Hi, spricht irgendetwas dagegen einen Leiter der Sekundärseite des Klingeltrafos mit N oder PE zu verbinden um den Leiter dafür zu nutzen. Sicher das der Leiter nach VDE nicht dafür genutzt werden darf, aber rein elektrotechnisch. Was wäre besser, N oder PE? Besser aus elektrotechnischer Sicht. Danke. Viele Grüße DS
Klingelspannung ist Schutzart SELV, verbindest du sekundär mit PE wird PELV draus.
Es gibt auch Funkklingeln. Funk ist zwar generell Mist (IMHO), aber wenn keine Kabel vorhanden sind ist es eine Möglichkeit. Man kann den Sender der Funkklingel auch öffnen, die Platine hinter der Platte mit den Klingeltastern verschwinden lassen und den orginal Klingeltaster an diese Platine anschließen. Dann stimmen Optik und Haptik an der Haustür.
>>PELV
Ja, ich weiß. Aber was wäre daran so schlimm, rein elektrotechnisch?
Gruß
DS
Ps.: Ich verstehe schon das mir hier kaum jemand sagen kann, mach mal,
kein Problem. Ich bin selbst Elektrotechniker und übernehme die
Verantwortung für mein Handeln.
Dennis S. schrieb: > rein elektrotechnisch? Du lässt Betriebsstrom über den PE fließen... Ob das klug ist, wirst du selber wissen. Leitung angebohrt?
ja, betreibsstrom, 3 Lämpchen á 1,2W. angebohrt, nein, nicht genug Leitungen frei - und es würde sich halt anbieten… ich kann aber auch einen Trafo in die UP Dose setzen, würde wohl auch passen... nur der Klingeltrafo ist ja nebenan und brummt eh schon vor sich hin...
test schrieb: > Es gibt auch Funkklingeln. Funk ist zwar generell Mist (IMHO), aber wenn > keine Kabel vorhanden sind ist es eine Möglichkeit. Genau - nieder mit den Smart-Phones
S.CNR schrieb: > Genau - nieder mit den Smart-Phones Und den Radios und Türklingeln! Spielen ohnehin alle immer nur dasselbe.
S.CNR schrieb: > Genau - nieder mit den Smart-Phones Das bezog sich natürlich auf Funk bei stationären Geräten. Bei mobilen Geräten ist systembedingt eh kein Kabel möglich/sinnvoll.
Ich wage mich mal was zu schreiben, ich finde es sollte auch darüber diskutiert werden, statt nur Belehrungen: Angenommen wir würden in einem Land ohne VDE leben Ich würde den PE nehmen Auf dem N könnten durch ungleichmäßige Belastung der 3 Phasen und Leitungsimpendanzen durchaus ein paar Volt sein Auf dem PE kann nichts sein solange kein Gerät einen Fehler hat Hat ein Gerät einen Fehler, fliegt die Sicherung Ist der PE irgendwo unterbrochen und ein Gerät hinter der Unterbrechung hat einen Fehler (Gehäuseschluss), dann liegen auf dem PE 230V an Sehr gefährlich... Aber noch viel gefährlicher - die liegen dann auch an Mamas Bügeleisen, Waschmaschine usw an Angenommen der Klingeltrafo hat einen Schluss zwischen Primär und Sekundär, was passiert? Sicherung fliegt oder Klingeltrafo schmort vollends durch Was wäre ohne die Verbindung zum PE? 230V auf dem Klingeldraht
Dennis S. schrieb: > Ich bin selbst Elektrotechniker und > übernehme die Verantwortung für mein Handeln. Wenn Du dazu in der Lage wärst, müsstest Du hier nicht fragen.
Dennis S. schrieb: > Ich bin selbst Elektrotechniker Das glaube ich nicht. Du müsstest in diesem Fall wissen, das der PE nicht als im Normalfall stromführender Leiter benutzt werden darf. Damit würdest du ja den Sinn des Schutzleiters ad absurdum führen. Nur im Fehlerfall führt ein PE/SL Strom.
@Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen) guck mal hier: Beitrag "Klingeltrafo auf Leiter brücken" zweiter Absatz? JJ
Jens schrieb: > zweiter Absatz? Ja, und? Da steht: Dennis S. schrieb: > Sicher das der Leiter nach VDE nicht dafür genutzt werden darf, aber > rein elektrotechnisch. Was wäre besser, N oder PE? Besser aus > elektrotechnischer Sicht. N ist also besser, weil, wie ich schrieb, PE nicht als stromführender Leiter benutzt werden darf. Aus elektrotechnischer Sicht. Hätte der TE geschrieben 'aus physikalischer Sicht', dann wäre das anders, denn es handelt sich sowohl bei N als auch bei PE um (Kupfer-) Kabel, die Strom tragen können. Es ist nun mal gute Sitte, das der PE/SL/Gelb-Grün niemals Strom trägt ausser im Fehlerfall. Wenn jemand, der über die Eigenart der Verdrahtung des TE nicht imformiert ist, in der (Haus-)Verteilung arbeitet, ist ein Problem vorprogrammiert.
Dennis S. schrieb: > Ich bin selbst Elektrotechniker der letze, der mir sowas schrieb, hat eine teure delonghi-platine wegen fehlender fachkenntnis geschrottet. aber bestand feste darauf "richtig ahnung" zu haben, weil "Ich bin selbst Elektrotechniker". ROFL.
Ich sehe ehrlich gesagt überhaupt nicht wo das Problem liegt. In der industriellen Steuerungstechnik ist es allgemein üblich, daß der N 24Volt mit dem 230V Nulleiter verbunden ist. An allen externen Sensoren (Lichtschranken, Initiatoren) liegen +24V gegen N. Sicher ist das beim Klingeltrafo nicht üblich, aber warum daraus besondere Gefahren erwachsen sollen, erschließt sich mir nicht. Wie sieht das überhaupt bei größeren Klingelanlagen beispielsweise in Hochhäusern aus. Videosprechanlage, Garagentor- und Türöffner nebst einschalten der Beleuchtung hängen ja irgendwie zusammen. Ich würde mal vermuten das dieses kleine "Niederspannungsnetz" ebenfalls nicht potentialgetrennt ist. Sollte man bei Gelegenheit, rein interessehalber, mal nachmessen...
mover schrieb: > Ich sehe ehrlich gesagt überhaupt nicht wo das Problem liegt. > In der industriellen Steuerungstechnik ist es allgemein üblich, daß der > N 24Volt mit dem 230V Nulleiter verbunden ist. An allen externen > Sensoren (Lichtschranken, Initiatoren) liegen +24V gegen N. > > Sicher ist das beim Klingeltrafo nicht üblich, aber warum daraus > besondere Gefahren erwachsen sollen, erschließt sich mir nicht. https://de.wikipedia.org/wiki/Kleinspannung#Funktionskleinspannung
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