Ich möchte meinen Wlan-Router gerne über eine kleine Billig-USV für ca. 12 h ausfallsicher machen. Das sollte sich ja prinzipiell möglich sein, nehme ich an? Gibt es sonst etwas zu beachten- ich habe keine Erfahrung mit solchen Teilen. Mir wäre wichtig, dass die USV sofort reagiert, der Router also erst garnicht vom Netz geht und dann einige Minuten bräuchte, um wieder online zu sein. Ist das bei einer einfachen SUV gewährleistet bzw. der Router und sein Netzgerät träge genug, dass die typische Einschaltverzögerung der USV ohnehin keine Rolle spielt?
Der Router läuft doch irgend was mit 9-12V Gleichspannung?! Also einfach ein Akku mit Ladegerät dran und gut ist.
Normal wird keine USV geschaltet, sagt schon der Name... Die USV ist immer am Netz, wenn es ausfällt puffert die USV "ohne Unterbrechnung" U ---> unterbrechungsfreie S ---> Strom V ---> Versorgung
Hein Blöd schrieb: > Normal wird keine USV geschaltet, sagt schon der Name... > Die USV ist immer am Netz, wenn es ausfällt puffert die USV "ohne > Unterbrechnung" Wenn ich mich recht erinnere, gibt es durchaus verschiedene Konzepte. Z.B. das der Akku immer belastet wird -> wirklich unterbrechnungsfrei und bei der anderen Variante, wird beim Wegfall der Versorgungsspannung auf den Akku umgeschaltet.
Nimm einfach eine günstige APC. Die verschiedenen USV-Konzepte interessieren Dich hier nicht.
Wobei das "ohne" in "ohne Unterbrechung" interpretierbar ist. Viele USVs schalten sehr wohl um. In der billigsten Klasse kann dabei ggf eine Periode ausgelassen werden, was bei den üblichen Schaltnetzteilen normalerweise kein Problem darstellt.
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Bearbeitet durch User
Brummbär schrieb: > Nimm einfach eine günstige APC. Wobei die 12h interessant werden. Wie hoch ist eigentlich der Eigenverbrauch einer USV im Einsatzfall?
Ich kenne keine Billig-USV, die 12 Stunden durchhält... nicht mal unbelastet. Bei so geringer Last braucht der Wechselrichter in der USV mehr als das angeschlossenene Gerät selber, erst recht bei billigen Dingern. Die Voll-Sinus-Wandler in hochwertigen Geräten schneiden bei so geringer Last auch nicht besser ab. 12V/1A brauchen in 12 Stunden 144Wh, brauchst also einen Akku der 12Ah abgeben kann. Da man Bleiakkus nicht weit entladen sollte (keine tiefen Zyklen), geht das eher in Richtung Autobatterie.
Mal abgesehen davon das die einzig sinnvolle Idee ist da einen Sackvoll Akkus dranzuhängen: Was bringts, den Router am Leben zu halten, wenn der kein Internet mehr hat? Outdoor-DSLAMs haben keine USV, wenn in der Siedlung das Licht ausgeht ist das Internet da auch Neuland...
Angenommen, der Router nimmt 12 Watt auf, also 1 A bei 12 V, dann sollte so ein Akku locker reichen: https://www.reichelt.de/blei-vlies-akku-12-v-17-ah-lcr-12v-17p-p34885.html?&trstct=pol_0 (15 Ah bei 10-stündiger Entladung mit 1,5 A) Mehr Reserve hätte man mit dem hier: https://www.reichelt.de/blei-vlies-akku-12-v-20-ah-lc-p12v-20p-p130538.html?&trstct=pol_1 Sind auch extra für Erhaltungsladung (Trickle-Charge) mit 13,6 bis 13,8 V vorgesehen und haben eine Lebensdauer von 10 bis 12 Jahren, bei kühler Lagerung. Vorher nur Checken, ob der Router auch mit 10,5 V klar kommt und welche Stromaufnahme er hat und sicherstellen, dass die Netzteilspannung nicht über die 13,8 V kommt.
Im uebrigen wuerde ich meine USV eher zum Kaffee kochen heranziehen, wenn es denn mal D0nkel wird. Na gut, ein kleines Notlicht muss sein.
Jens M. schrieb: > Outdoor-DSLAM Marek N. schrieb: > Vorher nur checken, ob der Router auch mit 10,5 V klar kommt Wenn in der DSLAM-Kiste auf der Straße kein Strom mehr ist, wird auch der teuerste Router zu Hause keine Kabel-Verbindung ins Internet bekommen (über Funk von Fall zu Fall).
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