Hallo, es geht wieder mal um mein Labornetzteil an dem ich seit einer ganzen Weile feile: https://github.com/mamama1/LabPSU_Darlington Aktuell habe ich einen MCP4922 mit externer 2,048V Referenz als DAC für die Spannungs- und Stromeinstellung (CV/CC mode). Für die Spannungseinstellung kommt noch ein OPA2197 OPV mit sechsfacher Verstärkung zum Einsatz, womit ich dann die Spannung von 0 (tatsächlich eher 10mV, wegen Single Supply am OPV) bis 12,288V einstellen kann (in 3 mV Schritten). Das funktioniert soweit schon sehr gut, ich bewege mich in der Regel innerhalb von 0,1% innerhalb der eingestellten Spannung. Ich würde das Design gerne dahingehend ändern, dass ich die Spannung in 1mV Schritten einstellen kann. Hierzu hätte ich vorgesehen zu einem 14 Bit DAC mit 4,096V Spannungsreferenz bei vierfacher Verstärkung des OPVs dahinter zu wechseln. 4,096V / 16384 = 0,25mV pro Schritt * Gain = 4 ergibt genau 1mV pro Schritt bei 0 - 16,384V Ausgangsspannung. Soweit, so gut, denke ich. Bedenken bisher? Als DAC hätte ich bisher z.B. diesen hier gefunden: http://www.ti.com/lit/ds/symlink/dac8311.pdf Für die Stromeinstellung würde ich evtl. einen eigenen DAC nehmen oder ich suche mir noch einen mit ähnlichen Parametern und zwei Kanälen aus. Für die Stromeinstellung reichen mir eigentlich 12 Bit und 2,048V VREF. Meine eigentlichen Fragen zu diesen DACs wie dem DAC8311: - haben die DACs welche die Versorgungsspannung als VREF verwenden irgendwelche generellen Nachteile gegenüber DACs mit separatem VREF Eingang, was die Performance betrifft? - Kommt der Ausgang des DACs wirklich an die VREF (=4,096V) heran? Laut Datenblatt ja, aber ganz 100% Rail to Rail kann das doch nicht sein, oder? Grundsätzlich wäre es mir ja egal. ob das Netzteil jetzt 16,384V erreicht oder 16,3V interessiert mich eigentlich weniger... Geht nur ums Verständnis. . Laut den Datenblättern des MCP4922 und des DAC8311 scheint der DAC8311 ja in jeder Hinsicht besser zu sein - sehe ich das richt, oder übersehe ich da was wesentliches? Seht ihr allgemein Probleme mit dem DAC8311 oder dessen "Art", die gegen einen Einsatz in meiner Schaltung anstatt des MCP4922 sprechen würden oder die die Performance der Schaltung verschlechtern würden? Ich bin etwas skeptisch, es wirkt zu gut um wahr zu sein und meistens ist dann was faul oder man übersieht etwas... Danke!
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Microchip ist für DACs vielleicht nicht die allererste Adresse, mit Texas Instruments oder Analog Devices liegt man nicht schlecht. Es ist jedoch auch hier nicht verkehrt, die Datenblätter mit der Suchfunktion auf "output voltage swing" o.ä. zu durchkämmen, um dazu Bemerkungen im Text zu finden. Der Blick in die Tabellen und auf Beispielschaltungen ist oft nicht ausreichend.
L. N. schrieb: > es geht wieder mal um mein Labornetzteil an dem ich seit einer ganzen > Weile feile: https://github.com/mamama1/LabPSU_Darlington Leider konnte ich auf "schematics.pdf" nicht finden, um welchen Mikrocontroller es geht? Ich würde über eine Zusammensetzung aus DAC und PWM überlegen.
Ich würde das als R2R aufbauen. Bei mir läuft das auch mit 1%-Widerständen.
MaWin schrieb: > Ich würde das als R2R aufbauen. Bei mir läuft das auch mit > 1%-Widerständen. 1% ergibt 14 bit Auflösung? Georg
MaWin schrieb: > Ich würde das als R2R aufbauen. Bei mir läuft das auch mit > 1%-Widerständen. Mit 1%-Widerständen kannst du weniger als 7 Bit Auflösung haben. Mit teueren 0,1%-Widerständen kannst du 10 Bit Auflösung haben. MCP4922 gibt schon alleine 12 Bit Auflösung und kostet weniger, als 20 0,1%-Widerstände. Braucht auch weniger Platz. Man kann natürlich gar ohne DAC machen: 2x PWM und Addieren. Da es hier nicht um Schall- oder Videofrequenz geht. Man muß dann nur Summator einstimmen.
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> MaWin (Gast) > Datum: 09.06.2019 17:41 Mal wieder ein Beitrag des Psychopathen der seinen Namen nicht kennt und stattdessen MaWin ins Namensfeld schreibt. Leicht daran zu erkennen dass er inhaltlich so dumm ist dass es weh tut.
MaWin schrieb: >> MaWin (Gast) >> Datum: 09.06.2019 17:41 > > Mal wieder ein Beitrag des Psychopathen der seinen Namen nicht kennt und > stattdessen MaWin ins Namensfeld schreibt. > Leicht daran zu erkennen dass er inhaltlich so dumm ist dass es weh tut. Das klingt nach Copy&Paste
ähm... also für R2R hab ich keinen Platz und keinen Bock :-D Ich habe nun vor, statt MCP4922 + REF3120 einfach 2x DAC8311 + 1x REF5040 zu nehmen, wobei REF5040 gleichzeitig beide DAC8311 DACs mit Spannung versorgen soll. Einer der DACs hat denn den OPV mit vierfacher Verstärkung für die Einstellung der Spannung dranhängen. Gibts Bedenken dazu? :-)
L. N. schrieb: > ähm... also für R2R hab ich keinen Platz und keinen Bock :-D Du lamer! :-D Mit R2R kannst auch 16Bit machen. Ich kann das. Theoretisch sogar 32Bit. Aber dann sollten es wirklich kleine Wiederstände sein (fon Der bauform her).
Maxim B. schrieb: > Leider konnte ich auf "schematics.pdf" nicht finden, um welchen > Mikrocontroller es geht? Tatsache, sieht man erst in Eagle. War mir gar nicht aufgefallen. Es ist ein Teensy 3.5, also ein MK64FX512VMD12 Cortex-M4F. Mit dem internen DAC bin ich durch, auch mit dem internen ADC. Hab ich alles schon durchprobiert auf 2 oder 3 Boardrevisionen und hat für mich nicht gepasst. Daher bin ich grade wieder dabei, externe DACs und ADCs zu verwenden. Als ADCs kommen da jetzt zwei ADS1115 rein (mit differenzieller Messung) und eben zwei DAC8311, nach Möglichkeit. Möchte mich da auch nicht mehr mit PWM und Filtern herumspielen, ehrlich gesagt (hab ich ganz am Anfang des Projekts auch mal gemacht), wenn es schon spezialisierte, Spitzen ICs von TI & Co. gibt, die ihr Handwerk sicher besser verstehen als ich und wenn ich schon in Regionen unterwegs bin was Präzision betrifft, wo mir einfach bei Weitem das Know How fehlt um sowas diskret mit R2R oder PWM + Filtern aufzubauen.
MaWin schrieb: > Ich kann das. Theoretisch sogar 32Bit. Für 32 Bit brauchst du zwar Widerstände mit 0,0000000233 % Toleranz, und auch genau so gut miteinander abgestimmten Analogschlüssel. Wo kaufst du solchen? Ich habe noch nie von einem R2R DAC 32 bit gehört. Hast du schon Nobelpreis für deine Erfindung bekommen? :)
L. N. schrieb: > Möchte mich da auch nicht mehr mit PWM und Filtern herumspielen, ehrlich > gesagt (hab ich ganz am Anfang des Projekts auch mal gemacht), wenn es > schon spezialisierte, Spitzen ICs von TI & Co. gibt, die ihr Handwerk > sicher besser verstehen als ich und wenn ich schon in Regionen unterwegs > bin was Präzision betrifft, wo mir einfach bei Weitem das Know How fehlt > um sowas diskret mit R2R oder PWM + Filtern aufzubauen. Mit R2R würde ich auch höchstens bis 8 bit gehen, auch das nur bedingt. PWM oder fertige DAC? Das ist eine Geschmackssache hier. DAC8311 sind hier wohl nicht bis zu Ende ausgenutzt, werden aber genau so gut arbeiten wie auch PWM. Wenn DAC8311 leicht zu kaufen sind - warum auch nicht?
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Du solltest dich von 14 bit und krummen Referenzen loesen. Nimm 16 bit und eine normale 5V Referenz. Ob ein Step nun 1mV, 0.32642mV ist eigentlich egal.
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