12V-Motor über Mikrocontroller ansteuern

[Andreas J. (ajbln)]

Hi,

eine Frage an die E-Techniker:

Ich möchte für wenige Sekunden am Tag ein 12V Motor mit 0,2A über einen 
Mikrocontroller (ATtiny) ansteuern.
Hintergrund ist ein Vliesfilter, der über ein Schwimmerschalter das 
Vlies weitertransportiert.

Ausgangsspannung ist 24V (wegen vorhandenes NT für weitere x Geräte).
Die wandle ich für den ATtiny per Step-Down in 5V um (evtl. 3.3V, egal).
An einem Ausgangspin will ich kurzfristig 12V anschalten, max. für 3 
Sekunden, danach legt sich der ATTiny für 24h oder so schlafen (damit 
die Rolle bei einem Fehler nicht abgerollt wird).

Momentan laufen (im Testbetrieb auf einem Bredboard) zwei 
China-Step-Down-Regler plus HG7881 Motortreiber.

Nun will ich eine möglichst kleine SMD-Schaltung anfertigen, die ich mit 
ins Motorgehäuse packen kann.

Erste Überlegung war Step-Down-Regler LM2674 wegen On/Off-Input.
Ist aber auch Overkill für die paar Sekunden Betrieb und verbraucht auch 
viel Platz.

Daher die Frage nach einer (sicheren) Alternative.
Wäre Mosfet (IRLIZ44N) + Lastwiderstand ok?
Der Widerstand müsste dann natürlich 12V abfackeln, aber eben nur 
kurzfristig.

VG
Andy

[Michael B. (laberkopp)]

Andreas J. schrieb:
> Wäre Mosfet (IRLIZ44N) + Lastwiderstand ok?

Ich zweifle dass der kleiner wird als ein 24V->12V/0.2A step down.

Beachte, dass die Stromaufnahme eines Motors nicht konstant ist, sondern 
mit der Alterung steigt.

Beachte auch, daß der Anlaufstrom viel höher als der Nennstrom ist, und 
wenn man den begrenzt, er schlechter über Lagerreibung und Staub hinweg 
kommt.

Man könnte 12V Motoren auch per PWM direkt an 24V legen, so dass der 
Motor also quasi sein eigener Schlatregler wird. Dabei sollte man die 
Pulsweite langsam hochfahren um keine gigantischen Anlaufströme zu 
bekommen. Allerdings produziert das Störungen die vielleicht deinen uC 
beeinflussen.