Das Bild oben soll einen Polizeiblitzer darstellen. Dieser hat in der Mitte eien Astabilen Multivibrator mit Transistoren. Links und rechts davon befindet sich noch mal eine Kombination aus Transistor Kondensator und Widerstand (1kOhm) und erst dann kommen die Leuchtdioden. Nun ist meine Frage was bei dieser Schaltung die Unterschiede sind zu einer klassischen Blinkschaltung bei der die Leuchtdioden direkt an den Multivibrator angeschlossen werden.
Die Hochpässe mit C3, C4, sowie R6 und R8 sorgen für Blitzen der LED. Damit blitzt es rechts - Pause - links - Pause.
Steven schrieb: > Nun ist > meine Frage was bei dieser Schaltung die Unterschiede sind zu einer > klassischen Blinkschaltung bei der die Leuchtdioden direkt an den > Multivibrator angeschlossen werden. Die LEDs blitzen nur mehr oder weniger kurz auf (dimensionierungsabhängig) und leuchten nicht die halbe Periodendauer lang konstant hell (Wechselblinker).
Danke für die Antworten! Tut mir Leid ich bin leider ein völliger Anfänger. Ich habe jetzt mal die Schaltfrequenz/Blinkfrequenz meiner Schaltung mit der Formel oben berechnet und komme auf 3,27995Hz. Das ganze hab ich dann noch mal mit eienm Oszilloskop gemessen und die Werte stimmen überein. Jetzt ist meine Frage wieso die Frequenz nicht durch die beiden äußeren Teile (im ersten Text beschrieben) der Schaltung beeinflusst wird.
Wenn ich mich nicht vertan habe, muesste es so wie im Anhang aussehen
Steven schrieb: > Ich habe jetzt mal die Schaltfrequenz/Blinkfrequenz meiner Schaltung mit > der Formel oben berechnet und komme auf 3,27995Hz. Das stimmt ziemlich genau mit LTspice ueberein - vielleicht ein Anreiz fuer dich die Simulationssoftware herunterzuladen ,zu installieren und einfach die asc-Datei im Anhang anklicken. https://www.analog.com/en/design-center/design-tools-and-calculators/ltspice-simulator.html
Das bedeutet ich habe mich also nicht verrechnet.:) Ich frage mich halt warum die Blinkfrequenz selbst bei Erweiterung des Multivibrators gleich bleibt...
Steven schrieb: > Ich frage mich halt warum die Blinkfrequenz selbst bei Erweiterung des > Multivibrators gleich bleibt... Warum sollte sie das auch? Die Blitz-Led wird ja DIREKT vom eigentlichen Oszillator "gesteuert" und nur der bestimmt die Frequenz. Im Grunde genommen wird durch das nachgeschaltete RC-Glied lediglich das Puls-Pausenverhaeltnis veraendert=> so eine Art PWM. Stell dir vor du betaetigst einen Lichtschalter im 0.5s-Rythmus.Also 0.5s Licht an und 0.5s Licht aus.Das ist langweilig weil das Licht waehrend der 1s "blitzen" soll.Als Loesung bietet sich an,den Schalter nun nur ganz kurz anzutippen z.B. 0.1s und danach wartest du 0.9s.Insgesamt bist du also wieder bei einer Sekunde,aber das Licht leuchtet eben nur 0.1s lang: Es blitzt - und wenn du dies ein paar Mal gemacht hast wird es auch donnern,weil irgendwann der Gluehfaden durchbrennt,weil er nicht auf Temperatur kommt und die Einschaltstroeme ihn ins Jenseits befoerdern ? Nicht unbedingt der beste Vergleich,aber vielleicht traegt er ja zur Erleuchtung bei Steven schrieb: > Das bedeutet ich habe mich also nicht verrechnet.:) Und genau deswegen bist du fuer Ltspice geradezu praedestiniert.Wer rechnen kann,kommt auch mit Simulationssoftware klar.
Steven schrieb: > Ich frage mich halt warum die Blinkfrequenz selbst bei Erweiterung des > Multivibrators gleich bleibt.. Warum sollte sie ? Die frequenzbestimmenden Kondensatoren und Widerstände C1, C2, R2, R3 bleiben doch gleich.
MaWin schrieb: > Warum sollte sie ? Ich war schneller MaWin - und das auch nur ausnahmsweise.... Schon ulkig wie wir beide fast den gleichen Einleitungssatz haben.
Kann mir jemand kurz die Arbeitsweise der RC Hochpässe die für das Aufblitzen der LEDs verantwortlich sind (links und rechts an der Schaltung) in ein paar Worten erläutern? Danke schon mal :)
Der Kondensator kann nur solange Strom durch die Basis treiben, bis er aufgeladen ist. Das heißt hier, bis die Spannung an der Basis unter ~0,7V gesunken ist. Die Elektronen schieben quasi die auf der anderen Seite raus, durch die Basis. ~50ms ist aber unnötig lang, ~5ms ist ein guter Wert. Nimm testweise mal nur 1µF!?
Teo D. schrieb: > ~50ms ist aber unnötig lang, ~5ms ist ein guter Wert. Nimm testweise > mal nur 1µF!? Das werde ich mal versuchen, danke :)
Steven schrieb: > Nun ist > meine Frage was bei dieser Schaltung die Unterschiede sind zu einer > klassischen Blinkschaltung Das sind die Dienstgrade, wie bei der Polizei. Es geht natürlich auch ohne die zwei angesteuerten Oberbefehlshaber, allein mit den zwei Chauffeuren. Und es geht sogar unsymmetrisch mit nur einem Kondensator statt vier bei zwei Chauffeuren, aber in so einem reichen Land darf jeder Depp seine eigene Schaltung vorstellen - wieso auch nicht? Und wenn Du ganz klug bist, findest Du sogar eine Blinkschaltung mit nur einem einzigen aktiven Part = Transistor, aber wer will schon auf Personal verzichten, wenns nichts kostet?
Styrol schrieb: > Und wenn Du ganz klug bist, findest Du sogar eine Blinkschaltung mit nur > einem einzigen aktiven Part = Transistor Na da braucht man nicht besonders klug zu sein. Die Schaltung, vor der so manch einer zurückschreckt, aber die in Wahrheit der wohl zuverlässigste Sägezahngenerator überhaupt ist... Den Rest deines Beitrags versteht wohl nur jemand, der auch genug Styrol geschnuppert hat...
Steven schrieb: > Teo D. schrieb: >> ~50ms ist aber unnötig lang, ~5ms ist ein guter Wert. Nimm testweise >> mal nur 1µF!? > > Das werde ich mal versuchen, danke :) Welche LEDs verwendest du? Bei nur 5ms alle 0,3s kannst du gut und gerne auch das Doppelte des Nennstromes durch jagen! Die VRs (Vorwiderstand) sind eh für Rote LEDs ausgelegt, du wirst sicher Weiß o. Blau verwende, dies haben auch noch eine weit höhere UF! Kurzum, bei 5ms und Blauen LED, würde ich bei 8V Versorgung, ~75-Ohm als VR verwenden, damit's schön kräftig Blitzt.....
Steven schrieb: > Das Bild oben soll einen Polizeiblitzer darstellen. Das angehängte Bild zeigt eine Schaltung mit gleicher Funktion aber weniger als halbem Aufwand. Die leicht unterschiedlichen Stromamplituden durch die LEDs sind wohl kaum sichtbar und resultieren aus den unterschiedlichen Ausgangswiderständen des TLC555 bei H- bzw- L-Pegel am Ausgang.
Zu verstehen, was gemeint sein könnte, hilft auch nicht viel, @Paule. Styrol schrieb: > Das sind die Dienstgrade, wie bei der Polizei. Es geht natürlich auch > ohne die zwei angesteuerten Oberbefehlshaber, allein mit den zwei > Chauffeuren. Blitzen ist definiert als kurz/heftig Aufleuchten gefolgt von Pause. Styrol schrieb: > Und wenn Du ganz klug bist, findest Du sogar eine Blinkschaltung mit nur > einem einzigen aktiven Part = Transistor, aber wer will schon auf > Personal verzichten, wenns nichts kostet? Mit 1-Transistor-Schaltung wiederum kann man nur relativ schwierig 2 LEDs (möglicherweise sogar 1 rote mit 1 blauen im Wechsel - hier ginge das) zeitversetzt ansteuern, und im (mow) genauen Gegentakt eher gar nicht. "Wie bei der Polizei" - ein echter Schwachsinnsvergleich. Diverse Schaltungen wurden von meist nicht all zu dummen Leuten für diverse Zwecke entwickelt, sie sind wohl kaum immer (nicht einmal oft) austauschbar bzw. ersetzbar bzw. "unnötig komplizierter Unsinn" - was Du aber scheinbar damit sagen hattest wollen. (Vermutlich - darüber weiß ich kaum etwas - unterscheiden sich auch polizeiliche Dienstgrade in für Dich nicht ersichtlichen Parametern... ich meine außer in Befehlsgewalt und Monatsgehalt oder z.B. oftmals klischeehaft unterstellten Eigenschaften.) Kannst Du auch nützliche (oder wenigstens interessante) Posts?
Freischwimmer schrieb: > Kannst Du auch nützliche (oder wenigstens interessante) Posts? Wie sollte er? Er hat doch sein Ziel erreicht..... Ich geh mal davon aus, Styrol == Paule, Bademeister == Paul Baumann. Ist irgendwie sein Sti(e)l.... PS: "Don't Feed The Troll"!
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.