Hi! Warum haben alle Linearmotoren die bei Maschinen benutzt werden Neodynium Magnete? Warum macht man das nicht günstiger mit Spulen wie bei Synchronmotoren ? Wir sind doch total abhängig von den Chinesen dadurch, und teuer ist es auch.
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Martin G. schrieb: > Warum haben alle Linearmotoren die bei Maschinen benutzt werden > Neodynium Magnete? > Warum macht man das nicht günstiger mit Spulen wie bei Synchronmotoren ? Einfacher, effizienter, kleiner. > Wir sind doch total abhängig von den Chinesen dadurch Und auch von USA, Russland, Kasakstan, Ukraine, Australien, Brasilien, Indien, Skandinaven. Von allen Ländern, wo Neodym gewonnen wird.
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Martin G. schrieb: > Wir sind doch total abhängig von den Chinesen dadurch Nicht abhängiger als Kunden und Lieferanten es gegenseitig immer sind. Wie viele Kupferminen sind Dir denn in DE bekannt? Oder Öl, Gas, Eisenerz, Wolfram, Diamant, Uran, Lithium, Cobalt ... Überhaupt irgendwas an nennenswerten Rohstoffgewinnungen ausser Kohle? Verdammt, sind wir da nicht total anhängig von der Welt? Warum sind wir dann eine der exportstärksten Nationen? Globale Wirtschaft ist dir aber als Begriff schon mal untergekommen?
Nächste Frage kommt wohl: warum benutzt man in Spulen Kupferdraht und keinen Aluminiumdraht? Wir machen ja uns von ... abhängig! Außerdem ist Kupfer sehr teuer! :)
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Michael K. schrieb: > Wie viele Kupferminen sind Dir denn in DE bekannt? Deutschland verfügt über recht ordentliche Kupferreserven, auch wenn die momentan nicht abgebaut werden. Das Vorkommen, welches in Polen geförtdert wird, zieht sich auch unter Deutschland durch (Lausitz). Eines der wenigen Dinge die wir hierzulande haben ist Kupfer.
Martin G. schrieb: > Warum haben alle Linearmotoren die bei Maschinen benutzt werden > Neodynium Magnete? > Warum macht man das nicht günstiger mit Spulen wie bei Synchronmotoren ? > > Wir sind doch total abhängig von den Chinesen dadurch, und teuer ist es > auch. Wir sind nur abhängig, weil wir zu faul sind selbst zu arbeiten. Sowohl Deutschland als auch USA haben genug Neodymium, so selten ist diese seltene Erde gar nicht. Aber der gemeine Deustche ist einfach zu faul eine Schippe in die Hand zu nehmen, es liegt hier halt tiefer als in China. https://www.swp.de/wirtschaft/news/seltene-erden-in-nordsachsen-18523375.html Permanentmangnetmotoren sparen sich den Strom für die Statorwicklung, sind also effizienter. Und kleiner dazu. http://openscienceasap.org/wp-content/uploads/2014/02/Endbericht-Neodym.pdf Ausgediente Windräder sind auch eine gute Quelle für Neodymium, das kann man nämlich recykeln.
Klar und die Spulen versorgt man immer schön mit Strom, selbst wenn die Maschine auf 2 von 3 Achsen stillsteht? Die aktuellen Linearmotormaschinen brauchen jetzt schon ca. das doppelte an Strom, was eine alte Kugelunlaufspindelmaschine gebraucht hat. Darfst dann die Stromrechnung bezahlen, wahrscheinlich wieder ein Marketing-Heini der vom realen Leben keine Ahnung hat.
Michael B. schrieb: > Wir sind nur abhängig, weil wir zu faul sind selbst zu arbeiten. Ach so wird man Exportweltmeister. Hab mich immer gefragt wie das geht. Faulheit ist also der Weg... :-(
Maxim B. schrieb: > Nächste Frage kommt wohl: > warum benutzt man in Spulen Kupferdraht und keinen Aluminiumdraht? Wir > machen ja uns von ... abhängig! Außerdem ist Kupfer sehr teuer! :) Auch diese Frage ist legitim. Kupfer ist halt einer der besten elektrischen Leiter, auch in Bezug auf den Preis. Nur Silber ist noch einen Tick besser leitfähig, dafür aber deutlich teurer. Aluminium hat aber auch eine weite Verbreitung in der E-Technik. Nahezu alle Hochspannungsleitungen und HV-Kabel haben Aluminiumleiter, die deutlich billiger und leichter sind! Der etwas höhere spezifische Widerstand von Aluminium wird durch die deutlich geringere Dichte mehr als ausgeglichen. Kupfer : rho=8,9 g/cm^3, , rho=17,8 mOhm mm^2 / m, ca. 5,2 Euro/kg (war auch schon mal auf 8 Euro Aluminium: rho=2,7 g/cm^3, , rho=25,5 mOhm mm^2 / m, ca. 1,6 Euro/kg Verhältnis der Dichten Cu / Al = 8,9 / 2,7 = 3,3 Verhältnis der Leitfähigkeiten Cu / Al = 17,8 / 25,6 = 0,7 Verhältnis der Preise Cu / Al = 5,4 / 1,6 = 3,4 Wenn man das verwurstet und auf die gleiche Leitfähigkeit umrechnet, heißt das, daß ein Aluminiumleiter im Vergleich zum Kupferleiter 142% des Querschnitt aber nur 43% des Gewichts sowie 42% des Preises hat. Wenn Platz ausreichend vorhanden ist, ist Aluminium die bessere Wahl. Der Kurzschlußkäfig im Asynchronmotor ist zu 99% aus Aluminium. Warum wohl?
Michael B. schrieb: > Wir sind nur abhängig, weil wir zu faul sind selbst zu arbeiten. Ohje, der Laberkopp mal wieder! > Sowohl Deutschland als auch USA haben genug Neodymium, so selten ist > diese seltene Erde gar nicht. Dumm nur, daß der Weltmarktpreis eine wirtschaftliche Nutzung der heimischen Lagerstätten nicht hergibt. Das gilt auch für Steinkohle, Kupfer und vieles andere auch. > Aber der gemeine Deustche ist einfach zu faul eine Schippe in die Hand > zu nehmen, es liegt hier halt tiefer als in China. Knallkopp!
Martin G. schrieb: > Warum haben alle Linearmotoren die bei Maschinen benutzt werden > Neodynium Magnete? > Warum macht man das nicht günstiger mit Spulen wie bei Synchronmotoren ? Neodym ist doch immerhin leichter erhältlich als Unobtainium. :-)
Martin G. schrieb: > Wir sind doch total abhängig von den Chinesen dadurch sucht Eure Händies zusammen und bringt die zur städtischen Sammelstelle. -Du kriegst noch nicht mal ein "Dankeschön" dafür
BTW, wir sind auch in vielen anderen Dingen abhängig. Und ausgerechnet bei den Muselmanen ist soviel Öl in der Erde
Falk B. schrieb: > Wenn Platz ausreichend vorhanden ist, ist Aluminium die bessere Wahl. Es gibt noch ein Faktor: Temperatur. Und noch ein: Lötfähigkeit. Alu zu löten - das ist Vergnügen für Liebhaber :) Falk B. schrieb: > Der Kurzschlußkäfig im Asynchronmotor ist zu 99% aus Aluminium. Warum > wohl? Hier ist gerade Alu besser als Kupfer: man kann Alu bei niedriegeren Temperaturen gießen und hier ist höhere Widerstand eher günstig, da Startdrehmoment höher und Startstrom niedriger werden.
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Martin G. schrieb: > Warum haben alle Linearmotoren die bei Maschinen benutzt werden > Neodynium Magnete? Haben sie nicht. Nicht alle. Noch nicht mal dann, wenn man Neodym korrekt schreibt. > Warum macht man das nicht günstiger mit Spulen Macht man durchaus auch. Aber wenn man Motoren mit Permanentmagneten baut (und dann egal ob Linearmotoren oder rotierende) dann braucht man für hohe Leistungen starke Magnete. Und die stärksten Magnete kann man derzeit nur unter Verwendung von Neodym (und Nickel und anderen teuren Metallen) bauen.
zudem wirken solche Motoren mit Permenentmagneten auch wieder wie ein Generator, wenn dieser seinerseits angetrieben wird. Stichwort Rekuperation.
● J-A V. schrieb: > zudem wirken solche Motoren mit Permenentmagneten > auch wieder wie ein Generator, wenn dieser seinerseits angetrieben wird. > Stichwort Rekuperation. Das können fremderregte Maschinen ebenso!
● J-A V. schrieb: > der Permanenterregte braucht dafür keinen Strom WOW! Apfelmus ist Mus aus Äpfeln!
Rote T. schrieb: > Klar und die Spulen versorgt man immer schön mit Strom, selbst wenn die > Maschine auf 2 von 3 Achsen stillsteht? Die aktuellen > Linearmotormaschinen brauchen jetzt schon ca. das doppelte an Strom, was > eine alte Kugelunlaufspindelmaschine gebraucht hat. > > Darfst dann die Stromrechnung bezahlen, wahrscheinlich wieder ein > Marketing-Heini der vom realen Leben keine Ahnung hat. Also wenn der Linearmotor gut angelernt ist und die Position geregelt wird, dann verbraucht das im Stillstand fast garkeinen Strom. Da fließt nix, wenn nichts beschleunigt wird. Da kann man sogar den Strom der Statorwicklung runterfahren. Nur wenn dauerhaft eine Kraft benötigt wird, z.B. Z-achse, dann kann deine Berechnung stimmen. Aber hierzulande haben wir ja sowieso Tagsüber zuviel Strom. :)
● J-A V. schrieb: > der Permanenterregte braucht dafür keinen Strom Fremderregte auch nicht - da reicht der Restmagnetismus, um den Generator in Gang zu bringen.
● J-A V. schrieb: > der Permanenterregte braucht dafür keinen Strom ... was nicht nur auf Magneten zutrifft. ;-)
Das ist hier kein Generatorbetrieb, von dem ich rede, sondern Synchronmotor.
normalerweise ja,
aber wenns wichtig wird - öh dann eben doch mal schnell nicht.
Wie oft liefern Notstromaggregate genau deswegen keinen Strom...
nicht umsonst liesst man in BDA's zu solchen Möllern:
>> Generator wieder magnetisieren mittels einer 12V Batterie
Maxim B. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Wenn Platz ausreichend vorhanden ist, ist Aluminium die bessere Wahl. > > Es gibt noch ein Faktor: Temperatur. Und noch ein: Lötfähigkeit. Alu zu > löten - das ist Vergnügen für Liebhaber :) Wobei in den meisten Fällen wo man sich Gedanken über die Materialpreise machen würde, die Querschnitte schon so groß sind, dass auch Kupfer meist gecrimpt wird.
● J-A V. schrieb: > der Permanenterregte braucht dafür keinen Strom Hier im Forum gibts ja immer wieder permanent erregte Personen. Brauchen die auch keinen Strom?
Jemand schrieb: > Deutschland verfügt über recht ordentliche Kupferreserven, auch wenn die > momentan nicht abgebaut werden. Das Vorkommen, welches in Polen > geförtdert wird, zieht sich auch unter Deutschland durch (Lausitz). > > Eines der wenigen Dinge die wir hierzulande haben ist Kupfer. Das sag mal dem Honecker!
Abhängigkeit ist trotzdem gefährlich: Wenn wir zB eine Pipeline durch die Ostsee nach Russland bauen, so dass weder Polen noch Ukrainer den Eimer unter das Leck halten können, laufen wir Gefahr, dass Herr Trump uns von seinem venezolanischen Öl abschneidet. So habe ich ihn jedenfalls verstanden. Kann man so ein Risiko eingehen?
Percy N. schrieb: > Kann man so ein Risiko eingehen? Kommt darauf an, für wen man arbeitet… (Amtseide werden ja traditionell eher nicht ernst genommen.)
Percy N. schrieb: > Kann man so ein Risiko eingehen? Russland bzw. die UDSSR haben selbst in den härtesten Zeiten des Kalten Krieges niemals ihre Position als Rohstofflieferant für westeuropäische Staaten missbraucht, indem sie Lieferzusagen nicht einhielten bzw. den Gashahn zudrehten. Natürlich kann man daraus nicht zwingend sichere Aussagen für die Zukunft treffen, aber ich halte die Liefertreue Russlands für höher als die der USA (mit einem Diktator wie Trump).
Andreas S. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Kann man so ein Risiko eingehen? > > Russland bzw. die UDSSR haben selbst in den härtesten Zeiten des Kalten > Krieges niemals ihre Position als Rohstofflieferant für westeuropäische > Staaten missbraucht, indem sie Lieferzusagen nicht einhielten bzw. den > Gashahn zudrehten. Natürlich kann man daraus nicht zwingend sichere > Aussagen für die Zukunft treffen, aber ich halte die Liefertreue > Russlands für höher als die der USA (mit einem Diktator wie Trump). Schön dargestellt. Jetzt solltest Du noch erklären, warum Trump meint, diese Pipeline brächte uns in Abhängigkeit. Warum Polen und Ukraine schon mal präventiv verstimmt sind, bedarf wohl keiner Erklärung.
Percy N. schrieb: > Jetzt solltest Du noch erklären, warum Trump meint, diese Pipeline > brächte uns in Abhängigkeit. Warum ich?
Andreas S. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Jetzt solltest Du noch erklären, warum Trump meint, diese Pipeline >> brächte uns in Abhängigkeit. > > Warum ich? Weil Du den Rest auch so schön erläutert hast.
Andreas S. schrieb: > Natürlich kann man daraus nicht zwingend sichere > Aussagen für die Zukunft treffen, aber ich halte die Liefertreue > Russlands für höher als die der USA (mit einem Diktator wie Trump). Ja meinst du etwa, seine Vorgänger seien in der Beziehung besser gewesen?
Uhu U. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Natürlich kann man daraus nicht zwingend sichere >> Aussagen für die Zukunft treffen, aber ich halte die Liefertreue >> Russlands für höher als die der USA (mit einem Diktator wie Trump). > > Ja meinst du etwa, seine Vorgänger seien in der Beziehung besser > gewesen? Was Beziehung zu Europa angeht, generell schon erheblich besser. Man darf hoffen dass Trump nur ein vorrübergehendes Phänomen ist. Fast 3/4 seiner Amtszeit sind ja auch schon vorbei.
Alex G. schrieb: > Man darf hoffen dass Trump nur ein vorrübergehendes Phänomen ist. Fast > 3/4 seiner Amtszeit sind ja auch schon vorbei. Ich wette eine Kiste feinstes Radeberger Bier, daß Mr. Trump eine 2. Amtszeit haben wird. Wer hält dagegen? Aber bitte nicht mit Öttinger ;-)
Alex G. schrieb: > Was Beziehung zu Europa angeht, generell schon erheblich besser. Die haben ihre Schandtaten nur in besserer Propaganda verpackt. Trump ist zu ehrlich dazu…
Alex G. schrieb: > Uhu U. schrieb: >> Andreas S. schrieb: >>> Natürlich kann man daraus nicht zwingend sichere >>> Aussagen für die Zukunft treffen, aber ich halte die Liefertreue >>> Russlands für höher als die der USA (mit einem Diktator wie Trump). >> >> Ja meinst du etwa, seine Vorgänger seien in der Beziehung besser >> gewesen? > Was Beziehung zu Europa angeht, generell schon erheblich besser. > Was meinst Du mit generell? So furchtbar lange tritt Europa noch nicht als einigermaßen einheitliches Wirtschaftssubjekt auf; eigentlich gab es da nur Bush II und O'Bama. Wer war das doch gleich mit "Old Europe"? Und wessen Minister hat vor einem Besuch hierzulande lieber noch einmal genau nachfragen lassen, ob er hier nicht vielleicht doch verhaftet wird? Der europafreundliche nette Präsident Obama ist ein Konstrukt der europäischen Medien, welches der Gute bestens zu nutzen wusste. > Man darf hoffen dass Trump nur ein vorrübergehendes Phänomen ist. Fast > 3/4 seiner Amtszeit sind ja auch schon vorbei. Und welcher Säulenheilige kommt dann, so dass alles wieder gut wird? Wer hebt die Kontrolle über Lateinamerika auf und beendet die faktische Blockade Cubas? Wer sieht davon ab, weiter Unfrieden in der Levante zu befeuern?
Percy N. schrieb: >> Man darf hoffen dass Trump nur ein vorrübergehendes Phänomen ist. Fast >> 3/4 seiner Amtszeit sind ja auch schon vorbei. > > Und welcher Säulenheilige kommt dann, so dass alles wieder gut wird? Wer > hebt die Kontrolle über Lateinamerika auf und beendet die faktische > Blockade Cubas? Wer sieht davon ab, weiter Unfrieden in der Levante zu > befeuern? Gegenfragen: - Wer hat den Krieg in Syrien in die Wege geleitet und nach Kräften befeuert? Trump? - Wer hat das Chaos in Libyen angerichtet? Trump? - Wer hat die Kontrolle über Lateinamerika eingefädelt? Trump? - Wer hat die Blockade über Kuba verhängt? Trump? Nein, das waren seine werten Vorgänger und nicht nur die letzten beiden… > So furchtbar lange tritt Europa noch nicht > als einigermaßen einheitliches Wirtschaftssubjekt auf; Europa als einigermaßen einheitliches Wirtschaftssubjekt? Schön wärs. Europa ist so konstruiert, dass es die Amis bisher noch immer geschafft haben, diesen Haufen zu spalten, wenn es ihnen opportun erschien. > eigentlich gab es da nur Bush II und O'Bama. Das ist eine etwas verkürzte Sicht der Dinge. Das Embargo gegen Kuba wurzelt in der Monroe-Doktrin und die geht auf eine Rede des fünften Präsident der Vereinigten Staaten (1817 bis 1825), James Monroe, zurück. Das Embargo gegen Kuba wurde von Dwight D. Eisenhower erstmals verhängt. Die Lockerung durch Obama war mehr als halbherzig, denn den Sprüchen folgten keine Taten, das Embargo wurde nie wirklich aufgehoben - wie das gegen Iran übrigens auch.
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Uhu U. schrieb: > > Gegenfragen: > Bist Du sicher? Ich sehe da keine Opposition, eher eine Erweiterung. Allerdings war Libyen der Konflikt, bei dem es auch innerhalb der NATO erheblich geknirscht haben dürfte, zumal die Verhängung des Flugverbotes faktisch auf die militärische Unterstützung der ausschließlich landgebunden operierenden Rebellen hinauslief. Seltsamerweise war niemand bereit, in Ägypten Mubarak zu unterstützen in seinem Bemühen, geordnete Wahlen herbeizuführen. Es musste ja alles viel schneller gehen, dauerte dann aber, wie vorher absehbar, deutlich länger und ist bis heute nicht stabil. Der arabische Frühling wird für Europa noch zum Albtraum werden, aber wir ließen unsere Bonzen es ja Jahrzehnte hindurch gut finden, dass sich da diverse Diktatoren unter dem Schirm der einen oder anderen Seite gemütlich eingerichtet hatten. Mal sehen, wie es mit der NATO und Herrn Erdoğan weitergeht. F 35 kriegt er jetzt wohl keine mehr, aber Putin wird ihn sicherlich tätscheln, denn ohne Durchfahrt durch Dardanellen und Bosporus kann er die Krim auch gleich weiterverkaufen. Irgend ein Experte - also ganz gewiss nicht ich - hat letztens behauptet, in fünfzehn Jahren sei offener Krieg zwischen USA und VRC. Ich bin gespannt, ob es wirklich so lange dauern wird. Zur Zeit scheint Trump eher mit der Idee zu spielen, in Richtung Teheran den Bündnisfall zu konstruieren, was bisher bemerkenswert schlecht funktioniert.
Percy N. schrieb: > Bist Du sicher? Ich sehe da keine Opposition, eher eine Erweiterung. Wieviele Kriege hat Trump bisher begonnen? Richtig, keinen, selbst gegen seinen Lieblingsfeind, den Iran hat er sich vergangene Nacht schwer zurückgehalten. Ich bin geneigt, ihm zu glauben, dass er keinen neuen will, wie er immer wieder twittert. Die Angriffe, die er bisher befohlen hat - Syrien nach dem angeblichen Giftgasangriff gegen die Rebellen, die militärisch gerade im Begriff waren, die finale Niederlage einzustecken (!) - waren halbherzige Demonstarationen, um die Hardliner in den eigenen Reihen ruhig zu stellen. Wäre Clinton Präsidentin geworden, sähe es heute anders aus, auf jeden Fall nicht friedlicher. Sie hat das Desaster in Libyen verbrochen…
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Uhu U. schrieb: > Wäre Clinton Präsidentin geworden, sähe es heute anders aus, auf jeden > Fall nicht friedlicher. Sie hat das Desaster in Libyen verbrochen… In der Tat. Aber wier heißt der schöne Satz? "An jedem Unsinn der passiert ist auch Derjenige Schuld, der nix dagegen tut."
Hallo Jemand. Jemand schrieb: > Eines der wenigen Dinge die wir hierzulande haben ist Kupfer. Wenn Du auf das riesige Kupferschiefer Flötz abzielst, welches sich durch Mitteldeutschland und angrenzende Länder zieht, so gehört diese Lagerstätte mengenmäßig wohl weltweit zu den größten Kupfervorkommen überhaupt. Aber die Größe einer Lagerstätte sagt nichts über deren sinnvollen Abbau aus. Es handelt sich dabei im wesentlichen um eine einzige relativ dünne (wenige cm) Schicht. Selbst wenn die Kupferkonzentration lokal recht hoch ist, musst Du darum große Flächen untertage abbauen, und zwar wesentlich größere Dicken als das Flötz, weil du ja selber und mit Maschinen da hin kommen möchtest. Zudem ist das Nebengestein teilweise verkarstet (Gips), was zu erheblichen Wasserhaltungsproblemen führt. In der DDR wurde das Kupferschieferflötz bei Mansfeld und Sangershausen bis ca. zur Wende abgebaut. Aber mit teilweise extremen Wasserproblemen. Siehe dazu auch https://www.youtube.com/watch?v=XSdGMGbjMnY Der Titel ist allerdings etwas melodramatisch. Ohne "Gier" funktioniert keine Wirtschaft, auch keine angeblich sozialistische. In der BRD wurde das Kupferschieferflötz im Richelsdorfer Gebirge bei Sontra abgebaut und in der Hessenhütte bei Sontra verhüttet. Obwohl der Kupfergehalt und die Umgebungsbedingungen dort besser waren, wurde die Grube nach einem dramatischen Wassereinbruch schon irgendwann in den 1950er Jahren geschlossen. "Dramatisch" bedeutet in dem Zusammenhang, dass die Grube innerhalb weniger Stunden volllief und die letzten Bergleute nur so eben schon bis zum Bauch im Wasser stehend entkommen konnten. Die Gipsverkarstung in Mitteldeutschland führt schon seit tausenden von Jahren zu Dolineneinbrüchen. Auch heutzutage finden sie noch statt, und sind dem Zeitgeist geschuldet Quelle und Bestätigung für Verschwörungstheorien. https://de.wikipedia.org/wiki/Kupferschiefer https://de.wikipedia.org/wiki/Richelsdorfer_Gebirge Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
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