Moin, ich bräuchte wieder einmal Hilfe, wobei ich nicht weiß, ob das nicht eher Analogtechnik wäre -> ggf. bitte verschieben. Es sollen zwei analoge Sensoren an einen A/D-Wandler angeschlossen werden. Das Ausgangssignal ist eine Gleichspannung 0-5V (üblicherweise zwischen 0-3,5V), deren Minus aber nicht auf GND liegt, daher soll eine Differentialmessung vorgenommen werden. Die Meßwerte ändern sich nur ganz langsam, so im Sekundenbereich, daher ist keine hohe Abtastrate erforderlich. Eine ganz wichtige Anforderung wäre, daß kein Nutzer-Dau es schaffen kann, die Sensoren so anzuschließen, daß die gekillt werden. Vmax der Sensoren wäre 15V, daher die Z-Dioden, die - nach meiner Überlegung - gleichzeitig den A/D-Wandler vor zu hohen Eingangssignalen und die Sensoren vor fehlerhaftem Anschluß schützen sollen. Das Ausgangssignal der Sensoren soll lt. Hersteller möglichst nur mit 100k oder höher belastet werden, damit es zu keiner Verfälschung kommen kann. Ist die Anordung wie oben gezeichnet so okay? PS: Sie gemeinsame Spannungsversorgung von ADS1115 und Sensoren wurde nicht eingezeichnet.
Schieb ;-) Sollte ich zu den Elkos noch parallel Keramikkondensatoren 100nF anordnen, um mögliche Störungen herauszufiltern? Und verhalten sich Z-Dioden wirklich ideal genug? Viele Grüße svensson
svensson schrieb: > deren Minus aber nicht auf GND liegt, daher soll eine > Differentialmessung vorgenommen werden. Wenn die Minus Seite der Sensoren oberhalb +5V gegen GND liegt, dann werden die Zenerdioden und der ADC gegrillt, denn es gibt keine Strombegrenzung. Eventuell ist es besser den ADC zu isolieren und dessen GND auf das Sensor Niveau anzuheben. Funktioniert aber nur falls die beiden Sensoren sich über den GND Pegel einig sind.
Das kann eigentlich nicht passieren, weil die Sensoren und der ADS1115 aus der selben 5V Spannungsquelle versorgt werden. Der innere Aufbau der Sensoren ist nicht genau bekannt (und sicherlich ein Geschäftsgeheimnis des Herstellers). Klar ist nur, daß eine Verbindung von Minus und GND zur Zerstörung des Sensors führen kann. Zwar verhalten sich beide Sensoren ähnlich, aber ich halte es für wahrscheinlich (Sensoren sind für unterschiedliche Meßaufgaben), daß beide unterschiedliches Potential an Minus haben, da es immer um die Differenz zwischen + und - geht.
svensson schrieb: > daher die Z-Dioden 5V Z-Dioden fangen (abgesehen vom hohen Leckstrom) aber schon ziemlich zeitig an zu leiten und verbiegen dir zusammen mit dem hochohmigen Sensor und dem 10k Widerstand die Kennlinie ganz hübsch... Z.B. im Anhang die Tabelle mit 5mA bei z.B. min. 4,8V oder die Kennlinie mit 100µA bei 4V > Gleichspannung 0-5V (üblicherweise zwischen 0-3,5V), deren Minus aber > nicht auf GND liegt Sondern wo? Oder einfacher: welcher Sensor denn?
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Also würde das bedeuten, daß die 5.1V z-Dioden bei z.B. 4,5V komplett sperren? Das würde mir ja vollkommen genügen, dann geht der Meßbereich eben nur bis 90%. (Vermutlich kommen wir ohnehin nicht in diese Bereiche.)
Nun wenn du nur mit max 100k belasten darfst würde ich auf jedem Fall Impedanzwandler dazwischen schalten, und statt der Zdioden ev normale Dioden gegen Vcc. Thomas
Der ADS1115 hat ja eine programmierbare Verstärkung. Ich habe in einer Anwendung mit dem ADS1115 starke Spannungsteiler vorgeschaltet (vor den Zeners und nach den Zeners) und die Gain hochgesetzt und damit die Eingänge des ADS sehr gut schützen können, da dann die Spannungen am ADS nur noch im Bereich von 1 - 2 V lagen. Günter
Die Idee mit der internen Verstärkung gefällt mir sehr - vielen Dank für den Tip!
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