ich glaube, bei Euch bin ich richtig mit meiner Frage. Ich habe vor einer Woche mein E-mobil in Betrieb genommen. 60 Volt-motor, 4 KW, 5 Bleigelakkus a 120 Ampere/h a 12 Volt in Serie macht 60 Volt a 120 Ampere/h. Soviel weiß ich, gelernt auf meinem Segelboot mit Starter- und Verbraucherbatterie, habe aber ansonsten wenig Ahnung von Elektro. Der Lieferant sagte, ich solle die Batterien erst laden, wenn sie leer sind, um den Memoryeffekt zu vermeiden. Nach den ersten 115 km waren die Batterien soweit runter, dass ich knapp nach Hause kam, aber nicht mehr die 20% Steigung meines Parkplatzes zum Laden hochkam. 2 Nachbarn haben mich hoch geschoben. Seitdem denke ich darüber nach, eine 60 Volt-Lipo als Reserve mit zu führen, die ich bei Bedarf mit Kabel natürlich an den Enden des Bleiblocks parrallel an zu klemmen, um nach Hause zu kommen. Dann beide Batteriesysteme trennen und den Bleiblock mit dem installierten Ladegerät und die Lipo mit einem geeigneten Gerät laden. Was ich bisher gefunden habe, sind Schaltungen, bei denen die Lipo die Arbeitsbatterie und der Bleiblock die Reserve ist. Ich will es genau andersrum. Meine Frage: wenn ich die volle Lipo parrallel klemme, wird sie nicht nur das Auto bewegen, sondern auch den Bleiblock soweit aufladen, dass ich zwar zu Hause bin, aber keine leeren Bleiblock habe, oder?
Jochen schrieb: > 5 Bleigelakkus a 120 Ampere/h a 12 Volt in Serie macht > 60 Volt a 120 Ampere/h Was sollen das sein: "Ampere/h" Denk mal drüber nach, was du postest, bevor du die "Beitrag veröffentlichen"-Taste drückst.
Jochen schrieb: > > Meine Frage: wenn ich die volle Lipo parrallel klemme, wird sie nicht > nur das Auto bewegen, sondern auch den Bleiblock soweit aufladen, dass > ich zwar zu Hause bin, aber keine leeren Bleiblock habe, oder? Entweder wird der LiPo abfachkeln, weil er durch den extremen Strom überhitzt oder die Bleiakkus fliegen Dir aus gleichem Grund um die Ohren. Kurz: Sehr schlechte Idee.
Jochen schrieb: > Ich habe vor einer Woche mein E-mobil in Betrieb genommen. 60 > Volt-motor, 4 KW, 5 Bleigelakkus a 120 Ampere/h a 12 Volt in Serie macht > 60 Volt a 120 Ampere/h. Was ist das für ein E-Mobil? 5 Akkus a‘ 120Ah kommt mir etwas viel vor, was das Gewicht angeht. Jochen schrieb: > Der Lieferant sagte, ich solle die Batterien erst laden, wenn sie leer > sind, um den Memoryeffekt zu vermeiden. Bleigelakkus tiefentladen um den Memoryeffekt zu vermeiden. Was für ein Quatsch. Bleigelakkus gehen schneller kaputt wenn sie zu tief entladen werden. Sorry, aktuell nehme ich den Thread nicht ernst.
Jochen schrieb: > ich glaube, bei Euch bin ich richtig mit meiner Frage. > > Ich habe vor einer Woche mein E-mobil in Betrieb genommen. Die Angabe der Modellbezeichnung wäre schon interessant. > 60 > Volt-motor, 4 KW, 5 Bleigelakkus a 120 Ampere/h a 12 Volt in Serie macht > 60 Volt a 120 Ampere/h. Soviel weiß ich, gelernt auf meinem Segelboot > mit Starter- und Verbraucherbatterie, habe aber ansonsten wenig Ahnung > von Elektro. Die Akkukapazität wird üblicherweise in Ah angegeben, das sind Ampere * Stunde. "Ampere/h" ist falsch und sinnlos. Das liegt daran, dass "Kapazität" ein Synonym für "Ladung" ist. Ladung wird in Coulomb angegeben. 1 Coulomb ist nichts anderes als ein Haufen Elektronen, so etwa 6,2*10^18 Stück. 1 Ampere wird auch definiert als 1 Coulomb pro Sekunde = (1C/s), also nichts anderes als ein Elektronenstrom von 6,2*10^18 Stück pro Sekunde. Deine Batterie verfügt über eine Kapazität von 120 Ah. 1 h sind ja 3600 Sekunden, also 120 A * 3600s. Wir ersetzen das Ampere durch 1C/s: 120 Ah= 120 A * 3600s = 120 1C/s * 3600s = 432000 C. Ersetzt Du das C durch 6,2*10^18, könntest Du auch noch die Anzahl der Elektronen ausrechnen. > Der Lieferant sagte, ich solle die Batterien erst laden, wenn sie leer > sind, um den Memoryeffekt zu vermeiden. Welche Art von Batterien hat er gemeint, als er von Memoryeffekt sprach? Auf Bleibatterien trifft das nicht zu. Die mögen keine Tiefentladung. In den Datenblättern von Bleiakkus findest Du immer Grafiken, die aussagen, wie sich die Anzahl der Akkuzyklen vergrößert, wenn man keine Zyklen mit Vollentladung durchführt, sondern nur 80%, 50% oder 20% der möglichen Ladung entnimmt. > Nach den ersten 115 km waren die > Batterien soweit runter, dass ich knapp nach Hause kam, aber nicht mehr > die 20% Steigung meines Parkplatzes zum Laden hochkam. 2 Nachbarn haben > mich hoch geschoben. Du wohnst in einem hilfsbereiten Umfeld. Das ist doch schön. > Seitdem denke ich darüber nach, eine 60 Volt-Lipo als Reserve mit zu > führen, die ich bei Bedarf mit Kabel natürlich an den Enden des > Bleiblocks parrallel an zu klemmen, um nach Hause zu kommen. Dabei können unzulässig hohe Ladeströme beim Bleiakku und zu hohe Entladeströme beim LiPo auftreten. Einfacher ist es doch, du holst Dir zwei Batterietrennschalter und schaltest den Blockblock aus und den LiPo-Block an. Wenn Du im Stand ohne Last an der Batterie den Trennschalter betätigst, sollten die Kontakte auch nicht abbrennen. Ob ein solcher Trennschalter für 12V auch unter diesen Umständen eingesetzt werden kann, kann ich Dir nicht sagen: https://www.sandtler24.de/sandtler-trennschalter-990040.html > Meine Frage: wenn ich die volle Lipo parrallel klemme, wird sie nicht > nur das Auto bewegen, sondern auch den Bleiblock soweit aufladen, dass > ich zwar zu Hause bin, aber keine leeren Bleiblock habe, oder? Ja. P.S.: Jörg ist doof.
Ein Thread-Paradebeispiel für die Affen die sich hier im Forum tummeln um jemand der in seinen Möglichkeiten eine Frage stellt bloßzustellen. Holt ihr auch bei einem Autounfall das Smartphone raus um zu filmen?
Jochen schrieb: > Der Lieferant sagte, ich solle die Batterien erst laden, wenn sie leer > sind, um den Memoryeffekt zu vermeiden Bleigelakkus haben keinen Memoryeffekt, sind aber schnell kaputt wenn sie nicht überwiegend voll geladen sind, das freut den Lieferanten.
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Peter M. schrieb: >> Meine Frage: wenn ich die volle Lipo parrallel klemme, wird sie nicht >> nur das Auto bewegen, sondern auch den Bleiblock soweit aufladen, dass >> ich zwar zu Hause bin, aber keine leeren Bleiblock habe, oder? > > Ja. Nein? Wie soll ein Lipo mit 60V einen Bleiakku aufladen der dazu über 70V benötigt. > P.S.: Jörg ist doof. Wieso beleidigst Du?
Es wäre mal schön zu wissen, was du da für Bleibatterien verbaut hast. Starterbatterien sind ungeeignet, Traktionsbatterien aber schon. Wenn du solche Batterien anständig behandelst, musst du auch keine zusätzliche Batterie mit rumfahren, die nur Platz und Gewicht braucht. Memeoryeffekt gibt es bei Bleibatterien generell nicht und 'Deep Cycle' Typen kann man auch recht tief entladen, bevor sie Schaden nehmen. Ansonsten würde ich dir empfehlen, einen anständigen Batteriemonitor einzubauen, der die Batterien jederzeit bilanzieren kann und dir die Restmenge errechnet.
Hallo Jörg R., Jörg R. schrieb: > Nein? Wie soll ein Lipo mit 60V einen Bleiakku aufladen der dazu über > 70V benötigt. Zum Laden des Lipos reicht eine geringe Spannungsdifferenz. Insbesondere angesichts der zu erwartenden geringen Innenwiderstände der beiden Akkus wird ein hoher Strom fließen. Laden, bzw. aufladen ist nicht fertigladen. Von "Fertigladen", was Du ja mit der Angabe der 70V unterstellst, war nie die Rede, siehe: >> nur das Auto bewegen, sondern auch den Bleiblock soweit aufladen, dass >> ich zwar zu Hause bin, aber keine leeren Bleiblock habe, oder? Nochmal die Schlüsselworte: "soweit aufladen" "keinen leeren Bleiblock" > >> P.S.: Jörg ist doof. > > Wieso beleidigst Du? Jochen hat seine Problemstellung in meinen Augen verständlich formuliert und auch auf sein begrenztes Ausgangswissen hingewiesen. Deine Antwort bestand darin, zu sagen, dass Du den Beitrag nicht ernst nähmst. Deine Antwort hat mir gar nicht gefallen und deswegen habe ich von ganzem Herzen geschrieben, dass ich Dich doof fände.
Peter M. schrieb: > Deine Antwort bestand darin, zu sagen, dass Du den Beitrag nicht ernst > nähmst. Nein, meine Antwort war wesentlich umfangreicher. Und das ich den Thread nicht ernst nehme ist meine persönliche Meinung. Dich berechtigt es keineswegs nicht mich zu beleidigen, egal ob dir mein Kommentar missfällt. Bleibe einfach sachlich;-) Peter M. schrieb: > Zum Laden des Lipos reicht eine geringe Spannungsdifferenz. Der Lipo soll nicht geladen werden. Peter M. schrieb: > Jochen hat seine Problemstellung in meinen Augen verständlich formuliert > und auch auf sein begrenztes Ausgangswissen hingewiesen. Dann soll der TO die Finger davon lassen wenn er keine Ahnung davon hat. Akkus dieser Kapazität sind kein Spielzeug...Akkus sind generell kein Spielzeug.
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Hallo Joörg, Jörg R. schrieb: > Peter M. schrieb: >> Zum Laden des Lipos reicht eine geringe Spannungsdifferenz. > > Der Lipo soll nicht geladen werden. Ja, stimmt. Muss heißen: Zum Laden des Bleiakkus reicht eine geringe Spannungsdifferenz.
fassen wir zusammen : Batterien nicht leerfahren, Problem vollumfänglich gelöst.
Peter M. schrieb: > Die Angabe der Modellbezeichnung wäre schon interessant. Weniger interessant, als erst mal richtig zu antworten: Akkus parallelzuschalten ist meist eine (oft EXTREM) schlechte Idee. Joe schrieb: > fassen wir zusammen: "Im Moment kann man größtenteils nur sagen, daß der derzeitige Plan nicht funktioniert bzw. schlecht ausgeht. Für sinnvolle Empfehlungen einer Abhilfe (aka Problemlösung) müßten aber erst einmal die relevanten Einzelkomponenten benannt (samt DaBlas), sowie die gewünschte Funktion exakt ausgeführt werden. Hierbei spreche ich nicht von der Schnapsidee, zwei (auch noch völlig unterschiedliche) Akkus hart parallelzuschalten, wenn man nach (geldgeilem) Anraten des Lieferanten den einen leergefahren hat [=nachtanken wie beim Kfz mit Verbrenner - so nicht drin], und folglich allein deren Daten. Sondern mind. den genaueren Leistungsparametern des hierbei ja thematisierten >>E-Mobils<< zwecks Überprüfung der Auslegung des Bleigel-Akkus, außerdem der Möglichkeiten, wie sicherer und praktischer Betrieb auch wirklich zu machen sein könnte (sofern Problem vorhanden). Auch die Leistungselektronik könnte (oder gar sollte) einmal überprüft werden... ob sie den Anforderungen auch entspricht." Zufrieden, @Joe? Extrembeispiele: - Entweder ist es mit Beendigung der Fehlbehandlung der Akkus schon getan (in Zukunft bleibt man nicht mehr liegen - fertig). - Oder aber hier ist die Kapazität zu gering und/oder hierzu der falsche Akkutyp verwendet worden. 4kW/60V=66,6A - also der max. mögliche Dauerstrom ist schon happig für Bleigel / 120Ah. Die mögliche Fahrdauer ist etwas schwerer zu bestimmen, aber ich vermute mal, besonders lange wird das auch nicht gehen. Eine mögliche Lösung, sofern unbedingt der aktuelle Akku weiter verwendet werden soll (eine Frage von Finanzmitteln und Willen, aber eben auch von Gewicht, Praxistauglichkeit, ...), könnte ja wirklich sein, einen weiteren Akku dazu zu schalten. Aber doch nicht einfach parallel...! Sondern evtl. einen LiPo Akku mit zum Motortreiber passendem Spannungsbereich, der (entsprechende Kapazität vorausgesetzt) sicherlich besser mit der Forderung hohe_Stromlieferfähigkeit zurechtkäme... Und den Bleiakku z.B. über einen Buck-Boost mit (per Poti oder Trimmer einstellbarem) Konstantstrom ans LiPo-Akkupack, und exakt zwei wichtigen Abschaltschwellen bzgl. Spannung versehen: Immer wieder Deaktivierung, wenn die Ladeschlußspannung des LiPo-Pack erreicht ist (wird also kurz nach Fahrtende immer recht schnell deaktiviert), und natürlich eine - evtl. ebenfalls in Grenzen justierbar machbare? - ab einer gewissen Entladung/Bleigel. Das nur als grobe Beschreibung, falls es dazu kommen sollte. Denn immerhin weiß man ja praktisch noch gar nichts genaueres. (Also "daherphantasiert" - mußtest Dich ja beschweren, @Joe. Oder war das etwa gar Dein Ernst? Oje, noch viel schlimmer... ;)
Falls Jochen noch mitliest: Die Aussage daß man die Bleiakkus möglichst leerfahren sollte vor dem erneuten laden ist VÖLLIG FALSCH! Das Gegenteil ist der Fall. Bleiakkus möglichst wenig tief entladen und vor allem schnell wieder vollladen, dann halten sie am längsten. Also brauchst du keinen Reserveakku und LiIon und Bleiakkus parallelzuschalten ist eine SEHR SCHLECHTE Idee weil beide völlig unterschiedliche Lade/Entladekennlinien haben. Dein völliges Leerfahren der Bleiakkus können sie (je nach Bauart) sogar schon geschädigt haben.
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Parallelisierung waere hier ein serieller Block mit 17 Li-Zellen. Eine individuelle Schutzbeschaltung muesste entworfen und gebaut werden. Blei Akkus immer gleich wieder voll laden.
Jochen schrieb: > Meine Frage: wenn ich die volle Lipo parrallel klemme, wird sie nicht > nur das Auto bewegen, sondern auch den Bleiblock soweit aufladen, dass > ich zwar zu Hause bin, aber keine leeren Bleiblock habe, oder? Theorie ist gut, aber gigantische Ausgleichsströme könnten auch mit Rauch, Funken und Knallgas viel "Spaß" machen. Es gibt kleine Batterie-Booster mit Lipos zur Starthilfe. Aber 4 Stück in Reihe würde ich mir nieee getrauen. https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/starthilfe-batterien/ Batterie-Tiefentladung ist keine gute Idee! Beschaffe Dir ein geeignetes Voltmeter, damit Du noch bis nach Hause kommst.
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