Hallo, was ich gerne als Entwickler Tool hätte wäre soetwas: Einerseits ToDo-Liste, wo ich meine neuesten Aufgaben eintragen kann, gern auch Hierarchisch. zB sowas 1. dependencies aktualisieren 1.1. tests für backbone.js schreiben 1.2. backbone.js aktualisieren Ich schreibe mir solche Aufgaben im Moment oft einfach in den Code, im Stil ToDo: Aber ich arbeite oft an mehreren Projekten gleichzeitig und wenn ich einen Monat nicht mehr dran war, gerät einfach wieder viel aus dem Sinn. Und dann noch eine Funktion, wie eine Art Entwickler-Tagebuch, im Moment schreibe ich sowas in die Commits, aber ich fänd es, glaube ich, auch cool, wenn ich einfach sowas machen könnte wie: 15:18 statt statischer ips jetzt device disvocery über mdns Tags: Netzwerk, Pairing Gibt es sowas? Gibt es Namen dafür? Vielen Dank für Hinweise Timm
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Wenn es elektronisch sein soll, kannst Du Notizsysteme wie OneNote oder Evernote dafür zweckentfremden. Die können inzwischen auch rudimentäre to-dos. Oder Du trennst das Logging von den to-dos, schreibst dein Logging in OneNote, Evernote oder auch Word (in wohl kein anderes Tool kannst du so viel copy/pasten), und nimmst für die to-dos OmniFocus (Mac) oder MyLifeOrganized (Win). Alternativ: Klassische Kladde, Bullet Journal.
TFS Work Item Tracking Gibt es auch kostenlos online bei Visual Studio Online
Falls du git benutzt, schau dir mal gitlab an. (kann man auch privat auf seinem eigenen Server hosten, ist in der Community Edition OpenSource) Dann kannst du über das Webinterface projektspezifische Issues erstellen. Jeder Issue bekommt automatisch eine laufende Nummer, sodass du in deinen Commit "blablabla fixed #1" schreiben kannst. Der Issue mit der entsprechen Nummer wird dann automatisch als erledigt markiert bzw. geschlossen und mit einem Verweis auf den commit versehen.
In etwas größeren Teams wird ganz gerne Jira benutzt. Ist aber ziemlich komplex, für den persönlichen Bedarf wohl eher etwas zu groß. Ist kommerziell, kostet bis 10 Entwickler 10$ / Monat. Du findest leicht Vergleiche von Jira mit anderen Systemen. Sowohl kommerzielle als auch kostenlose Editionen, such Dir die drei aus, die Dir am besten gefallen und teste sie persönlich.
Timm R. schrieb: > Gibt es sowas? Gibt es Namen dafür? Deine Trivialanforderungen erfüllt jeder Texteditor.
Texteditor? Heutzutage brauchen wir dafür ein Agiles Backlog Management Tool. Natürlich Browser basiert im Docker Container. Apache Hadoop in der Cloud und Social Media Integration. Npm ls muss mindestens 50 Seiten ausgeben.
Am Texteditor stört mich schon, dass man nicht mal schnell einen Screenshot oder ein Dokumentationsfoto einbauen kann.
Michael G. schrieb: > Am Texteditor stört mich schon, dass man nicht mal schnell einen > Screenshot oder ein Dokumentationsfoto einbauen kann. Markdown? reStructuredText?
Michael G. schrieb: > Am Texteditor stört mich schon, dass man nicht mal schnell einen > Screenshot oder ein Dokumentationsfoto einbauen kann. naja, und dass ich selbstverständlich schon meine, dass man nach den o.g. Tags filtern kann und offene von erledigten Aufgaben trennen kann und wie bei jedem ToDo Programm Prioritäten verwalten kann. Und das Ganze natürlich zackig. Einige Programme haben > 1000 commits, also dann in der Textdatei vermutlich auch ~ 1000 ToDos und >>1000 Tagebucheinträge. Klingt irgendwie nicht so fluffig? Klar, geht aber. Was mir jetzt erst durch die Anregungen richtig klar wurde, ist dass ich gerne auch Ideen verwalten können würde. Also taggen, bewerten und filtern.
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Lotus Notes konnte/kann so etwas. Hängt halt davon ab was man ausgeben möchte.
> Also taggen, bewerten und filtern.
Auch wenn Scrum in der Realität zu einem sinnlosen bürokratischen Kult
ausartet - die Erfinder dieser Bürokratie hatten da einige interessante
Ideen gesammelt.
Die Scrum Tools, die wir verwenden, würde ich nicht weiter empfehlen.
Der Aufwand für Hardware, Sicherheitsupdates und Administration
übersteigt den Nutzen. Kennt da irgend jemand ein kompaktes, robustes
Tool?
Timm R. schrieb: > Ich schreibe mir solche Aufgaben im Moment oft einfach in den Code, im > Stil ToDo: Bei einem funktionierenden Projektmanagement kommt der Rahmen vom Projekt- oder Teamleiter. Alles, was darunter ist, musst du VOR Beginn der Aufgabe definieren und eintragen. Das korrelliert mit dem Pflichtenheft und spiegelt den geschätzten Aufwand wieder und damit die Termine, die du dem PL nennen kannst. Nur so eine Idee schrieb: > Auch wenn Scrum in der Realität zu einem sinnlosen bürokratischen Kult > ausartet - die Erfinder dieser Bürokratie hatten da einige interessante > Ideen gesammelt. Das kann man nur unterstreichen, wobei man allerdings sagen muss, dass die Hälfte von SCRUM alter Wein in neuen Schläuchen ist und lange schon praktiziert wurde.
Nur so eine Idee schrieb: > übersteigt den Nutzen. Kennt da irgend jemand ein kompaktes, robustes > Tool? Gesunder Menschenverstand 1.0? Wer braucht solche Deppentools? Scrum, Kanban, Wasserfall, Achterbahn, Bimbam, Feng Shui, ... das ist alles so überflüssig wie fünf Zecken links am Sack. Den Entwicklern von BWLer-Pack aufgeschwatzt und sie zu kontrollieren. Wer sich das antut gibt das Zepter automatisch aus der Hand. Zu einem gewissen Grad ist das alles sinnvoll, wenn es nicht zum Selbstzweck wird, leider ist das in 85,1334% der Fälle aber genau zutreffend.
Vielleicht ist Taskwarrior etwas für Dich. Der Schnelleinstieg https://taskwarrior.org/docs/30second.html zeigt den grundlegenenden Workflow, man kann aber sehr viel mehr machen.
Walter schrieb: > Vielleicht ist Taskwarrior etwas für Dich. > Der Schnelleinstieg https://taskwarrior.org/docs/30second.html zeigt den > grundlegenenden Workflow, man kann aber sehr viel mehr machen. Erinnert mich an todo.txt: http://todotxt.org/ Demo: https://vimeo.com/3263629
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Ich fuehre ein lokales Wordpress Blog auf einem Server ueber meinem Tisch. Der ist dann firmenweit einsehbar, sofern so eingestellt. Aktionen ergeben dann jeweils einen Blogeintrag, auch mit Bildern.
Hallo Timm Timm R. schrieb: > Aber ich arbeite oft an mehreren Projekten gleichzeitig und wenn ich > einen Monat nicht mehr dran war, gerät einfach wieder viel aus dem Sinn. Das geht jedem so, wenn man in einem Alter ist, in dem man, egal ob beruflich oder für das Hobby, Projekte über mehr als ein paar Tage oder Wochen wie z.B. für ein Schulprojekt verfolgt. > > Und dann noch eine Funktion, wie eine Art Entwickler-Tagebuch, im Moment > schreibe ich sowas in die Commits, aber ich fänd es, glaube ich, auch > cool, wenn ich einfach sowas machen könnte wie: > Gibt es sowas? Gibt es Namen dafür? Zettelkaste? Ticket-System? Wiki? Allgemein Projektmanagement Software. Die Kommentare im Code sind erstmal schon keine schlechte Lösung. Ansonsten führe ich meine Notizen gerne als TXT Datei oder besser noch ODT-Datei mit Libre Office. Copy and Past sind dabei kein Problem, und Bilder auch nicht. Je nachdem wie Du die Dateien und Ordner Organisierst (überlege Dir ein gutes Schema für die Benahmung und Datierung)*) ist das ganze hervorragend mit deinem Lieblingsdateimanager zu verwalten. Als Wiki/Ticket-System würde ich z.B. Readmine empfehlen. Wird oft auch beruflich genutzt. http://www.redmine.org/ Readmine ist open Source, der Server ist in jedem besseren Linux Distributions Repository zum installieren vorgehalten und betrachtet und bearbeitet werden kann mit jedem Internetbrowser. Vermutlich für eine einzelne Person schon etwas überdreht, aber für ein kleines Team mit zwei Leuten bis zu etlichen dutzend recht passend. Redmine Eintrag in Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Redmine *) Benamung als ein Beispiel: "Notiz_Thema_26Jun2019.odt" mit "Notiz" für eine Notiz, "Thema" als aussagekräftiger Name um es mit der Suchfunktion des Dateimanagers zu finden, und das Datum um Versionen zu erkennen oder wenn Du den Titel vergessen hast, aber noch ungefähr weisst, wann es war, danach suchen zu können. Bei Titel/Thema am besten CamelCase stil verwenden. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
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In erster Näherung eignet sich zum Todo-Tracking auch ein Bugtracker ganz gut. Mantis finde ich zum Beispiel recht intuitiv für kleine Projekte. Das Tagebuch würde ich persönlich nicht aus der Commit-History rausnehmen. Wenn du das formalisieren willst, mach's doch wie viele andere Tools und überlege dir ein Präfix, z.B.
1 | thatmodule: change blabla |
2 | |
3 | some explanation text |
4 | |
5 | CHANGELOG: bla |
6 | TAGS: bla, blubb |
Das kannst du dann sehr leicht in jedes Format was dir passt überführen und hast automatisch Datum etc. dran.
Wenn Du einen Bugtracker hast der sich mit der Versionskontrolle verbinden lässt, zum Beispiel so wie bei Github, dann kannst Du für jeden Todo, für jede einzelne Sache die Dir einfällt die noch gemacht werden muss einen separaten Bug aufmachen. Morgens nimmst Du Dir den nächstbesten Bug von der Liste (an guten Tagen einen der kniffligen, an schlechten Tagen irgendwas triviales zum Warmwerden) und arbeitest ihn ab. Nur diese eine Sache ohne Dich in iorgendwas anderes verstricken zu lassen, notfalls neue separate Bugs anlegen wenn Dir bei der Arbeit Probleme am Rande auffallen die ebenfalls gemacht werden müssten. Wenn Du fertig bist machst Du einen Commit und schreibst die magische Zauberformel rein die automatisch den Bug als geschlossen markiert (zum Beispiel "fixes #123"), das geht weil Du es so eingerichtet hast daß der Issue-Tracker an irgend nem Commit-hook hängt. Wenn Du das konsequent durchziehst (issue driven development) dann schaffst Du es selbst unter sehr schlechten Umständen noch konzentriert Schritt für Schritt vorwärts zu kommen ohne Dich auf Nebenschauplätzen zu verzetteln und es wird trotzdem nichts in Vergessenheit geraten.
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Schamane schrieb: > Nur so eine Idee schrieb: >> übersteigt den Nutzen. Kennt da irgend jemand ein kompaktes, robustes >> Tool? > Gesunder Menschenverstand 1.0? > > Wer braucht solche Deppentools? Scrum, Kanban, Wasserfall, Achterbahn, > Bimbam, Feng Shui, ... das ist alles so überflüssig wie fünf Zecken > links am Sack. Den Entwicklern von BWLer-Pack aufgeschwatzt und sie zu > kontrollieren. Wer sich das antut gibt das Zepter automatisch aus der > Hand. Zu einem gewissen Grad ist das alles sinnvoll, wenn es nicht zum > Selbstzweck wird, leider ist das in 85,1334% der Fälle aber genau > zutreffend. Issue Tracking Systeme sind auch zum Bugtracking sinnvoll. Wenn du mal in größeren Teams arbeitest, wirst du auch mal eine Qualitätskontrolle haben. Die wird die Aufgabe habe, in den diversen PreAlphas, die dein Entwicklerteam zur Verfügung stellst, die Bugs und Usabilityänderungen zu melden und wenn du das halbwegs ordentlich verwalten willst, damit du keinen Bug übersiehst und dein Team weiß, welche Bugs schon abgearbeitet wurden, brauchst du ein Issue bzw. Bug Tracking System. Am sinnvollsten ist es hier übrigens auch gleich ein Issue Tracking System zu verwenden, dass man in die IDE integrieren kann. Eclipse bietet so eine Integration bspw. mit dem Plugin Mylyn an und das wiederum kann mit diversen Issue und Bug Tracking Systemen zusammen arbeiten.
Timm R. schrieb: > Einerseits ToDo-Liste, wo ich meine neuesten Aufgaben eintragen kann, > gern auch Hierarchisch. Bezüglich den Hierachien. Das Issue Tracking System Redmine bietet die Möglichkeit Abhängigkeiten zwischen den Issues herzustellen. Bspw. kann es vorkommen, dass du ein Issue #123 hast, das auf was anderes aufbaut und erst abgearbeitet werden kann, wenn du bspw. eine noch fehlende Funktion, die du bspw. als Wishlistfeature Issue #421 eingetragen hast, implementiert hast. Issue #123 baut also auf issue #421 auf und steht somit in Abhängigkeit zu diesem. Das kannst du in Redmine abbilden. Siehe dazu: https://www.redmine.org/projects/redmine/wiki/RedmineIssues#Related-issues
Ich würde glaube ich bei den Anforderungen auch auf einen Bugtracker setzten. Jira oder Redmine finde ich Beruflich recht gut. für keine Erinnerungen und private TODOs geht auch Trello
Spatzkanone schrieb: > TFS Vorsicht! 50% derer, die einmal mit Team Foundation arbeiten musste, entwickelt eine Allergie gegen Microsoft.
Sofern du mit Anderen auf diese Art zusamenarbeiten willst benötigst du ein Ticketsystem wie GitHub, GitLab, Jira und Co. Wenn es nur für dich selbst gedacht ist empfehle ich den EMACS Org-Mode. Der wirkt zwar etwas archaisch, beinhaltet aber unglaublich effiziente Funktionen bis hin zu Zeitefassung und Tabellenkalkulation.
Bei GitHub, GitLab und AFAIK auch Phabricator handelt es sich allerdings um Freemium Software. Open Source ist die eingeschränkte Community Edition, der Rest kostet für eigene proprietäre Projekte Geld. Self Hosting geht mit denen zwar, aber dann braucht man bei bspw. GitLab für die Enterprise Edition einen gültigen Lizenzkey. Komplett FOSS und kostenfrei fürs self-hosting ist meines Wissens nach somit nur Trac und Redmine. Allerdings fehlt dann eine vernünftige Continuous Integration Integration. Den Administrationsaufwand muss man natürlich dagegen rechnen, weswegen sich natürlich dennoch auch so ein kostenpflichtiger Account bei GitHuh und GitLab lohnen kann. Das gilt insbesondere auch für kleine Startups. Da hat man eventuell nicht die Zeit, sich auch noch um den Administrationsaufwand zu kümmern.
JJ schrieb: > Sofern du mit Anderen auf diese Art zusamenarbeiten willst benötigst du > ein Ticketsystem wie GitHub, GitLab, Jira und Co. z.B. Redmine > Wenn es nur für dich selbst gedacht ist empfehle ich den EMACS Org-Mode. > Der wirkt zwar etwas archaisch, beinhaltet aber unglaublich effiziente > Funktionen bis hin zu Zeitefassung und Tabellenkalkulation. Den Org-mode kannte ich noch nicht. EMACS ist wirklich ein saugeiles Betriebssystem. Schade dass ein vernünftiger Editor fehlt. ;O) ....ja, ich weiss, der hat sooooon Bart. Passt aber trozdem. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
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