Hi Leute, ich habe ein (Dreh-)Potentiometer, leider weiß ich nicht wie viel Spannung ich auf +U und -U geben darf :/, ohne dass mein Poti kaputt geht. Potentiometer Werte: 1* 1kOHM Aktive Wicklung 285grad Belastbarkeit 0,5W Leitplastik Isolationwiderstand 10 G Ohm Restwiderstand / kurzschlußstrom <100 Ohm Schleiferstrom max 1mA Meine Rechnung: Strom(ges) bei +/- 5V (U) Iges= U/R (10V/1kOhm) Iges= 0,01A = 10mA Daraus die Leistung in W bei +5V und-5V P=U*I P=10V*0,01A P=0,1W Nach dieser Rechnung sollte ich ja eigentlich kein Problem bekommen oder ? da könnte ich theoretisch sogar auf 10V pro Eingang mit 0,4W Leistung am Ende anlegen.
Die Rechnung ist richtig, das Poti hält das locker aus (als Spannungsteiler). Wenn allerdings an Ua etwas niederohmiges angeschlossen wird, also Strom "gezogen" wird, dann kann ein Teil des Potis überlastet werden.
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Hi, erkenne aus der Zeichnung nicht, wie der Stromfluss ist. Ua hängt sozusagen in der Luft. Bei gezeichneter Stellung ist +5V -5V = 0V. Aber die Rückleitung fehlt doch. Also keine Aussage möglich. Dann: Die angegebenen Rechnungen beziehen sich auf die 1k Ohm Gesamtwiderstand. Bei beliebigem Abgriff müsstest Du die Formel für (belasteten) Spannungsteiler anwenden. Da sehe ich noch die Angabe "Schleiferstrom maximal 1 mA." Damit ist doch eigentlich alles gesagt. Tip aus der Praxis: Bei Potis setzt schaltet man entsprechende Rs in Reihe, um bei Endstellung eine Überlastung zu vermeiden. ciao gustav
Joe F. schrieb: > Die Rechnung ist richtig, das Poti hält das locker aus (als > Spannungsteiler). > > Wenn allerdings an Ua etwas niederohmiges angeschlossen wird, also Strom > "gezogen" wird, dann kann ein Teil des Potis überlastet werden. Hi Joe, was genau ich damit beschalten will, muss ich mir noch aussuchen. Aber bei einer Eingangsspannung von +-5V hab ich ja etwas Luft nach oben. Danke für deine Hilfe!
Peter S. schrieb: > Joe F. schrieb: >> Die Rechnung ist richtig, das Poti hält das locker aus (als >> Spannungsteiler). >> >> Wenn allerdings an Ua etwas niederohmiges angeschlossen wird, also Strom >> "gezogen" wird, dann kann ein Teil des Potis überlastet werden. > > Hi Joe, > > was genau ich damit beschalten will, muss ich mir noch aussuchen. Aber > bei einer Eingangsspannung von +-5V hab ich ja etwas Luft nach oben. Dann solltest Du den Tipp beachten: Karl B. schrieb: > Tip aus der Praxis: > Bei Potis setzt schaltet man entsprechende Rs in Reihe, um bei > Endstellung eine Überlastung zu vermeiden. Sonst kann es dir passieren dass das Poti abraucht. Steht der Schleifer weit nach links oder nach rechts, und die Last an Ua ist niederohmig, fließt ein höherer Strom.
Karl B. schrieb: > Hi, > erkenne aus der Zeichnung nicht, wie der Stromfluss ist. > Ua hängt sozusagen in der Luft. Bei gezeichneter Stellung ist +5V -5V = > 0V. > Aber die Rückleitung fehlt doch. Also keine Aussage möglich. > > Dann: > Die angegebenen Rechnungen beziehen sich auf die 1k Ohm > Gesamtwiderstand. > Bei beliebigem Abgriff müsstest Du die Formel für (belasteten) > Spannungsteiler anwenden. Angenommen ich hänge an Ua nur ein Multimeter oder ein Oszi um die Funktion zu prüfen dann sollte da nichts großartig passieren.
> Karl B. schrieb: >> Tip aus der Praxis: >> Bei Potis setzt schaltet man entsprechende Rs in Reihe, um bei >> Endstellung eine Überlastung zu vermeiden. > > Sonst kann es dir passieren dass das Poti abraucht. Steht der Schleifer > weit nach links oder nach rechts, und die Last an Ua ist niederohmig, > fließt ein höherer Strom. Das macht auf jeden Fall Sinn. Dann muss ich wohl nochmal neu rechnen wenn ich eine Last an Ua anbringe. Ich wollte das nur vorher wissen wie viel Spannung ich beim testen Verwenden kann, damit der Poti nicht schon vorher kaputt geht (wäre nicht das erste Mal)
Peter S. schrieb: > dann sollte da nichts großartig passieren Hochohmig ist der harmlose Fall. Es könnte aber auch eine Drahtbrücke sein wenn Du du nur 5 Ohm Restwiderstand am Anschlag hast, dann würde bei 5V 1A fließen oder ... etwas Rauch entstehen. Bei +-5V noch mehr Rauch. :-)
Peter S. schrieb: >> Karl B. schrieb: >>> Tip aus der Praxis: >>> Bei Potis setzt schaltet man entsprechende Rs in Reihe, um bei >>> Endstellung eine Überlastung zu vermeiden. >> >> Sonst kann es dir passieren dass das Poti abraucht. Steht der Schleifer >> weit nach links oder nach rechts, und die Last an Ua ist niederohmig, >> fließt ein höherer Strom. > > Das macht auf jeden Fall Sinn. Dann muss ich wohl nochmal neu rechnen > wenn ich eine Last an Ua anbringe. > > Ich wollte das nur vorher wissen wie viel Spannung ich beim testen > Verwenden kann, damit der Poti nicht schon vorher kaputt geht (wäre > nicht das erste Mal) Bei +-10V kommst Du aber schon in Richtung Belastungsgrenze, ohne das an Ua etwas angeschlossen ist. Wenn Du nur etwas experimentieren möchtest bleibe bei den +-5V und setze einen Widerstand von 1K in Reihe zum Schleifer. Ein Multimeter mit 10M Eingangswiderstand verfälscht den Wert nicht. Allerdings passiert dann auch nichts solltest Du Ua kurzschließen. Machst Du deine ersten Messversuche?
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> Machst Du deine ersten Messversuche?
Die kann ich leider erst morgen machen :(.
Mein Hobby Keller ist leider nicht zuhause. Da ich mich aber momentan
sehr für Elektrotechnik interessiere, wollte ich es vorher eben nochmal
theoretisch durchrechnen. Für mich ist das alles noch ziemlich Neu und
mit den ganzen Gesetzen und Begriffen kenne ich mich noch nicht so gut
aus.
Werde es morgen auch mal mit +5V und 0V an den Eingängen probieren, vor
allem wie sich das Poti gegen den Uhrzeigersinn verhält, wenn ich es
direkt bei 0V ´´eingestellt´´ habe.
Ich denke so lerne ich am meisten darüber. Erst Rechnen dann praktisch
prüfen.
Peter S. schrieb: > Werde es morgen auch mal mit +5V und 0V an den Eingängen probieren, vor > allem wie sich das Poti gegen den Uhrzeigersinn verhält, wenn ich es > direkt bei 0V ´´eingestellt´´ habe. > Ich denke so lerne ich am meisten darüber. Erst Rechnen dann praktisch > prüfen. Dabei kannst du viel über die Bauweise verschiedener Potis lernen. Tipp: Bau das Ding in eine "provisorische" Frontplatte ein, und benutze einen sehr grossen Drehknopf. Je nach Poti kannst du ein Bauart-besonderes Verhalten in der nähe der mechanischen Anschläge erkennen. Jörg R. schrieb: > bleibe bei den +-5V und setze einen Widerstand von 1K in Reihe zum > Schleifer. Ein Multimeter mit 10M Eingangswiderstand verfälscht den Wert > nicht. Allerdings passiert dann auch nichts solltest Du Ua > kurzschließen. Gutes schlechtes Beispiel :D Aufgabe an den TO: erst Rechnen, dann machen, oder auch nicht! Wie hoch wird der zu erwartende Strom durch den Schleifer im Falle von: 1 kOhm als Schutzvorwiderstand am Schleifer, eingestellten Ua=5V, und (sowas passiert beim Basteln ja schnell mal) Kurzschluss gegen GND am Ausgang?
Peter S. schrieb: > Da ich mich aber momentan > sehr für Elektrotechnik interessiere ... Mit zwei Transistoren (NPN und PNP) kannst du das Poti noch leistungsfähiger machen. Wenn du noch einen 4,5 Volt Spielzeugmotor (Permanentmagnetmotor) hast, kannst du ihn mit dem Poti stufenlos vorwärts und rückwärts laufen lassen. Wenn das Poti in die Mittelstellung gestellt wird, dann steht der Motor still.
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