Ein Quarzuhrwerk Baujahr 1986, überwiegend mit Kunststoff-Zahnrädern, erreicht nicht die angegebene Batterielaufzeit. Das Stellrad der Uhr ist schwergängig. Es gibt ein Schaltwerk (PCB mit Gold und Federkontakten) und ein Kurvengetriebe (Nockenschreibe). Wie ist bei der Fehlersuche vorzugehen und könnte Schmieren das Problem beheben, oder sind die verwendeten Kunststoffe i.a. selbstschmierend und wartungsfrei? Nennenswert Verschleiß/Abrieb habe ich nicht gesehen.
Info schrieb: > Wie ist bei der Fehlersuche vorzugehen und könnte Schmieren das Problem > beheben, oder sind die verwendeten Kunststoffe i.a. selbstschmierend und > wartungsfrei? Für diese Frage würde ich dir wärmstens empfehlen dich an ein Uhrenforum zu wenden. Falls du hier öfters mitliest, weist du ja das hier überwiegend Elektronikexperten unterwegs sind. Und mache die es nur sein wollen aber die größte Klappe haben. Hier: https://uhrforum.de/ https://forum.dg-chrono.de/viewforum.php?f=15&start=350
Die Plastegetriebe mit Vaseline sparsam behandeln. Evtl sind die Lager eingelaufen. Da hilft nur aufarbeiten oder tauschen. Ja, bei monolitischen Gehäusen mit eingeformten Lagern ist das schwierig.
Schieren kann aber auch nur kurzzeitig Besserung bringen, wenn alte Schmierstoffe verharzt sind. Schmierstoff bindet halt auch jeglichen Staub und Schmutz. Wenn es jetzt kein teures Exponat ist und die Alternative wegschmeißen ist, würde ich das Werk einmal mit Bremsenreiniger oder Spiritus fluten um Verharzungen und Schmutz wegzubekommen. Danach lagerstellen mit Nähmaschinenöl behandeln. Kunststoffzahnräder brauchen eigentlich keine Schmierung, wenn sie keine besonderen Lasten stemmen müssen. Gruß
Karls Q. schrieb: > Schieren kann aber auch nur kurzzeitig Besserung bringen, wenn > alte > Schmierstoffe verharzt sind. Schmierstoff bindet halt auch jeglichen > Staub und Schmutz. > > Wenn es jetzt kein teures Exponat ist und die Alternative wegschmeißen > ist, würde ich das Werk einmal mit Bremsenreiniger oder Spiritus fluten > um Verharzungen und Schmutz wegzubekommen. Danach lagerstellen mit > Nähmaschinenöl behandeln. > Kunststoffzahnräder brauchen eigentlich keine Schmierung, wenn sie keine > besonderen Lasten stemmen müssen. > > Gruß Öl, ganz schlecht. Es sei denn du hast eine Plastiknähmaschine. Bremsenreiniger? Wegwerfen? Bist du eine Umweltsau? Lass mal einen richtigen Zeitpunkt hermachet dran! Es müßte dringend verboten werden solche Produkte zu entwickeln, zu verkaufen bevor man man Dieselfahrverbote erlässt! Den Rest erspare uns ch mir.
Karls Q. schrieb: > Schieren kann aber auch nur kurzzeitig Besserung bringen, wenn > alte > Schmierstoffe verharzt sind. Schmierstoff bindet halt auch jeglichen > Staub und Schmutz. > > Wenn es jetzt kein teures Exponat ist und die Alternative wegschmeißen > ist, würde ich das Werk einmal mit Bremsenreiniger oder Spiritus fluten > um Verharzungen und Schmutz wegzubekommen. Danach lagerstellen mit > Nähmaschinenöl behandeln. > Kunststoffzahnräder brauchen eigentlich keine Schmierung, wenn sie keine > besonderen Lasten stemmen müssen. > > Gruß Öl, ganz schlecht. Es sei denn du hast eine Plastiknähmaschine. Bremsenreiniger? Wegwerfen? Bist du eine Umweltsau? Lass mal einen richtigen Uhrmacher dran! Es müßte dringend verboten werden solche Produkte zu entwickeln, zu verkaufen bevor man man Dieselfahrverbote erlässt! Den Rest erspare ich mir.
Silicon-Öl. aber wenn die Uhr aus einer RaucherBude stammt, kannst die eh vergessen
> Silicon-Öl. Für Zahnräder lieber Fett nehmen. https://www.ebay.de/itm/RC-Modell-Weiss-Fett-fuer-Kunststoff-Zahnrad-Schmierung-Drone-Hubschrauber-Auto-/253883561534?_trksid=p2385738.m4383.l4275.c10
Besorge dir ein Silkonuhrenfett, putze den alten Schmodder weg, und erfreue dich an den nächsten 20 Jahren. Die Dinger sind so einfach konstruiert, da kannst du nicht viel falsch machen. Etwas anderes ist ein mechanisches Damenarmbanduhrwerk. mit 15 mm Durchmesser, da sollte ein Profi ran. Grüße Bernd
Info schrieb: > erreicht nicht die angegebene Batterielaufzeit Vielleicht taugt die Batterie nichts.
Verharztes Fett mit Isopropanol auswaschen, trocknen lassen und Teflon Spray drauf. Das ist ein Trockenschmierstoff, der keinen Dreck bindet und nicht verharzt. Gucke, ob auf der Platine ein Elko ist. Dieser kann im Laufe der Jahre taub werden und austrocknen. Hatte ich bei einer analogen Quarzuhr im Auto. In den Fall Elko tauschen. Wenn's für die Ewigkeit sein soll, dann nimm Tamtal oder Kerko. Bei besagter Auto Uhr war ein 85 Grad Typ verbaut. Die werden im Armaturwnbrett in der Sonne locker überschritten. Nach 3 Jahren setzte die Uhr dann aus. Ich hatte damals eine Tantalperle eingebaut, danach lief die Uhr wieder
Siliconfett kann für die Kombination verwendet werden oder bzw PTFE Fett. Keinesfalls darf ein Haftfett verwendet werden..ob das der Modellhubschauber dazugehört weiß ich nicht..vermutlich ist es Haftfett, da es Schleuferfest sein muss. Trockenschmierspray ist fürn Arsch
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Bearbeitet durch User
Das mit der Laufzeit lag offenbar am Läutwerk, dass bereits knapp unter 1.5 V nicht mehr wollte. Dort hat es geholfen, das Lager zu reinigen und etwas Silikonfett aufzutragen. Ebenso habe ich der Kurvenscheibe etwas Silikonfett spendiert. Ich habe auch den Eindruck, dass es durch die manuelle Betätigung etwas leichtgängiger geworden ist.
Alle Uhrwerke mögen keinen Schmutz. Wenn ich eine Taschenuhr reinige (Ultraschall), (Natürlich vorher zerlegt,und bestimmte Teile vertragen das nicht), wird jeder Zahnzwischenraum mit der Lupe untersucht. Oft findet sich der schlimme Brösel, der vorsichtig entfernt werden muss. Gerade in den Zahnzwischenräumen werden die regelrecht "eingewalzt". Grüße Bernd
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