Forum: PC Hard- und Software Android-Update und wieder siehts anders aus


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warum muss nach einem Update die Oberfläche
wieder einmal komplett anders aussehen?

von npn (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> warum muss nach einem Update die Oberfläche
> wieder einmal komplett anders aussehen?

Ich vermute mal, weil es die Programmierer genau so wollten...

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ach.

weil die zuwenig zu tun haben?

von Rolf M. (rmagnus)


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● J-A V. schrieb:
> warum muss nach einem Update die Oberfläche
> wieder einmal komplett anders aussehen?

Damit man sieht, dass es neu ist, natürlich.

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eine Versionsinformation anzeigen zu lassen reicht!

von Rolf M. (rmagnus)


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Nö, reicht offenbar nicht.

von Google (Gast)


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sei nicht so undankbar. Ich wäre froh wenn ich ein Android Update 
bekommen würde.

von npn (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> weil die zuwenig zu tun haben?

Nein, weil sie denken, daß es so besser ist.
Wenn es dir nicht gefällt, wirst du hier keine Hilfe finden.
Warum fragst du nicht die Leute, die sich diese Veränderung einfallen 
ließen? ;-)

von Rolf M. (rmagnus)


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npn schrieb:
> Wenn es dir nicht gefällt, wirst du hier keine Hilfe finden.

Er will keine Hilfe, sondern sich einfach auskotzen.

von Peter (Gast)


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Steig halt um auf Apple ... iOS ändert es nur bei jeder Hauptversion 
wenig.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Google schrieb:
> sei nicht so undankbar. Ich wäre froh wenn ich ein Android Update
> bekommen würde.

? warum bekommst Du keines?

Das Bedienkonzept der Foto-App hat sich auch geändert,
die Symbole liegen komplett woanders.

UND

"Es wurde eine Speicherkarte eingelegt,
Sie können den Speicherort (...-) ändern indem Sie (...)"


HALOOOOH???

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von Frank (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> warum muss nach einem Update die Oberfläche wieder einmal komplett
> anders aussehen?

Achja, heute ist ja Freitag. Daher dein Posting...

von Dr. Sommer (Gast)


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Ein bekannter hat sich mal tierisch aufgeregt weil seine Desktop Symbole 
verschoben waren und er nichts mehr gefunden hat.
Den eingerosteten Ingenieuren die am Liebsten alles noch mit 
Rechenschieber machen würden ist die Umstellung einer Smartphone GUI 
ebenso zu kompliziert, da muss man sich ja an was neues gewöhnen. Nichts 
geht über ein System, in das neue Funktionen so hinein gefummelt wurden 
dass der alte Teil unverändert bleibt und der neue Teil irgendwie dran 
geflanscht wurde. Ihr würdet Windows auch lieber durch Eingabe von "win" 
starten, oder?
Das hat euch die Generation Instagram voraus - die können sich an neue 
Anforderungen anpassen...

von Sebastian (Gast)


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Ich hab seit Jahren keine Update mehr gemacht.

von npn (Gast)


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Sebastian schrieb:
> Ich hab seit Jahren keine Update mehr gemacht.

Schön, daß du es erwähnt hast.
Hat zwar nichts mit dem Thema zu tun, wie lange du schon kein Update 
gemacht hast, aber wenigstens wissen es jetzt alle :-)

von Msd (Gast)


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Frank schrieb:
> ● J-A V. schrieb:
>> warum muss nach einem Update die Oberfläche wieder einmal komplett
>> anders aussehen?
>
> Achja, heute ist ja Freitag. Daher dein Posting...

Korrekt. Bei solch blöden Gesabbel vom JAV frag ich mich immer, warum 
die Leute sich überhaupt noch mit solchen Geräten beschäftigen. Ich 
hoffe ich werde im hohen Alter nicht so.

Ich freu mich immer, wenn nach einigen Monaten neue Funktionen oder ne 
neue Optik auf dem Handy habe. Warum auch nicht, das ist doch einer der 
Vorteile eines vorrangig durch Software definierten Gerätes.

Noch bin ich jung und kann mich darauf einstellen, wenn manche 
Einstellungen umgestellt werden. Manch andere können das anscheinend 
nicht mehr.


Sebastian schrieb:
> Ich hab seit Jahren keine Update mehr gemacht.

Meckerst dafür aber bestimmt noch mehr als andere über Google und 
Android.

von (prx) A. K. (prx)


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● J-A V. schrieb:
> warum muss nach einem Update die Oberfläche
> wieder einmal komplett anders aussehen?

Damit ältere Benutzer endlich den Löffel -äh- das Handy abgeben. Die 
bisherige Oberfläche war zu gut bedienbar, weil man auf sichtbare Knöpfe 
und Icons drücken konnte, um was auszulösen. Das kann ja jeder.

Die neue Oberfläche funktioniert mit verschiedenen Graden an 
Wischbewegungen, was mangels sichtbarer Hilfestellung für solche Leute 
eine Zumutung sein kann. Ist aber erst halb umgesetzt, mit Android 10 
soll auch "zurück" verschwinden. Ich nehme an, mit 11 oder 12 reicht 
auch eine Wischbewegung nicht mehr, sondern man muss das Gerät in der 
Luft entlang irgendwelcher Figuren bewegen, um auch Behinderte 
loszuwerden.

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von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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also mal zum Verständnis:

Ich habe keine Probleme damit wenns anders aussieht,
ich wundere mich nur warum man die Zeit
zum neu Programmieren von Teilen aufbringt,
wo es im Grunde nicht wirklich nötig ist.

warum muss selbst die Kamera-App jetzt anders bedient werden?

wenn man das optisch erkenntlich machen will,
dass da jetzt was neu ist reicht das doch,
wenn z.B. Icons, die vorher orange waren, jetzt rot sind.

von poiu (Gast)


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A. K. schrieb:
> ● J-A V. schrieb:
>> warum muss nach einem Update die Oberfläche
>> wieder einmal komplett anders aussehen?
> Damit ältere Benutzer endlich den Löffel -äh- das Handy abgeben. Die
> bisherige Oberfläche war zu gut bedienbar, weil man auf sichtbare Knöpfe
> und Icons drücken konnte, um was auszulösen. Die neue Oberfläche
> funktioniert mit verschiedenen Graden an Wischbewegungen, was für solche
> Leute eine Zumutung sein kann. Ist aber erst halb umgesetzt, mit Android
> 10 soll auch "zurück" verschwinden. Ich nehme an, mit 11 oder 12 reicht
> auch eine Wischbewegung nicht mehr, sondern man muss das Gerät in der
> Luft entlang irgendwelcher Figuren bewegen, um auch Behinderte
> loszuwerden.
Frustiger Tag heut?

Am meisten nervt mich ja das Update gesagt wird und Upgrade gemeint ist.
Okay, und dass ich nach Upgrades nix mehr finden kann.

Wir sind bei dem Thema aber nicht allein:
Zitat Bjarne Stroustrup
"Ich habe immer den Traum gehabt, dass ein Computer so einfach zu 
benutzen ist wie ein Telefon, heute ist mein Traum wahr geworden: Ich 
verstehe nicht mehr, wie ich mein Telefon benutzen kann."

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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poiu schrieb:
> und dass ich nach Upgrades nix mehr finden kann.

auch DAS sehe ich anders.
das muss so nicht sein.

man muss ja schon froh sein, wenn die Bezeichnungen der
Apps, Einstellungen etc gleich geblieben sind.

von (prx) A. K. (prx)


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poiu schrieb:
> Frustiger Tag heut?

Nö. Aber der TE kam gerade richtig um auch was loszuwerden. ;-)

Schon länger verfolge ich dieses Problem. Praktische Erfahrung aus der 
Verwandschaft. Auf ähnlichem Grund erwies sich bisher Android gegenüber 
Apple als einfacher bedienbar, weil es einen definierten und vom Kontext 
unabhängigen Rückweg gibt.

Seit es allerdings in den Einstellungen eine gute Suchfunktion gibt, ist 
es zumindest dort einfacher geworden.

> "Ich habe immer den Traum gehabt, dass ein Computer so einfach zu
> benutzen ist wie ein Telefon, heute ist mein Traum wahr geworden: Ich
> verstehe nicht mehr, wie ich mein Telefon benutzen kann."

;-)

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von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Schon länger verfolge ich dieses Problem

macht man das in anderen Bereichen auch?

in Flugzeug-Cockpit möglicherweise?
fliegt ein Pilot eine gewisse Maschine für 3 Tage nicht,
schwupps sehen die Bedienkonzepte der Geräte dort völlig anders aus,
weil der Service zwischendurch alles kopeister wirft?

von Jonas (Gast)


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Ich hab an meinem Handy jegliche Updates, auch von Apps, deaktiviert.
Es kommen sowieso nur Daddelfunktionen dazu die ich nicht brauche.
Bei IOS hat mich das auch immer aufgeregt ein 5GB Update laden zu 
müssen, nur damit die neuen Funk-Ohrstöpsel (die ich nicht hab) besser 
unterstützt werden und son Kram.

von (prx) A. K. (prx)


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● J-A V. schrieb:
> macht man das in anderen Bereichen auch?
> in Flugzeug-Cockpit möglicherweise?

Da macht man es umgekehrt. Man achtet sorgfältigst darauf, dass für den 
Piloten scheinbar nichts ändert, auch wenn sich die Grundlage deutlich 
ändert. Damit die Piloten keine teure Schulung benötigen und 
Typ-übergreifend eingesetzt werden können.

Boeing ist dieses Prinzip gerade mit dem Arsch voran ins Gesicht 
gehoppst.

von Nachdenklicher (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> warum muss nach einem Update die Oberfläche
> wieder einmal komplett anders aussehen?

Weil Microsoft es so vor macht. Windows 8 sah anders aus als 7, 8.1 
anders als 8, 10 anders als 8.1 - und es geht kontinuierlich bergab. 
Wenn ich im Büro demnächst 10 kriege, muß ich mal schauen, wie ich den 
Look möglichst auf 7 umbauen kann.

von (prx) A. K. (prx)


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Nachdenklicher schrieb:
> und es geht kontinuierlich bergab.

Nö. Nach 8.0 ging es wieder aufwärts.

von Nachdenklicher (Gast)


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A. K. schrieb:
> Da macht man es umgekehrt. Man achtet sorgfältigst darauf, dass für den
> Piloten scheinbar nichts ändert, auch wenn sich die Grundlage deutlich
> ändert. Damit die Piloten keine teure Schulung benötigen und
> Typ-übergreifend eingesetzt werden können.

Boeing hat damals sogar für einen großen Kunden (ich glaube es war 
Southwest) das Glascockpit der 737NG so umprogrammiert, daß auf den 
Bildschirmen der "Uhrenladen" der 737 classic angezeigt wurde, um es den 
Piloten leichter zu machen.

von Toni Tester (Gast)


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Dr. Sommer schrieb:
> Den eingerosteten Ingenieuren die am Liebsten alles noch mit
> Rechenschieber machen würden ist die Umstellung einer Smartphone GUI
> ebenso zu kompliziert, da muss man sich ja an was neues gewöhnen. Nichts
> geht über ein System, in das neue Funktionen so hinein gefummelt wurden
> dass der alte Teil unverändert bleibt und der neue Teil irgendwie dran
> geflanscht wurde. Ihr würdet Windows auch lieber durch Eingabe von "win"
> starten, oder?

So sieht's aus. Laut dieses Forums ist ja auch z. B. Windows XP das nach 
wie vor beste Windows aller Zeiten, und niemand würde jemals etwas 
Neueres brauchen - schon gar kein Pfui-Bäh-Windows-10. Stattdessen 
unterhält man sich angeregt über mindestens 50 Jahre alte Technologie, 
schwelgt in der guten alten Zeit, in der (sowohl in DDR als auch BRD) 
alles besser war, und beschwert sich wahlweise, dass man sich trotz des 
"Fachkräftemangels" für seine Qualifikation für deutlich zu unterbezahlt 
hält (denn klar; jeder hier im Forum ist natürlich ausnahmslos der Beste 
und verdient mindestens ein siebenstelliges Jahresgehalt), oder 
versucht, mit seinem tollen, sechsstelligen Jahresgehalt zu prahlen, zu 
dem man vorgibt, es gebracht zu haben, um zu demonstrieren, was für ein 
toller Hecht man doch ist, weil man offenbar sonst nix (oder zumindest 
nichts Wichtigeres) im Leben hat.
Ist eben eine Art interaktives RTL2 hier ;-)

● J-A V. schrieb:
> fliegt ein Pilot eine gewisse Maschine für 3 Tage nicht,
> schwupps sehen die Bedienkonzepte der Geräte dort völlig anders aus,
> weil der Service zwischendurch alles kopeister wirft?

Schwachsinnsvergleich. Natürlich ändert sich im Cockpit zwischen 
unterschiedlichen Flugzeugtypen und im Laufe der Jahrzehnte Etliches.
Nein, das passiert nicht alle drei Tage - das tut es auf Deinem Handy 
aber auch nicht.
Und Nein, das macht auch nicht der "Service", sondern der Hersteller - 
wie bei Deinem Handy auch.
Flugzeugindustrie ist darüber hinaus konservativ, muss man wissen. Aber 
wie man spätestens seit Tesla gelernt haben sollte, ist zumindest 
bereits die (ehemals auch als stockkonservativ geltende) 
Automobilindustrie so weit, große Touchpanels als GUI zu verbauen und 
diese regelmäßig OTA ("over the air") zu aktualisieren. Dies kann laut 
Tesla sehr wohl zu einem plötzlichen und unerwarteten Bruch bzw. einer 
Veränderung der Bedienphilosophie des Fahrzeugs führen (d. h. erwartetes 
Verhalten) und entspricht dem Selbstverständnis von Tesla, die sich eher 
mit einem iPhone denn mit einem BMW vergleichen. Das heißt im Übrigen 
nicht, dass die "deutschen Hersteller" besser wären; ganz im Gegenteil: 
schon mal nachgesehen, wie vernetzt z. B. ein BMW des letzten Baujahres 
bereits war; wie sehr der Nutzer hier getrackt wird, was OTA alles 
aktualisiert wird, welche Daten übermittelt werden usw.? Nur weil man 
davon meistens nichts sieht, heißt das nicht, dass alle "besseren" 
Hersteller nicht gleichauf sind.
Preisfrage: Wie lange, glaubst Du, wird es also dauern, bis (unter 
Berücksichtigung üblicher Flugzeug-Lebenszyklen) derartige Entwicklungen 
im Flugzeug ankommen (Elektrisch dimmbare Scheiben gibt es ja bereits)?

von Jürgen von der Müllkippe (Gast)


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Bei mir kommt auch gerade die Meldung, dass 3 neue Upgrades zur 
Verfügung stehen. Dank dieses Threads weiß ich jetzt, dass ich diese 3 
Upgrades auf Grund der oben erwähnten Verschlimmbesserungen nicht 
installieren werde!

von (prx) A. K. (prx)


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Toni Tester schrieb:
> wie man spätestens seit Tesla gelernt haben sollte, ist zumindest
> bereits die (ehemals auch als stockkonservativ geltende)
> Automobilindustrie so weit, große Touchpanels als GUI zu verbauen

Mich würde es nicht erstaunen, wenn grosse Autovermieter eine 
Sonderversion verlangen, damit die Kundschaft ohne 2-tägige Schulung 
speziell für den betreffenden Typ auskommt, und sich nicht unterwegs 
versehentlich das Glasscockpit verstellt und nicht mehr durchblickt.

: Bearbeitet durch User
von Dr. Sommer (Gast)


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Jonas schrieb:
> Ich hab an meinem Handy jegliche Updates, auch von Apps, deaktiviert.

Wenn es um Blutsauger ginge würde ich sagen: Danke, dass du alle Mücken 
anziehst und von mir weglockst. Bei Viren & Co gilt das leider nicht; 
wer dank antiker Software dutzende längst bekannte offene 
Sicherheitslücken pflegt und dadurch Schadsoftware Tür & Tor öffnet, 
Spam versendet, ggf. von mir an ihn geschickte Daten / Mails leakt, 
schadet allen. Ist irgendwie wie bei Impfgegnern.

Daher: Geräte mit veralteter Software sollten von allen Netzwerken 
getrennt werden und auch über Wechseldatenträger keine Daten austauschen 
dürfen. Dann kann man sie nur noch zum Daddeln nutzen:

Jonas schrieb:
> Es kommen sowieso nur Daddelfunktionen dazu die ich nicht brauche.

von rot(AutoBotE) (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> [...] ich wundere mich nur warum man die Zeit
> zum neu Programmieren von Teilen aufbringt,
> wo es im Grunde nicht wirklich nötig ist.

Heutzutage sind doch Updates das A und O. Die einzige flüchtige 
Errettung vor den ganzen bösen Trollen und Fabelwesen des Internets. Gib 
Dir zum Beispiel mal diesen Artikel hier was das für Blüten treibt: 
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/hannover_weser-leinegebiet/Elfen-und-Trolle-befriedet-Keine-A2-Unfaelle-mehr,elfen110.html

Wenn Du mich fragst, dann gab es schon immer viele die einfach jedesmal 
"was sehen" wollten wenn ihnen Heil versprochen wurde. Die Bibel singt 
ein Lied davon.

von Dr. Sommer (Gast)


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rot(AutoBotE) schrieb:
> Heutzutage sind doch Updates das A und O. Die einzige flüchtige
> Errettung vor den ganzen bösen Trollen und Fabelwesen des Internets

Korrekt, und sie haben die unsäglichen Virenscanner abgelöst, welcher 
früher™ das Allheilmittel gegen Malware waren, als es aufgrund langsamer 
Internetverbindung wenig praktikabel war, alle Software immer aktuell zu 
halten.

Jürgen von der Müllkippe schrieb:
> Dank dieses Threads weiß ich jetzt, dass ich diese 3
> Upgrades auf Grund der oben erwähnten Verschlimmbesserungen nicht
> installieren werde!

Und das sind auch genau die vom TO erwähnten Updates? Kein wichtiges 
Sicherheitsupdate?

rot(AutoBotE) schrieb:
> Gib
> Dir zum Beispiel mal diesen Artikel hier was das für Blüten treibt:
> 
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/hannover_weser-leinegebiet/Elfen-und-Trolle-befriedet-Keine-A2-Unfaelle-mehr,elfen110.html

Das hat nichts mit dem Thema zu tun.

von rot(AutoBotE) (Gast)


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Dr. Sommer schrieb:
> rot(AutoBotE) schrieb:
>> Gib
>> Dir zum Beispiel mal diesen Artikel hier was das für Blüten treibt:
>>
> 
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/hannover_weser-leinegebiet/Elfen-und-Trolle-befriedet-Keine-A2-Unfaelle-mehr,elfen110.html
>
> Das hat nichts mit dem Thema zu tun.

Nicht direkt, da hast Du recht. Allerdings vermute ich bei den 
Beteiligten eine gewisse Verwechslung von den Trollen als Fabelwesen und 
denen des Internets. Manchmal habe ich beim Nachrichtenlesen auch das 
Gefühl, dass mit dem Internet weniger affine Mitmenschen den Begriff 
Troll durchaus missverstehen könnten.

von (prx) A. K. (prx)


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Android hat ein quasi-permanentes Problem mit seinem 
Multimedia-Subsystem. Es vergeht kaum ein Monat, in dem nicht dran 
rumgebosselt wird. Und das ist leider nicht harmlos, weil solche Bugs 
mitunter ohne Zutun des Anwenders über einlaufende MMS ausgenutzt werden 
können.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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das klingt ja fast so als wäre es komplizierter,
Programmteile zu behalten als diese neu zu stricken.

Toni Tester schrieb:
> ● J-A V. schrieb:
>> fliegt ein Pilot eine gewisse Maschine für 3 Tage nicht,
>> schwupps sehen die Bedienkonzepte der Geräte dort völlig anders aus,
>> weil der Service zwischendurch alles kopeister wirft?
>
> Schwachsinnsvergleich. Natürlich ändert sich im Cockpit zwischen
> unterschiedlichen Flugzeugtypen und im Laufe der Jahrzehnte Etliches.
> Nein, das passiert nicht alle drei Tage

Schwachsinnsantwort.

ich meinte ja auch nicht ALLE 3 Tage.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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selbst der Sound beim Ladegerät anschliessen ist jetzt ein anderer

von üöäß (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> selbst der Sound beim Ladegerät anschliessen ist jetzt ein anderer

Im Grunde ist auf die Updates geschi**en, weil man dem ganzen vernetzten 
Zeug sowieso nicht trauen kann.

von Karl (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> warum muss nach einem Update die Oberfläche
> wieder einmal komplett anders aussehen?

Was bedeutet bei dir "komplett anders"? Ich kann seit dem 1. Smartphone 
keine signifikante Änderung feststellen. Es gibt eine Fläche mit etwa 
quadratischen Symbolen, wo der Name drunter steht.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Karl schrieb:
> Was bedeutet bei dir "komplett anders"?

andere Icons, andere Sounds, anderes Bedienkonzept,
z.B. beim Fotografieren.

von (prx) A. K. (prx)


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Karl schrieb:
> Was bedeutet bei dir "komplett anders"? Ich kann seit dem 1. Smartphone
> keine signifikante Änderung feststellen. Es gibt eine Fläche mit etwa
> quadratischen Symbolen, wo der Name drunter steht.

Und es gibt die Navigationstasten. Da ist der Unterschied.

von aso (Gast)


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Msd schrieb:
> Ich freu mich immer, wenn nach einigen Monaten neue Funktionen oder ne
> neue Optik auf dem Handy habe. Warum auch nicht, das ist doch einer der
> Vorteile eines vorrangig durch Software definierten Gerätes.

Schlimmer ist aber wenn Entwickler der Meinung sind, gewachsene und gut 
funktionierende und durch die Masse bereits lange akzeptierte 
MEchanismen tot zu optimieren bzw. sich eirgend ein bescheuertes neues 
Konzept auszudenken und das alte ersatzlos zu streichen..
Mir also letztlich vorschreiben welche Art mein Smartphone zu bedienen 
die richtige ist. (Betrifft hier die ausblendbare und jederzeit 
"hochschiebbare" symbolleiste in Android, die nun in Android 9 entweder 
permanent da ist oder durch "Gesten" gesteuert wird..

Schwachsinn ...

von (prx) A. K. (prx)


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üöäß schrieb:
> Im Grunde ist auf die Updates geschi**en, weil man dem ganzen vernetzten
> Zeug sowieso nicht trauen kann.

Um Grunde sollte man deshalb keine vernetzten Geräte nutzen und sich 
konsequenterweise aus einer Diskussion darüber verabschieden.

von Marten Morten (Gast)


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Msd schrieb:
> Ich
> hoffe ich werde im hohen Alter nicht so.

Im Alter wirst du hoffentlich weise und merkst, dass Ändern nur um des 
Änderns willen keinen Wert an sich darstellt. Es ist verschwendete 
Lebenszeit nach verschobenen Bedienelementen suchen zu müssen, nur weil 
ein UXler sich langweilte und sich ein Denkmal setzen will.

Die allermeisten Änderungen haben keine wissenschaftliche Grundlage, die 
zeigen würde, dass sie besser sind.

> Ich freu mich immer, wenn nach einigen Monaten neue Funktionen oder ne
> neue Optik auf dem Handy habe.

Wie eine Fünfjährige, die ständig von der Mami bespaßt werden muss, 
sonst fängt sie an zu quengeln.

> Warum auch nicht, das ist doch einer der
> Vorteile eines vorrangig durch Software definierten Gerätes.

Unsinnige Änderungen als Vorteil verkaufen?

> Manch andere können das anscheinend
> nicht mehr.

Es ist keine Frage des Könnens, sondern des Wollens.

von üöäß (Gast)


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A. K. schrieb:
> üöäß schrieb:
>> Im Grunde ist auf die Updates geschi**en, weil man dem ganzen vernetzten
>> Zeug sowieso nicht trauen kann.
>
> Um Grunde sollte man deshalb keine vernetzten Geräte nutzen und sich
> konsequenterweise aus einer Diskussion darüber verabschieden.

Tschüss

von Marten Morten (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> das klingt ja fast so als wäre es komplizierter,
> Programmteile zu behalten als diese neu zu stricken.

Das ist sogar offizielle, moderne Philosophie in der Informatik. Das 
wird als kettle instead of cat bezeichnet. Da wir in modernen Zeiten 
leben wird es durch eine griffige Story beschrieben. Exakte Definitionen 
sind out:

Wenn du eine alte Katze hast pflegst du sie. Wenn es ihr nicht gut geht, 
dann machst du alles und investierst eventuell viel Geld beim Tierarzt. 
Bis es wirklich nicht mehr geht. Hast du einen Wassertopf, der ein 
bisschen verbeult ist, dann schmeißt du ihn weg und kaufst einen neuen.

Hat man früher alte Software gepflegt, hat Fehler gesucht und beseitigt, 
schmeißt man sie heute wie einen alten Wassertopf weg. Sogar dann, wenn 
kein Fehler auftritt. Warum? Weil der moderne Informatiker sagt "Ist 
besser!", "Das macht man heute so!". Mit Fehlersuche und Beseitigung hat 
es der moderne Informatiker nämlich nicht so. Zu anstrengend. Lieber 
neuen, unzuverlässigen Wegwerfcode schreiben.

Damit ist der Teufelskreis komplett. Wenn man weiß dass der Code sowieso 
bald weggeworfen wird, dann schreibt man Code zum Wegwerfen. Müll ohne 
Struktur und ohne Dokumentation.

Die Definition von "alt" ist dabei auch so eine Sache. Ein paar Monate 
reichen. Code "altert" in den Hirnwindungen moderner Informatiker 
übrigens radikal über Nacht, wenn plötzlich eine neue Programmiersprache 
auftaucht. Manchmal reicht nur das Auftauchen eines neuen Frameworks.

von üöäß (Gast)


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Marten Morten schrieb:
> Damit ist der Teufelskreis komplett. Wenn man weiß dass der Code sowieso
> bald weggeworfen wird, dann schreibt man Code zum Wegwerfen. Müll ohne
> Struktur und ohne Dokumentation.

Hallo, leider genauso wie mit den Geräten auf denen der Code läuft.

von (prx) A. K. (prx)


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Marten Morten schrieb:
>> das klingt ja fast so als wäre es komplizierter,
>> Programmteile zu behalten als diese neu zu stricken.
>
> Das ist sogar offizielle, moderne Philosophie in der Informatik.

Sowohl als auch. Weil bei kommerzieller Closed Source Software die 
Neigung besteht, über Jahrzehnte den alten Code aufzubrezeln, statt 
irgendwann tabula rasa zu machen. Da ist es möglich, dass ein 
kommerzieller Programmierer mit der im Kern im Prinzip gleichen Software 
in Rente geht, mit der er in jungen Jahren anfing.

Bei Open Source mit offener Entwicklung geht nicht selten das hässliche 
Flickwerk irgendwann jemandem derart auf den Geist, das es komplett oder 
in Teilen neu implementiert wird. Erweist sich das als besser, hat es 
Chancen, das alte abzulösen.

: Bearbeitet durch User
von Karl (Gast)


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Marten Morten schrieb:
> Wenn du eine alte Katze hast pflegst du sie. Wenn es ihr nicht gut geht,
> dann machst du alles und investierst eventuell viel Geld beim Tierarzt.
> Bis es wirklich nicht mehr geht. Hast du einen Wassertopf, der ein
> bisschen verbeult ist, dann schmeißt du ihn weg und kaufst einen neuen.

Naja, die Geschichte ist nicht ganz von der Hand zu weisen. Sieht man 
hier ja bei jeder Diskussion über C. Da wäre es auch mal Zeit für das 
wegwerfen, wer braucht schon heute noch eine Programmiersprache, wo es 
einfach zu Speicherüberläufen kommt, was zu riesigen Sicherheitslücken 
führt. Aber da wird an auch fiel an den Symptomen gebastelt, als das 
Konzept in frage zu stellen.

von John (Gast)


Angehängte Dateien:

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Jonas schrieb:
> Es kommen sowieso nur Daddelfunktionen dazu die ich nicht brauche.
> Bei IOS hat mich das auch immer aufgeregt ein 5GB Update laden zu
> müssen, nur damit die neuen Funk-Ohrstöpsel (die ich nicht hab) besser
> unterstützt werden und son Kram.

Das ist Quatsch.

Seit mehreren Jahren (seit iOS 7.1) werden differenzielle Updates 
unterstützt: es wird nicht mehr das ganze Betriebssystem-Image geladen 
und installiert, sondern nur noch die Teile, die sich geändert haben.

Mit "neuen Funk-Ohrstöpsel“ sind wohl die AirPods (2. Generation) 
gemeint. Die Unterstützung dafür war im Update 12.2 enthalten. Und das 
war keine 5GB groß, sondern nur 824,3MB (iPhone X). Eine Liste der 
wichtigsten Änderungen befindet sich im Anhang. Es sind auch nicht nur 
"Daddelfunktionen“.

Die größe des Updates ist auch vom Gerät abhängig. Auf meinem alten 
iPadPro war das 12.2 Update nur 701,1MB groß (z.B. werden Animojis von 
diesem Gerät nicht unterstützt).

von Änderungslernwilliger Druide (Gast)


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Ich bin (zumindest ein Stückweit) bereit Bedienungsänderungen zu 
akzeptieren.
Allerdings vermisse ich bei der ganzen Androiderei eine 
BenutzerREFERENZdoku, mit einem gescheiten Index. (kann bei iOS nicht 
mitreden, hab keins)

Ich würde diese gerne vor der Umstellung trocken durchblättern, zu einem 
MIR passenden Zeitpunkt.
Auch würde ich aus solcheiner Doku herauslesen was überhaupt geht, wie 
es gehen soll und wie die einzelnen Funktionen sich gegenseitig 
beeinflussen.

Ich bin leider nicht in der komfortablen Situation wo ich z.B. 
anstehende Tätigkeit "improvisiert" verschieben kann, bloss weil ein 
Smartphone Up(dat¦grad)e spontan reinschneit und mir sofort 
"Erkundungsspielzeit" aufzwingt.
Elektronische Helferlein (heute hauptsächlich das Smartphone) sind nur 
eine HILFE wenn darauf auch Verlass ist.
Das schliesst auch mit ein, sich auf die (Bedien-)Abläufe verlassen zu 
können - zumindest bis man, in welcher Form und Umfang auch immer, sich 
darauf vorbereiten konnte.

Vergleich: auch hier im Forum wird von den TE erwartet dass zu den 
Fragen vollständige Kontextinformation gegeben wird.

von Dr. Sommer (Gast)


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Änderungslernwilliger Druide schrieb:
> Ich bin (zumindest ein Stückweit) bereit Bedienungsänderungen zu
> akzeptieren.
> Allerdings vermisse ich bei der ganzen Androiderei eine
> BenutzerREFERENZdoku, mit einem gescheiten Index. (kann bei iOS nicht
> mitreden, hab keins)

Es gibt jede Menge Papier-Bücher à la "Mein Enkel erklärt mir das 
Smartphone", oder "Android für Rentner" etc.

Die meisten Nutzer brauchen so etwas nicht. Da Android ohnehin derart 
komplex ist, dass sich keiner alle Funktionen A-Z merken kann, schaut 
man einfach spontan wo die benötigte Funktion zu finden ist. Menüs sind 
weitgehend logisch aufgebaut, und im Zweifelsfall googlet man es 
einfach. Google ist viel schlauer im Suchen anhand von Stichwörtern als 
ein Index eines Papier-Buchs es je sein könnte.

von Jürgen von der Müllkippe (Gast)


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Ich habe das Upgrade jetzt doch durch mein Smartphone installieren 
lassen, da es sich in den letzten 3 Tagen in regelmäßigen Abständen 
permanent aufgezwungen hat.
Meine Befürchtungen haben sich nicht bestätigt. Kein Umgewöhnen 
erforderlich! Das Fotomenü funktioniert genau wie vorher. Farben und 
Symbole sind auch gleich geblieben.    :-)

von Thomas M. (langhaarrocker)


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Jürgen von der Müllkippe schrieb:
> Bei mir kommt auch gerade die Meldung, dass 3 neue Upgrades zur
> Verfügung stehen. Dank dieses Threads weiß ich jetzt, dass ich diese 3
> Upgrades auf Grund der oben erwähnten Verschlimmbesserungen nicht
> installieren werde!

Du hast keine Wahl. Bald kriegst Du ein neues Update. Und das wird 
lauten:
Es stehen jetzt 4 Upgrades zur Verfügung!

:D

von Dr. Sommer (Gast)


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Marten Morten schrieb:
> Warum? Weil der moderne Informatiker sagt "Ist
> besser!", "Das macht man heute so!"

Das sind nicht "die Informatiker", sondern der Markt. Der Markt verlangt 
ständig nach neuer, besserer, leistungsfähigerer, bedienerfreundlicherer 
Software. Um diesen Anforderungen nachzukommen, wird die Verwendung 
neuer Technologien und Komponenten erforderlich. Diese lassen sich aber 
oft schlecht in alte Codebasen integrieren, weshalb man hier 
gelegentlich ganz von neu anfangen muss. Verweigert man sich dieser 
Entwicklung, wird die Konkurrenz einen bald abhängen und man ist pleite.
Da wir uns aber in einer Mangelwirtschaft befinden und Arbeitskraft 
knapp bemessen ist, kann man nicht gleichzeitig noch alle alten 
Produktlinien pflegen. Android ist ein gigantisches komplexes System 
(bedingt durch all die Kunden-Wünsche nach aller möglichen 
Multimedia-Funktionalität); um alle alten Stände zu pflegen braucht man 
vermutlich mehr Programmierer als insgesamt bei Google arbeiten...
Mit dem Marketing-Spruch "Weniger Fehler als in der Vorversion" kann man 
weniger Kunden zum Kauf animieren als "Mehr Funktionen als in der 
Vorversion".

Marten Morten schrieb:
> Mit Fehlersuche und Beseitigung hat
> es der moderne Informatiker nämlich nicht so.

Wenn du unbedingt eine alte Software künstlich am Leben gehalten haben 
möchtest, musst du dafür zahlen. Das wäre am Markt vorbei, was sich für 
die Hersteller schlicht nicht lohnt. Das hat mit Informatik nichts zu 
tun, sondern mit Wirtschaft.

von Rolf M. (rmagnus)


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Dr. Sommer schrieb:
> Marten Morten schrieb:
>> Warum? Weil der moderne Informatiker sagt "Ist
>> besser!", "Das macht man heute so!"
>
> Das sind nicht "die Informatiker", sondern der Markt.

Eher das Marketing. Die versuchen alles, um irgendwie Kaufanreize zu 
schaffen und Begehrlichkeiten zu erzeugen. Steckt ja auch schon im 
Namen: Die machen den Markt.

> Der Markt verlangt ständig nach neuer, besserer, leistungsfähigerer,
> bedienerfreundlicherer Software. Um diesen Anforderungen nachzukommen,
> wird die Verwendung neuer Technologien und Komponenten erforderlich.

Ich glaube nicht daran, dass eine neue Technologie es unmöglich macht, 
z.B. die gleichen Icons und Farben wie in der Vorgängerversion zu 
benutzen. Und wenn sie so unflexibel ist, dass gewohnte 
Bedienmechanismen nicht mehr funktionieren, ist sie wohl doch nicht so 
toll. Oft geht es primär eher darum, dass es neu aussieht und damit 
Modernität ausstrahlt.
Wenn es sich nicht gleich auf den ersten Blick völlig anders anfühlt als 
die Vorversion, könnte ja jemand auf die Idee kommen, dass es gar keinen 
Unterschied gibt und anzweifeln, dass er die neue Version überhaupt 
braucht.

> Marten Morten schrieb:
>> Mit Fehlersuche und Beseitigung hat
>> es der moderne Informatiker nämlich nicht so.
>
> Wenn du unbedingt eine alte Software künstlich am Leben gehalten haben
> möchtest, musst du dafür zahlen.

Es würde ja schon reichen, wenn sie so lange leben würde, dass zumindest 
mal die gröbsten Fehler raus sind, bevor sie durch was neues mit neuen 
Fehlern ersetzt wird.

> Das wäre am Markt vorbei, was sich für die Hersteller schlicht nicht
> lohnt.

Ja, die Entwicklung ist tatsächlich an manchen Stellen so schnell 
geworden, dass sich Fehlerbehebung gar nicht mehr lohnt.

> Das hat mit Informatik nichts zu tun, sondern mit Wirtschaft.

Das stimmt.

von Dr. Sommer (Gast)


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Rolf M. schrieb:
> Eher das Marketing. Die versuchen alles, um irgendwie Kaufanreize zu
> schaffen und Begehrlichkeiten zu erzeugen. Steckt ja auch schon im
> Namen: Die machen den Markt.

Natürlich. Was nicht beworben wird kauft keiner. Die bösen Informatiker 
möchten auch irgendwie bezahlt werden.

Rolf M. schrieb:
> Ich glaube nicht daran, dass eine neue Technologie es unmöglich macht,
> z.B. die gleichen Icons und Farben wie in der Vorgängerversion zu
> benutzen.

Das ist wie mit der Mode - es kauft keiner T-Shirts im 
90er-Jahre-Design, und keine Software mit 90er-Jahre-Icons.

Rolf M. schrieb:
> Und wenn sie so unflexibel ist, dass gewohnte
> Bedienmechanismen nicht mehr funktionieren, ist sie wohl doch nicht so
> toll.

Wenn man neue Funktionen einbaut, ist die Anpassung bestehender 
Mechanismen manchmal unumgänglich, damit sich dies vernünftig 
integriert. Oder möchtest du WhatsApp wie ein MS-DOS-Programm bedienen? 
Wünschst du dir Tasten-Handys zurück, weil Touchscreens so eine riesige 
Umstellung sind?

Rolf M. schrieb:
> könnte ja jemand auf die Idee kommen, dass es gar keinen
> Unterschied gibt und anzweifeln, dass er die neue Version überhaupt
> braucht.

Genau, und die Software nicht kaufen, und der Hersteller geht pleite. 
Damit ist auch keinem geholfen.

Rolf M. schrieb:
> Es würde ja schon reichen, wenn sie so lange leben würde, dass zumindest
> mal die gröbsten Fehler raus sind

Manche einfach erscheinenden Fehler sind kaum zu finden. Das kann sich 
ggf. nicht lohnen.

Rolf M. schrieb:
>> Das hat mit Informatik nichts zu tun, sondern mit Wirtschaft.
>
> Das stimmt.

Du kannst ja gerne die Konsumenten dieser Welt aufrufen, nicht mehr auf 
Oberflächlichkeiten und mehr auf Wartung alter Software zu achten. Die 
Hersteller werden dem folgen. Vielleicht würden dann ja sogar mehr Leute 
zu Linux wechseln, weil hier die inneren Werte besser sind - aber halt, 
dann muss man sich an neue Icons gewöhnen.

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