Guten Morgen, da endlich Freitag ist, kann ich ja hier mit meiner ernstgemeinten Frage kommen ;-) (SCNR). Nein, wirklich ernst gemeinte Frage(n)... Bei mir steht ggf. bald eine Bewerbung an. Ich werde im Konzern bleiben und allerhöchstens die Tochterfirma wechseln, vermutlich aber auch nur die Abteilung bzw. den Bereich. Ich sitze hier Seit >10 Jahren in der gleichen Abteilung und hab dementsprechend lange keinen CV geschrieben/gebraucht. Innerhalb der Abteilung habe ich verschiedene Positionen und Verantwortungen gehabt (grob kann ich das auf drei zusammenfassen). Davor war ich noch in einer anderen Abteilung in einer anderen Tochter des Konzerns. Ich hab neulich in einem anderen Zusammenhang gefallen an LaTeX gefunden. Es ist noch etwas befremdlich, aber die PDFs die da rauspurzeln sind immer schön und sauber. Nachdem ich mich jetzt etwas mit rumgeplagt habe eine schöne schlichte CV Vorlage in LibreOffice zu bauen, habe ich rausgefunden, dass es viele schöne LaTeX Vorlagen gibt. Unter anderem den Europass CV. Wenn ich mich innerhalb des Unternehmens weiter bewerbe, ist der Europass überhaupt zielführend? Der sieht schön schlicht aus und die Vorlage gibt her, dass ich das so strukturieren kann (nicht ganz optimal aber dennoch okay) wie ich denke das es Sinn macht. Allerdings frage ich mich wie das für potenziell einstellende Abteilungsleiter aussieht? Habe das Gefühl das macht irgendwie mehr Sinn wenn man sich europäisch bewirbt. Daher auch das Europass Logo oben drauf und die ganzen (Copyright) Verweise auf die EU. Und rein inhaltlich: - Die 10 Jahre die ich hier eigentlich im gleichen Team arbeite. Wir haben 2 mal durch interne Umstrukturierungen den (rechtlichen) Firmennamen gewechselt (also insgesamt 3 Stück...) Ich habe nie dafür einen Arbeitsvertrag mit neuer Job-Bezeichnung oder so dafür bekommen, das ging immer irgendwie so "organisch" weiter. (weil hier immer ganze Bereiche Betriebsübergangsmäßig umgehangen werden, das ist hier völlig normal und passiert min. 1 mal im Jahr). Leider sind die Wechsel der konkreten Abteilungsbezeichnungen nicht synchron mit meinen "Projekteinsätzen" bzw. Tätigkeiten. Ich würde die "von - bis" dann eher auf die Tätigkeiten beziehen als die Firmennamen. - Ich denke es ist allgemein akzeptiert Grund- und Realschule weg zu lassen... oder würdet ihr das auch noch aufführen? Ich würde allerhöchstens noch meine nebenberuflich erworbene Fachhochschulreife aufführen (mein nicht abgeschlossenes nebenberufliches Studium gebe ich ja auch an). und noch zum Abschluss: Hat jemand Erfahrung mit solchen 1-Seiten CVs, z.B. https://de.sharelatex.com/templates/cv-or-resume/fancy-cv oder https://de.sharelatex.com/templates/cv-or-resume/extended-fancy-cv-(carmine-benedetto) Danke euch mitarbeiter
Es gibt kein gematchtes, ansehliches Anschreiben+CV+Dokumente Template. Das hatte ich mir mit Libreoffice schneller zusammengebaut als mit LaTeX.
Nach dem Lesen von "... und andere LaTeX Vorlagenndere LaTeX Vorlagen" habe ich mir den restlichen Kram nicht mehr angetan. Kann man ja nicht mehr ernst nehmen.
Mein Gott hast du Probleme, typisch Konzernbeamter, zu nix zu gebrauchen, nicht mal ne Bewerbung bekommt er selber hin, da musst du nen Externen reinholen, der macht das dann für dich.
Kloppo's Barbier schrieb: > Mein Gott hast du Probleme, typisch Konzernbeamter, zu nix zu > gebrauchen, nicht mal ne Bewerbung bekommt er selber hin, da musst du > nen Externen reinholen, der macht das dann für dich. So einfach geht das nicht. Zunächst muss ein externer Strategieberater beauftragt werden, der die Stakeholder-Interessen erfasst und ein grobes Konzept erstellt. Dann hat man schon einmal eine Grundlage, um für das Feinkonzept in der Phase der Angebotseinholung einzutreten. Diese Angebote müssen natürlich noch fachlich, logistisch und juristisch geprüft werden. Der Einfachheit halber beauftragt man wieder den o.a. Strategieberater, die Ergebnisse zu einer schönen Powerpointpräsentation zusammenzufassen. Dann erfolgt die Beauftragung für das Feinkonzept. Mit dem Feinkonzept erfolgt die Angebotseinholung für die Erstellung des eigentlichen CV. Auch da muss natürlich eine anschließende Bewertung erfolgen, siehe oben. Und letztendlich wird dann einfach der billigste beauftragt, für den sich der Auftrag aber nur rechnet, wenn er ihn an einen Werkstudenten outsourced, der zu unqualifiziert ist, um als Frittenbrater zu jobben. Dieser Werkstudent ist aber gerade im Urlaub und überredet daher seinen Kumpel Photoshop-Philipp, die Arbeit zu erledigen: https://www.youtube.com/watch?v=_hxlnb5yb_k
Hi Mitarbeiter, 10 Jahre keine Bewerbungen geschrieben. Am besten suchst du dir einen guten Bewerbungskurs. Diese Erfahrung hat mit vor mehreren Jahren sehr geholfen. Erst danach habe ich wirklich brauchbare Bewerbungen zu stande bekommen. Seit dem habe ich ein bis zwei Bewerbungsgespräche im Jahr und komme daher nicht aus der Übung. Von LaTeX rate ich ab. LaTeX ist zwar der Hammer, in der Wirtschaft arbeitet man aber mit Word. Weißt du sicher schon. Da du für die Erstellung deiner Bewerbung eigentlich zwingend den Austausch mit Bewerbungs-Pros brauchst solltest du kompatibel bleiben. Realschulabschluss unbedingt rein in den CV. Ist eigentlich gaga, aber im Bewerbungsgespräch wird man manchmal danach gefragt. Gibt dir im Gespräch dann auch die Möglichkeit eine Anekdote zu erzählen, die dein Fähigkeiten untermauert.
Da man seine Bewerbungen immer als PDF verschickt und niemals als Word Dokument ist es natürlich vollkommen egal ob die PDF Quelle Word oder Latex ist. Ich mach meine Bewerbungen in Latex. Habe da eine Vorlage gefunden die die DIN ??? für Briefe berücksichtigt. Sieht einfach ein bischen anders aus als dieser Word Einheitsbrei. In Latex kannst du die Libs als Portable Version abspeichern. Ich habe jetzt die Dokumente und die gesamte Umgebung portable und kann damit auch nach Jahren der Bewerbungsabstinenz sofort ein Update der Dokumente machen, ohne mich erst um die Kompilierfähigkeit Gedanken zu machen. Ich hab damals einiges über Latex gelernt als ich mir die Bewerbung zusammengebaut habe...mir hats Spaß gemacht. Meine Bewerbung hat ein wunderschönes PDF Leseverzeichnis, sodass man super schnell im Dokument navigieren kann und ein paar Gimmiks gibts auch (Klicken auf die Mailadresse im PDF öffnet das "Neue Nachricht" Fenster des Mailprogramms etc.).
Epi schrieb: > Da man seine Bewerbungen immer als PDF verschickt und niemals als Word > Dokument ist es natürlich vollkommen egal ob die PDF Quelle Word oder > Latex ist. Sobald irgendein Projekt- oder Arbeitsvermittler zwischengeschaltet ist, gibt es teilweise großes Mimimi, wenn man denen nur eine PDF-Datei schickt. Die wollen oft reine Microsoft-Word-Dateien sehen. Excel ginge vermutlich auch.
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Andreas S. schrieb: > Epi schrieb: >> Da man seine Bewerbungen immer als PDF verschickt und niemals als Word >> Dokument ist es natürlich vollkommen egal ob die PDF Quelle Word oder >> Latex ist. > > Sobald irgendein Projekt- oder Arbeitsvermittler zwischengeschaltet ist, > gibt es teilweise großes Mimimi, wenn man denen nur eine PDF-Datei > schickt. Die wollen oft reine Microsoft-Word-Dateien sehen. Excel ginge > vermutlich auch. Ich musste noch nie irgendwo ein Word Dokument hin schicken... Genaugenommen war bisher sogar überall die bevorzugung PDF.. Oo
Mitarbeiter schrieb: > Wenn ich mich innerhalb des Unternehmens weiter bewerbe dann verweist du in deiner Bewerbung einfach auf deine Personalakte.
aso schrieb: > Ich musste noch nie irgendwo ein Word Dokument hin schicken... > Genaugenommen war bisher sogar überall die bevorzugung PDF.. Dann war eben kein Personaldienstleister dazwischengeschaltet.
aso schrieb: > Ich musste noch nie irgendwo ein Word Dokument hin schicken... > Genaugenommen war bisher sogar überall die bevorzugung PDF.. T-online hat, als sie noch zur Telekom gehörten, doc-Format verlangt.
Qwertz schrieb: > T-online hat, als sie noch zur Telekom gehörten, doc-Format verlangt. Nanu, Qwertz schreibt wieder hier? Das ist aber eine Überraschung. Wie geht es dir denn, alte Felge?
Danke für die ernstgemeinten und hilfreichen Antworten. Ich denke auf .Doc kann ich verzichten. Auf die Personalakte hat der hiring Manager -hoffe und denke ich- zur Zeit der Bewerbung wegen Datenschutz keinen Zugriff. Ich hab mir mal was in eine LaTeX Vorlage reingepfriemelt, sieht IMHO ganz nett aus. Mal schauen ob und wann ich es einsetzen kann. Sorry für den verhauenen Betreff, das war halt ein Fail der mir wegen des kurzen Textfelds nicht mehr auffiel. VG Mitarbeiter
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