Hallo werte Gemeinde, vermutlich ein Montagsmodell, so im Schnitt alle 2 Jahre ist was an unserer Spülmaschine eines Namhaften Herstellers und ich weigere mich bisher diese unter ca. 20 jahren Lebensdauer zu ersetzen. Diesmal ist es jedoch kein einfaches Tausch / Ersatzteil sondern die Befestigung des oberen Sprüharmes hinten in der Mitte des Edelstahlkorpusses befindest sich eine befestigung zum einschieben der Wasserzuführung für den Oberkorb und genau diese vermutlich angepunktete Edelstahlklammer hat sich gelöst, was zur Folge hat das beim ausziehen des Oberkorbes die Wasserzuführung im Korb hängen bleibt und nicht hinten an der Rückwand. Jetzt habe ich schon gesucht und finde aber öfters Einschränkungen auf den Produkten. Hat jemand Erfahrungen mit einem Klebstoff der diese Edelstahlteile verbinden kann und einigermaßen haltbar ist gegenüber der Temperatur und Chemie in einer Spülmaschine sich aber auch nicht auflöst und Spuren auf Besteck oder anderem Spülgut hinterlässt ? Das Edelstahlstück hat die größe von 6 cm Länge und 2 cm Breite Vielen Dank vorab !
Homo_Farmer schrieb: > Hat jemand Erfahrungen mit einem Klebstoff der diese Edelstahlteile > verbinden kann und einigermaßen haltbar ist gegenüber der Temperatur und > Chemie in einer Spülmaschine sich aber auch nicht auflöst und Spuren auf > Besteck oder anderem Spülgut hinterlässt ? Unter den Bedingungen würde ich schweissen vorschlagen.
Würde es mit einem lebenmitteltauglichem und entsprechend temperaturfestem Epoxidharz versuchen. Klebeflächen sorgfältig aufrauhen und reinigen, Harz drauf, nach Aushärtung tempern (Heizlüfter rein und Klappe halb zu). Beispiele: https://www.artresin.com/blogs/artresin/artresin-ist-lebensmittelechtes-epoxidharz https://www.ottozeus.de/klebstoffe/nach-anwendung/besondere-eigenschaften-z-b-bestandigkeiten/fda-indirekter-kontakt-mit-lebensmitteln/technicollr-8266-67.html
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Mit Edelstahldichtnieten (aka Bechernieten) festmachen? Klebstoffe finde ich in der Umgebung (feucht, heiss und dann noch stark alkalisch) sehr mutig ;)
Georg A. schrieb: > Klebstoffe finde > ich in der Umgebung (feucht, heiss und dann noch stark alkalisch) sehr > mutig ;) Warum denn? Epoxide sind sehr gut Alkalienbeständig, der Pulverlack auf den Körben ist auch nix anderes. Problematischer fände ich da das Perforieren des 0,5mm Chromnickelbleches, da brauchst nur drauf warten daß es die Niete durchzieht...
So sieht das ganze aus der untere Teil davon hat sich gelöst, Schweißen fände ich am besten aber dazu fehlen mir Mittel wie auch das Wissen oder können. Das mit dem Epoxyd scheint mir vielversprechend zu sein, die Nieten glaube ich nicht das die auch dauerhaft abdichten
Blech anschleifen und die ganze Geschichte mit Bad-Silikon abspritzen.
Alexander S. schrieb: > Georg A. schrieb: >> Klebstoffe finde >> ich in der Umgebung (feucht, heiss und dann noch stark alkalisch) sehr >> mutig ;) > > Warum denn? Epoxide sind sehr gut Alkalienbeständig, der Pulverlack auf > den Körben ist auch nix anderes. > > Problematischer fände ich da das Perforieren des 0,5mm > Chromnickelbleches, da brauchst nur drauf warten daß es die Niete > durchzieht... Epoxidharz quillt aber gerne in feuchtwarmer Umgebung.
Epoxidharz ist null flexibel. Eine Spülmaschine, speziell der Halter vom Spritzarm, sind aber vibrierende Teile, die nochg dazu heiß und kalt werden. Nicht die besten Voraussetzungen für Epoxidharze. Schweißen wird bei dem dünnen Blech nicht gehen, da brät man bloß Löcher. Ich würde entweder kleben versuchen (flexibler Kleber) oder noch besser einfach wieder Punktschweißen, den nötigen Strom liefert dir deine Autobatterie. Zum Unterbrechen musst du dir halt was mit ein paar MOSFETs zusammenlöten. Die Kontaktierung kannst du mit Starthilfekabelklammern machen.
Silberlot wäre möglicherweise eine Option. Hab ich einiges hier liegen. Durch das Blech geht wenig wärme verloren so dass mit einem Brüleebrenner gelötet werden könnte.
Falls man etwas hinter das gezeigte Metallteil bekommen kann… wie wäre eine (Titan)drahtschlaufe? Einfach drumrum wickeln und verzwirbeln. Titan wäre recht korrosionsbeständig und relativ günstig.
Ich habe mit Würth klebt und dichtet sehr gute Erfahrungen gemacht. Das Zeug bekommt man eigentlich so gut wie nicht mehr von Metallen runter, wenn diese vorher sauber und Fettfrei sind. Außerdem ist es in der Lebensmittelverarbeitenden Industrie zugelassen. Nur wie es sich unter Wasser verhält, habe ich noch nie getestet. Aber dazu steht sicher auch etwas im Datenblatt.
Also ich wuerde es vermutlich weichloeten. Da muss aber vorher spezielles Flussmittel (mit Phosphorsaeure) drauf. Danach kann man Edelstahl normal mit Zinn weichloeten. Angesichts der Verwendung wohl ausnahmsweise wirklich mal bleifrei. Olaf
sergeant spitz schrieb: > Schweißen wird bei dem dünnen Blech nicht gehen, da brät man bloß > Löcher. Mit einem 500€ china-WIG um 500€ und etwas Übung schweisst sich sowas recht unproblematisch.
Homo_Farmer schrieb: > Nieten glaube ich nicht das die auch dauerhaft abdichten Von außen großzügig Sikaflex drüber schmieren? Ich würde das auch irgendwie mechanisch befestigen und dann abdichten.
Ich werfe mal "Soudal Fix All Chrystal" (=kristallklar) in den Raum - klebt 'wie Sau', ist lebensmittelecht und bis 90°C temperaturfest. Wär's meine Spülmaschine, würde ich das nehmen (hab' ich übrigens schon verarbeitet - sehr geil). Ein Blick in's Datenblatt sagt mehr... http://www.soudal.eu/soudalweb/images/products/1185/ID185_Fix%20ALL%20Crystal_Deutschland_Deutsch.pdf
nach dem Blick ins Datenblatt: - Nicht anwenden, wenn eine dauernde Wasserbelastung möglich ist
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