunststoff sei bekannt und seinerzeit wurde > ein Produktrückruf durchgeführt. Ich kann mir einige Hersteller vorstellen, wo du weder Kontakt aufnehmen kannst noch eine Antwort bekommst.
Soeren K. schrieb: > Ich hatte Brennenstuhl diesbezüglich kontaktiert .. > Das Problem mit dem Kunststoff sei bekannt und seinerzeit wurde ein > Produktrückruf durchgeführt. Na toll, ich habe es seinerzeit nicht mitbekommen. Mw E. schrieb: > Welche Marken bei Steckdosenleisten könnt ihr denn empfehlen? In der Firma hatten wir jede Menge Leisten von Kopp. Das ein Kabelkanal-ähnliches Gehäuse, wo einzelne Steckdosen noch richtig mit Schaltdraht verdrahtet eingebaut sind. Ich habe Leisten von Knürr, schwarze Metallprofile mit einzelnen Steckdosen drin - die gibt es heute noch, aber nicht billig. Ich habe noch Knürr-Leisten mit orangenem Blechprofil, vermutlich älter als Du. Die handverdrahteten Steckdosen im Inneren tragen das Herstellerlogo "SS", Siemens-Schuckert, keine Ahnung, wie alt die wirklich sind. Lothar M. schrieb: >> Welche Marken bei Steckdosenleisten könnt ihr denn empfehlen? > Brennenstuhl sind eigentlich nicht schlecht. Offenbar haben die > damals(tm) beim Material einfach mal eine Niete gezogen... Zu dieser "Marke" gibt es verschiedene Diskussionen, bei mir hat die Hausverbot. Was soll eigentlich diese dusselige (tm) hinter damals, wer hat diesen Schwachsinn aufgebracht?
Fred P. schrieb: > Was soll eigentlich diese dusselige (tm) hinter damals, wer hat diesen > Schwachsinn aufgebracht? Beitrag "früher(TM), oder damals(TM)" Das ist keine ganz neue Erscheinung, stört aber auch nicht, wenn man etwas Humor hat. Fred P. schrieb: > Na toll, ich habe es seinerzeit nicht mitbekommen. Das liegt daran, daß die Rückrufe normalerweise nicht an die ganz große Glocke gehangen werden. Da gibt es ein paar Webseiten, auf welchen diese aufgelistet sind und wenn es wirklich hoch kommt sogar mal einen 2 wöchigen Aushang im Baumarkt. Mehr nicht. Der Hersteller ist ja auch nicht unbedingt daran interessiert, die Verkauften Teile alle zurückzunehmen oder gar umzutauschen. Es genügt, daß der Rückruf "veröffentlicht" wurde um sich nachher mit einer weißen Weste aus der Affäre zu ziehen, sollte etwas passieren. Dann hat der Hersteller alles notwendige getan um Schaden zu verhindern.
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Lothar M. schrieb: > Mw E. schrieb: >> Welche Marken bei Steckdosenleisten könnt ihr denn empfehlen? > Brennenstuhl sind eigentlich nicht schlecht. Offenbar haben die > damals(tm) beim Material einfach mal eine Niete gezogen... Hab ja auch Leisten von denen hier, aber deren Quali scheint ja immermal sehr gemischt zu sein. Daher soll bei zukünftigen Neuanschaffungen was anderes ins Haus kommen. Fred P. schrieb: > In der Firma hatten wir jede Menge Leisten von Kopp. Das ein > Kabelkanal-ähnliches Gehäuse, wo einzelne Steckdosen noch richtig mit > Schaltdraht verdrahtet eingebaut sind. Das klingt ja schon sehr nach meiner Idee mit Mennekes Schukos in ein Alurechteckrohr zu schrauben. Als Schalter schöne große 16A Wippschalter und dann ist gut. Nur was ich als Endkappe nehme ist mir noch nicht klar. Oder gleich mal gucken was Kopp so hat. Fred P. schrieb: > Ich habe noch Knürr-Leisten mit orangenem Blechprofil, vermutlich älter > als Du. Die handverdrahteten Steckdosen im Inneren tragen das > Herstellerlogo "SS", Siemens-Schuckert, keine Ahnung, wie alt die > wirklich sind. Älter als 30? Da muss man sich dann aber schon langsam Sorgen machen um die Federkraft der Buchsen.
Ich bevorzuge Leisten, die man aufschrauben kann. Auch wenn die Litzen innen verzinnt sind und sich in der pittoresken Lüsterklemme schon gelockert haben. Denn das kann man dann kontrollieren und beheben. Da darfs dann auch gerne Bakelit mit ausgekratztem Hakenkreuz oder Kaiseradler sein. ;) Bei den heutigen vernagelten Leisten (im wahrsten Sinn des Wortes) wird man dagegen nie erfahren, wieviele der Litzendrähtchen von der Punktschweißzange richtig erwischt wurden, bevor es einem der Sachverständige nach dem Wohnungsbrand mitteilt. So habe ich mal einen 2kW-Konvektor mit angekokeltem Stecker auf dem Sperrmüll gefunden. Eine In-situ-Obduktion ergab, daß die Leitungen im angespritzten Schukostecker auf die Stifte sehr windig aufgeschweißt waren. Am verkokelten Stift hing nur etwa die Hälfte der Drähtchen dran. Sowas besteht von außen gemessen jede Prüfung und brennt einem nach einer Stunde Vollast die Gardine an.
Manfred schrieb: > Im Nachhninein habe ich mich geärgert, ich hätte Kontakt mit der > GS-Prüfstelle aufnehmen sollen anstatt das Ding einfach in den Müll zu > befördern. Und das hätte deinen Blockwart/Denunzianten-Trieb befriedigt, ja?
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Mw E. schrieb: > > Älter als 30? > Da muss man sich dann aber schon langsam Sorgen machen um die Federkraft > der Buchsen. Warum das denn?
Percy N. schrieb: > Mw E. schrieb: >> >> Älter als 30? >> Da muss man sich dann aber schon langsam Sorgen machen um die Federkraft >> der Buchsen. > > Warum das denn? Wie nennt man diese Art der Wissensgewinnung? Empirischen Analogismus? Wenns halt mit über 30 in bestimmten Bereichen nicht mehr so federt, schließt man davon auf die ebenfalls nachlassende Federkraft anderer Objekte.
Wollvieh W. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Mw E. schrieb: >>> >>> Älter als 30? >>> Da muss man sich dann aber schon langsam Sorgen machen um die Federkraft >>> der Buchsen. >> >> Warum das denn? > > Wie nennt man diese Art der Wissensgewinnung? Empirischen Analogismus? > Wenns halt mit über 30 in bestimmten Bereichen nicht mehr so federt, > schließt man davon auf die ebenfalls nachlassende Federkraft anderer > Objekte. Ich habe bisher keinen Anlass, mich über mangelnde Federkraft der Buchsen über 30 jähriger zu beschweren. YMMV
> Müsste etwa 15-20 Jahre alt sein. > Mechanisch war die nicht beansprucht. UV-Licht könnte ich mir vorstellen, aber eher selten. Naja, nach 15-20 Sommern & Wintern, darf sich eine einfache Steckdosenleiste IMO schon auflösen, scheint ja auch nicht ein Top Modell gewesen zu sein ;) Habe meine Brennenstuhl Steckdosenleisten (ca. 15 Jahre alt) gerade geprüft, das hat sich nix zersetzt. IMO liegt das offensichtlich am verwendeten Material, aber welcher Hersteller gibt denn noch Lebenslang Garantie.. Das von sich auflösendem Kunststoff höre ich immer wieder aus der "Retro Gaming" Szene (alte Spielekonsolen), da gibt es dieselbe Spielekonsole als japanisches Modell, dann als US Modell, sind so zwischen 25 - 30 Jahre alt. Bei den US Modellen verfällt das Gehäuse so wie bei dir die Steckdosenleiste. Der Hersteller hatte anderen Kunststoffe für den heimischen (Japan) Markt als für den US Markt verwendet.
Mladen G. schrieb: > Der Hersteller hatte anderen Kunststoffe für den heimischen (Japan) > Markt als für den US Markt verwendet. Da sollte sich die Frage stellen, in welchem der Märkte damals strengere Vorschriften wg Schadstoffen galten.
Percy N. schrieb: > Da sollte sich die Frage stellen, in welchem der Märkte damals strengere > Vorschriften wg Schadstoffen galten. Möglich, dieser Hersteller (SNK, es geht um Neo Geo Konsolen) ist allerdings dafür bekannt, ziemlich viel gepfuscht zu haben an der HW, diese dafür aber hochpreisig verkaufte (Konsole zwischen 600-800 DM neu, ein Spiel ab 400 DM, bis über 1000 DM). Interessanterweise scheinen die europäischen Modelle so wie die japanischen gebaut zu sein. Alles in allem nicht gut gebaut, die Leiterbahnen auf dem PCB lösen sich auf, das scheint wohl etwas aggressives im Lötstoplack zu sein dass sich über die Jahrzehnte hinweg durchfrist. Der PCB biegt sich auch durch.. naja, "Liebhaberzeug" eben.
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