Oha, da muss ich wohl totalen Mist erzählt oder mich total daneben benommen haben im VG. Heute Vorstellungsgespräch im Konzern und schwups kam eben eine Standardabsage per E-Mail xD - das waren keine 8 Stunden. Dabei dauerte es eine Stunde und ich sollte nochmal ne Nacht drüber schlafen und mich Ende der Woche nochmal melden, ob ich mir vorstellen kann... ;). Habt ihr sowas schonmal erlebt?
Vermutlich war der Kandidat nach dir einfach besser, kann eher anfangen und machts für weniger Geld :) ... Thats life
Holla die Waldfee schrieb: > da muss ich wohl totalen Mist erzählt auch dein Anliegen hier ist unklar dargestellt. Kein Wunder.
Solange wir uns dieses asoziale Verhalten von Personaler gefallen lassen, sind wir die gerechte Beute solcher Machenschaften. Verantwortung von Firmen kann man vergessen. Holla die Waldfee schrieb: > Habt ihr sowas schonmal erlebt? Das ist eine verbreitete Willkommenskultur. Man wird halt wie ein Sklave behandelt. Erlebt hat das sich jeder schon mal.
Beitrag #5866512 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ja, hatte ich auch schon. Nach dem Interview meinter der Gespraechspartner, sie hatten ein unwahrscheinliches Glueck so einen idealen Kandidaten wie mich vor sich zu haben. Ich solle es mir ueberlegen und in den neachsten Tagen, resp bis Ende der Woche antworten. Am naechsten Tag rief er an, sie haetten dass absolut unwahrscheinliche Glueck gehabt, einen noch idealeren Kandidaten zu treffen... Nun, ja. Fast haette es gereicht. Es gibt kein Recht auf eine Stelle ... nur Moeglichkeiten.
Beitrag #5866516 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5866518 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5866527 wurde von einem Moderator gelöscht.
Holla die Waldfee schrieb: > Oha, da muss ich wohl totalen Mist erzählt oder mich total daneben > benommen haben im VG. > Heute Vorstellungsgespräch im Konzern und schwups kam eben eine > Standardabsage per E-Mail xD - das waren keine 8 Stunden. Dabei dauerte > es eine Stunde und ich sollte nochmal ne Nacht drüber schlafen und mich > Ende der Woche nochmal melden, ob ich mir vorstellen kann... ;). > > Habt ihr sowas schonmal erlebt? Fachkräftemangel oder Mail-Server überlastet: Normalerweise kommt die Standardabsage vor dem Gespräch.
Holla die Waldfee schrieb: > Oha, da muss ich wohl totalen Mist erzählt oder mich total daneben > benommen haben im VG. Heute Vorstellungsgespräch im Konzern und schwups > kam eben eine Standardabsage per E-Mail xD - das waren keine 8 Stunden. > Dabei dauerte es eine Stunde und ich sollte nochmal ne Nacht drüber > schlafen und mich Ende der Woche nochmal melden, ob ich mir vorstellen > kann... ;). > > Habt ihr sowas schonmal erlebt? Vielleicht warst du nur der Alibi-Kandidat? Ruf doch mal an und frag nach.
Dr.Who schrieb: > Solange wir uns dieses asoziale Verhalten von Personaler gefallen > lassen, sind wir die gerechte Beute solcher Machenschaften. > Verantwortung von Firmen kann man vergessen. Warum denn? Das ist eine normale Absage. Was sollen die denn sonst tun? Ich würde mich freuen, wenn es so läuft, weil die Firma so nicht die Zeit des Bewerbers verschwendet. Asozial ist, wenn sich die Firma nach dem Vorstellungsgespräch nicht mehr meldet. Leider ist das heute normal.
Aha? schrieb: > Dr.Who schrieb: >> Solange wir uns dieses asoziale Verhalten von Personaler gefallen >> lassen, sind wir die gerechte Beute solcher Machenschaften. >> Verantwortung von Firmen kann man vergessen. > > Warum denn? > Das ist eine normale Absage. Was sollen die denn sonst tun? > > Ich würde mich freuen, wenn es so läuft, weil die Firma so nicht die > Zeit des Bewerbers verschwendet. > > Asozial ist, wenn sich die Firma nach dem Vorstellungsgespräch nicht > mehr meldet. Leider ist das heute normal. Exakt so ist es . Das ist leider das Dauergeleier des Dr. Who, ehemals Cerberus, ehemals Michael S. (technicans). Ein armseeliges, höchstphlegmatisches, autisitisches Nörgelindividuum. Was er besser macht als seine Hauptfeinde (Firmen, Personaler, Vorgesetzte, Frauen, zufriedene Angestellte), kann ich leider in keinster Weise erkennen.
Aha? schrieb: > Asozial ist, wenn sich die Firma nach dem Vorstellungsgespräch nicht > mehr meldet. Leider ist das heute normal. Das stimmt natürlich. Aber warum soll ich mich Ende der Woche melden, ob ich es mir vorstellen könnte dort zu arbeiten ;)? Dann hätten die auch gut und gerne sofort im VG sagen können, dass das nichts wird.
Sei doch froh, sonst dauert das Wochen oder Monate bis überhaupt mal eine Antwort kommt. Von Dürr kam nach 8 Monaten eine Antwort und die Stelle war kurz danach wieder ausgeschrieben. Schlimm das mit dem Fachkräftemangel.
Moin, im Öffentlichen Dienst wird mit den Absagen solange gewartet bis der Wunschkandidat die Stelle tatsächlich angetreten hat. (Grund: Wenn der Wunschkandidat absagt, kann man auf die nachrangigen Bewerber zurückgreifen ohne ein neues Besetzungsverfahren, das Monate dauern würde.) Das sind eigentlich immer mehrere Monate.
Das ist ganz normal. Wenn ich sehe dass ein Bewerber wirklich nicht passt, dann sage ich ihm auch schnell ab. Warum denn die Leute zappeln lassen? Und so eine Entscheidung, ja oder nein, wird oftmals auch in den Minuten nach dem Bewerbungsgespräch getroffen, wenn sich die Anwesenden unterhalten haben.
Holla die Waldfee schrieb: > Habt ihr sowas schonmal erlebt? Nicht so extrem, wusste aber schon selbst, das das Gespräch nicht optimal war. Liegt auch an beiden Seiten, die sich etwas anderes vorgestellt haben. Aber besser so, als sich monatelang nicht melden. Hatte aber auch mal eine Zusage, die kam 2 Stunden später, da war ich noch auf dem Weg nach Hause.
Hi Holla die Waldfee, nutzte die Gelegenheit und rufe unbedingt noch mal dort an. In einem unverbindlichen freundlichen Telefonat verlieren Personaler gerne mal die eine oder andere Info. Wenn Sie aber mauern sollten ist das auch eine wertvolle Info für dich. Dann scheint irgend etwas mit der Firma im argen zu liegen oder aber die sind einfach nur schlecht. Auf jeden Fall ist so eine kurzfristige Absage überaus untypisch.
Captain schrieb: > Wenn Sie aber mauern sollten ist das auch eine wertvolle Info für dich. > Dann scheint irgend etwas mit der Firma im argen zu liegen oder aber die > sind einfach nur schlecht. Ein professioneller Personaler wird sich hüten, dir irgendwelche Begründungen am Telefon zu servieren. Damit irgend eine beleidigte Leberwurst das Herumklagen anfängt? Ne danke. Mal davon abgesehen dass dich interne Entscheidungen nichts angehen. Wenn die dir irgnedwas am Telefon erzählen dann ist die Firma im Argen oder schlecht.
:
Bearbeitet durch User
Ich lese in dem Ursprungsartikel rein gar nichts von Personalabteilung. Vermutlich wird es wie immer ein Gespräch mit der Abteilung (Technik,...) gewesen sein, wofür man sich auch immer beworben hat. Somit sind schon mal die meisten Aussagen hier eh Schwachsinn. Und es wird schon seinen Grund gegeben haben, nur darf man den ja Aufgrund unserer aktuellen Gesetzgebung nicht mehr sagen. Traurig aber Wahr und so wirst du den wahren Grund niemals erfahren. Somit muss man auch nicht nachfragen, weil es darf nur eine Standardantwort geben, alles andere läd zur Klage ein. Bei Beschwerden darüber einfach Mutti Merkel anrufen und auch auf keinen Fall mehr Links, Grün oder SPD wählen, denn die stehen dafür ja. Aber man hat vermutlich seinen Henker selbst gewählt.
Holla die Waldfee schrieb: > Heute Vorstellungsgespräch im Konzern und schwups kam eben eine > Standardabsage per E-Mail xD - das waren keine 8 Stunden. Dabei dauerte > es eine Stunde und ich sollte nochmal ne Nacht drüber schlafen und mich > Ende der Woche nochmal melden, ob ich mir vorstellen kann... ;) 8 Stunden nach dem VG... HR/Fachabteilung macht also Schichtarbeit?
Man hätte ihm ja wenigstens am Ende des Vorstellungsgesprächs sagen können, dass es noch weitere Bewerber gibt und sie erst nach Durchlauf aller Vorstellungsgespräche eine Entscheidung treffen werden, anstatt ihm den Eindruck zu vermitteln, er müsse nur noch ja sagen. Aber ich kenne ja diesen ganzen Zirkus. War mit einer der Hauptgründe, warum ich auf Privatier umgesattelt habe. Wenn man nicht mehr auf einen Job angewiesen ist, dann gehen einem solche Absagen weitgehend am A.... vorbei. Die Firmen brauchen einen Bewerber, aber selbst braucht man keine Firma mehr.
Wo ist das Problem? Email ignorieren und sich wie im Gespräch ausgemacht melden.
Le X. schrieb: > Ein professioneller Personaler wird sich hüten, dir irgendwelche > Begründungen am Telefon zu servieren. > Damit irgend eine beleidigte Leberwurst das Herumklagen anfängt? Ne > danke. > Mal davon abgesehen dass dich interne Entscheidungen nichts angehen. Eine völlig unverfängliche Standardbegründung wäre, dass es noch einen besser geeigneten Bewerber gab. Falls die Anzeige danach noch Wochen oder Monate weiter online bleibt, dann war es wohl eine Lüge, weil sie den wahren Grund nicht nennen wollen.
F. B. schrieb: > War mit einer der Hauptgründe, warum ich > auf Privatier umgesattelt habe Da mir dieser Schritt ja auch noch bevor steht (allerdings lege ich Wert auf ein etwas höheres Niveau als H4), eine Frage an dich: Bist du privat krankenversichert? Wenn nein, wie gehst du mit den AG-Anteilen um, die ja als freiwillig gesetzlich Versicherter dann von dir getragen werden müssen?
Mir fällt gerade auch ein Fall ein, wo ich auf eine Bewerbung eine telefonische Absage mit Begründung bekommen habe.
Ich habe auch so manches mal eine Info über Telefon bekommen. Das schöne am Telefongespräch ist ja, dass man gesagtes immer leugnen kann. Somit begibt man sich juristisch nicht in Schwierigkeiten und kann trotzdem dem Bewerber weiter helfen. Daher lohnt sich ein Gespräch wirklich.
Le X. schrieb: > Da mir dieser Schritt ja auch noch bevor steht (allerdings lege ich Wert > auf ein etwas höheres Niveau als H4), eine Frage an dich: > Bist du privat krankenversichert? > Wenn nein, wie gehst du mit den AG-Anteilen um, die ja als freiwillig > gesetzlich Versicherter dann von dir getragen werden müssen? Noch habe ich ja einen Job. Aber theoretisch, wenn ich wollte und sehr sparsam leben würde, könnte ich schon von den Kapitalerträgen leben. Hier rechnet es jemand vor, was ein Leben als Privatier kostet: https://www.vermoegenszentrum.de/ratgeber/pressespiegel/2018/der-traum-vom-ewigen-urlaub.html Empfehlung: Kosten von monatlich mindestens 2.500 € ansetzen (1.000 € für Wohnen, 1.500 € für grundlegende Lebenshaltung). Allerdings: "Wer günstig auf dem Land lebt, nur wenig für Freizeitgestaltung ausgibt oder nicht stets auf dem neusten Stand der Technik ist, der kommt auch mit weniger Geld zurecht."
Le X. schrieb: > Mal davon abgesehen dass dich interne Entscheidungen nichts angehen. Recht im Innenverhältnis rechtfertigt kein Unrecht im Außenverhältnis. Das AGG und die DSGVO müssen ja eingehalten und nicht ausgehebelt werden. Passiert aber trotzdem dauernd. Mario X. schrieb: > Somit muss man auch nicht nachfragen, weil es darf nur eine > Standardantwort geben, alles andere läd zur Klage ein. Mündliche Informationen werden vom Kläger vor einem ordentlichem Gericht kaum Aussicht haben, dass eine Klage überhaupt angenommen wird. Schriftlich oder mit einem Zeugen sähe die Sache schon anders aus.
Nur hat man diese Informationen noch nicht alle am Ende des Gespräches, da man sich danach in der Regel nochmal im Team berät. Somit ginge das nur, wenn man sich direkt im Gespräch sicher ist.
Sei doch froh....lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende... Vielleicht bist du für einen besseren Job bestimmt....
Mal von der anderen Seite, der Fachabteilung aus: Der Bewerber benimmt sich seltsam, sagt in einem Satz elfmal Äääähh. Der Bewerber ist geistig behindert (Unfallfolge), was aus der Bewerbung nicht hervorgeht. Der Bewerber stinkt z. B. nach Schweiss, brrr, riecht nach Alkohol Den Bewerber kann man nicht auf den Kunden loslassen, ungepflegter Gammler Der Bewerber passt nicht ins Team Der Bewerber überschätzt sich gewaltig (fachlich, zeitlich) Der Bewerber wirkt arrogant und überheblich, weiß alles besser Der Bewerber stellt absurde Gehaltsforderungen, die nicht annähernd passen. Alles schon gehabt. Und da fallen mir bestimmt noch ein paar Punkte ein, wenn ich länger nachdenke. Da ist man froh, wenn die Gestalt wieder draußen ist und schiebt die Absage sofort hinterher.
ths schrieb: > Der Bewerber benimmt sich seltsam, sagt in einem Satz elfmal Äääähh. Viele Politker benhemen sich dann auch seltsam. Ich finde an einem Ääääh nichts schlimmes, ist sicherlich einfach nervös. ths schrieb: > Den Bewerber kann man nicht auf den Kunden loslassen, ungepflegter > Gammler Als Entwickler? Vermutlich gilt das für Prsonaler bereits, wenn man dort nicht im Smoking aufkreuzt. ths schrieb: > Der Bewerber stellt absurde Gehaltsforderungen, die nicht annähernd > passen. Tja, heutzutage wird man ja auch als berufserfahrener mit 36k abgespeise und mit 50-60k als zu teuer eingestuft. ths schrieb: > Da ist man froh, wenn die Gestalt wieder > draußen ist und schiebt die Absage sofort hinterher. Gestalt? Diese Wortwahl lässt tief blicken.
Holla die Waldfee schrieb: > Heute Vorstellungsgespräch im Konzern und schwups kam eben eine > Standardabsage per E-Mail xD - das waren keine 8 Stunden. Dabei dauerte > es eine Stunde und ich sollte nochmal ne Nacht drüber schlafen und mich > Ende der Woche nochmal melden, ob ich mir vorstellen kann... ;). Oder die melden sich später noch mal: blablabla, wir wollen jetzt noch eine zweite Stelle besetzen, können Sie sich vorstellen, für weniger Geld... Wenn du dich dann darauf einlässt, stellt sich raus, dass die "Erststelle" nie besetzt war...
@Bimbo Elfmal Äääähhh pro Satz und ich freue mich auf jede Projektbesprechung. Saubere Jeans und ein fleckenfreies Hemd, an dem man nicht die Speisekarte der letzen Woche ablesen kann, finde ich nicht zuviel verlangt. Und 75k für FH Bachelor mit einem Jahr Berufserfahrung passen nicht in die Landschaft. Sooo tief brauchst du nicht zu blicken.
ths schrieb: > @Bimbo > > Elfmal Äääähhh pro Satz und ich freue mich auf jede Projektbesprechung. > > Saubere Jeans und ein fleckenfreies Hemd, an dem man nicht die > Speisekarte der letzen Woche ablesen kann, finde ich nicht zuviel > verlangt. > > Und 75k für FH Bachelor mit einem Jahr Berufserfahrung passen nicht in > die Landschaft. > > Sooo tief brauchst du nicht zu blicken. Heute sind für ein FH-Abschluss 40k für den Einstieg ok, Uni würde ich auf 48k ansetzen.
F. B. schrieb: > Mir fällt gerade auch ein Fall ein, wo ich auf eine Bewerbung eine > telefonische Absage mit Begründung bekommen habe. Wie sah die Begründung aus? Fachlich nicht 100% von dem was man sucht? Persönlich nicht in das neue Firmenumfeld passend?
ths schrieb: > Der Bewerber stellt absurde Gehaltsforderungen, die nicht annähernd > passen. Absurd sind eher die Vorstellungen der Firmen. Man arbeitet um zu Leben. Man lebt nicht um zu Arbeiten. Wer das nicht achtet, weil er einfach die Verhältnisse missachtet, den soll der Fachkräftekräftemangel mit voller Wucht treffen. Spätestens beim Jobcenter sieht man sich wieder ;-).
ths schrieb: > al von der anderen Seite, der Fachabteilung aus: > > Der Bewerber benimmt sich seltsam, sagt in einem Satz elfmal Äääähh. > > Der Bewerber ist geistig behindert (Unfallfolge), was aus der Bewerbung > nicht hervorgeht. > > Der Bewerber stinkt z. B. nach Schweiss, brrr, riecht nach Alkohol Alkohol geht gar nicht - Schweiss - brr, nach einer langen Anreise im Hochsommer, ... > Den Bewerber kann man nicht auf den Kunden loslassen, ungepflegter > Gammler OK- das Äußere sollte in manchen Jobs passen! > Der Bewerber passt nicht ins Team Schwieriges Thema - Wie und Warum kann man kaum definieren > Der Bewerber überschätzt sich gewaltig (fachlich, zeitlich) OK - wenn es Bewerber gibt, die das können, sonst muss man sich fragen, ob es solche Bewerber am Markt geben kann. > Der Bewerber wirkt arrogant und überheblich, weiß alles besser Ähnlich zu "passt nicht ins Team, überschätzt sich, ... > Der Bewerber stellt absurde Gehaltsforderungen, die nicht annähernd > passen. Gibt es andere Bewerber, gibt es auch Bewerber, die absurd niedrige Gehaltsvorstellungen angeben. Ingenieur mit 20 Jahren BE - 45k€/a Basis 45h/Woche? > Alles schon gehabt. Und da fallen mir bestimmt noch ein paar Punkte ein, > wenn ich länger nachdenke. Da ist man froh, wenn die Gestalt wieder > draußen ist und schiebt die Absage sofort hinterher. Hattest Du auch mal einen klasse Bewerber, der Dir anschließend - Nein Danke gesagt hat, das passt wohl nicht? Keine Weiterbildungsmöglichkeit, miese Arbeitsumgebung, Büroeinrichtung, ...?
Das war die Summe der negativen Beispiele über viele Jahre, dazu gedacht die Gründe für eine zeitnahme Absage zu illustrieren, das war die Ausgangsfrage. Die meisten Bewerber waren in jeder Hinsicht unauffällig und OK. Und ja, wir haben welche eingestellt und andere haben abgesagt.
Dr.Who schrieb: > ths schrieb: >> Der Bewerber stellt absurde Gehaltsforderungen, die nicht annähernd >> passen. > > Absurd sind eher die Vorstellungen der Firmen. > Man arbeitet um zu Leben. Man lebt nicht um zu Arbeiten. > Wer das nicht achtet, weil er einfach die Verhältnisse > missachtet, den soll der Fachkräftekräftemangel mit voller > Wucht treffen. Spätestens beim Jobcenter sieht man sich > wieder ;-). Mit der Ansicht kannste aber nur als Jugendlicher oder Anfang 20 mit Beziehung im öffentlichen Dienst, oder bei einem Konzern aufkreuzen. Beim KMU oder Inhaber-Firma biste da nach vier Wochen wieder drausen!
ths schrieb: > Das war die Summe der negativen Beispiele über viele Jahre, dazu gedacht > die Gründe für eine zeitnahme Absage zu illustrieren, das war die > Ausgangsfrage. > > Die meisten Bewerber waren in jeder Hinsicht unauffällig und OK. Und ja, > wir haben welche eingestellt und andere haben abgesagt. Idioten laufen einem im Laufe der Jahre einige über den Weg, wo man sich fragt, wie sind die dort hin gekommen wo sie sind. Es gibt auch die anderen, bei denen man merkt, das die weit unter ihren Möglichkeiten bleiben. Beide sind nicht überall zu gebrauchen.
ths schrieb: > nd 75k für FH Bachelor mit einem Jahr Berufserfahrung passen nicht in > die Landschaft. Ich kenne eine Dame, die an der FH Medizintechnik studiert hat und bei einer US Firma mit 75k eingestiegen ist. Also erzähle hier kein Müll. Das passt in die Landschaft, nur nicht in dein verkümmertes Weltbild. Frank B. schrieb: > Heute sind für ein FH-Abschluss 40k für den Einstieg ok, Uni würde ich > auf 48k ansetzen. Wieso so ein gewaltiger Gehaltsunterschied beim Einstieg? Seit Bologna sind die Uni Absolventen doch kein Gramm fähiger oder schlauer. Unsere Firma zahlt jeden Einsteiger das selbe. @TO Ich bins, der meinte, du wärst Kacke. Mit wem hast du im VG gesprochen? Mit den Entwicklern? Du hast dazu nichts gesagt. Wenn du im fachlichen verkackt hast, dann hatte ich recht. MfG
Haha schrieb: > Ich kenne eine Dame, die an der FH Medizintechnik studiert hat und bei > einer US Firma mit 75k eingestiegen ist. Also hier mit Sitz in Deutschland, bei einer US Firma? Oder in USA mit 75k $ ? Denke ersteres oder?
klausi schrieb: > Haha schrieb: >> Ich kenne eine Dame, die an der FH Medizintechnik studiert hat und bei >> einer US Firma mit 75k eingestiegen ist. > > Also hier mit Sitz in Deutschland, bei einer US Firma? > Oder in USA mit 75k $ ? Denke ersteres oder? Ja. Die US Firma hat einen Standort in München. Sie arbeitet als Field Application Engineer. Man kann mit einem Uni- oder FH Abschluss gutes Geld verdienen. Geht also mit beidem. MfG
Mario X. schrieb: > Und es wird schon seinen Grund gegeben haben, nur darf man den ja > Aufgrund unserer aktuellen Gesetzgebung nicht mehr sagen. Das ist falsch. Selbstverständlich darf man den Grund sagen. Was man nicht darf, ist einen Bewerber zu diskriminieren.
Le X. schrieb: > Ein professioneller Personaler wird sich hüten, dir irgendwelche > Begründungen am Telefon zu servieren. Falsch. > Damit irgend eine beleidigte Leberwurst das Herumklagen anfängt? Ne > danke. Nochmal falsch. Eine telefonische Auskunft solcher Art dürfte wohl kaum vor einem Arbeitsgericht verwertbar sein. > Mal davon abgesehen dass dich interne Entscheidungen nichts angehen. Wieder falsch. Selbstverständlich geht einen die Entscheidung etwas an. Es geht schließlich um eine Bewerbung, um die in der Regel das Unternehmen per Stellenausschreibung gebeten hat. > Wenn die dir irgnedwas am Telefon erzählen dann ist die Firma im > Argen oder schlecht. Kompletter Quatsch. Ich hatte mal ein Telefoninterview mit einer Firma, das gut verlief. Eine Weile später kam eine Absage. Ich rief dort an und fragte nach. Man sagte mir, dass die Stelle eine Master-Absolventin bekommen hätte, die in eben jenem Unternehmen ihre Abschlussarbeit gemacht hat. Die Firma gibt es nach wie vor und sie schreibt definitiv schwarze Zahlen.
:
Bearbeitet durch User
Haha schrieb: > klausi schrieb: >> Haha schrieb: >>> Ich kenne eine Dame, die an der FH Medizintechnik studiert hat und bei >>> einer US Firma mit 75k eingestiegen ist. >> >> Also hier mit Sitz in Deutschland, bei einer US Firma? >> Oder in USA mit 75k $ ? Denke ersteres oder? > > Ja. Die US Firma hat einen Standort in München. Sie arbeitet als Field > Application Engineer. > > Man kann mit einem Uni- oder FH Abschluss gutes Geld verdienen. Geht > also mit beidem. > > MfG Als FAE ist sie dann aber mit 90% Reisetätigkeiten eingestellt und das weltweit, oder?
ths schrieb: > Mal von der anderen Seite, der Fachabteilung aus: > > > > Der Bewerber [lange Liste] Oh, der Finanzberater hat sich mal bei dir beworben? > Da ist man froh, wenn die Gestalt wieder > draußen ist und schiebt die Absage sofort hinterher.
Rick M. schrieb: > Idioten laufen einem im Laufe der Jahre einige über den Weg, wo man sich > fragt, wie sind die dort hin gekommen wo sie sind. Sie sind gelaufen.
Marx W. schrieb: > Dr.Who schrieb: >> ths schrieb: >>> Der Bewerber stellt absurde Gehaltsforderungen, die nicht annähernd >>> passen. >> >> Absurd sind eher die Vorstellungen der Firmen. >> Man arbeitet um zu Leben. Man lebt nicht um zu Arbeiten. >> Wer das nicht achtet, weil er einfach die Verhältnisse >> missachtet, den soll der Fachkräftekräftemangel mit voller >> Wucht treffen. Spätestens beim Jobcenter sieht man sich >> wieder ;-). > > Mit der Ansicht kannste aber nur als Jugendlicher oder Anfang 20 mit > Beziehung im öffentlichen Dienst, oder bei einem Konzern aufkreuzen. > Beim KMU oder Inhaber-Firma biste da nach vier Wochen wieder drausen! Ja, Dr. Who, ehemals Cerberus, ehemals Michael S. (technicans) ist ja auch schon seit > 10 Jahren "draussen". Nicht weil er nicht arbeiten könnte oder auch eine Stelle finden würde, sondern weil durchwegs alle Firmen und Arbeitgeber das Unheil dieser Welt sind. Und deren Arbeitnehmer sind die tumben Schergen dieser. Nur er ist weise und macht vor, wie die Gesellschaft besser funktioniert: Alles abblocken, keinesfalls arbeiten und der Gesellschaft, die ihm den Internetanschluss ermöglicht, etwas zurückgeben und vor allem: hier im Forum auf die Welt schimpfen. Solange, bis dass der Tot ihn scheidet. An Ausdauer mangelt es ihm wahrlich nicht...
Oh, ich habe vergessen, eine Frage zu beantworten: Ich hatte auch schon einen hochqualifizierten zu billigen Bewerber, welcher die fachlichen Anforderungen bestens abgedeckt hätte. Promovierter Diplom-Physiker, ca. 45 Jahre alt der seit seinem Studium ca. 15 Jahre lang nur befristete Verträge bei verschiedenen Instituten und Firmen hatte, also etwa jährlicher Arbeitgeberwechsel. Wollte sich verschenken für 40 k. Den haben wir nicht interviewt. Der passt auch nicht in unsere Landschaft und außerdem ist hier zu mutmaßen, dass was nicht so ist, wie es sein sollte. Reines Bauchgefühl? Ja, und in Übereinstimmung mit der Personalleitung.
man kann ja schon froh sein, dass man im Absagefalle überhaupt noch etwas von dem Laden hört.
F. B. schrieb: > Aber ich kenne ja diesen ganzen Zirkus. War mit einer der Hauptgründe, > warum ich auf Privatier umgesattelt habe. Wenn man nicht mehr auf einen > Job angewiesen ist, dann gehen einem solche Absagen weitgehend am A.... > vorbei. Die Firmen brauchen einen Bewerber, aber selbst braucht man > keine Firma mehr. Wahre Worte zum Freitag! Und das Geld ist auch noch (fast) leichter verdient als in MINT-Job. Grüße
F. B. schrieb: > Aber ich kenne ja diesen ganzen Zirkus. War mit einer der Hauptgründe, > warum ich auf Privatier umgesattelt habe. F. B. schrieb: > Noch habe ich ja einen Job. Merkst du eigentlich den Widerspruch? Es geht nur entweder oder, aber nicht beides gleichzeitig. Moderner Ing schrieb: > Wahre Worte zum Freitag! Nein, eben nicht wahr, sondern unwahr.
Habe gerade eine Absage per Post erhalten: dreimal unterschrieben, mit Füller, Absender per Handstempel auf Umschlag. WTF???? Die Firma war wohl mit meiner Bewerbung per eMail überfordert und wusste nicht wie man das auf dem Fernschreiber ausdruckt. Also echt, Firmen gibts in Deutschland, sowas nennt sich dann auch noch innovativ und Technologieführer. Und im Persobüro hockt ne Omma und stempelt fleissig Briefchen, da fällt einem echt nix mehr ein.
Noch ein Vorschlag zur Erklärung Einen guten Kandidaten haben die bereits im Vorstellungsgespräch gehabt und du hättest ihn/ihr/es toppen können. Hast eben nicht genug punkten können, 5 Punkte hinter dem TOP-Kandidat, leider verloren.
Rick M. schrieb: > Hast eben nicht genug punkten können, 5 Punkte hinter dem TOP-Kandidat, > leider verloren. Oder der Idealkandidat war nicht zu finden und die Stelle (sofern die überhaupt real war) wurde gecancelt. Die Firmen können da schalten und walten wie sie wollen. Die Mechanismen des Marktes interessiert da keinen. Durch die Bewerbungskultur hier haben die halt leichtes Spiel. Am ehesten kann man sich seinen Reim draus machen, wenn Offerten Monate- oder Jahrelang vor sich hin schimmeln. Auf Bewerbungen wird da auch nicht reagiert, egal wie es passt. Ich kenne da auch einige, ganz gleich was hier einige drüber denken. Durch solche Machenschaften wird der Arbeitsmarkt eben nachhaltig kaputt gemacht. Daraus will anscheinend keiner von den Firmen lernen. In meiner lokalen Tageszeitung wurde letzte Woche eine mehrseitige Fachkräfte-Kampanie veröffentlicht wo es angeblich zu klemmen scheint, allem Vorrang, die Bahn wo es schon zu Ausfällen kommt und es sogar noch schlimmer werden soll. Aber konkrete Stellen werden da nicht erwähnt. Die soll man sich wohl durch zu kreuze kriechen selbst suchen. Keiner will öffentlich eingestehen, dass bei ihm Fachkräftemangel herrscht. Ausgesiebt wird wie eh und je.
Wir haben unternehmerische Freiheit, die auch die Arbeitnehmer haben. Das Unternehmen ist Sachzwängen des Marktes ausgeliefert und den Kunden. Mehr noch: Da gibt es auch den Staat, Behörden, Normen, Vorschriften, etc. pp. Die freie Auswahl der Bewerber ist einer der letzten Freiheiten, die bleibt und auf der man aktiv gestalten kann. Arbeitnehmer sind den Sachzwängen des Arbeitsmarktes ausgeliefert. Von daher sollte auch der Arbeitnehmer seine Freiräume aktiv ausnutzen, die ihm bleiben. Sprich: Man sollte flexibel sein, sich umorientieren, sich was Besseres suchen, da hin gehen, wo das Gras grün und fett ist. Voila, schon haben wir das Gleichgewicht, von dem alle profitieren.
Es geht immer nur um den Preis. Ich könnte sofort in mittlerweile 6 Firmen anfangen, habe teilweise nicht mal eine richtige Bewerbung hingeschickt sondern wollte vorab erst mal ein paar Dinge wissen wurde trotzdem zu einem VG oder Telefonat eingeladen. Irgendwann kommt man dann auf das Gehalt und daran scheitert es . Wenn ich in einer Region arbeiten und leben soll wo eine mickrige Bude schon 1200€/m kostet, dann könnt ihr euch eure tollen Angebote von max. 42k€+ kostenlosen Peanuts in euren Unternehmerarsch einführen. Aber jeden Monat mind. 1000€ Daueranzeigen raushauen, da haben sie kein Problem damit und das über Jahre. Deshalb finden diese Firmen auch niemanden, so doof sind nicht mal Ossis oder Zugewanderte.
HBich schrieb: > Wir haben unternehmerische Freiheit, die auch die Arbeitnehmer haben. Traurig nur, wenn man als Arbeitnehmer nicht für voll genommen wird und ein Wechsel das einzige Mittel ist, Druck auszuüben, um was zu bewegen. Über die stille Post der Arbeitszeugnisse besteht die Gefahr das man manipuliert wird. Lebensläufe sind eine Sittenwidrigkeit. > Das Unternehmen ist Sachzwängen des Marktes ausgeliefert und den Kunden. Davon leben aber viele Unternehmen nicht schlecht. Welcher Arbeitnehmer kann das von sich behaupten? Das Risiko des AG wird durch den Erfolg belohnt. Arbeitnehmer werden nur bescheiden abgefunden. > Mehr noch: Da gibt es auch den Staat, Behörden, Normen, Vorschriften, > etc. pp. Da den Firmen im zunehmenden Maße die Sozialkompetenz und Verantwortung verloren geht, müssen das der Staat und andere Organisationen übernehmen, damit der soziale Frieden gewahrt bleibt. (Wer nicht ausbildet hat auch keine Fachkräfte verdient oder er bezahlt seine Leute wenigstens überdurchschnittlich). Ansonsten wären bürgerliche Konflikte eine zunehmende Gewaltspirale die nicht zu stoppen wäre. Gab es in der Menschheitsgeschichte nämlich schon öfters mit katastrophalen Folgen. > Die freie Auswahl der Bewerber ist einer der letzten Freiheiten, die > bleibt und auf der man aktiv gestalten kann. Wenn "Aktiv" Bedingungsfeindlicher werden bedeutet das nichts Gutes. > Arbeitnehmer sind den Sachzwängen des Arbeitsmarktes ausgeliefert. Von > daher sollte auch der Arbeitnehmer seine Freiräume aktiv ausnutzen, die > ihm bleiben. Klar hat jeder Arbeitnehmer die freie Berufs- und Arbeitsplatzwahl, nur wird er spätestens im Bewerbungsprozess entmündigt und die Wahlfreiheit treffen andere, die noch nicht mal ein Gesicht haben. Eine Stelle anzunehmen, aufgrund freier Wahl hat doch noch niemand gesehen. Das ist die Macht und das Gesicht des Kapitalismus. Verträge sind häufig einseitig und nur Makulatur. Gib den Sklaven ein Gehalt, damit er davon leben kann, aber die frei Wahl kommt nicht infrage. > Sprich: Man sollte flexibel sein, sich umorientieren, sich was Besseres > suchen, da hin gehen, wo das Gras grün und fett ist. Ohne ehrliches Arbeitgeber-Feedback wird man nur verbrannte Erde vorfinden. Die Versprechen und Verlockung des grünen Klees sind nicht die Bohne wert. > Voila, schon haben wir das Gleichgewicht, von dem alle profitieren. Alle Menschen sind gleich. Hoppla, da gibts welche, die sind gleicher. Die zunehmende auseinanderklappende Arm/Reich-Schere ist da der beste Beweis.
Beitrag #5869795 wurde von einem Moderator gelöscht.
Holla die Waldfee schrieb: > Aha? schrieb: >> Asozial ist, wenn sich die Firma nach dem Vorstellungsgespräch nicht >> mehr meldet. Leider ist das heute normal. > > Das stimmt natürlich. Aber warum soll ich mich Ende der Woche melden, ob > ich es mir vorstellen könnte dort zu arbeiten ;)? Das ist doch simpel: Man verabschiedet den Bewerber freundlich. Einer leitet ja durch das Gespräch, der entscheidet aber nicht alleine. Ist der Bewerber aus dem Haus, schaut man sich gegenseitig an und jeder sagt seine Meinung, zählt die Pro- und Contra-Punkte auf. Manchmal ist es halt eindeutig, dann macht man Nägel mit Köpfen: Die Perso-Abteilung haut das Schreiben raus, ich lösche die E-Mails zum Kandidaten und werfe die Ausdrucke in den Aktenvernichter. Jeder geht zurück in sein Büre an seine Arbeit zur nächsten Besprechung/Termin/Telefonat/Problem oder sonst was auch. Vorgang erledigt, der nächste Punkt bitte. Was soll man da noch lang rummachen?
Wenn der Bewerber draussen ist dann lästern wir immer voll krass ab. Frisur, Figur, etc. da wird nichts ausgelassen.
Mut zur Wahrheit. schrieb: > Wenn der Bewerber draussen ist dann lästern wir immer voll krass > ab. Frisur, Figur, etc. da wird nichts ausgelassen. Und was ist, wenn es nichts zum ablästern gibt? Vielleicht steckt der Bewerber euch optisch und fachlich locker in die Tasche...
Erfolgreicher Absolvent schrieb: > Und was ist, wenn es nichts zum ablästern gibt? Vielleicht steckt der > Bewerber euch optisch und fachlich locker in die Tasche... Über notorische Besserwisser lässt sich doch noch viel besser ablästern?
Liebe Bewerber, Wenn es einfach nicht mit den Job klappen will, versetzt euch doch einfach mal in die Rolle des Gegenüber. Ein paar Beispiele: Wer es nicht für nötig erachtet den vorgeschlagenen Termin wenigstens kurz zu bestätigen, sondern einfach erscheint, der hat bereits einen sehr große Hürde. Wenn mir jemand mit etwas Erfahrung partout nicht erklären kann, welchen Weg er für die Realisierung der vorgetragenen Referenzen jetzt eingeschlagen hat, ist etwas faul. Wenn Berufsanfänger keine Erfahrung haben und auf Nachfrage nach evtl. Hobbyaktivitäten in die Richtung kontern mit "Trennung von Beruf und Familie" ist Interesse an dem vom Bewerber gewählten Fach halt einfach nicht zu erkennen. Nutzt die euch angebotene Zeit euch zu präsentieren. 2 Min ist einfach zu wenig. Jeder hat sich doch aus irgendeinem Grund für sein "Fach" entschieden, oder liege ich da falsch?
anonym schrieb: > Wenn Berufsanfänger keine Erfahrung haben und auf Nachfrage nach evtl. > Hobbyaktivitäten in die Richtung kontern mit "Trennung von Beruf und > Familie" ist Interesse an dem vom Bewerber gewählten Fach halt einfach > nicht zu erkennen. Ein Totengräber buddelt in seiner Freizeit auch keine Löcher.
Ich such auch keine Totengräber sondern im Zweifel wenigstens irgendeinen Strohhalm zum Klammern wo es sonst nichts gibt. Gerade in Etechnik besteht ja durchaus die Möglichkeit. Keine Voraussetzung, klar. Aber Begeisterung sieht halt anders aus.
anonym schrieb: > Jeder hat sich doch aus irgendeinem Grund für sein "Fach" > entschieden, oder liege ich da falsch? Ja, weil die Wirtschaftslobby einem naiv eine Perspektive und Chancengleichheit vorgelogen hat. Das es da noch eine bedingungsfeindliche Handverlese gibt, hat sicher keiner vorher gewusst. ;-(
Holla die Waldfee schrieb: > Habt ihr sowas schonmal erlebt? Ja, als ich das uC.net erwähnt hatte. Wurde ausgelacht und heim geschickt!
MaWin schrieb: > Holla die Waldfee schrieb: >> Habt ihr sowas schonmal erlebt? > > Ja, als ich das uC.net erwähnt hatte. Wurde ausgelacht und heim > geschickt! Weil die deine eigenen Beiträge kannten? Gut nachvollziehbar.
Filamentjongleur schrieb: > MaWin schrieb: >> Holla die Waldfee schrieb: >>> Habt ihr sowas schonmal erlebt? >> >> Ja, als ich das uC.net erwähnt hatte. Wurde ausgelacht und heim >> geschickt! > > Weil die deine eigenen Beiträge kannten? > > Gut nachvollziehbar. Ja, das dachte ich auch. War der Meinung ich bin der Obermacker auf den keiner verzichten will.
Erfolgreicher Absolvent schrieb: > Vielleicht steckt der > Bewerber euch optisch und fachlich locker in die Tasche... Heutzutage können viele Bewerber nicht mal ausreichend deutsch. Was will man mit solchen "Talenten", die vielleicht Anweisungen umsetzen können, aber ihren Kollegen letztlich nix vermitteln können?
MaWin schrieb: > Holla die Waldfee schrieb: >> Habt ihr sowas schonmal erlebt? > > Ja, als ich das uC.net erwähnt hatte. Wurde ausgelacht und heim > geschickt! Lieber sagen, dass man die Bildzeitung liest...
Meiner Meinung nach ist der Karren gründlichst verfahren. Wenn man betrachtet wie die Welt heute arbeitet, dann ist nicht mehr viel Spielraum für was einmal war. Der Schwerpunkt der meisten Entwicklung und Industrietum hat sich dauerhaft nach Asien verlegt. Was bei uns bleibt sind die paar Großen die sich nur nach ihren eigenen Regeln richten. Und wie man schon öfters erwähnt hat, sind beruflich schwer hineinzukommen weil deren Maßstäbe so extrem sind, daß nur diejenigen deren Sch... nicht stinkt eine Chance haben oder in anderen Worten zum Elitetum dazugehören. Für den Rest gibt es nur noch ein paar zufällige Brotbrocken. Verschwunden sind die unzähligen Kleinbetriebe und KMUs im Gesamtbild. Und viele "Alten" sind entweder am Sterben oder wurden schon längst aufgekauft und ausgequetscht oder erlagen dem Gnadenstoß. Von den zur Zeit (noch) Großen kann man langfristig auch nur noch sporadisch Positives erwarten, wenn überhaupt. Erschwerend, wenn sie sich gegen die immer größere Macht Asiens und Märkte nicht behaupten können, verschwinden auch die noch zur Zeit glänzenden Kronjuwellen. Und jene müssen sich auch schon längst ihre Wunden lecken wie internationale Vorkommnisse der jüngsten Vergangenheit beweisen. Was unser Land braucht wäre (utopischerweise) eine Rückkehr zu vielen unabhängigen Klein- und KMU Betriebe die ein gesundes Rückgrat des Landes sein könnten und für sachgerechte Ausbildung unserer "Brut" sorgen und Innovation ermöglichen. Aber gerade das ist in unserer heutigen globalen Wirtschaft und Kapitaltuns nicht mehr wirklich möglich, wo nur an kurzfristig erzielbaren Gewinn fokussierten Investoren das Ruder in der Hand haben und ehrliche Arbeit als lächerlich mitleidig abgetan wird. Es ist Höchste Zeit Güterentwicklung und Herstellung wieder in unser Land zurückbringen. Ich bin kein Experte, aber ich bin mir sicher, daß in den letzten 40 Jahren kapitale und fatale Fehler weltweit gemacht wurden. Nicht zuletzt trägt die unerbittlich rennende Digitalisierung dazu bei nur die Stärkesten überleben zu lassen. Die technischen Fortschritte in IT führen zu gnadenlosen rücksichtslosen Einsatz um Vorteile für Wenige herauszuschlagen. Noch Arbeitende werden mit Sicherheit weiterhin rücksichtslos verdrängt wo IT und Roboter deren Arbeit billiger erledigen kann. Es ist fraglich ob sich IT in der Zukunft für die Allgemeinheit positiv auswirkt. Mit der Industrialisierung von KI werden die Spannungen noch erhöht. Das Profit und Machtdenken wird in den meisten Fällen überwiegen. Die gezielten Vorstoße der "Uber" Lanzenwerfer wird nirgendwo halt machen. Das liegt einfach in der Natur der digitalen Proliferation und Entwicklung. Sicher, für einige Wenige werden diese Anstrengungen viele Möglichkeiten schaffen sich zu betätigen und finanziell zu profilieren und profitieren. Für diese Gruppe von technischer Expertise werden die Möglichkeiten und Aufgaben attraktiv sein. Die breite Masse hingegen, wird weiterhin systematisch ausgebeutet und ausgenutzt werden. Die Realität und Tendenzen von Uber und Co. beweist das kristallklar. Die Frage ist nur, kann eine Gesellschaft es sich leisten mehr und mehr zum Passivtum verdrängen zu lassen und in einer Welt leben wo nur einige Mächtige das wirtschaftliche Ruder in der Hand haben und Regierungen die Rolle von seelenlosen Puppen spielen müssen und manipuliert werden? Schon längst mußten viele Staaten das wirtschaftliche Ruder an die wirtschaftlich Mächtigen abgeben und können nicht mehr das tun was für das Wohlergehen des Staates nötig wäre. Wenn wir nicht schaffen, durch sinnvolle gesetzliche Reglungen und Steuermaßnahmen, wieder eine gesunde dezentralisierte Kleinwirtschaft hochzuziehen wird die Zukunft und Arbeitsmöglichkeiten höchstwahrscheinlich nicht mehr sehr attraktiv sein. Und Elitetum bringt kein Brot auf den Tisch für diejenigen die in den HR-Augen der Megafirmen "Persona non grata" sind. Die moderne Firmenkultur trägt ihr Eigenes dazu bei die Atmosphäre dort toxisch zu machen. Eigentlich schade, so vielen Menschen aus Firmenstandesdünkel keine Chance zur Entfaltung ihrer Möglichkeiten geben zu wollen und den Zugang prinzipiell zu verweigern. Wenn dem Extrem Profitdenken und Megakapitalismus keine Grenzen gesetzt werden können, dann sieht es für das Wohlergehen der Menschheit und dem globalen Zustand der Natur sehr düster aus. Die extreme Ausbeutung Arbeitender durch Staat und Wirtschaft hat eine endliche Grenze erreicht. Die Behinderung der Firmen durch unübersichtliche und lächerliche Gesetzeseinschränkungen muß aufhören. Der Einfluß der weldfremden EU Gesetze muß rückgängig gemacht werden weil Vieles schon Verbrochene, Initiative und Erfolg abtötet. Unnötige Verbote müssen schnellstens rückgängig gemacht werden und das Importieren aus China reduziert werden und durch landeseigene Fabrikation aufgewogen werden. Es ist geradezu hypokritisch damit anzgeben wie viele Fortschritte der Umweltschutz hier gemacht hat und zu ignorieren, wie sehr in China die Schornsteine qualmen und Flüsse und Lebewesen vergiftet werden. Glaubt ihr wirklich die erschwinglichen China Leiterplatten- und Komponentenpreise sind ohne Grund so niedrig? Warum wohl sind in China fabrizierten Elektronikprodukte so erschwinglich? Warum wohl ist es heutzutage so unattraktiv etwas zu reparieren? Warum wohl??? Warum brauchen wir überhaupt so viel Elektronik in unserem Leben? Kann mir das jemand beweisen? Und, Bequemlichkeit aufzuführen gilt jetzt nicht. Oder sollen wir am Ende zugeben, daß wir in Wirklichkeit bequemlichkeitssüchtig wären? Das wäre doch schlimm und würde vielleicht einen schiefen Blick auf uns werfen. Wer weiß, vielleicht wird in den Geschichtsbüchern diese Epoche in der wir leben als ein "Dark Age" klassifiziert werden. Trotz Internet, oder gerade deswegen. Das ist die Frage... Tut mir leid, meine Besten. Die Grube in der die meisten von uns jetzt sitzen, haben wir hauptsächlich selber mitgeholfen zu graben und zu verantworten weil wir nicht wachsam genug waren und das Ruder aus der Hand gleiten ließen.
Leider alles wahr - aber auch mit positiven Perspektiven.. Aber durch etwas Fokus auf einfach bedienbare Automatisierung - werden wir zumindest den Einfluß der Dumpinglöhne in Teilen Asiens auf die hiesigen Produktionskosten senken können. Reshoring ist möglich. Wenn dann noch die zügellose Umweltverschmutzung in anderen Ländern durch Zölle (ja richtig - knackig auf Elektrofahrzeugbatteriezellen) bestraft wird und hier mal ein Haufen oft unnötiger Vorschriften gekappt wird, dann kann es auch hier wieder echtes und gesundes Wachstum geben. Teile aus einem Bearbeitungszentrum sortieren kann auch ein in 10 Minuten angelernter Kollaborativroboter, dessen Anschaffungskosten sich innerhalb eines halben Jahres amortisieren.* Dazu gibt es ja auch nichtautomatisierbare Berufe. Ob das die Kellnerin oder der Altenpfleger ist - dort werden echte Menschen benötigt - mit Empathie. Am besten auch noch mit der hiesigen Kultur vertraut. Ich bin der Überzeugung - dass hier sinnvoll Berufe im Land umgeschichtet werden können. Ein paar echte Fachkräfte werden auch gebraucht. Da sollte dann mal etwas die Werbetrommel auch im Bereich der Abiturienten gerührt werden. *Wobei man nicht alles um Teufelkommraus automatisieren sollte.
Man kann sich aber sicher sein: Auch Asien wird - etwas verspätet - mit den selben Problemen wie wir zu kämpfen haben. Auch dort wird es nicht ewiges Wachstum geben. Und zusätzlich: Nicht jeder arbeitet in einem Hightech Umfeld. Erlich gesgat sogar die wenigsten. Unsere Zunft hier im Forum ist eigentlich total vernachlässigbar. Die meisten Menschen gehen allerelts Berufe nach. Sie sind Arzt, Friseur, Architekt, Elektrotechniker, Anwalt, Lehrer, Vekäufer, Gärtner, Maurer, Dachdecker, Tischler, Schreiner, Arbeiten in der verwaltung, Automobilverkäufer, Beamter, Polizist, LKW Fahrer, etc.... Und in baldigr Zukunft muss man akzeptieren, dass im Zuge der Digitalisierung es auch völlig legitim ist zu sagen: Ich arbeite gar nicht. Dann gibts halt ein Grundeinkommen und wer etwas dazu verdienen möchte geht arbeiten. Meine Erfahrung ist, dass das was ich in meinem Alltag entwickelt habe völlig entbehrlich ist. Und das wird immer mehr passieren und ich persönlich gehe davon aus, dass zumindest die Software-Entwicklung irgendwann einbrechen wird. Erst recht die Hardware-Entwicklung, denn man muss das Rad nicht 100mal neu erfinden. Und das was noch entwickelt wird, das passiert in den IT Hochburgen USA und China.
Maschinenstürmer schrieb: > Sicher, für einige Wenige werden diese Anstrengungen viele Möglichkeiten > schaffen sich zu betätigen und finanziell zu profilieren und > profitieren. Für diese Gruppe von technischer Expertise werden die > Möglichkeiten und Aufgaben attraktiv sein. Also muss man doch nur zusehen, dass man zu dieser Gruppe gehört, und schon sieht die eigene Zukunft sehr positiv aus.
Ingenieur schrieb: > Maschinenstürmer schrieb: >> Sicher, für einige Wenige werden diese Anstrengungen viele Möglichkeiten >> schaffen sich zu betätigen und finanziell zu profilieren und >> profitieren. Für diese Gruppe von technischer Expertise werden die >> Möglichkeiten und Aufgaben attraktiv sein. > > Also muss man doch nur zusehen, dass man zu dieser Gruppe gehört, und > schon sieht die eigene Zukunft sehr positiv aus. Wenn man diesen Kommentar auf "Schönheitskönigin" extrapolieren würde, sähe das schon viel perverser aus. Da gewisse Standards oder Einbildungen bestimmen wer diesbezüglich qualifiziert wäre, schließt das 99.9999999% der pontenziellen Kanditaten als Schönheitsköniginnen aus. Deshalb gehört diese Gruppe eben nicht dazu. Das heißt aber noch lange nicht, daß normale Menschen nicht schön sein könnten. Der Standard hat eben eine Bias. Genauso ist es mit den Ingenieurberufen. Nur eine minimale Gruppe hat "the Right Stuff" und bewegen soch innerhalb der Randbedingungen. Sind nun alle anderen Ingenieure jetzt deshalb wertlos? Ich kann mir vorstellen, daß die meisten motivierten und fachkundigen Kanditaten in vielen Industriebereichen ihre Arbeit zuverläßig und konsistent zur Zufriedenheit ihrer Vorgesetzten erfüllen könnten. Trotzdem wird diese Gruppe von den hochfliegenden Firmen wahrscheinlich öfters als es einem lieb sein kann als uninteressant eingestuft. Auch andere menschliche Qualitäten sollten eine Rolle spielen. Auch technische Genies sind menschlich gesehen, nicht immer "rund" und können manchmal den Rest des Teams zum Wahnsinn treiben. So gesehen ist es schade, daß viele wertvolle Könner deren einziger Fehler es ist, nicht den überzüchteten Vorstellungen gerecht zu werden, sich nicht beweisen können. Manchmal zeigt sich erst nach einer Weile an Projekten wer was kann und was nicht. Dieses Risiko hat jede Firma zu tragen. Aber man ist ja viel lieber maßlos voreingenommen und analysiert grenzenlos.
Maschinenstürmer schrieb: > Aber man ist ja viel > lieber maßlos voreingenommen und analysiert grenzenlos. ... und freut sich, wenn man Stigmatisieren kann.
Beitrag #6013905 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.