Die Einfahrt zu meiner Garage (freistehend) ist mit 20x20x6 Sickersteinen ausgeführt. Links, rechts und hinten ist der Abschluss Rasen und Garage mit einem Graben ausgeführt, der mit Geröll gefüllt ist. Im Laufe der Zeit hat sich Rasen und Steine vermischt, was sehr unschön aussah und Rasenmähen verunmöglichte. Ich habe alle Steine abgetragen und mit einem Kiessbett ausgefüllt, darüber nun die Sickersteine. Soweit so gut. So. Während dem Schaufeln der Steine was ewig gedauert hat bin ich auf eine betonierte Stelle gestossen, ca. 30cm hinter der Garage in der Ecke. Die Garage (Holz) war übrigens unbestromt gebaut. Und da ich hier kein Kiesbett mehr legen konnte, habe ich kurzerhand den Betonklumpen weggemeisselt. Nun liegt der Fundamenterder frei :) Kann mir jemand sagen, was der Fundamenterder dort macht? Wozu baut man den bei einer Garage aus Holz, die keinen Strom kennt? Es gibt auch keinen Blitzableiter beim Dach. Es ist nur Holz und Ziegel.
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Philipp G. schrieb: > was der Fundamenterder Woher sollen wir wissen von wo der Fundamenterdere herkommt und wo er hingeht wenn du von 30cm aufgemeisseltem Beton redest. Oder ist es nur ein 30cm langes Stück? Dann hat der Bauarbeiter einfach Müll im Beton entsorgt.
Wenn der Erder genutzt werden sollte, müßte er ja in der Garage zugänglich sein. Ansonsten besteht auch die Wahrscheinlichkeit, dass dort im Fundament einfach reste vom Haus "entsorgt" wurden.
Udo S. schrieb: >> was der Fundamenterder > > Woher sollen wir wissen von wo der Fundamenterdere herkommt und wo er > hingeht wenn du von 30cm aufgemeisseltem Beton redest. > > Oder ist es nur ein 30cm langes Stück? > Dann hat der Bauarbeiter einfach Müll im Beton entsorgt. Nein, es ist ein sehr langes Stück dass sorgfältig einbetoniert wurde. Es sieht definitiv nicht nach irgenwas vergessen aus. Also ihr meint eher dass bei Bauplanung mal Strom vorgesehen war und dann aus Kostengründen hat man einen Carport hingestellt?
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Philipp G. schrieb: > Also ihr meint eher dass bei Bauplanung mal Strom vorgesehen war und > dann aus Kostengründen hat man einen Carport hingestellt? Vorhin war die Rede von einer Garage... Wie weit steht das Objekt denn vom Haus weg?
Philipp G. schrieb: > Nein, es ist ein sehr langes Stück dass sorgfältig einbetoniert wurde. Wo geht es hin? Mit was ist es verbunden? .... Wie sollen wir dir irgendeine halbwegs sinnvolle Aussage machen wenn du uns nur unzusammenhängende Informationsbröckchen hinwirfst. ManManMan, du bist hier doch hier schon lange genug dabei umn das verstanden zu haben. Philipp G. schrieb: > Also ihr meint eher dass bei Bauplanung mal Strom vorgesehen war Dann müsste der Fundamenterder in der Garage zugänglich sein, davon schreibst du nix!
Ich schrieb: >> Also ihr meint eher dass bei Bauplanung mal Strom vorgesehen war und >> dann aus Kostengründen hat man einen Carport hingestellt? > > Vorhin war die Rede von einer Garage... > Wie weit steht das Objekt denn vom Haus weg? Am Anfang war es ein Carport. Ich habe diesen zur Garage eigenhändig umgebaut. Die steht 20m vom Haus weg.
Udo S. schrieb: > Wie sollen wir dir irgendeine halbwegs sinnvolle Aussage machen wenn du > uns nur unzusammenhängende Informationsbröckchen hinwirfst. > > ManManMan, du bist hier doch hier schon lange genug dabei umn das > verstanden zu haben. Hast Recht, ich mache abends mal Bilder davon.
Philipp G. schrieb: > Am Anfang war es ein Carport. Ich habe diesen zur Garage eigenhändig > umgebaut. > > Die steht 20m vom Haus weg. Ist doch schön, daß du dort einen Fundamenterder hast, wenn du mal einen brauchst. Nu isser halt kaputt.
Philipp G. schrieb: > Die steht 20m vom Haus weg. Dann könnte es sein, dass mal Strom in die garage verlegt werden sollte. Sieht man auf der Bodenplatte etwas, wo der Fundamenterder herausgeragt haben könnte? Bzw. ist im keller vom Haus irgendeine Vorbereitung für die Erdverkabelung zur Garage sichtbar?
Ich schrieb: > Bzw. ist im keller vom Haus irgendeine Vorbereitung für die > Erdverkabelung zur Garage sichtbar? Nein, gar nichts. Michael B. schrieb: > Ist doch schön, daß du dort einen Fundamenterder hast, wenn du mal einen > brauchst. > > Nu isser halt kaputt. Ich habe ja nur die Oberfläche freigelegt, der schaut ca. 5cm aus dem Erdreich raus. Elektrische Anschlüsse sind nicht zu finden. Ich frage mich jetzt halt, da ich jetzt weiss wo der steckt, ihn nicht gleich nutzen sollte. Es gibt Strom in der Garage mit einem Erdkabel (3x1.5mm), welches ich nachträglich verlegt habe. PE hängt an der Hausverkabelung. Ich könnte in der Garage nun PE mit dem Erdleiter verbinden. Sinnvoll?
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wer sagt, dass das nicht schlicht ein gewöhnliches stück eisen von der bewehrung ist?
Philipp G. schrieb: > mit einem Erdkabel (3x1.5mm) Philipp G. schrieb: > Die steht 20m vom Haus weg. Finde den Fehler! Stichwort "Schleifenimpedanz". Oder ist die Leitung deutlich unter 16A abgesichert?
Michl schrieb: > Ein Foto wäre sinnvoll gewesen. kommt gleich morgen. flip schrieb: > wer sagt, dass das nicht schlicht ein gewöhnliches stück eisen von der > bewehrung ist? Sieht mir nicht danach aus. Hat eine deutliche Kupferschicht oben, und wurde sorgfältig einbetoniert. Udo S. schrieb: > Finde den Fehler! > Stichwort "Schleifenimpedanz". > > Oder ist die Leitung deutlich unter 16A abgesichert? Leitung ist mit 16A abgesichert. Deswegen frage ich ja.
Philipp G. schrieb: > Sieht mir nicht danach aus. Das zaehlt in der (Elektro)Technik nicht. Was hat der denn fuer einen Erdwiderstand? wendelsberg
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Herbert schrieb im Beitrag #5878240: > Welchen Fehler? Bei 16 Ampere darf die Schleifenimpedanz 2,88 Ohm > betragen. Na ja, seit 2007 sinds zwar nur noch 1,92 Ohm bei 16A, aber vieleicht hast du ja in deinem alten FDGB-Ausweis nachgeschaut ;) Ich hätte für dich zusätzlich noch als "Stichwort "maximaler Spannungsfall" angeben müsse, sorry. Und ja, deswegen brennt ihm nicht das Haus oder die Leitung ab, aber wenn ich eine Leitung lege (und zwar auch schon vor 15 Jahren) dann bemesse ich sie nicht so knapp, vor allem nicht, wenn der Aufwand des Verlegens so viel höher ist als die Mehrkosten. Das mag vor über 30 Jahren in der damaligen DDR anders gewesen sein, aber inzwischen kann man solche Leitungen problemlos kaufen und muss nicht mal dafür anstehen.
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Beitrag #5878301 wurde von einem Moderator gelöscht.
Herbert schrieb im Beitrag #5878301: > 2017 und WIMRE bis dato sind es 2,88 Ohm: > > http://www.pauli-gmbh.de/elektrische-anlagen-know-how/schleifenimpedanz-ueberstrom-schutzeinrichtungen-pruefen/ Lies doch mal, genau bei dem von dir angegebenen Link steht: "Nach der 2007 aktualisierten Fassung ist bei der Ermittlung der Schleifenimpedanz zusätzlich der Anstieg zu berücksichtigen, der sich durch die Erwärmung der Leiter im Fehlerfall ergibt. Aus diesem Grund ist der zunächst ermittelte Wert der Schleifenimpedanz mit dem Faktor 2/3 zu korrigieren. Die Beispieltabelle stellt sich dann wie folgt dar: 4,87 Ω bei IN = 6 A 3,07 Ω bei IN = 10 A 1,92 Ω bei IN = 16 A ..." Ausserdem ist die Schleifenimpedanz nicht nur der rechnerische Widerstand der Leitung selbst. Da kommen noch alle Innen und Übergangswiderstände für die Schutzeinrichtungen, Verklemmung, und Quellenwiderstand dazu. Herbert schrieb im Beitrag #5878301: > Du mußt nicht unbedingt Scheinargumente bringen Jaja, les deinen Link
Eigentlich ist das Ganze relativ einfach: Bei einem Fundamenterder geht es um die Länge. Die Richtung ist dabei fast unwichtig. Die Clevereren gucken sich also beim Bau irgendein "Loch" aus in dem sie, ohne zusätzliche Buddelei, das Teil versenken können. Wurde z.B. schon am Anfang eine Garage vorgesehen, respektive deren Fundament, so heißt das: Rein damit. Ob das Teil nun aus Holz gebaut wird oder nicht, ob dabei überhaupt ein elektrischer Anschluss vorgesehen ist, oder nicht, ist dabei egal. Hauptsache die Länge stimmt. Kommst Du dann irgendwann mal mit Deiner Schaufel daher, so kannst Du halt "fündig" werden.
Im Enddefekt stellt sich der Fundamenterder als Armierungseisen raus...
Philipp G. schrieb: > flip schrieb: >> wer sagt, dass das nicht schlicht ein gewöhnliches stück eisen von der >> bewehrung ist? > > Sieht mir nicht danach aus. Hat eine deutliche Kupferschicht oben, und > wurde sorgfältig einbetoniert. Zu welcher Zeit waren Fundemanterder denn aus Kupfer? Meiner ist aus verzinktem Stahl und der dazugehörige Ringerder (weiße Wanne) ist aus V4A ... Oder hat man echt mal (sauteures) Kupfer im Beton versenkt?
alopecosa schrieb: > Philipp G. schrieb: >> flip schrieb: >>> wer sagt, dass das nicht schlicht ein gewöhnliches stück eisen von der >>> bewehrung ist? >> >> Sieht mir nicht danach aus. Hat eine deutliche Kupferschicht oben, und >> wurde sorgfältig einbetoniert. > > Zu welcher Zeit waren Fundemanterder denn aus Kupfer? Meiner ist aus > verzinktem Stahl und der dazugehörige Ringerder (weiße Wanne) ist aus > V4A ... > > Oder hat man echt mal (sauteures) Kupfer im Beton versenkt? Das wird wohl verzinkt sein und danach noch chromatiert. Das Chromatieren erzeugt je nach Verfahren auch rötliche, kupferfarbene Oberflächen.
Udo S. schrieb: > Na ja, seit 2007 sinds zwar nur noch 1,92 Ohm bei 16A, aber vieleicht Das aber auch nur, weil viele Leute zu blöd sind, vernünftig zu messen. Darum steht da jetzt ein Grenzwert, der unter Annahme von allen mögliche Messfehlern immer noch mit ziemlicher Sicherheit die Einhaltung des alten Grenzwertes sicher stellt.
Wolfgang schrieb: > Das aber auch nur, weil viele Leute zu blöd sind, vernünftig zu messen. Messen tun das doch nur ausgebildete Elektrofachkräfte. In dem oben verlinkten Artikel wurde die mögliche Erwärmung des Leiters und die damit verbundene Erhöhung des Widerstands als Grund angegeben. Und die erlaubten Fehler der Messgeräte. Keine Ahnung wie du jetzt genauer messen willst als das jeweilige Messgeräte spezifiziert ist.
Wo ist denn das versprochene Bild? Muss das erst gemalt werden? (heutzuage gibt es doch Digitalkameras)
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