Forum: Offtopic Alter Kram - was damit anstellen


von Großes F. (112)


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Hallo,

mal wirklich Offtopic:

Wie geht ihr mit altem Kram um?
Verkaufen, Wegschmeißen oder für eigene Kinder aufbewahren (die ich noch 
nicht habe)

Fakt ist, ich schleppe seit Jahren alte Dinge mit mir rum, eigentlich 
bräuchte ich sie nicht, aber einen Wert haben sie eben schon, z.B. ein 
Karton voll Comics, alte Abenteuer Spielbücher, Legos, ??? CDs, 
natürlich auch viel Elektronikgedöns...

Der Verkauf ist langwierig, der Ertrag mit Glück im unteren 4stelligen 
Bereich, Platz im Keller war bisher immer übrig, aber ehrlicherweise 
sind die Dinge auch schon über mehrere Umzüge nur von einem Keller in 
den nächsten gewandert...
und erschwerend kommt hinzu, dass tausend Euro mehr oder weniger auf dem 
Konto einfach keinen Unterschied machen...
Ein Verkauf ist demnach aktuell nur Arbeit für mich, ohne einen 
unmittelbaren Nutzen.

Wie geht ihr damit um?

von Christian M. (Gast)


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Großes F. schrieb:
> tausend Euro mehr oder weniger auf dem Konto einfach keinen Unterschied
> machen

A********!

Gruss Chregu

von Großes F. (112)


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...ist doch die Wahrheit, für welchen erwachsenen berufstätigen Menschen 
unter uns würde es einen unmittelbaren Mehrwert darstellen, jetzt 
einmalig z.B. 1000 Euro mehr zu haben?

Würde der Lebenswandel dadurch maßgeblich anders aussehen?

von Matthias S. (da_user)


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Comics? Evtl. LTBs? Die werden bei mir demnächst wieder ausgestellt.

Bei den Comics und Lego ist Zeug dabei, dass habe ich als Kind von 
meinen Verwandten geschenkt bekommen. Und das soll dann auch an meine 
Kinder weitergehen.
Erstens hat es für mich irgendwie einen inmateriellen Wert, zweitens 
spielt ein Kind mit 40 Jahre alten Legosteinen genauso wie mit neu 
gekauften.

von Percy N. (vox_bovi)


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Matthias S. schrieb:

> Erstens hat es für mich irgendwie einen inmateriellen Wert, zweitens
> spielt ein Kind mit 40 Jahre alten Legosteinen genauso wie mit neu
> gekauften.

Eher besser sogar, soweit es mindestens vierzig Jahre alte Steine 
betrifft. Gegen 1960 gab es jede Menge universell verwendbare Steine und 
kaum Spezialmaterial - Ausnahme: das Garagentor.
Die heutigen Zusammenstellungen erinnern mich an Ü-Eier: gut für zwei 
Minuten Spaß und dann reif für Flohmarkt oder Tonne.

von Claus M. (energy)


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Verwahren das Spielzeug für etwaige Kinder. Hab ich auch gemacht und 
freue mich nun, dass sie sich darüber freuen.

von Matthias S. (da_user)


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Percy N. schrieb:
> Eher besser sogar, soweit es mindestens vierzig Jahre alte Steine
> betrifft. Gegen 1960 gab es jede Menge universell verwendbare Steine und
> kaum Spezialmaterial - Ausnahme: das Garagentor.

Naja.. kommt ja heutzutage auch wieder - Lego Classic.

von Percy N. (vox_bovi)


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Matthias S. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Eher besser sogar, soweit es mindestens vierzig Jahre alte Steine
>> betrifft. Gegen 1960 gab es jede Menge universell verwendbare Steine und
>> kaum Spezialmaterial - Ausnahme: das Garagentor.
>
> Naja.. kommt ja heutzutage auch wieder - Lego Classic.

Ich vermisse stinknormale erschwingliche Stabilbaukästen.

von Christoph B. (birki2k)


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Großes F. schrieb:
> Fakt ist, ich schleppe seit Jahren alte Dinge mit mir rum, eigentlich
> bräuchte ich sie nicht, aber einen Wert haben sie eben schon

Alternativ kann man es auch verschenken, gerade wenn es noch Wert hat. 
Auf die Weise freut sich noch jemand, weggeworfen wird eh schon genug.

Wenn du wenig Arbeit haben möchtest, kannst du mal bei einem 
Sozialkaufhaus o.Ä. nachfragen. Mit Glück werden die Sachen abgeholt. 
Für Flohmarktware gibt es auch gemeinnützige Organisationen, die den 
Verkauf übernehmen und den Erlös dann spenden/ verwenden. Notfalls ein 
Bild von dem Kram machen und für kleinen Betrag 0-x in die 
Kleinanzeigen, unter der Bedingung, dass jemand alles mitnimmt.

von Thorsten M. (pappkamerad)


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Christoph B. schrieb:
> Alternativ kann man es auch verschenken, gerade wenn es noch Wert hat.
Beim Verschenken muss man Glück haben, dass es dem Beschenkten 
tatsächlich was wert ist. Ist das der Fall, dann würde er es aber evtl. 
auch kaufen.

Meistens wandern doch verschenkte Sachen ziemlich schnell darauf in den 
Müll.

von Jan H. (j_hansen)


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Marie Kondo empfiehlt: alles Zeug einer Kategorie auf einen Haufen, 
jedes Teil in die Hand nehmen. Falls es dir noch Freude bereitet 
behalten. Falls nicht für die Dienste bedanken und Tonne etc.

Ich habe auch noch viele Sachen herumliegen, aber besser wäre es 
wahrscheinlich, nur ein paar ausgewählte Dinge. Sonst wird es sowieso 
unüberschaubar und die Erben fluchen mal.

von Großes F. (112)


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...na damit bin ich ja wohl zumindest nicht alleine auf weiter Flur, 
dass ich den Kram bisher doch aufbewahrt habe...

von Peter D. (peda)


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Großes F. schrieb:
> Ein Verkauf ist demnach aktuell nur Arbeit für mich, ohne einen
> unmittelbaren Nutzen.

Sehe ich auch so. Verschenken ist am besten.
Mal auf nen Flohmarkt gehen und mit den Verkäufern reden. Manchen Leuten 
liegt das Handeln im Blut, d.h. die machen es aus Spaß. Vielleicht 
findet man einen, der die Sachen abholt.

Kinder und Erben haben in der Regel kein Interesse an dem alten Zeugs. 
Bei meinem Vater habe ich auch die Entrümpler kommen lassen müssen, 
damit die Wohnung besenrein ist.

von Oliver S. (oliverso)


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Großes F. schrieb:
> Der Verkauf ist langwierig, der Ertrag mit Glück im unteren 4stelligen
> Bereich

Meistens ist vielleicht der idelle Wert vierstellig, der reale tendiert 
sicher gegen Null.

Behalten, verschenken, verkaufen, entsorgen. Mach einfach, was du 
willst.

Oliver

von Le X. (lex_91)


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Ich entrümple regelmäßig.
Jedes Jahr fliegt kistenweise altes Zeug raus. Keine Ahnung wo das immer 
wieder herkommt, soviel Konsumgut kauf ich eigentlich nicht.
Elektronik, Klamotten (Jacken nehmen irre viel Platz weg). Mittlerweile 
hebe ich auch die alten DVDs (Filme oder Spiele) nicht mehr auf.

Man ertappt sich immer wieder dabei wie man das Zeugs aufheben möchte, 
aber was ich 2 Jahre nicht gebraucht habe werde ich auch nicht mehr 
brauchen.

Für emotionales Zeugs (Alte Eintrittskarten, analoge Fotos, 
Glückwunschkarten und Einladungen, mein altes Nokia 7650) habe ich genau 
eine Kiste.

Niemand wird nach deinem Ableben an deinen Platinen weiterbasteln oder 
die alte Stereoanlage nochmal abstauben udn herrichten.
Das Zeugs wird unbesehen in den Container wandern.

Als ich Anfang des Jahrtausends noch Bücher aus Papier las kamen da auch 
mehrere Kisten voll zusammen.
Die stehen auf dem Dachboden meiner Eltern. Mein Dad hat darauf 
bestanden.
Ansonsten wären die auch rausgeflogen. Das Verscherbeln ist den Aufwand 
nicht wert.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Großes F. schrieb:
> Wie geht ihr mit altem Kram um?

Frag den "Alten Knacker" der ist Experte für E-Schrott. Gerne und oft 
aus der SBZ. Und er hat keine Scheu das Zeug im Markt feil zu bieten.

von Rainer U. (r-u)


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Also ich verstehe schon, dass Dir die eigene Zeit wertvoll ist. Mach 
doch Folgendes: Nimm Dir 20 Minuten Zeit, mach die Kisten auf und ein 
bisschen detaillierte Fotos, wo man die Sachen sieht, dann noch einen 
Text.

Dann versteigerst Du das Ganze bei EBay 14 Tage nur gemeinsam/alles 
zusammen, nur an Selbstabholer, Zahlung in Bar bei Abholung.

Wenn Du 1000 Euro erzielst, hast Du >500€/h erwirtschaftet. wenn weniger 
geboten wird, Hast Du die Dinge überschätzt. Du erhältst auf jeden Fall 
einen Eindruck, was das Zeug anderen Leuten wert ist, und bist es los. 
Zudem musst Du es nicht entsorgen und kannst Dich daran freuen, dass 
Andere damit noch etwas anstellen wollen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Le X. schrieb:





>
> Man ertappt sich immer wieder dabei wie man das Zeugs aufheben möchte,
> aber was ich 2 Jahre nicht gebraucht habe werde ich auch nicht mehr
> brauchen.
>
Da habe ich ganz entgegengesetzte Erfahrungen gemacht.

> Als ich Anfang des Jahrtausends noch Bücher aus Papier las kamen da auch
> mehrere Kisten voll zusammen.
> Die stehen auf dem Dachboden meiner Eltern. Mein Dad hat darauf
> bestanden.
> Ansonsten wären die auch rausgeflogen. Das Verscherbeln ist den Aufwand
> nicht wert.

Ich kenne weder Dich noch Deinen Vater, aber ich glaube, ich könnte ihn 
sympathisch finden.
Allerdings dürfte das weitaus meiste an Büchern, was heute die 
Druckereien verlässt, bestenfalls zum Einwickeln von Fischen taugen. Die 
neuen Mädchen scheinen meiner Erwartung zuwider insoweit keine 
Entlastung gebracht  zu haben; im Gegenteil.

von Gtx F. (gtx-freak)


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Großes F. schrieb:
> und erschwerend kommt hinzu, dass tausend Euro mehr oder weniger auf dem
> Konto einfach keinen Unterschied machen...
> Ein Verkauf ist demnach aktuell nur Arbeit für mich, ohne einen
> unmittelbaren Nutzen.

Ja, auch wenn sich das arrogant anhört - so ist es aber weil es doch 
viel Aufwand für kleckerkram ist. Ich bin auch nebenberuflicher Messie 
mit Wunsch zu Besserung.
Ich hab im letzten Bezember ca 1200€ durch kleinste privatverkäufe 
erzielt und "gefühlt" war ind em Monat meine ganze Freizeit hin. Das ist 
es mir einfach nicht wert.

Immer wenn ich es mal schaffe mich zu trennen  und etwas verkaufen will 
habe ich mir die Schmerzgrenze bei 50€ / Stück gesetzt. Damit kann ich 
dann mit meiner Frau einen Happen essen gehen und gut. Alles dadrunter 
rechtfertigt den Aufwand nicht.  (also bleibt meistens liegen anstelle 
es konsequent wegzuwerfen)
Am liebsten verschenke ich an Leute die das zu schätzen wissen, dann 
freue ich mich das es weg ist und sich jemand auf meinem Dunstkreis 
darüber freut - das ist besser als Geld weil derjenige mir dann bei 
gegebenen Anlass auch einen gefallen tun wird.

von M. P. (matze7779)


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Die Spielsachen und Kinderbücher kannst Du bestimmt einer Kinderstation 
im Krankenhaus spenden.
Da wäre es an besserer Stelle als im Mülleimer.

von Le X. (lex_91)


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Percy N. schrieb:
> Ich kenne weder Dich noch Deinen Vater, aber ich glaube, ich könnte ihn
> sympathisch finden.

Das hat nix mit Büchern vs. eBook zu tun.
Der Herr kann sich einfach von nix trennen.
Die Garage quillt praktisch über von "Zeugs das man ja noch brauchen 
kann" und sein "Aufräumen" besteht daraus, Dinge von A nach B und von B 
nach C zu legen, aber auf keinen Fall irgendwas wegzugeben.

Aber finde ich gut. So hab ich schon früh gelernt dass ich mal Ordnung 
haben möchte.

Percy N. schrieb:
> Allerdings dürfte das weitaus meiste an Büchern, was heute die
> Druckereien verlässt, bestenfalls zum Einwickeln von Fischen taugen.

lach Mei wie putzig.
Aber lass gut sein, wir sollten hier nicht über Bücher diskutieren.

: Bearbeitet durch User
von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Wen ich was zu verschenken habe, bin dazu übergegangen,
das nicht bei mir an der Haustür abholen zu lassen,
sondern es an die Bushaltestelle zu stellen,
die keine 50m entfernt ist.
in die Kleinanzeigen unter "Zu Verschenken" stellen und seitdem
brauche ich keine Sperrmülltermine mehr.
Die holen sich alles weg, was ich da so hinstelle.

von Percy N. (vox_bovi)


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Le X. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Ich kenne weder Dich noch Deinen Vater, aber ich glaube, ich könnte ihn
>> sympathisch finden.
>
> Das hat nix mit Büchern vs. eBook zu tun.

Bei mir eher auch nicht; ich hatte allerdings zwischendurch die naive 
Hoffnung gehegt, manches weniger bedeutsame Schriftgut würde den Sprung 
vom Bildschirm aufs Papier nicht bewältigen (später wurde mir berichtet, 
der Übergang zur e-mail hätte im Gegensatz zu den Befürchtungen der 
Industrie den Papierverbrauch keineswegs gesenkt, sondern verdoppelt 
...).

Dann klagte mir ein Bekannter sein Leid: Er hatte als Herausgeber eines 
geplanten Readers vom kleinen, aber durchaus renommierten Fachverlag 
eine .dot-Datei zur Verfügung gestellt bekommen und diese auch brav an 
alle Beitragenden weitergereicht mit der Bitte, diese zu verwenden. Die 
werten solchermaßen abgeschriebenen Damen und Herren Professores 
verwendeten auch tatsächlich Word 6.0 oder 95.
Leider war ihnen das Konzept "template' nicht im Geringsten nahe zu 
bringen. Die eingelieferten Texte verwendeten zwar teilweise die .dot 
des Verlegers, dies konnte aber kaum darüber hinwegtäuschen, dass 
sämtliche Textauszeichnungen selbstverständlich hart formatiert waren, 
ebenso natürlich die Anmerkungen - je nach Präferenz des jeweiligen 
Verfassers in Klammern, in Fußnoten oder als Endnoten.
Irgendwie und irgendwann musste der Text transkribiert werden; für eine 
inhaltliche Kontrolle oder gar ein Lektorat/Korrektorat blieb dann 
selbstverständlich keine Zeit mehr ...

Bei den Branchenriesen scheint es allerdings auch nicht besser 
zuzugehen.

> Der Herr kann sich einfach von nix trennen.
> Die Garage quillt praktisch über von "Zeugs das man ja noch brauchen
> kann" und sein "Aufräumen" besteht daraus, Dinge von A nach B und von B
> nach C zu legen, aber auf keinen Fall irgendwas wegzugeben.
>
Das ist nur scheinbar eine Frage des Alters;  meinem Eindruck nach liegt 
so etwas an Lebenslauf und Erziehung. Meine Mutter ist in WW II als 
Jugendliche ausgebombt worden;  sie hat zeitlebens so gut wie nichts 
wegwerfen mögen. On der Küche fanden sich in einer Schublade Dutzende 
Flaschenkorken, Hunderte von Schnurstücken waren locker zu mehreren 
Knäueln gewickelt, und irgendwo fand sich eine Schachtel mit 
Seifenresten. Dabei war sie keineswegs übermäßig sparsam oder gar geizig 
gewesen; auch hat es ihr niemals etwas ausgemacht, zB defekte 
elektrische Kleingeräte (Kaffeemaschine, Kaffeemühle etc) in den Müll zu 
werfen. Der stumpfe Dosenöffner aber wurde aufbewahrt, denn den konnte 
man mit der Feile wieder schärfen.

Zur Bekämpfung dieser Generation wurde das Obsoleszenzdesign entwickelt.

von Matthias S. (da_user)


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Gtx F. schrieb:
> Immer wenn ich es mal schaffe mich zu trennen  und etwas verkaufen will
> habe ich mir die Schmerzgrenze bei 50€ / Stück gesetzt. Damit kann ich
> dann mit meiner Frau einen Happen essen gehen und gut. Alles dadrunter
> rechtfertigt den Aufwand nicht.

Muss man auch relativ sehen.
Wir hatten vor kurzem einige m² Laminat zu "entsorgen". Für den gab es 
zwar nur 20€, der eigentliche Preis war aber die eingesparte Entsorgung 
ab 1. Stock.

von Benito P. (benito_juarez)


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hey, an den comics und an spielen hätte ich interesse

von Percy N. (vox_bovi)


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Großes F. schrieb:
> ...ist doch die Wahrheit, für welchen erwachsenen berufstätigen Menschen
> unter uns würde es einen unmittelbaren Mehrwert darstellen, jetzt
> einmalig z.B. 1000 Euro mehr zu haben?
>
Da Geld ohnehin lediglich ein Tauschhilfsmittel ist ( als tertium 
comparationis), hat es ohnehin keinen unmittelbaren Wert, unabhängig vom 
Betrag. Und auch unabhängig von Alter und Beschäftigungsstatus.

Worauf zielt diese Frage? Möchtest Du uns die Banalität des Geldes 
nahebringen?

> Würde der Lebenswandel dadurch maßgeblich anders aussehen?

Lass es uns ausprobieren: Du schickst mir die tausend Euro, die Du nicht 
vermissen wirst, und ich bestätige Dir im Nachgang, dass Du damit meinen 
Lebenswandel weder maßgeblich noch gar dauerhaft verändert hast. Aber 
erst nach Zahlungseingang!

von Al. K. (alterknacker)


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Stell das Zeug hier im Forum vor, dann wirst du sehen wie es läuft!
Du kannst es natürlich auch mal so wie ich vor 2 Jahren machen.
Die Ware anbieten und verschicken  , das Geld aber direkt einen Verein 
oder Organisation deiner Wahl überweisen lassen.
Ich hatte den Örtlichen Modellbahnclub gewählt.

Hatte 2000 auch in einer ähnlichen Aktion eine Weinachtfeier im 
örtlichen Kindergarten finanziert.

Mit verschenken habe ich schlechte Erfahrung gemacht, außer ich kenne 
den Beschenkten und weis was er damit anstellt.

..außer du willst es dringend loswerden.
Ich stell es dann auf meine Treppe, da ist es meistens sehr schnell weg.

Vor Jahren konnte ich das nicht machen , da wurde eher was da 
zugestellt, jetzt wissen aber fast alle Bescheid das ich auflöse.;-))

MfG

von A. S. (Gast)


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Spielzeug an Kinder-Einrichtungen spenden halte ich für schwierig, wenn 
es sich nicht um vollständige, orginalverpackte und fast unbespielte 
Ware handelt. Oder Du kennst dort einen Mitarbeiter, dem Du vertraust 
und mit dem Du offen reden kannst. Ansonsten kommen Leute mit 
Kistenweise Gerümpel und haben dann die Vorstellung, dass die das Zeugs 
quasi "aufarbeiten" und noch dankbar dafür sind. Das ist ähnlich wie 
Altkleider, die Lager quellen über und trotzdem wollen leute 
aufgetragene Sachen dort loswerden.

Wenn man den ganzen Scheiss nicht selber hier oder bei ebay einstellen 
will, vielleicht jemanden suchen, der zu Flohmärkten fährt oder in der 
Nachbarschaft/Familie eine "Senke" aufbauen. Jedem der mit Kindern da 
ist, was zu spielen vorwerfen und am Ende (wenn Feuer gefangen wurde) 
auf Wunsch mitgeben. Mal ein paar Dinge vor dem Haus gegen Spende 
anbieten und ggf. nachlegen. Nicht zum verkaufen, sondern um 
Großinteressenten ins Gespräch zu bringen

LTBs werden mit rund 2€/Stück gehandelt, Lego geht auch immer, Interesse 
ist also da, nur zahlen möchte keiner (im Einkauf).

Und wenn Du gar keine Arbeit haben willst: Sozialkaufhaus. Dort arbeiten 
meist 1Euro-Jobber, die nichts anderes machen als den Müll zu verwalten, 
zu sortieren und am Ende den Großteil auch einfach wegzuschmeißen, 
nachdem er Jahrelang dort im Shop stand.

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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A. S. schrieb:
> Spielzeug an Kinder-Einrichtungen spenden halte ich für schwierig,

Spenden an "irgendwelche-Bedürftigen-Einrichtungen" generell...
als erstes bereichern sich mal die, die da "arbeiten".
Das Personal pickt sich erstmal das beste von allem raus.

von Percy N. (vox_bovi)


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● J-A V. schrieb:
> A. S. schrieb:
>> Spielzeug an Kinder-Einrichtungen spenden halte ich für schwierig,
>
> Spenden an "irgendwelche-Bedürftigen-Einrichtungen" generell...
> als erstes bereichern sich mal die, die da "arbeiten".
> Das Personal pickt sich erstmal das beste von allem raus.

Woher weißt Du das so genau? Arbeiten dort Verwandte vom Dir?

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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klar und ich ernähre mich aus'm Müllcontainer.
Sach bloss das wusstest Du noch nicht?

Mal ehrlich und Butter bei die Fische. Glaubst Du,
dass die Welt dort nur aus lauter Idealisten besteht?
Die ach so selbstlos und für lau Ihre Freizeit dort hintragen?

Wirklich?
Oder ist da nicht auch immer mal einer dazwischen, der sich sagt:
"Oh das passt mir aber auch grad gut..." etc

von Percy N. (vox_bovi)


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● J-A V. schrieb:

> als erstes bereichern sich mal die, die da "arbeiten".
> Das Personal pickt sich erstmal das beste von allem raus.

● J-A V. schrieb:

> .. auch immer mal einer dazwischen, ...

Na, das liest sich ja fast beinahe ganz genau so ähnlich, gelle?

Btw: Falls da tatsächlich mal ein armes Schwein, das vom Job-Center für 
einen Euro/h in die Sklaverei des Sozialkaufhauses verkauft worden ist, 
dort auch selbst einkauft, um eigene Bedürftigkeit zu lindern, finde ich 
daran nichts verwerflich.

Interessanter finde ich, wenn sich zB der Leiter der Treberhilfe 
großzügig mit Edeldienstwagen und -domizil bedient.

Btw: Vor ein paar Jahren gab es in der Kleiderkammer der hiesigen 
Kirchengemeinde ziemlich Aufruhr, nachdem sich herausgestellt hatte, 
dass sich unter die Bedürftigen auch Flohmarkthändler gemischt hatten. 
Welchen Umfang die Reichtümer hatten, deren zweckwidrige Verschiebung da 
gerade noch hat verhindert werden können, kann ich nicht abschätzen.

von M. P. (matze7779)


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● J-A V. schrieb:
> A. S. schrieb:
>> Spielzeug an Kinder-Einrichtungen spenden halte ich für schwierig,
>
> Spenden an "irgendwelche-Bedürftigen-Einrichtungen" generell...
> als erstes bereichern sich mal die, die da "arbeiten".
> Das Personal pickt sich erstmal das beste von allem raus.

Ja alle sind schlecht.
Solche Parolen wären wohl eher was für den Dorf-Stammtisch in 
Hintertupfingen.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das die das gerne annehmen und auch 
benutzen. Dort muss leider jeder Euro drei mal umgedreht werden.

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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M. P. schrieb:
> Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das die das gerne annehmen

ja das glaube ich gerne

Percy N. schrieb:
> dass sich unter die Bedürftigen auch Flohmarkthändler gemischt hatten.

ja und die wirklichj bedürftigen könnten sich nicht mal
die Gebühren für den Flohmarktstand leisten.

von M. P. (matze7779)


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● J-A V. schrieb:
> M. P. schrieb:
>> Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das die das gerne annehmen
>
> ja das glaube ich gerne
>
> Percy N. schrieb:
>> dass sich unter die Bedürftigen auch Flohmarkthändler gemischt hatten.
>
> ja und die wirklichj bedürftigen könnten sich nicht mal
> die Gebühren für den Flohmarktstand leisten.

Du musst lesen lernen! Ich schrieb die "Benutzen das auch!".

Geh doch einfach mal arbeiten, dann kannste dir auch die paar Euro für 
den Flohmarktstand leisten!

von Dieter S. (Gast)


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Moin,
die Comics würde ich nehmen, falls es Donald Duck ist. (Bei so etwas ist 
mein geistiges Alter nie über 10 Jahre gestiegen ;)
Schreib mir einfach eine PN, wie viel du dafür haben willst.

von Al. K. (alterknacker)


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Hallo,
wichtig ist das nicht nur geredet wird, es muss  getan werden!

: Bearbeitet durch User
von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Percy N. schrieb:

> Ich vermisse stinknormale erschwingliche Stabilbaukästen.

sowas wirst du nicht finden

es ist einfach viel zu teuer,
ein paar rostfreie 0,8mm Bleche und Streifen mit einer Reihe von Löchern 
zu versehen
eine handvoll m2-schrauben und Muttern und
vlt. noch ein paar kleine Plastik-Räder und Achsen dazu zu packen
das alles in einen Pappkarton zu stecken und für "eine Handvoll $" 
anzubieten
Sowas kriegen nichmal die Chinesen hin.

Zu kompliziert, zu teuer!
Dafür braucht es mindestens Industrie 5.0.

Himmel, wie sind die Menschen "damals" blos ohne Digitalisierung 
ausgekommen? voll Steinzeit, Alder!

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Mike B. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Ich vermisse stinknormale erschwingliche Stabilbaukästen.
>
> sowas wirst du nicht finden
>
> es ist einfach viel zu teuer,
> ein paar rostfreie 0,8mm Bleche und Streifen mit einer Reihe von Löchern
> zu versehen
Einfach aus dem Band stanzen.
Bei Schlauchschellen geht das auch, und die kosten fast nichts.

> eine handvoll m2-schrauben und Muttern und

Schüttware

> vlt. noch ein paar kleine Plastik-Räder und Achsen dazu zu packen

Nee, Stahlräder müssen schon sein. Kostet auch nicht die Welt.

> das alles in einen Pappkarton zu stecken und für "eine Handvoll $"
> anzubieten
> Sowas kriegen nichmal die Chinesen hin.
>
Das würden die schon hinbekommen, und auch billig. Die Platine eines 
Give-Away-Handys zu bestücken ist um Größenordnungen anspruchsvoller.

> Zu kompliziert, zu teuer!
> Dafür braucht es mindestens Industrie 5.0.
>
Dafür braucht es vor allem Mobilfunk 5. Generation, und wir sollen die 
Technologie für die Industrie bezahlen. Genau wie früher die Gamer die 
Entwicklung der Grafikkarten vorfinanzieren durften.

Vermutlich ist das Ganze eine Frage der Stückzahl. Aber ist das auch 
logisch? Wie viele Hersteller bieten Arduino-Clones an, und in welchen 
Stückzahlen?

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Percy N. schrieb:
> Mike B. schrieb:
>> Percy N. schrieb:
>>
>>> Ich vermisse stinknormale erschwingliche Stabilbaukästen.
>>
>> sowas wirst du nicht finden
>>
>> es ist einfach viel zu teuer,
>> ein paar rostfreie 0,8mm Bleche und Streifen mit einer Reihe von Löchern
>> zu versehen
> Einfach aus dem Band stanzen.
> Bei Schlauchschellen geht das auch, und die kosten fast nichts.

p.s., du hast den Sarkasmus übersehen...

von Al. K. (alterknacker)


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Mike B. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Ich vermisse stinknormale erschwingliche Stabilbaukästen.
>
> sowas wirst du nicht finden
>
> es ist einfach viel zu teuer,

ich habe das hier Kg weise angeboten, für einen Appel und nen Ei, nnee 
nur für ein Ei dann verkauft!

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Mike B. schrieb:
>
> p.s., du hast den Sarkasmus übersehen...

Ja, gegen Ende müffelte es etwas danach, stimmt schon. Mein Fehler?

von Thorsten .. (tms320)


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● J-A V. schrieb:
> Wen ich was zu verschenken habe, bin dazu übergegangen,
> das nicht bei mir an der Haustür abholen zu lassen,
> sondern es an die Bushaltestelle zu stellen,
> die keine 50m entfernt ist.
> in die Kleinanzeigen unter "Zu Verschenken" stellen und seitdem
> brauche ich keine Sperrmülltermine mehr.
> Die holen sich alles weg, was ich da so hinstelle.

In meiner Nachbarschaft ist auch jemand, der das so schon seit Jahren 
praktiziert. Unglaublich, was der immer ein "Müll" auf den Gehweg 
stellt. Bestimmt alle zwei Wochen steht da mal ein Monitor, ein Drucker, 
ein Stuhl, Kiste voll Geschirr, Bücher, ein Katzenbaum. Nachmittags ist 
das Zeug dann meistens weg. Regulärer Sperrmüll kann das gar nicht sein, 
denn der ist nur 2x im Jahr kostenlos und der Mann ist hier bekannt als 
DER Geizkragen überhaupt.

Wobei das natürlich rechtlich problematisch ist, denn so Zeug auf 
öffentlichem Grund einfach mal so abzustellen ist halt ganz einfach 
verboten.

Thorsten

von Al. K. (alterknacker)


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Der man vermindert dadurch den allgemeinen Müllberg und nützt noch 
Anderen. Ist doch in Ordnung oder hat sich schon mal einer offiziell 
beschwert.
Da es auch immer weggeholt wird, wird es noch gebraucht!

Geschäftsleute nutzen auch oft den Gehweg vor dem Geschäft als Auslage!
..und das ist nicht immer gemeldet und bezahlt!

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Al. K. schrieb:
> Der man vermindert dadurch den allgemeinen Müllberg und nützt noch
> Anderen. Ist doch in Ordnung oder hat sich schon mal einer offiziell
> beschwert.
> Da es auch immer weggeholt wird, wird es noch gebraucht!

Trotzdem ist es nicht erlaubt. Was wäre los wenn jeder seinen Scheiß auf 
den Gehweg stellen würde. Dabei ist es egal sich jemand beschwert.

Man sieht an fast jedem Glascontainer oder Altkleiderkontainer 
kistenweise Hausmüll. In jedem Wäldchen stellt irgendein Depp sein Müll 
ab. Erst grade läuft im Nachbarort eine Initiative um die Verursacher 
mal bisschen ranzukriegen. In BW kann theoretisch bis zu 10.000 EUR 
Bußgeld für das Abstellen von Müll verhängt werden. Man kann solche 
Leute also empfindlich treffen wenn man will.

>
> Geschäftsleute nutzen auch oft den Gehweg vor dem Geschäft als Auslage!
> ..und das ist nicht immer gemeldet und bezahlt!

Es MÜSSTE aber gemeldet und bezahlt werden. Das Unrecht anderer 
rechtfertigt das eigene Unrecht nicht. Das ist eine faule Ausrede.

: Bearbeitet durch User
von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Thorsten .. schrieb:
> Wobei das natürlich rechtlich problematisch ist, denn so Zeug auf
> öffentlichem Grund einfach mal so abzustellen ist halt ganz einfach
> verboten.

GERADE beim Thema Müll
backe ich mir da mehr und mehr ein Ei drauf

von Percy N. (vox_bovi)


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Cyblord -. schrieb:
>
> Man sieht an fast jedem Glascontainer oder Altkleiderkontainer
> kistenweise Hausmüll.

Das habe ich so.noch nicht beobachten können, wohl aber Glas- bzw 
Papiercontainer, auf und neben denen sich wochenlang Glas und Papier 
stapelte, was nicht mehr untergebracht werden konnte, weil der Entsorger 
davon abgesehen hatte, oft genug zu leeren bzw mehr Container 
aufzustellen.

Und ich erinnere mich an Mieter, die erfolglos ihren Vermieter 
gerichtlich verurteilen lassen wollten, auf dem Grundstück eine blaue 
Tonne aufstellen zu lassen.

Abweichende Erfahrungen können auf den Usancen der jeweiligen Wohngegend 
beruhen.

: Bearbeitet durch User
von Al. K. (alterknacker)


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Cyblord -. schrieb:
> Man sieht an fast jedem Glascontainer oder Altkleiderkontainer
> kistenweise Hausmüll. In jedem Wäldchen stellt irgendein Depp sein Müll
> ab. Erst grade läuft im Nachbarort eine Initiative um die Verursacher
> mal bisschen ranzukriegen. In BW kann theoretisch bis zu 10.000 EUR
> Bußgeld für das Abstellen von Müll verhängt werden. Man kann solche
> Leute also empfindlich treffen wenn man will.

Das ist ein Vergleich für die Mülltonne!

von Achim B. (bobdylan)


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Thorsten .. schrieb:
> Unglaublich, was der immer ein "Müll" auf den Gehweg
> stellt.

Man sollte diesen Müll aber entsprechend kennzeichnen! Denn es sind 
schon auf den Gehweg gestellte Autos mitgenommen worden!

von Percy N. (vox_bovi)


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Achim B. schrieb:
> Thorsten .. schrieb:
>> Unglaublich, was der immer ein "Müll" auf den Gehweg
>> stellt.
>
> Man sollte diesen Müll aber entsprechend kennzeichnen! Denn es sind
> schon auf den Gehweg gestellte Autos mitgenommen worden!

Ich erinnere mich dunkel ...
der junge Mann im Nachbarhaus hatte seinen ungepflegten Kabinenroller 
vor dem Haus geparkt. Am Abend vor der Sperrmüllabfuhr drapierten die 
lieben Nachbarn ihren Kram rund um die Knutschkugel, teilweise 
angelehnt. Die Müllkutscher verstanden den Wink und gaben sich redlich 
Mühe, schön viel Lärm zu machen, während sie vorgaben, das Gerät 
aufzuladen. Recht bald erschien ein recht aufgeregter junger Mann auf 
der Szene ...
Anfang der Sechziger war der Humor also weder besser noch schlechter als 
heute, nur anders.
Aber heute gibt es ja auch keine "Gammler" mehr.

von Jan H. (j_hansen)


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Al. K. schrieb:
> Der man vermindert dadurch den allgemeinen Müllberg und nützt noch
> Anderen.

Ob der Schrott am allgemeinen Müllberg oder im Kellermüllberg landet 
macht keinen großen Unterschied.

> Da es auch immer weggeholt wird, wird es noch gebraucht!

Als ob man einem Alkoholiker ein Gläschen Schnaps vor die Nase stellt. 
Der nächste Messie kann es sicher "brauchen".

von Al. K. (alterknacker)


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Jan H. schrieb:
> Ob der Schrott am allgemeinen Müllberg oder im Kellermüllberg landet
> macht keinen großen Unterschied.

es ist ein großer Unterschied, welchen du nur nicht erkennen willst!

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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● J-A V. schrieb:
> Thorsten .. schrieb:
>> Wobei das natürlich rechtlich problematisch ist, denn so Zeug auf
>> öffentlichem Grund einfach mal so abzustellen ist halt ganz einfach
>> verboten.
>
> GERADE beim Thema Müll
> backe ich mir da mehr und mehr ein Ei drauf

gerade eben sind diverse Flaschen
mit dem gelben Sack abtransportiert worden.
Warum sollte ich also einen Kilometer irgendwohin strunzen,
um mich dann über überquellende Container zu ärgern.
Legste die Buddeln auch daneben, wie es andere schon getan haben,
kommste noch wegen illegaler Müllentsorgung dran, wenn irgend so ein 
selbsternannter "Müllsheriff" das sieht.

Zudem ist auf den Containern noch nicht mal der "Grüne Punkt" drauf,
der mit denen auf der Flasche ansatzweise kongruent wäre.

Diese Art "Ei drauf backen" meine ich.

von Cyblord -. (cyblord)


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● J-A V. schrieb:
> Diese Art "Ei drauf backen" meine ich.

Das ist dieselbe Art wie die, die Leute dazu bewegt Altöl in den Wald zu 
kippen oder halt ihren Müll auf die Straße fallen zu lassen, oder 
McDonald Tüten aus dem Autofenster zu werfen. Die backen sich auch ein 
Ei drauf.

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Nö das sehe ich anders. Genau das darf man eben nicht missverstehen.
Die Glasflaschen werden immerhin dem Recycling zugeführt und fachgerecht 
behandelt. Nur über einem anderen Wege, der für mich viel einfacher ist.

Sack = Haustür,
Container - äh...?
wo ist der nächste, wo noch was rein passt...?

Über das Verbrennen (statt Wald) von Öl können wir allerdings reden,
sofern man nicht das ganze Ruhrgebiet damit schwarz färbt ;)
Für den Werkstattofen steht schon wieder für den Winter was bereit.

Man darf nicht denken, dass ich überall meinen Müll liegen lasse
oder gar mit Giften rumsaue.
Interessant, dass immer dieser Gedanke aufkommt.

-Liegt es daran, dass IHR so seid?

von Cyblord -. (cyblord)


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Al. K. schrieb:
> Jan H. schrieb:
>> Ob der Schrott am allgemeinen Müllberg oder im Kellermüllberg landet
>> macht keinen großen Unterschied.
>
> es ist ein großer Unterschied, welchen du nur nicht erkennen willst!

Kläre uns mal auf.

von Thorsten M. (pappkamerad)


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● J-A V. schrieb:
> Über das Verbrennen von Öl können wir allerdings reden,
> Für den Werkstattofen steht schon wieder für den Winter was bereit.
Widerlich!

von Cyblord -. (cyblord)


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Thorsten M. schrieb:
> ● J-A V. schrieb:
>> Über das Verbrennen von Öl können wir allerdings reden,
>> Für den Werkstattofen steht schon wieder für den Winter was bereit.
> Widerlich!

Exakt. Ich stelle mir vor, jeder tut das in z.B. einem Wohnviertel. Dann 
siehts da aus wie 1800 im Winter. Überall Qualm und Ruß.

Aber manche sind so hoch auf ihrem Ross, die dürfen quasi alles. Einfach 
weil die im Recht sind und alle anderen doof. Und dabei beanspruchen sie 
noch den Moralapostel für sich.

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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ich verbrenne das Öl Ruß-frei

aber Ihr wisst es natürlich besser...

von Cyblord -. (cyblord)


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● J-A V. schrieb:
> ich verbrenne das Öl Ruß-frei
>
> aber Ihr wisst es natürlich besser...

q.e.d.

von Al. K. (alterknacker)


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Interessant wäre es zu erfahren wie  Großes F. (112)
jetzt mit dem Material umgegangen ist.
Bilder sind immer gut.
Für Verbrennungsaktionen könnte man einen Neuen Endlosen Faden machen!

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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jawatt?

Wir haben doch nicht etwa ein Klimaproblem?

Das CO2 entsteht in der MVA auch.
Warum soll ich dann nicht die Wärme davon nutzen?

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