Moin, ich bin seit einiger Zeit dabei den Hubkiel meines Segelboots zu "elektrifizieren". Die Elektronik (auf Basis Arduino) funktioniert, nur der Akkuschrauber/Getriebemotor läuft beim Hochfahren des Hubkiels heiß, da ein Hub ca. 3min dauert. Problem: Der Akkuschrauber dreht im 1.-Gang bis 600U/min - die anzutreibende Achse darf sich jedoch nur mit maximal 100U/min drehen, weshalb ich die Drehzahl messe und über den Arduino runterregel. Das führt jedoch dazu, dass der eingebaute Lüfter ebenfalls langsamer dreht und die entstehende Hitze nach ca. 1,5min einen kritischen Punkt erreicht. Nun suche ich schon seit Wochen (leider erfolglos) nach einem passenden DC-Getriebemotor, welcher mir nicht versucht das Boot abzubrennen. Gesucht wird daher ein DC-Planetengetriebemotor zwischen 12V-24V, welcher am Getriebeausgang dauerhaft 30Nm bei 100U/min liefert. Ich hoffe mir kann hier jemand helfen.
Schöne Konstruktion, gefällt mir! Wie wärs mit einem 6:1-Getriebe, das Du mit dem Akkuschrauber antreibst? Den Motor hast Du ja schon. Das könnte man auch selbst recht einfach aus Standard-Zahnrädern oder Zahnriemenscheiben herstellen. 6:1 sollte mit einer Stufe gehen.
Und beim Ali gibt es DC-Getriebemotore frei konfigurierbar: https://www.aliexpress.com/store/group/80x80mm/703061_512225515.html?spm=a2g0o.detail.100008.11.59bf1caeKiQqNk Durch die Datenblätter musst Du Dich selber durchwühlen, aber da scheint mir etwas brauchbares dabei zu sein.
Roland E. schrieb: > Scheibenwischerantrieb vom Schrotti... Nicht mal ansatzweise, bei 30Nm. Entweder bricht die olle Schnecke da sofort weg, oder es passiert nach zwei, drei Hubvorgängen. Wenn der Antrieb nicht ganz erheblich größer werden soll als bisher, führt praktisch kein Weg an nem Planetengetriebe vorbei.
Au ja, Pollin ist DER Anbieter für Motoren ab 30Nm aufwärts... Ich frage mich, wo Andreas solche Fachleute nur immer her kriegt?!
Ich habe keine Ahnung, wie Dein "nackter" Akkuschrauber aussieht, aber mein Gefühl sagt mir: Der bekommt keine Luft. Egal ob Du das Teil wie vorgesehen verwendest, oder für etwas anderes nutzt, die Teile sind üblicherweise überlastet. Also für den Dauerbetrieb ungeeignet und im "Normalbetrieb" brauchen sie halt Luft. Deine Halterung sieht aber so aus, als ob sie ihm die Kühlluft versperren würde. Wenn möglich würde ich den Schellenförmigen Teil perforieren. Bevor Du etwas völlig neues versuchst/kaufst.
>Problem: Der Akkuschrauber dreht im 1.-Gang bis 600U/min - die >anzutreibende Achse darf sich jedoch nur mit maximal 100U/min drehen, >weshalb ich die Drehzahl messe und über den Arduino runterregel. Das >führt jedoch dazu, dass der eingebaute Lüfter ebenfalls langsamer dreht >und die entstehende Hitze nach ca. 1,5min einen kritischen Punkt >erreicht. Klingt irgendwie komisch ist aber normal. Motore, die über einen großen Drehzahlbereich geregelt werden müssen, haben deshalb keinen Lüfter mehr auf der Achse, sonder einen elektrischen, vom Motor unabhängig gespeisten Ventilator. Vielleicht könnte Dir auch hier ein "externer" Lüfter helfen.
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Moin Leute und schon mal danke für die Antworten. Es ist aber so, wie es Paule schon geschrieben hat: Scheibenwischermotor = kein Planetengetriebe und Baugröße spielt eine Rolle... Bei Pollin, Reichelt, Conrad und Co wird ein Getriebemotor mit "high torque" bezeichnet, wenn er 1Nm bei 5U/min schafft. Ich glaube da hab ich als Kind mit Lego Technik stärkere Übersetzungen gebaut... @Martin: An eine zusätzliche 6:1 Übersetzung hatte ich auch schon gedacht, aber ich möchte so wenig Platz, wie möglich verbrauchen, da sich dort, wo der Motor befindet, das Kopfende zweier Kojen befindet. Beim Ali hatte ich schon mal gestöbert, aber diese wunderbare Seite ist meistens zum davonlaufen langsam. Aber dann muss ich da nochmal ran. Kurz nachdem ich gestern diesen Thread verfasst habe, hatte ich mich nochmal bei den Akkuschrauberherstellern umgesehen und den Makita DDF451Z gefunden. Im 1. Gang max. 300U/min und 40Nm Drehmoment im weichen Schraubfall. Da ich eh Makita Werkzeug besitze und somit die 18V Akkus liegen habe, hab ich mir das Teil mal bestellt. (Der auf dem Foto zu sehende Dewalt DCD780 Type10 schafft 25Nm) Das schöne an nem modifizierten Akkuschraube ist es, dass man so schön an Ersatzteile kommt, Kohlebürsten, Anker, Getriebe usw... Ob das Teil für den Anwendungsfall funktioniert, werde ich euch hier gerne berichten.
Moin Sebastian, bei der Erstellung des Halters habe ich darauf geachtet, dass kein einziges Lüftungsloch verdeckt ist. Die Schelle liegt also nur dort an, wo vorher keine Belüftung / Belüftungslöcher waren. Zusätzliche Lüfter hatte ich daher auch schon überlegt, aber dafür muss ich das Gehäuse des Akkuschraubers perforieren, um überhaupt die Luft an die zu kühlenden Teile zu bringen. Damit hab ich dann vllt. das Thermische Problem gelöst, aber unter Last wirken die Löcher dann als Sollbruchstelle und es macht beim Hub knack... :-/
@ Kai G. War auf dem Bild nicht zu sehen, dass durch den Halter keine Löcher verdeckt werden. Wenn ich mir Deinen Halter so ansehe, bist Du was das Konstruieren betrifft, nicht ganz ungeschickt. Wenn Du mal in einen PC (Desktop) schaust, wirst Du sehen, das es einen Haufen verschiedene Systeme gibt Luft zu leiten. Also wäre es wohl auch möglich einen zusätzlichen Halter über den Lüftungsschlitzen anzubringen (am einfachsten 3-D-Druck) der sowohl die Luft führt, als auch den Ventilator trägt. Hast Du Gerätschaften, um Bleche zu bearbeiten oder einfach Plastikplatten (kleben) in Form zu bringen, könnte auch dies gehen. Ein völlig anderer Motor heißt auch gleich eine ganz neue Halterung.
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Gegebenenfalls könntest du dir auch mal Motoren aus dem Modellbaubereich anschauen. Mehrere kW Leistung sind da kein Problem und (Planeten-)Getriebe gibt es da auch, allerdings sind vielleicht die Drehzahlen zu hoch/Getriebeübersetzungen zu klein. Beispiel-Hersteller: https://www.hacker-motor-shop.com/ https://www.kontronik.com/
Schade, daß du doch bei teurem Pfusch bleibst. Ich denke, es liegt wohl weniger an den leicht erhältlichen Zubehörteilen (die braucht man bei nem richtigen Motor gar nicht erst), sondern du scheust die nötige mechanische Verbindung von einer Motorwelle zur Kurbel des Kiels. Die Makita wird es schon schaffen. Nicht mal wegen der 40Nm, sondern einfach, weil sie im 1. Gang nur halb so schnell ist. Du verteilst die nötige mech. Arbeit also auf die doppelte Zeit. Zudem dreht der Motor doppelt so schnell, kühlt daher besser. Macht grob übern Daumen nur noch 1/4 der Temperaturüberhöhung aus. Selbstverständlich bleibt das nur ein Akkuschrauber, der hat z.B. nur 3 Betriebsstunden oder sowas. Im Gegensatz zu nem richtigen Motor mit z.B. 1 Jahr oder mehr.
Hey Sebastian, danke dir für dein Feedback. Kurz zur Info zu meiner Person, da die funktionierenden Glaskugeln noch nicht erfunden sind ;) Wie es so in PC's, Servern und Storagesystemen aussieht weiß ich, da das mein täglich Brot ist. Die Metallbearbeitung betreibe ich eher als Hobby, da es doch häufig hilfreich ist, wenn man sein Boot in Schuss halten möchte :-) Zu der Konstruktion: Der Halter besteht aus zwei Teilen. D.h. Die Spange, die um den Akkuschrauber liegt, fasst in die Halterung, die am Boot fest montiert ist. (Kann man auf dem Foto evtl. erahnen, wenn man es weiß.) So kann man das Bohrfutter lösen, die untere Sicherungsschraube aus dem fest montierten Halter schrauben und den Akkuschrauber inkl. Spange einfach herausnehmen. D.h. ich müsste „nur“ eine neue Spange anfertigen oder evtl. nur die vorhandene modifizieren. Gefühlt sind die Lüftungsschlitze im momentan genutzten Akkuschrauber zu klein so, dass man durch diese nicht genügend Luftvolumen durchbekommt, um eine adäquate Kühlung bei der Hitzeentwicklung zu gewährleisten. Die Dewalt Konstrukteure haben wohl nicht damit gerechnet, dass der Akkuschrauber 3 Minuten unter solch hoher Last arbeiten muss :-) Der neue Makita, hat mehr Leistung und eine (für den Anwendungsfall) bessere Übersetzung. Er sollte also schon im Std. mehr Luftvolumen bei gleiche Drehzahl am Getriebeausgang fördern. Wenn das nicht reicht, werde ich deinen Vorschlag mit dem neuen Makita weiter verfolgen, da man bei Makita die hintere Abdeckung des Gehäuses abnehmen kann (siehe: https://www.makita.de/fileadmin/_migrated/content_uploads/DDF451.pdf) Diese Abdeckung dann neu Konstruiert mit Lüfteraufnahme für einen Gehäuselüfter aus einem 19“ Rack Server (z.B. sowas: https://cdn02.plentymarkets.com/269f2q1olluv/item/images/115827/full/115827-7.jpg). (Suche ja schon länger einen Grund mir einen 3D-Drucker anzuschaffen ;D) Da eh schon ein Arduino zur Steuerung eingesetzt wird, würde ich den Lüfter dann mit an den Arduino klemmen und mittels NTC-Widerstand + H-Brücke ansteuern. Wenn euch Verbesserungsvorschläge oder Einwände einfallen, dann gerne her damit.
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> Schade, daß du doch bei teurem Pfusch bleibst. Ich denke, es liegt wohl > weniger an den leicht erhältlichen Zubehörteilen (die braucht man bei > nem richtigen Motor gar nicht erst), sondern du scheust die nötige > mechanische Verbindung von einer Motorwelle zur Kurbel des Kiels. Was soll ich sage - da denkst du falsch. Die nötige mechanische Verbindung habe ich mir ja jetzt auch hergestellt. Eine neue Welle musste rein, da die originale zu kurz war und da ein potenzieller neuer Eigner (wenn das Boot irgendwann mal verkauft werden sollte), die Hubkielelektronik nicht haben will, habe ich auch einen entsprechenden Adapter gedreht, der die Verbindung zur verlängerten Welle aufnimmt und in das Bohrfutter des Akkuschraubers passt. D.h. Akkuschrauber ab, Adapter zur Welle ab, Halterung & Elektronik raus und es ist wieder im Originalzustand. Ich vermute mal, dass du dich scheust mir zu sagen, wo ich denn wohl einen entsprechenden Motor+Getriebe herbekomme. Mir fehlt die Erfahrung in diesem Bereich, wo ich denn was Vernünftiges finde. Daher frage ich ja auch hier ;)
Schrittmotor Nema 34, geeigneter Treiber dazu, Planetengetriebe für Schrittmotor dranmontieren https://www.ebay.de/itm/Planetengetriebe-Getriebe-FUR-Nema-34-Schrittmotor-5-1-10-1-50-1-100-1-Black/253494858265?hash=item3b05789219:m:mYGIkrFowR2XhbQ3hAEwiRQ&redirect=mobile https://www.ebay.de/itm/Nema-23-34-44-Planetengetriebe-Getriebe-Geschwindigkeitsreduzierer-6-1-10-1-30-1/123542165242?hash=item1cc3afd6fa:m:mjtz07cxvp5W7fPow0YLbpA Und dann mit dem arduino die drehzahl regeln
Kai G. schrieb: > Ich vermute mal, dass du dich scheust mir zu sagen, wo ich denn wohl > einen entsprechenden Motor+Getriebe herbekomme. Sicher nicht, ich kenne Links zu solchen Motoren, und besitze sogar welche. Aber wozu denn? Du eröffnest gestern Abend einen Thread, fragst darin nach einem Getriebemotor, weil der Quark mit dem Schrauber nicht funktionierte. Aber bevor du überhaupt Antworten liest, kaufst du doch wieder einen Akkuschrauber! Nun fragst du nach Verbesserungsmöglichkeiten...wie denn jetzt noch? Versteh mal richtig, die vermeintlichen Tippgeber hier sind in ein, zwei Tagen wieder weg. DU stehst danach weiterhin mit dem Problem da, und es ist auch DEIN Kahn, der abfackelt. Dann zucken hier alle nur mit den Schultern, und haben es natürlich die ganze Zeit über besser gewusst... Wenn du die Möglichkeit zum Drehen hast, dann ist das mit dem Schrauber noch unverständlicher. Dann kannst du doch einen vernünftigen Motor leicht montieren. Für mich sah es so aus, als ob dich am Kiel z.B. ne Welle ansah, auf die man halt am schnellsten einfach ein Bohrfutter klemmen kann... Hast du schon mal einen namhaften Getriebemotor in Händen gehalten, oder in Aktion gesehen? Das ist was ganz anderes, das ist Industriequalität. Das ist für "ewige" Betriebszeit ausgelegt. Sowas findest du im weltweit teuersten Akkuschrauber nicht, weil das üble consumer-Ware ist. Da drin sitzt nur ein vergleichsweise winziger, wiederholt bewusst in Überlast jaulender Motor. 80% des Geldes zahlst du dort für Ergonomie, Softgriffe, Licht, tolle Optik, mehrere Gänge, usw. Willst du mir ernsthaft erzählen, du musstest den neuen Schrauber kaufen, weil du keinen Getriebemotor gefunden hast? Gib einfach mal "Getriebemotor" bei z.B. Ebay ein. Und dann kämpfe dich wie alle anderen durch wahre Berge von üblem China-Zeugs.
> Schrittmotor Nema 34, geeigneter Treiber dazu, Planetengetriebe > für > Schrittmotor dranmontieren > Ebay-Artikel Nr. 253494858265 > Ebay-Artikel Nr. 123542165242 > Und dann mit dem arduino die drehzahl > regeln @Starlord: Danke für die Links und die Info. An einen Schrittmotor hatte ich bis jetzt noch nicht gedacht. @Paule: > Sicher nicht, ich kenne Links zu solchen Motoren, und besitze sogar > welche. Das freut mich für dich. > Aber wozu denn? Weil man auf eine Frag antworten möchte. > Aber bevor du überhaupt Antworten liest, kaufst du doch > wieder einen Akkuschrauber! Zum Prüfen, ob der Makita funktioniert, muss ich Ihn nicht zerlegen, sondern einfach nur einspannen. Wenn er nicht geht oder ich hier mit Unterstützung anderer, eine vernünftigere Lösung zusammen bekomme, kann man ihn einfach binnen 14 Tagen zurückschicken. > Versteh mal richtig, die vermeintlichen Tippgeber hier sind in ein, zwei > Tagen wieder weg. DU stehst danach weiterhin mit dem Problem da, und es > ist auch DEIN Kahn, der abfackelt. Dann zucken hier alle nur mit den > Schultern, und haben es natürlich die ganze Zeit über besser gewusst... Das ist mir (und sollte jedem, der in einem Forum Fragen stellt) bewusst sein. Die Entscheidung, was schlussendlich verbaut wird, treffe ich schon in Eigenverantwortung. > Wenn du die Möglichkeit zum Drehen hast, dann ist das mit dem Schrauber > noch unverständlicher. Dann kannst du doch einen vernünftigen Motor > leicht montieren. Den Schrauber hatte ich noch mit defekter elektronik liegen. > Willst du mir ernsthaft erzählen, du musstest den neuen Schrauber > kaufen, weil du keinen Getriebemotor gefunden hast? Das hast du fast richtig verstanden. Ich musste nicht, ich wollte es & den Motoren von ebay und Ali vertraue ich in Punkto Haltbarkeit, Zuverlässigkeit und Verarbeitungen nicht so recht über den Weg, da mir hier Erfahrungswerte fehlen. Also vllt. nochmal für dich im speziellen: Solltest du Fragen haben, um eine qualifizierte Antwort auf meine Ausgangsfrage treffen zu können, dann stelle diese gerne und ich Antworte dir. Solltest du aber erst gar nicht ernsthaft helfen/unterstützen wollen (so wie ich es auch schon in vielen anderen Threads, in denen du was geschrieben hast, gelesen durfte und wie es sich bis jetzt hier abzeichnet), mach dir erst gar nicht die Mühe etwas zu schreiben. Heiße Luft ist in diesen Tagen schon draußen genug zu finden.
Kai G. schrieb: > Zum Prüfen, ob der Makita funktioniert, Mit hohen Drehmoment bei geringer Drehzahl tötet man zuverlässig jeden Akkuschrauber (egal ob billig oder teuer). Auch im regulären Betrieb (Gewindeschneiden, Gewindefurchende Schrauben einschrauben u.ä.).
12V Schrauber zum Reifenwechsel beim Auto 300 Nm Lösemoment 160 Nm Anzugsmoment
Das ist kein Schrauber sondern ein Schlagschrauber. Das ist ein völlig anderes Konzept. Abergesehen davon braucht man bei Radschrauben nur sehr wenig Moment (kann man auch locker per Hand rein-/rausschrauben), nur am Anfang (beim lösen) oder am Ende (beim festziehen) braucht man kurzfristig mehr Moment.
Kai, du machst denselben Fehler, wie schon so einige vor dir. Ich helfe dir die ganze Zeit über, indem ich dir sage, welchen Motortyp du brauchst. Und, indem ich baren Unsinn anderer gleich im Keim ersticke, dir damit falsche Wege gleich erspare. Natürlich geschieht das halbwegs pointiert, denn ich stehe mit meiner Erfahrung ganz woanders, als diese Typen. Sorry, aber total lächerliches Zeugs kann ich hier nun mal nicht akzeptieren. Sowas muss man gleich heiß bügeln, sonst lässt man sich am Ende noch auf Diskussionen mit Grundschülern ein... Leider kannst auch du nicht ertragen, wenn ich das Kind beim Namen nenne, und deine vollkommen falsche Herangehensweise kritisiere. Und diese ist genau so übel, wie ich es gesagt habe. Nur versuchst du dich jetzt mit allerlei Windungen besser dastehen zu lassen, dichtest mir sogar noch irgendwelche Sachen an. Das klappt sicher bei denen, die das auch immer so machen, bei mir aber nicht. Du reagierst nicht mal auf PNs mit Links zu Motoren, die ich dir schon gestern schrieb! Es ist daher alles so sinnlos, wie man es sogar hier selten erlebt hat. Das ganze Problem und die Frage entstehen ja auch erst, weil du ebensolchen Quatsch verzapfst. Nicht nur beim Antrieb, sondern bei einfach allem. Dann muss es wohl Pfusch bleiben. Da fühlt man sich am wohlsten, und es ist alles so bequem und einfach, man ist eben unter sich...und das Problem, nun ja, am Ende nimmt man eben wieder ne Kurbel, geht doch auch ganz gut...genau SO läuft es. Und dabei hapert es hier tatsächlich nur an einem simplen Getriebemotor! Doch das ist heutzutage schon zu viel, wie man diesem Thread entnehmen kann. Anders kann ich es nicht sagen, es ist die traurige Wahrheit. Mit einer Sache hast du recht. Wirklich interessante Dinge bzw. Erfahrungen, ja Erfindungen nenne ich hier nicht mehr. Oder zumindest seltener, seit das einfache Volk hier meine Sprache nicht mehr spricht, mich daher dumm anmachen muss, da es nicht akzeptieren kann, wenn jemand tatsächlich besser ist als es selbst. Ich könnte dir hier drei, vier Dinge zeigen, die allein auf meinem Mist gewachsen sind, über die alle nicht schlecht staunten, weil sie ihresgleichen suchen. Aber das wäre Angeberei, möcht ich nicht. Dann soll man mich lieber weiter als Schwätzer oder sowas betrachten. Ich weiß ja, von welcher Liga es kommt. Nix für ungut, ich werde euch hier nicht weiter auf den Keks gehen, ihr dürft ab jetzt nach Herzenslust Blödsinn vom Stapel lassen.
Also nur zur Orientierung: 30 Nm mit 100 U/min ergibt 314 W. Das ist schon ganz ordentlich, wenn auch keine Dauerleistung. Zum Beispiel dieser Motor hier https://www.dunkermotoren.de/produkte/gleichstrommotoren/detail/8844501502/ hat eine Nennleistung von 214 W und wiegt 4 kg. Vermutlich würde er die 3 Minuten überleben. Aber insgesamt habe ich auch Zweifel, ob das ein wie auch immer gearteter Akkuschrauber packt. Wobei ja Modellbau-Flugmotore locker in den kW-Bereich gehen...
Hier nur ein bischen rechnen mit einem Motor im Akkuschrauber zur Anschauung. Ich hab keine Ahnung wie das dimensioniert wird bei den Geräten, aber nur mal angenommen. Allgemein bin ich auch kein Fachmann. Angenommen da wär ein Motor drin wie Mabuchi rs755wc8017. Hab den jetzt genommen weil ich ein Datenblatt gefunden habe. http://www.robotstorehk.com/rs_755vcwc.pdf Der hat in etwa eine Abgabe von 500W max. laut Motorkurve (0,5Nm und 10000rpm). Haltemoment dürfte bei 1Nm liegen. Bei 500W Abgabe hat der aber einen Wirk. von 50%, also fallen da 500 Watt VerlustLeisung am 43mm Motor ab und 60 Ampere an den Bürsten, da würde ich nicht drauf wetten das der das lang aushält, nur ganz kurz. Ok, jetzt hat der Akkuschrauber im 1 Gang 300rpm. Motor 20000 rpm ist leerlauf, sagen wir mal 18000 im Leerlauf mit Getriebe. Um auf 300 zu kommen nehmen wir untersetzung 60:1. Wenn das Getriebe einen Wirk. von 100% hätte nur fürs rechnen, dann müsste der Motor für die 30Nm 0,5Nm bringen. Hätte 10000 rpm an der Motorwelle = macht 160rpm am Getriebe. Der Motor hält das nicht durch, da 500Watt verlustleisung bei dieser Belastung Ich weiss nicht wie der Akkuschrauber elektronisch geregelt / geschützt ist oder was für Motor/ Getriebe da drin ist, aber will nur sagen daß der dafür nicht ausgelegt ist warscheinlich. Auch wäre eine Anpassung an 300rpm eine Fehlanpassung denn die Drehmomentbelastung ist zu hoch für den Motor wenn die untersetzung nicht hoch genug ist. Nennleistung ist vllt um die 200W (nur 0,15Nm Drehmoment bei 17000rpm) bei diesem rs755wc8017 und da hat er Effizienz von über 75%, also fallen nur ca 70 Watt Verlustleistung ab am Motor. WEiss nicht ob der das dauerhaft bringen kann oder Kohlenlebensdauer. Aber Wenn man das mal vergleicht mit 500W. Diese kleinen Motoren bringen zwar Leistung, aber können nicht durchhalten.
@Martin: Das es prizipiell mit einem Akkuschrauber geht, ist bewiesen. Viele Eigner des gleichen Schiffes bedienen den Hubkiel mit einem entsprechend starken Akkuschrauber und einem Winchbit vom Vorschiff aus und das schon seit mehreren Jahren hinweg mit dem gleichen Akkuschrauber. Diese Lösung hat sich quasi in der Eignergemeinde "eingebürgert", da niemand Lust darauf hat knappe 300 Umdrehungen mit einer 21cm langen Winchkurbel zu drehen. Hinzu kommt, dass man dann nicht am Steuer stehen/sitzen kann, was sich gerade vor Hafeneinfahrten nicht so gut macht. Der Antrieb mit dem Akkuschrauber empfinde ich selbst auch nicht als optimial, wenn man schon den Aufwand betreibt eine Entkoppel- & Rückbaubare Einbaulösung zu entwickeln. Danke dir für den Link - ich werd mich mal direkt mit Dunker in Verbindung setzen. Evtl. erhält man ja eine Antwort.
Rein von der Rechnung her kann das mit einem Akkuschrauber nie funktionieren. Er mag zwar für einige Sekunden 30Nm aufbringen können, aber ganz sicher nicht permanent für 3 Minuten. Für die hierfür notwendige Abgabeleistung von über 300W bei nur einem sechstel der Nenndrehzahl (100 vs 600) muss der Motor massiv überlastet werden. Bei gleichzeitig stark reduziertem Kühlluftdurchsatz durch die geringe Drehzahl ist der Tod durch Überhitzung vorprogrammiert. Ich habe vor kurzem Antriebe für 300Nm bei 50/min (also die fünffache Leistung, allerdings im Dauerbetrieb) repariert, da wog allein das Getriebe (1:28 Schnecke mit integrierter 350Nm Rutschkupplung) 20kg und als Motor hing eine 2,2kW DASM dran mit nochmal rund 17kg.
Also wenn Du andere Eigner kennst, die mit dem Akkuschrauber über Jahre glücklich wurden, würde ich doch genau diesen Akkuschrauber kaufen. Andererseits, wenn ich die Kostenstruktur von Segelbooten richtig in Erinnerung habe (Wertverlust, Winterlager, Wartung... 100er-Noten das Klo runterspülen ist nicht so effizient) muss es nicht billig sein. Damit könntest Du auch einfach einen industriellen Motor mit Getriebe nehmen, da musst Du Dir über Qualität keine Sorge machen. Eher darum, wie genau Deine 30 Nm stimmen und was das Getriebe mit evtl. Lastspitzen macht. In der Ecke kenne ich mich auch nicht so aus, auf die Schnelle findet Google Transtecno: https://www.transtecno.com/wordpress/wp-content/uploads/2017/10/143id-Transtecno-Robin_DC-planetary-gearmotors_ECP_0617.pdf Dort gibt es einen 500 W-Motor mit 104 U/min und 34 Nm (Seite H10). Sonst noch https://www.dc-getriebemotor.de/ Und was ist mit elektrischen Winschantrieben - die müssten doch auch genügend Schub haben?
@Martin: Erneut einen Dank an dich! Ich habe jede halbe Umdrehung mittels 0,21cm langer Kurbel und einer Federwaage gemessen. Aus den Werten ergab sich eine gleichmäßige Belastung für den Getriebemotor. Im Peak wurden 21Nm gemessen. Da der Hubkiel auf einer gefetteten Gewindestange geführt wird und das Fett nicht unbedingt über das Jahr besser wird, möchte ich den Antrieb lieber etwas größer dimensionieren, da eine Wartung des Hubkiels im Wasser nicht möglich ist. Daher die 30Nm. Ich hatte mir auch schon elektronische Ankerwinchen angesehen, welche für diesen Anwendungsfall infrage kommen, aber die kauft man dann neu (der Gebrauchtmarkt gibt leider nichts passenden her) und muss sie dann zerlegen. Somit ist die Garantie schon mal futsch und u.U. auch direkt der Kaufpreis, der bei 400€ für ein Fernost Produkt losgeht. Zudem schaffen diese Winchen die gewünschte Drehzahl nicht. Die Klospühlerei hält sich auch beim Segeln in Grenzen und ist sicherlich immer Ansichtssache, aber es ist letztendlich wie in jedem Hobby und zum Vergleich - Rauchen ist übrigens das teurere Hobby bei 2-3 Schachteln in der Woche :)
Paule, Bademeister schrieb: > Kai, du machst denselben Fehler, wie schon so einige vor dir. > Ich helfe dir die ganze Zeit über, indem ich dir sage, welchen Motortyp > du brauchst. Und, indem ich baren Unsinn anderer gleich im Keim > ersticke, dir damit falsche Wege gleich erspare. Natürlich geschieht das > halbwegs pointiert, denn ich stehe mit meiner Erfahrung ganz woanders, > als diese Typen. Wow, was für ein Großmaul!
Paule, Bademeister schrieb: > Nix für ungut, ich werde euch hier nicht weiter auf den Keks gehen, ihr > dürft ab jetzt nach Herzenslust Blödsinn vom Stapel lassen. Wäre ja schön, wenn du das endlich mal tatsächlich machen würdest. Leider kommst du ja aber nicht von deiner Harz 4 Couch runter und pöbelst aus Langeweile immer wieder hier herum.
Zum Thema Schrittmotor - Warum überhaupt einen nehmen? - Die Steuerung ist aufwändiger! - Ein Schrittmotor ist im Vergleich Volumen: Leistung immer schlechter.
Harald W. schrieb:
> Ooh, wie niedlich! :-)
Ups - ich meinte 0,21m :D
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Hallo Kai, nachdem du den Schrauber schon drin hast, würde ich den mit einem geeigneten Gebläse fremdbelüften. Neue Lüftungslöcher sind nicht nötig, nutze die vorhandenen Öffnungen im Gehäuse. Allerdings sollte (höchst wahrscheinlich) das eingebaute Lüfterrad entfernt werden, damit es den Luftstrom nicht bremst. Am einfachsten wird es sein, wenn du das Lüfterrad abdrehst oder abfräst. Im Endeffekt kannst du dann bei maximaler Kühlung schonend langsam "kurbeln" lassen.
Hallo, vielleicht kann man einen Rolladenantrieb passend modifizieren?
Hallo Sebastian, Sebastian S. schrieb: > Zum Thema Schrittmotor > - Warum überhaupt einen nehmen? > - Die Steuerung ist aufwändiger! > - Ein Schrittmotor ist im Vergleich Volumen: Leistung immer schlechter. Weil ein Schrittmotor sehr hochpolig ist und damit (im Vergleich zu DC- und BLDC-Motoren) viel Drehmoment bei wenig Drehzahl liefert. Ähnlich einem Torque-Motor, aber i.A. deutlich günstiger. Die Ansteuerung ist nicht wirklich aufwändiger, außer vielleicht beim Vergleich mit einem ungeregelten DC-Motor. Es gibt inzwischen wirklich gute ICs die alle wesentlichen Funktionen integrieren. Bei größeren Motoren / höheren Strömen benötigt man noch externe FETs, aber das ist bei anderen Motortypen auch nicht anders. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
@Thorsten: Du bist ja der Schrittmotorblog-Chef, damit hast Du sicher Erfahrung. Was würdest Du konkret vorschlagen? Prinzipiell sind Direktantriebe mit Schrittmotoren für langsame Drehzahlen ja schon elegant, aber bei diesem Drehmoment? Deine NEMA-Tabelle geht bis 50 Nm Haltemoment. Über das Nennmoment braucht es ja (vor allem open loop) einen ordentlichen Sicherheitsfaktor, damit der Motor bei einem kleinen Klemmer nicht grade stehenbleibt (und nicht weiterdreht), wo ein Bürstenmotor einfach kurz den dreifachen Strom ziehen würde. Was für ein Haltemoment würdest Du annehmen? Hast Du einen Motor, der als Direktantrieb passen würde? Ich habe bisher nichts gefunden. Mit Getriebe natürlich, aber dann sehe ich den Vorteil wirklich nicht mehr. @Kai: Wenn Du in Bastellaune bist, würde ich mir überlegen, ein zweistufiges Getriebe selbst zu bauen. Das geht mit koaxialem Abtrieb, lässt aber auch die Freiheit einer anderen Motorpositionierung. Zahnriemenscheiben, Wellen und Flanschlager sind Standardteile. - Martin
Martin schrieb: > @Kai: Wenn Du in Bastellaune bist, würde ich mir überlegen, ein > zweistufiges Getriebe selbst zu bauen. Das geht mit koaxialem Abtrieb, > lässt aber auch die Freiheit einer anderen Motorpositionierung. > Zahnriemenscheiben, Wellen und Flanschlager sind Standardteile. Prinzipiell bin ich das, aber leider fehlt momentan die Zeit dafür. Daher versuch ich auch dieses Projekt mal zum Abschluss zu bringen. :) Von Transtecno (bzw. dem deutschen Vertriebspartner) habe ich wirklich schnell eine Antwort bekommen und werde dort einen passenden 12V DC-Planetengetriebemotor beziehen. Also nochmal vielen Dank für den Link und Hinweis zu dem Hersteller! Da der DC-Motorcontroller bereits für kontinuierlich 50A ausgelegt ist, muss ich mir "nur" einen neuen Adapter/Kupplung für die anzutreibende Welle drehen und den kleineren Teil der Halterung anfertigen, damit der neue Getriebemotor in die Aufnahme der fest montierten Halterung passt und kein Spiel darin hat.
Ich würde mir noch überlegen, was im Überlastfall passiert. Z.B. wenn Dein Arduino sich mit dem Umdrehungen zählen verhaspelt und der Motor gegen den Anschlag fährt. Nicht dass das Getriebe zermahlen wird oder der Motor abfackelt. Ein Temperatursensor am Motor bringt vermutlich nicht viel. Eine Rutschkupplung wäre gut, aber aufwendig.
Martin schrieb: > Ich würde mir noch überlegen, was im Überlastfall passiert. Z.B. wenn > Dein Arduino sich mit dem Umdrehungen zählen verhaspelt und der Motor > gegen den Anschlag fährt. Nicht dass das Getriebe zermahlen wird oder > der Motor abfackelt. Ein Temperatursensor am Motor bringt vermutlich > nicht viel. Eine Rutschkupplung wäre gut, aber aufwendig. Da hat sich eigentlich die Messung des Motorstroms plus Abschaltung bewährt.
Martin schrieb: > Ich würde mir noch überlegen, was im Überlastfall passiert. Z.B. wenn > Dein Arduino sich mit dem Umdrehungen zählen verhaspelt und der Motor > gegen den Anschlag fährt. Nicht dass das Getriebe zermahlen wird oder > der Motor abfackelt. Ein Temperatursensor am Motor bringt vermutlich > nicht viel. Eine Rutschkupplung wäre gut, aber aufwendig. Im Grunde so, wie es Harald schon geschrieben hat: Über einen Shunt wird der Strom gemessen und abgeschaltet, sobald x Ampere überschritten werden (per Software definierbar) + eine entsprechende Sicherung, die etwas größer ausgelegt wird, wie der über die Software eingestellte Sperr- / Abschaltstrom. Zusätzlich habe ich einen Taster verbaut, der durch den Hubkiel betätigt wird, sobald dieser ganz oben angekommen ist. Die Umdrehungen werden dann auf 0 gesetzt (Hubkiel oben). Gezählt wird auf dem Arduino via Interrupt. Aus meiner momentanen Sicht eine Runde Sache.
Kai G. schrieb: > Zusätzlich habe ich einen Taster verbaut, der durch den Hubkiel > betätigt wird, sobald dieser ganz oben angekommen ist. Normalerweise verlässt man sich bei Industriesteuerungen hauptsächlich auf diese Endschalter. Das ist zuverlässiger als die Zählung der Umdrehungen. Die Stromüberwachung ist dann eine zusätzliche Absicherung, falls es z.B. durch Fremdkörper oder Bruch der Mechanik zu Problemen kommt.
Harald: > Normalerweise verlässt man sich bei Industriesteuerungen > hauptsächlich auf diese Endschalter. Das ist gut zu wissen. Beim unteren Anschlagpunkt habe ich auf einen Taster verzichtet, da es dort keinen Platz gibt und dieser Anschlagpunkt sich dauerhaft im Wasser befindet. Wenn man sich den Platz mittels umfangreicher GFK-Arbeiten schaffen würde, könnte man den Schalter bei einem Defekt trotzdem nur austauschen, wenn man das Boot aus dem Wasser nimmt und den Hubkiel ausbaut. Über das Zählen der Umdrehungen habe ich zusätzlich noch die Möglichkeit den Kiel an jeder beliebigen Stelle stehen zu lassen. Das is hilfreich, wenn es die Wassertiefe nicht erfordert, da man mit der vorhandenen Akkukapazität haushalten muss, bis mal wieder ein Landstromanschluss zur Verfügung steht.
Paule, Bademeister schrieb: > Au ja, Pollin ist DER Anbieter für Motoren ab 30Nm aufwärts... > > Ich frage mich, wo Andreas solche Fachleute nur immer her kriegt?! Der Pollin "Meister"Bademeister verkauft Industrie Restposten.Da kann immer mal was passendes dabei sein....auch mit Getriebe. Schauen kostet nix...
Martin schrieb: > @Kai: Wenn Du in Bastellaune bist, würde ich mir überlegen, ein > zweistufiges Getriebe selbst zu bauen. Das geht mit koaxialem Abtrieb, > lässt aber auch die Freiheit einer anderen Motorpositionierung. > Zahnriemenscheiben, Wellen und Flanschlager sind Standardteile. Guter Vorschlag, so ein Getriebe mit Zahnriemen ist kein Hexenwerk. Stehlager sind günstig und wenn du statt einer geschliffenen Welle eine schnöde A2 Gewindestange nimmst zb. M10 ,dann kannst die Zahnriemenräder und die Lagerböcke mit Muttern verspannen was für die Kraftschlüssigkeit besser ist als Madenschrauben. Klar,so eine Gewindespindel wird etwa 0.15mm Luft haben im Lager, aber in diesem Falle ist das zu vernachlässigen. Nimm aber HDT Riemem,die laufen leiser. Ps: Nach diesem Schema baue ich gerade eine 3:1 Untersetzung für eine Modellbau-Kreissäge (kompletter Eigenbau).Mein Motor macht 19000/min bei 12V und 23A. Die Abgabeleistung beträgt dabei etwa 220 Watt,so dass sie nach dem Getriebe etwas mehr als ca. 600 Watt beträgt bei etwa 6000U/min. Info: die große MKS Säge von Proxxon leistet etwa 200 Watt an der Welle.
herbert schrieb: > Die Abgabeleistung beträgt dabei etwa 220 Watt,so dass > sie nach dem Getriebe etwas mehr als ca. 600 Watt beträgt Ooh, eine "Perpetuum mobile"-Kreissäge.
Harald W. schrieb: > Ooh, eine "Perpetuum mobile"-Kreissäge. Habe ich mir schon gedacht ,dass das kommt. Natürlich erhöht sich die Leistung des Motors nicht sondern das Drehmoment. Da wir aber beim vergleichen von Leistungs-Daten bei Staubsauger und co. das immer mit "Watt" vollziehen müssen ua. weil die Saugleistung ja nicht angegeben wird habe ich mich mal so ausgedrückt wie wir unbedarften das alle aus den Prospekten kennen. Klar das hochspezialisierte Foren-Publikum studiert und gebildet hebt dann mahnend den Finger.Aber so doch nicht... Den Motor habe ich nach der Leistungsangabe gekauft. Das heißt je mehr umso besser. Eine Getriebeuntersetzung sorgt in meinem Falle dafür, dass die Kraft an der Sägewelle dann so groß ist als hätte der Motor 1:1 eben diese 600 Watt. Ganz einfach "Volksnah". Das Drehmoment kennt man ja eh kaum,den Wirkungsgrad auch nicht, außer man bekommt ein Datenbaltt das vollständig ist.
> Das Drehmoment kennt man ja eh > kaum,den Wirkungsgrad auch nicht, außer man bekommt ein Datenbaltt das > vollständig ist. >> Mein Motor macht 19000/min >> bei 12V und 23A. Die Abgabeleistung beträgt dabei etwa 220 Watt ... Dann hat man doch alles. η = P2/P1 P = ω*M > Ganz einfach "Volksnah". Das bewährte Rezept der Politiker, um das Volk besser in die Irre leiten zu können, ist hier nur verwirrend.
Elektrofan schrieb: > Dann hat man doch alles. > > η = P2/P1 > P = ω*M In meinem Fall schon,aber in vielen Fällen ist sogar die Leistungsangabe undefiniert weil es schon einen Unterschied macht ob es sich um Leistungsaufnahme oder Abgabe handelt. Sicher bin ich mir dabei nie wirklich was da gemeint ist.Ich habe halt gemessen bis bei Belastung an der Welle die Drehzahl soweit abgefallen ist wie ich das geteilt durch 3 als maximale Drehzahl an der Sägewelle brauche. Abgeregelt sofern ich das brauche wird per PWM. Der Motor leistet auch über 500 Watt bei entsprechender Belastung, bei dieser die Drehzahl aber auf etwa 10000 U/min abfällt.
herbert schrieb: > Eine Getriebeuntersetzung sorgt in meinem Falle dafür, dass > die Kraft an der Sägewelle dann so groß ist als hätte der Motor 1:1 eben > diese 600 Watt. Eine etwas seltsame Betrachtungsweise. Für die nötigen Grundlagen zur Leistungsbestimmung muss man auch nicht studiert haben, sondern nur beim Physikunterricht in der Schule aufgepasst haben.
Harald W. schrieb: > Eine etwas seltsame Betrachtungsweise. Für die nötigen Grundlagen > zur Leistungsbestimmung muss man auch nicht studiert haben, sondern > nur beim Physikunterricht in der Schule aufgepasst haben. Weißt du , der eine kann schön rechnen, der andere kann schön bauen.Letzteres Talent habe ich und ist mir auch wichtiger. Berechnen tue ich nur dort wo es nicht zu vermeiden ist elektrisch wie mechanisch.Im übrigen ist mein Physikunterricht schon eine Weile her. Da ist mir die Werkstattpraxis deutlich näher. Ich kenne eine Physiker, der ist mir total theoretisch überlegen aber händisch erbärmlich beieinander, ebenso ein Programmierer. Aber so ist das Leben...oben und unten Marmelade mit Butter und Brot dazwischen kommt so oft nicht vor.;-)
Hallo wie wärs damit? http://www.engel-elektromotoren.de/produkte/vgm/pg/vgm-8070-4-gpk-75/ Sollte alles im sicheren Bereich sein.
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