hallo ich brauche jetzt auf die schnelle einen boostconverter der mir 12v auf 45v hoch bringt. Der ausgangs strom sollte mind. 1-1,5a betragen ich habe das hier gefunden und fand die schaltung relativ einfach und dafür habe ich auch alles da. https://www.instructables.com/id/DIY-Boost-Converter-How-to-Step-Up-DC-Voltage-Effi/ ich möchte den converter alerdings mit 12v eingangsspannung betreiben. wobei das der attiny nicht mit macht. Deshalb habe ich mir überlegt diesen durch ein digispark board zu ersetzen welches einen spannungsregler hat. damit sollte es ja auch funktionieren. das einzige was jetzt noch fehli ist warscheinlich die widerstände ses feedback spannungs teiler zu erhöhen, da bei 45v ausgangsspannung warscheinlich mehr als 5v am controller ankommen. meit ihr das wenn ich diese änderungen duchführe, der converter funktioniert?
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Nein Direkt gesteuerte SNTs ohne Strommessung sind Mist. 60Hz Gleichrichterdioden haben im Boostwandler auch nix zu suchen. Schon garnicht am Rand der Klippe dimensioniert. Du willst mal eben 70W damit machen, was bei einem wohlwollend geschätzen Wirkungsgrad von 80%, schlappe 7A sind. Wir könnten jetzt Tagelang Deine Dimensionierung + Berechnung durchgehen, habe ich aber keine Lust zu. Nehme einen Boostwandler IC und rechne die Applikationschrift mit Deinen Werten durch. Halte Dich an die Layout Vorschriften und fertig.
Roman D. schrieb: > hallo ich brauche jetzt auf die schnelle einen boostconverter der mir > 12v auf 45v hoch bringt Das einzige was für die Verwendung eines Controllers anstatt eines Schaltregler-ICs spricht ist die fehlende Strombegrenzung. Georg
Rechne Dir mal die maximale Wiederholfrequenz aus, wenn Du nur eine 8bit PWM verwenden willst und auch gleich mal dazu die Reaktionszeit die so ein Tiny hat, wenn er einen Fehlerzustand erkennen soll und abschalten muss bevor da nichts mehr ist zum Abschalten. Was ist wenn der hängen bleibt während der MosFet gerade aufsteuert? Also riesige Spule, weil die PWM so schnarchlangsam ist, dafür aber einen riesen Elko, weil AD Wandlung + Software PID Regler so langsam sind. Lastsprünge von 10% auf 90% auf 10% ? Da muss der Elko aber wirklich groß sein, das die Spannung dabei so was ähnliches wie konstant bleibt. Strombegrenzung + Überspannungsabschaltung ist ja ohnehin für Mädchen. 7A Nominal bedeutet min. 14A Peak, WENN man direkt nach dem Boost Zyklus wieder einschaltet, was man hier nicht kann, weil man Gefahr läuft die Drossel in die Sättigung zu treiben, was mangels jeglicher Schutzbeschaltung zum abfackeln führt. Da der Tiny garnicht genug Strom liefern kann um den Fet schnell aufzubekommen heizt sich der Fet natürlich schön auf. Ich habe hier schon häufig MCU gesteuerte SNT Ansätze gesehen, aber noch nicht einen der auch nur halbwegs durchdacht gewesen wäre. Dafür wollen die Betreffenden aber auch immer gleich hoch hinaus, statt mal ganz klein anzufangen.
Hallo, die Schaltung ganz oben kann schon funktionieren, falls es gelingt, die steuernde Software zu ordentlichem Regelverhalten zu bringen. Ein Anfängerprojekt ist dies nicht unbedingt. Eine eingangsseitige und in Hardware realisierte Strombegrenzung sollte unbedingt hinzu kommen, am besten mit einem Komparator realisiert. Was vermutlich die größten Überraschungen und Sorgen bringt, ist die Auswahl und Dimensionierung der Speicherdrossel. Eine Diode im TO220-Gehäuse dürfte angemessen sein. Der FET wird Kühlung benötigen. Eine Begrenzung der Maximalspannung ist sicher kein überflüssiges Detail. Leitungen, die hohe Stromstärke tragen müssen, dürfen kurz und mit großem Querschnitt ausgebildet sein. "Roman D. schrieb: > hallo ich brauche jetzt auf die schnelle einen boostconverter der > mir 12v auf 45v hoch bringt. Der ausgangs strom sollte mind. 1-1,5a > betragen" In dieser Kombination sicher nicht. Viel Spaß bei den ersten Versuchen. Und bestelle Dir genug Teile. MfG
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Michael K. schrieb: > Rechne Dir mal die maximale Wiederholfrequenz aus, wenn Du nur eine 8bit > PWM verwenden willst Den Zusammenhang würde ich mir gerne mal von Dir erklären lassen. Danke. Gruß,
Zur PWM: The internal PLL in ATtiny25/45/85 generates a clock frequency that is 8x multiplied from a source input. By default, the PLL uses the output of the internal, 8.0 MHz RC oscillator as source. Alternatively, if bit LSM of PLLCSR is set the PLL will use the output of the RC oscillator divided by two. Thus the output of the PLL, the fast peripheral clock is 64 MHz. The fast periph- eral clock, or a clock prescaled from that, can be selected as the clock source for Timer/Counter1 or as a system clock. See Figure 6-2. The frequency of the fast peripheral clock is divided by two when LSM of PLLCSR is set, resulting in a clock frequency of 32 MHz. Note, that LSM can not be set if PLLCLK is used as system clock. mfG
Meiner Erfahrung nach hat eine Microcontroller-PWM nicht genug Aufloesung, um ein Schaltnetzteil unter allen Lastbedingungen vernuenftig zu regeln -- erst recht bei den benoetigten Stroemen. Wenn es schon aus zusammengefegten Resten gebaut werden muss, dann kann man es auch analog machen. Ich habe das fuer 5V auf 12V mal gemacht: http://elektronik-kompendium.de/public/arnerossius/schaltungen/mitics/smps12v.htm Die Schaltung koennte man sicher fuer 12V auf 45V umstricken -- die ICs werden dann nicht mehr von der Ausgangs-, sondern von der Eingangsspannung versorgt, was das Netzteil auch zuverlaessiger anlaufen laesst. Einen Kurzschlussschutz hat das ganze aber trotzdem nicht.
Roman D. schrieb: > ich habe das hier gefunden und fand die schaltung relativ einfach Hast du schon mal darüber nachgedacht, daß einfach nicht unbedingt gut heisst ? Der Schaltung fehlt vor allem die Überstromerkennung und mikrosekundenschnelle Abschaltung. Man könnte mit dem Komparator eine schnelle Überstromerkennung hinzubauen. Auch ist die Software nicht-trivial, denn sie muss zur Vermeidung von Überstrom bei dem die Spule sättigt die Pulsbreite langsam hochfahren. 100 Ohm als Gate-Vorwiderstand bei diesem eher grossen MOSFET mit 3.3nF führen zu eher hohem Umschaltverlusten, Michael K. schrieb: > 60Hz Gleichrichterdioden 1N5819 ? Ist eine Schottky und damit wohl shcnell genug.
Alexander schrieb: > Michael K. schrieb: >> Rechne Dir mal die maximale Wiederholfrequenz aus, wenn Du nur eine 8bit >> PWM verwenden willst > > Den Zusammenhang würde ich mir gerne mal von Dir erklären lassen. Die Ansteuerung des Fet wirst Du ja wohl über PWM machen, deren Pulsbreite je nach Abweichung variiert wird. Nehmen wir mal vereinfacht an, Du könntest 100% des PWM Bereiches nutzen, was ja nicht stimmt, weil Du eine minimum Pause einhalten mußt, in der sich die gespeicherte Energie in der Spule abbaut. Ist die Pause zu kurz geht die Spule nach wenigen Zyklen in die Sättigung, wird ohmsch und der Fet brennt auf. Bei einer 8bit PWM: 20Mhz Takt / 256 = 78Khz Wiederholrate. Mit jedem Bit mehr Auflösung halbiert sich die Schaltfrequenz. Bei dI=dT*U/L steigt der Strom um 120A pro ms. (12V, 100uH) Hängt die MCU also nur länger als ein paar µs im falschen Moment, oder machst Du einen Konfigurationsfehler, ist die Show vorbei ehe sie richtig angefangen hat.
Michael K. schrieb: > Nehme einen Boostwandler IC und rechne die Applikationschrift mit Deinen > Werten durch. > Halte Dich an die Layout Vorschriften und fertig. Bei der hohen, benötigten Ströme wird man aber einen externen Schalttransistor brauchen. Aber auch dafür gibts Tausende Anwendungsschaltungen im INet.
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