Forum: PC Hard- und Software Gibt es etwas technisches, dass gegen MATE und Trinity spricht?


von Alfred Löffelmacher (Gast)


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Was waren die Gründe für das Aus von GNOME2 und KDE3?

Gab es da inhärente Probleme, die nicht lösbar waren?

Spricht, sozusagen technisch gesehen, etwas gegen MATE und Trinity?

von diePoetteringdie (Gast)


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Statt Mate wuerde ich ja richtiges Pilz bevorzugen.
Dann auch gern etwas herber.

(Und nicht diese suesse Becksploeere.)

von physiker (Gast)


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KDE3 baut auf QT3 und wir sind mittlerweile bei QT5. KDE trackt immer 
die aktuelle QT-Version wohingegen die Leute vom Trinity fork bei QT3 
bleiben wollten/mussten und dieses daher auch geforkt haben und selber 
warten. Wie erfolgversprechend das ist bei einer überschaubaren 
Entwicklerzahl?

von Alfred Löffelmacher (Gast)


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physiker schrieb:
> KDE3 baut auf QT3 und wir sind mittlerweile bei QT5. KDE trackt
> immer
> die aktuelle QT-Version wohingegen die Leute vom Trinity fork bei QT3
> bleiben wollten/mussten und dieses daher auch geforkt haben und selber
> warten. Wie erfolgversprechend das ist bei einer überschaubaren
> Entwicklerzahl?

Das klingt logisch. Zum Glück ist das aktuelle KDE besser als das 
Version Vier. Dieser Windows 95 Style mit dem Start Menü und der 
Fensterleiste mit der Uhr scheint sehr beliebt zu sein.

Gibt es den Stil von Windows 3.11 auch noch irgendwo in modern? Wo 
Fenster auf den Desktop gelegt werden. Außer twm :-)

von Nano (Gast)


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Alfred Löffelmacher schrieb:
> Was waren die Gründe für das Aus von GNOME2 und KDE3?
>
> Gab es da inhärente Probleme, die nicht lösbar waren?
>
> Spricht, sozusagen technisch gesehen, etwas gegen MATE und Trinity?


Gnome 2 basiert auf GTK+ 2.x, Gnome 3 verwendet GTK 3.x.

Mate soll allerdings inzwischen auch der Wechsel zu GTK Version 3.x 
geglückt sein.
Auch soll Mate inzwischen mit Wayland funktionieren, Kinderkrankheiten 
wären aber denkbar.
Insofern ist die Zukunft von Mate eigentlich gesichert.

Ursprünglich hat Gnome 2 bzw. Mate ein klassisches Rendering ohne die 3d 
Funktionen der GPU verwendet, dadurch lief es allerdings auch auf 
relativ "dummen" Grafikchips problemlos. Für Gnome 3 gilt das nicht 
mehr, das benötigt eine GPU und OpenGL > 2.x

Als Gnome 2 noch ein aktiv genutztes Projekt war, kam mit Compiz als 
Window Manager und Kompositing Manager ebenfalls eine Unterstützung der 
GPU Funktionen hinzu. Allerdings existierte Compiz parallel zu Metacity 
und machte am Anfang unter bestimmten Bedingungen Probleme.
Mate selbst nutzt einen Fork von Metacity, inwiefern dieser die 3d GPU 
Funktionen nutzen kann, weiß ich nicht.

Zu deiner eigentlichen Frage spricht eigentlich nichts gegen Mate, außer 
halt die Tatsache, das viele ehemalige GTK Anwendungen zu Qt gewechselt 
sind.
Bei der Eingabe von Unicode Zeichen ist Gnome bzw. Mate KDE haushoch 
überlegen. Wenn du also Unicodezeichen öfters benötigst, kann Mate hier 
ein großer Vorteil sein.

von Historiker (Gast)


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Alfred Löffelmacher schrieb:
> Was waren die Gründe für das Aus von GNOME2 und KDE3?

Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.

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