Hallo, welche Möglichkeit gibt es Daten über ca. 5 km "über/durch Gebäude" hinweg zwischen zwei Modulen zu versenden . Funk, Bluetooth und W Lan allein fallen da ja eigentlich weg oder? Bleibt eigentlich nur Mobilfunk oder? Brauche ich dafür immer einen Vertrag mit einem Telefonanbieter und ein entsprechendes Modul? Vermutlich oder? Kann man vielleicht auch sein Handy benutzen indem man dieses über Bluetooth koppelt? Per Bluetooth die Daten vom µC an das Handy sendet und dieses dann die Nachrichten per Mobilfunk weitersendet? Müsste doch eigentlich irgendwie funktionieren oder? Vielen Dank! Mirco
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Was sind für dich "Nachrichten"? Analog? Digital? Morsecode? Bit/s? KBit/s? MBit/s? GBit/s?
Digital. Elektrolurch schrieb: > Bit/s? > KBit/s? > MBit/s? > GBit/s? Ist mir momentan erstmal egal. Wollte mich erstmal erkundigen welche optionen es überhaupt gibt Daten über diese Distanz zu versenden.
Mirco G. schrieb: >Ist mir momentan erstmal egal. Wollte mich erstmal erkundigen welche >optionen es überhaupt gibt Daten über diese Distanz zu versenden. Dann würde ich CB-Funk benutzen, da ist auch kein Vertrag nötig. Man kann es dann mit RTTY oder Packet-Radio machen.
Mirco G. schrieb: > Bleibt eigentlich nur Mobilfunk oder? Vorsicht bei der Datenübertragung über Mobilfunknetz. Jeder Mobilfunknetzbetreiber verwendet ein Netz mit nicht öffentliche IP-Adressen. Diese Adressen beginnen meist mit 10 oder 100. Ein Server in einem Netz mit nicht öffentlichr Adresse ist von einem Client, der sich in einem anderen Netz befindet, nicht erreichbar. Eine Datenverbindung ist nur möglich, wenn man für Server und Client die SIM-KARTE vom gleichen Netzwerkbetreiber verwendet und sich damit im gleichen Netz befindet.
GEKU schrieb: > Vorsicht bei der Datenübertragung über Mobilfunknetz. > ... > Eine Datenverbindung ist nur möglich, wenn man für Server und Client die > SIM-KARTE vom gleichen Netzwerkbetreiber verwendet und sich damit im > gleichen Netz befindet. Oder man nutzt einen Server mit öffentlicher IP, der die beide miteinander verbindet. D.h. jeder macht eine Verbindung zu diesem Server und der Server leitet die Daten durch. (Beispielsweise ein Cloud Server)
GEKU schrieb: > Jeder Mobilfunknetzbetreiber verwendet ein Netz mit nicht öffentliche > IP-Adressen. > Diese Adressen beginnen meist mit 10 oder 100. Falsch! Die nicht öffentlichen (privaten) Adressen sind: 10.0.0.0/8 172.16.0.0/12 192.168.0.0/16 Siehe auch hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Private_IP-Adresse#Adressbereiche
Harry L. schrieb: [...] > Falsch! > Die nicht öffentlichen (privaten) Adressen sind: > > 10.0.0.0/8 > 172.16.0.0/12 > 192.168.0.0/16 > > Siehe auch hier: > https://de.wikipedia.org/wiki/Private_IP-Adresse#Adressbereiche Das gibt drei Pluspunkte für die Aufklärung in Sachen "Nichts genaues weiß man nicht" Danke (von einem, der seit 30 Jahren IP-Netzwerke macht.)
GEKU schrieb: > Jeder Mobilfunknetzbetreiber verwendet ein Netz mit nicht öffentliche > IP-Adressen. Mit bisschen Glück hat man Provider, die IPv6 machen. Dann sollte auch Ende zu Ende gehen. Allerdings ist es natürlich ohnehin schwierig, wenn zwei bewegliche Ziele (also variable, zufällige IP-Adressen) aufeinander schießen möchten … ohne irgendeine Form von zwischengeschaltetem Server (und sei es „nur“ ein DNS-Server, in dem man einem bestimmten Namen seine eigene variable Adresse zuordnet) wird es also nicht abgehen.
Kommt darauf an wie symmetrisch das Ganze sein muss. Wenn eine Station ein Web Server sein kann, und der andere dann ein Client hat man die ganze Welt der Web Service Programmierung zur Verfügung.
Udo S. schrieb: > Wenn eine Station ein Web Server sein kann, und der andere dann ein > Client hat man die ganze Welt der Web Service Programmierung zur > Verfügung. Das ist Unfug! Mit der Address-Auflösung hat der dahinter liegende Service rein gar nichts zu tun.
Harry L. schrieb: > Das ist Unfug! > Mit der Address-Auflösung hat der dahinter liegende Service rein gar > nichts zu tun. ich darf dich mal an die ursprüngliche Frage erinnern: Mirco G. schrieb: > welche Möglichkeit gibt es Daten über ca. 5 km "über/durch Gebäude" > hinweg zwischen zwei Modulen zu versenden . und jetzt eine ehrliche Antwort von Dir: Wer postet hier Unfug? Hinweis: Wenn ich Daten übertagen will ist mir eine "Addressauflösung" scheißegal wenn das ein untergeordnetes System transparent für mich erledigt. Offensichtlich machst du schon zu lange IP-Netzwerke. Davon kriegt man Scheuklappen.
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Udo S. schrieb: > Hinweis: Wenn ich Daten übertagen will ist mir eine "Addressauflösung" > scheißegal wenn das ein untergeordnetes System transparent für mich > erledigt. Danke für das Gespräch! Deutlicher hättest du deine Unwissenheit nicht demonstrieren können....
Harry L. schrieb: > 10.0.0.0/8 > 172.16.0.0/12 > 192.168.0.0/16 Die Bezeichnung "Besondere IPv4-Adressen nach RFC 6890" wäre besser gewesen. Danke für den Hinweis!
GEKU schrieb: > Die Bezeichnung "Besondere IPv4-Adressen nach RFC 6890" wäre besser > gewesen. Eigentlich eher private Adressbereiche gemäß RFC 1918. RFC 6890 fasst verschiedene Sonderadressbereiche in einem Dokument zusammen, u.a. eben auch die RFC-1918-Adressen, aber es enthält deutlich mehr als nur diese.
Harry L. schrieb: > Die nicht öffentlichen (privaten) Adressen sind: > > 10.0.0.0/8 > 172.16.0.0/12 > 192.168.0.0/16 Mein Provider weist mir manchmal Adressen mit 100.xxx.xxxx.xxxx und manchmal 10.xxx.xxx.xxx zu. Diese sind von öffentlichen Adressen aus nicht erreichbar, auch wenn die IP-Adressen bekannt sind. Das Problem hat nichts mit der Namensauflösung zu tun! 100.xxx.xxxx.xxxx und 10.xxx.xxx.xxx sind in umgekehrter Richtung Server im öffentlichen Netz sehrwohl erreichbar. Übrigens AVM zählt 100.xxx.xxxx.xxx auch zu den privaten Adressen (sieHe Dateianhang), zumindest zählen sie nicht zu den öffentlichen Adressen.
GEKU schrieb: > Übrigens AVM zählt 100.xxx.xxxx.xxx auch zu den privaten Adressen Nicht ganz, sie haben es als "Carrier grade NAT" korrekt beschrieben: https://tools.ietf.org/html/rfc6598 Außerdem betrifft es den Bereich 100.64.0.0/10, also nicht pauschal 100.*.*.*.
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Danke für eure Beiträge. Ich habe versucht mich selber auch schon ein bisschen schlau zu machen. Dabei ist mir aber lediglich aufgefallen das ich sehr viele Drahtlose Kommunikationsmodelle gar nicht kenne. Leider konnte ich aber auch keine gescheite Quelle finden in denen mal gescheite vergleiche gezogen werden und die einzelnen Modelle vernünftig erklärt werden. Hat da jemand vielleicht was? Wäre halt ganz schön mal einen Überblick zu bekommen was es alles so gibt und wie es funktioniert (natürlich nur in den Grundzügen). Mit Pro und Kontra vergleich etc. Vielen Dank!
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