Hi zusammen, ich habe hier ein kleines Verständnisproblem. und zwar möchte ich ein 5K Ohm Potentiometer mit +/-5V beschalten. Als Vorwiderstände habe ich jeweils 15Ohm. Der Potentiometer hat max 1mA. Welche Spannung kann ich jetzt durch die Vorwiderstände max am Schleifer erlangen? Meine Rechnung: Über R2 und R3 fallen jeweils 0,015V ab. Also kann ich an Probe 3 maximal +/-4,97V erreichen. Stimmt das ? oder hab ich hier einen Denkfehler.
12345 schrieb: > Der Potentiometer hat max 1mA. Eigentlich hat das Poti 5kOhm 12345 schrieb: > Über R2 und R3 fallen jeweils 0,015V ab. Ich komme auf ~0,3V 12345 schrieb: > maximal +/-4,97V erreichen. evtl. +/- 4,7V unbelastet. MfG von der Spree Frank
Frank S. schrieb: > Ich komme auf ~0,3V Ich auf 30mV: 10V/5k = 2mA 2mA an 15R sind 30mV. Der TO ist zumindest näher dran :-). 12345 schrieb: > Welche Spannung kann ich jetzt durch die Vorwiderstände max am Schleifer > erlangen? -4.97V ... +4.97V
12345 schrieb: > Welche Spannung kann ich jetzt durch die Vorwiderstände max am Schleifer > erlangen? Rund 5V am Schleiferanschlag, da Deine Anschlagwiderstände nur einen akademisch kleinen Wert haben. Es wäre evtl. sinnvoller den Drehwinkel des Potis mit zu betrachten und die Anschlagwiderstände zu vergrößern um eine Feineinstellung Deines gewünschten Wertes zu erreichen.
Und dann hängt die ganze Rechnerei noch vom Eingangswiderstand der Folgeschaltung ab....
HildeK schrieb: >> Ich komme auf ~0,3V > > Ich auf 30mV: > 10V/5k = 2mA > 2mA an 15R sind 30mV. > Der TO ist zumindest näher dran :-). Du hast Recht. Ich habe mich beim Überschlagen doch glatt um eine Kommastelle vertan. mea culpa MfG von der Spree Frank
12345 schrieb: > und zwar möchte ich ein 5K Ohm Potentiometer mit +/-5V beschalten. Als > Vorwiderstände habe ich jeweils 15Ohm. Der Potentiometer hat max 1mA. Kannst du mal erklären, wie du mit der Beschaltung auf 1mA oder weniger kommen möchtest? +/-5V sind zusammen 10V. Bei maximal 1mA muss der Gesamtwiderstand nach Georg Simon Ohm als mindestens 10kΩ betragen.
> Kannst du mal erklären, wie du mit der Beschaltung auf 1mA oder weniger > kommen möchtest? > > +/-5V sind zusammen 10V. Bei maximal 1mA muss der Gesamtwiderstand nach > Georg Simon Ohm als mindestens 10kΩ betragen. Die 1mA habe ich aus einem Datenblatt, aber bei der Beschaltung macht das ja keinen Sinn mehr, da habe ich wohl was verwechselt.
12345 schrieb: > Der Potentiometer Die Mann, das Frau, der Auto ... ? > Über R2 und R3 fallen jeweils 0,015V ab. Also kann ich an Probe 3 > maximal +/-4,97V erreichen. Finde Deinen Rechenfehler, die +/-4,97V stimmen. Frank S. schrieb: > Ich komme auf ~0,3V Ich auch! Diese Dimensionierung ist für eine reale Anwendung ziemlich sinnlos, Grundstoff der Berufsschule "Bereichseinengung".
12345 schrieb: > aus einem Datenblatt Bleibt zu hoffen, daß auch der Unterschied zwischen log und lin bekannt ist. https://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/1501011.htm
Meine 5ct außerhalb der Berechnung: das Potentiometer heißt allerding richtig "Potenziometer".
Manfred schrieb: > Finde Deinen Rechenfehler, die +/-4,97V stimmen. > > Frank S. schrieb: >> Ich komme auf ~0,3V > > Ich auch! Diese Dimensionierung ist für eine reale Anwendung ziemlich > sinnlos, Grundstoff der Berufsschule "Bereichseinengung". Wieso stimmen die +/- 4.97V und du kommst trotzdem auf 0,3V? Tipp: ich habe es oben vorgerechnet ... Und, es ist doch eine Bereichseinengung. Eben eine kleine, und ob die sinnlos ist, kann mit den vorliegenden Infos nicht beurteilt werden. Oder legt der Grundstoff der Berufsschule irgend was über die Größe fest?
Wieviel Leistung verträgt das Poti? Es muss 10V * 0,002mA = 20mW verbraten. Das ist ein kleiner Wert, den so gut wie alle Potis verkraften. Du kannst also die 15 Ohm Widerstände getrost weglassen und die vollen +/- 5V abgreifen. Wird Strom am Ausgang gefordert, geht der mit ein in die Leistungsberechnung.
Ich frage mich ja immer noch, was mit diesem Satz gemeint ist: 12345 schrieb: > Der Potentiometer hat max 1mA. und mit diesem auch: 12345 schrieb: > Die 1mA habe ich aus einem Datenblatt Denn wenn bei einem Poti ein maximaler Strom angegeben ist, dann ist das am ehesten der Strom, der maximal über den Schleifer fließen darf. Diesen Strom können wir aber gar nicht berechnen, weil der davon abhängt, was am Schleifer des Potis angeschlossen ist. Und davon wissen wir gar nichts.
HildeK schrieb: > Oder legt der Grundstoff der Berufsschule irgend was über die Größe > fest? Es gab schon Studenten, die haben den Widerstandswert auf 6 Stellen hinter dem Komma "genau" ausgerechnet und dann 20%-Widerstände benutzt. :-) Wahrscheinlich hält sich der TO 12345 schon den Bauch vor lachen, weil Ihr seine Hausaufgaben erledigt?
HildeK schrieb: > Wieso stimmen die +/- 4.97V und du kommst trotzdem auf 0,3V? Ja Scheiße, ich habe mich um eine Dekade verguckt, es sind 30mV = 0,03V! > Und, es ist doch eine Bereichseinengung. Eben eine kleine, und ob die > sinnlos ist, kann mit den vorliegenden Infos nicht beurteilt werden. Du hast gute Elektronikkentnisse und wirst wissen, wann oder weshalb man eine Bereichseinengung treibt: Ich baue z.B. einen Meßverstärker mit v=150 und will den feinjustieren und meine Bauteiletoleranzen fangen - dann enge ich auf etwa +/-10% ein. 5000 mV um 30 mV einzuengen sind 0,6 %, es gibt keine reale Schaltung, wo das Sinn geben könnte. oszi40 schrieb: > :-) Wahrscheinlich hält sich der TO 12345 schon den Bauch vor lachen, > weil Ihr seine Hausaufgaben erledigt? Genau danach sieht es aus.
oszi40 schrieb: > Wahrscheinlich hält sich der TO 12345 schon den Bauch vor lachen, > weil Ihr seine Hausaufgaben erledigt? Naja, er hat ja das richtige Ergebnis genannt. Wenn auch eine Zwischenrechnung falsch war. Das gab es aber noch mehrfach im Thread ... Nicht nur Studenten geben Ergebnisse mit unzählig vielen Stellen an. Auch Tools z.B. Leitungsimpedanzrechner liefern 5 und mehr Stellen ab, obwohl die meisten Eingangsgrößen auch bestenfalls nur 10% Toleranz haben.
> Nicht nur Studenten geben Ergebnisse mit unzählig vielen Stellen an. Auch Politiker werfen mit gerne mit eindrucksvollen Zahlen um sich: https://www.tagesschau.de/inland/volkszaehlung-bundestag-101.html Wichtig dabei: Der hoch"seriös" ermittelte Wert von 994 Millionen € hat, wie wohl gewünscht, die Milliarde NICHT überschritten (noch nicht). Der Berliner Flughafen wurde ursprünglich mit bescheidenen, exakt angebenen 1,112*10^9 D-Mark(!) prognostiziert. https://de.wikipedia.org/wiki/Flughafen_Berlin_Brandenburg#Planung_und_Bau Inzwischen sind's halt mehr, derzeit ca. 6*10^9 TEuros, ohne dass das Ding nennenswert fertiger geworden wäre ...
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