Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Stichheiler selber basteln


von Jan (Gast)


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Hallo liebes Forum,

dies ist mein erster Beitrag also seid bitte nachsichtig mit mir.

Ich habe vor einen Stichheiler für Mückenstiche selber zu bauen.
Das Grundprinzip ist sehr simpel:
Ein Heizelement soll auf ca 60° C erhitzt werden, damit dieses auf einen 
Stich gehalten werden kann, um das Gift (die Eiweiße) zu neutralisieren.

Ich weiß, dass es derzeit ein Gerät von genau einem Anbieter auf dem 
Markt gibt, dieses Gerät ist jedoch alles andere als gut nutzbar.

Ich möchte folglich eine Heizfolie mit einem Durchmesser von ca. 10mm 
mit einer 9V Blockbatterie betreiben (siehe folgenden Link).
https://www.reichelt.de/heizfolie-12v-14w-174-mm-rund-einzeln-thf-174-p108457.html?PROVID=2788&gclid=Cj0KCQjw3uboBRDCARIsAO2XcYBfQTh3wmzXZM83k8-EgloBgU7mC1mh29fl5GpLZZu2RdToXSrWppUaAp6sEALw_wcB&&r=1

Jetzt stellt sich mir das erste Problem: ich finde keine derart kleinen 
Heizfolien. Alternativ habe ich das hier gefunden:

https://www.amazon.de/300C-MCH-Metall-keramische-Heizung-Heizelement/dp/B016FDERZE

Kann mir jemand weiter helfen?

Viele Grüße
Jan

von Michael B. (laberkopp)


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Jan schrieb:
> Ich weiß, dass es derzeit ein Gerät von genau einem Anbieter auf dem
> Markt gibt, dieses Gerät ist jedoch alles andere als gut nutzbar

Natürlich nicht, weil das Prinzip nicht funktioniert.

Jan schrieb:
> Kann mir jemand weiter helfen?

Nein.

Bei 60 GradC hast du eine Brandblase die weher tut als der Mückenstich.

Nimm Fenistil = den Saft einer rohen Zwiebel.

von Thomas M. (langhaarrocker)


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Um Elektrische Energie in 60°C Wärme umzuwandeln braucht man keine 
exotischen Bauelemente. Da reicht ein profaner Widerstand. Ein paar 
davon in SMT Bauformen nebeneinander angeordnet ergäben auch eine prima 
Heizfläche im Mückenstichformat.

Allerdings halte ich die 9V Blockbatterie für nicht gerade optimal. 
Diese Art von Batterien ist eher für sehr stromsparende Anwendungen mit 
sehr niedriger Leistung geeignet. AA oder AAA Rundzellen hielte ich da 
für eine bessere Idee.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Wie sähe es stattdessen mit einem Bipolartransistor als Heizelement, 
Schalter und Regler in einem aus?

von Falk B. (falk)


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Jan schrieb:

> Kann mir jemand weiter helfen?

Alles viel zu kompliziert. Nimm einen Old School Transistor im 
Metallgehäuse und heize mit dem. Der hat sogar einen Temperatursensor 
eingebaut, nämlich die Basis-Emitter-Diode.

https://www.reichelt.de/bipolartransistor-npn-25v-0-2a-0-6w-to-18-bc-109b-p4908.html?&trstct=pol_61

https://www.reichelt.de/bipolartransistor-npn-60v-1a-0-8w-to-39-bc-141-16-p4914.html?&trstct=pol_93

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Michael B. schrieb:
> Nimm Fenistil = den Saft einer rohen Zwiebel.

Essig oder Zitronensäure tut's auch, auch bei anderen Insektenstichen 
bzw. -Bissen. Muss so schnell wie möglich nach dem Stich/Biss 
aufgetragen werden, brennt dann einen Moment, aber das war's dann auch.

von Harald W. (wilhelms)


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Andreas S. schrieb:

> Wie sähe es stattdessen mit einem Bipolartransistor als Heizelement,
> Schalter und Regler in einem aus?

Ja, TO5 hätte da wohl die passende Grösse.

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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von Jobst Q. (joquis)


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Michael B. schrieb:
> Jan schrieb:
>> Ich weiß, dass es derzeit ein Gerät von genau einem Anbieter auf dem
>> Markt gibt, dieses Gerät ist jedoch alles andere als gut nutzbar
>
> Natürlich nicht, weil das Prinzip nicht funktioniert.
>
...
> Bei 60 GradC hast du eine Brandblase die weher tut als der Mückenstich.

Das Prinzip der kurzzeitigen Hitze funktioniert sehr gut und besser als 
alle anderen Mittelchen. Ich nehme meist heißes Wasser, habe aber auch 
schon darüber nachgedacht, das elektrisch und damit portabel zu lösen.

Allerdings sind 60° wirklich zuviel. 45° bis 50° reicht völlig, wobei 
die Wirkung bei 50° schneller ist. Man sollte die Temperatur schon 
irgendwie persönlich regeln können. Wenn das Heizelement einigermaßen 
träge ist, reicht dazu auch der EIN/AUS-Taster.

Getestet habe ich eine 12V/10W Halogenbirne an einem 3,3V LiFePO4-Akku. 
Es funktioniert, aber eine glatte Heizfläche wäre schon praktischer.

>
> Nimm Fenistil = den Saft einer rohen Zwiebel.

Das lindert den Juckreiz etwas, aber bei der Hitzeanwendung verschwindet 
er völlig.

von Jan (Gast)


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@Michael B. wenn du dich damit mal beschäftigt hättest, wüsstest du das 
das Prinzip funktioniert ;)

@Thomas M. das war auch meine erste Idee, jedoch ist die Wäremzufuhr bei 
einem kleinen Heitzplätchen optimaler.
Danke aber für den Tip. Dann werde ich ggf. 2 AAA 1,5V Batterien 
verwenden.

@Andreas S und Falk B.

Das heißt ich brauche einen Batterienhalter für 2x AA:
https://www.reichelt.de/batteriehalter-fuer-2-mignon-aa-geschlossen-halter-2xaa-p44629.html?&trstct=pol_0

1x den Bipolartransistor TO-39 (müsste von der Größe ja passen)
https://www.reichelt.de/bipolartransistor-npn-60v-1a-0-8w-to-39-bc-141-16-p4914.html?&trstct=pol_93

und was brauche ich für Widerstände? Kann mir vll. kurz einen Schaltplan 
malen? :)

@Harald W der TO-39 passt doch :)

Vielen Dank schon mal für das super Feedback :D

Grüße
Jan

von Basti (Gast)


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Gab es da nicht mal nen artikel auf der seite von bkainka.de?

von Jan (Gast)


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Das besagte Gerät heizt wohl auf 51° C.

https://www.dermapharm.de/tl_files/dp_de/content/produkte/gebrauchsinformation/bite_away/bite_away_DE.pdf

Wenn das Prinzip nicht funktionieren würde, hätte sich die Firma, die 
die Geräte herstellt, das ganze wohl nicht patentieren lassen ;)

Ich muss wohl schauen, welchen Widerstand ich verwenden muss, damit der 
Transistor eine Temperatur von ca. 51° C erreicht.

Grüße
Jan

von Helmut -. (dc3yc)


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Bei 22 Euronen für ein gut in der Hand liegendes Gerät war mir die 
Bastelei zu viel. Ok, es hat einen klitzekleinen mechanischen 
Konstruktionsfehler, aber da sehen wir drüber hinweg. Wenn ich mir sowas 
selber bauen würde, würde ich einen 50Grad-PTC verwenden und den mit 
einem NE555 für 3 bis 6 Sekunden einschalten.
Hab übrigens gerade einen Biß-weg geliefert bekommen.

von Frank L. (hermastersvoice)


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oder einfach für wenig Geld in China fertig kaufen:
https://www.ebay.de/itm/Tragbar-Mucken-Anti-Juckreiz-Anti-Juckreiz-Gerat-Anti-Biss-Anti-Moskito-Artefakt/183854561911?

dafür kann mans kaum selbst bauen.

von npn (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Natürlich nicht, weil das Prinzip nicht funktioniert.

Laberkopp eben... ;-(

von A. S. (Gast)


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Jan schrieb:
> Wenn das Prinzip nicht funktionieren würde, hätte sich die Firma, die
> die Geräte herstellt, das ganze wohl nicht patentieren lassen ;)

Sorry, wir haben jede Menge Patente, die nicht funktionieren. Das schöne 
ist, dass die Anfechtungen weniger sind und die Werbewirksamkeit die 
gleiche ;-)

Das Patentamt prüft nicht wirklich, ob etwas Sinn ergibt. Wenn es nicht 
gerade ein Perpetuum Mobile vorgibt zu sein.

von Marc E. (mahwe)


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Ich mach das mit der Hitze auch funktioniert.
Mach es nicht so kompliziert.
Feuerzeug und schraube reicht. Einfach Kopf heiß machen fertig.

von Falk B. (falk)


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Jan schrieb:

> und was brauche ich für Widerstände? Kann mir vll. kurz einen Schaltplan
> malen? :)

Bilder werden gemalt, Schaltpläne gezeichnet.

http://www.elektronik-labor.de/AVR/HotSpot.html

Das ist die Luxusversion, wobei der Transistor im Plastikgehäuse maximal 
ungünstig ist. Und mit 1,8W verbrennt man sich dabei!

Die einfache Version ohne Temperaturregelung sieht so aus, siehe Anhang.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Der Nachteil von Metalldosen wie TO-18, TO-39, TO-99 oder sogar TO-3 
besteht darin, dass der Halbleiterchip nicht etwa im Deckel sitzt, 
sondern auf dem Boden, d.h. zwischen den Anschlussbeinen. Das Gehäuse 
ist auch nur mit Gas (Luft?) gefüllt, was die Wärmeleitung auch nicht 
gerade verbessert.

Wenn man eine sehr schnelle Erwärmung erreichen will, sollte man daher 
einen Transistor im Kunststoff mit Kühlfläche verwenden und ggf. die 
Anschlussdrähte zurückbiegen. Ein BD135 im TO-126 wäre schon halbwegs 
gut; ggf. kann man den oberen Teil anschließlich des Montageloches sogar 
noch auf einer Schleifmaschine oder einem Bandschleifer entfernen.

von Msd (Gast)


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Die Heilung eines Mückenstichs muss man nicht durch separate Mittel 
fördern.

Höchstens Schmerzlinderung ist angebracht, damit das Jucken aufhört und 
nicht zu kratzen führt. Dazu reicht aber auch son Anti-Mücken-Stick zum 
draufschmiern.

von Sebastian S. (amateur)


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Ich würde auch dem Zwiebelsaft den Vorzug geben und das aus einem guten 
Grund: Heizen und Batterien vertagen sich nicht!

von npn (Gast)


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Sebastian S. schrieb:
> vertagen sich nicht!

Na das ist doch genau das, was man will!
Die Wirkung tritt sofort ein und wird nicht vertagt...

:-D

von Andrew T. (marsufant)


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Ich benutze dazu seit Jahren mit Erfolg eine elektronisch geregelten 
Lötkolben, Einstellung 50 Grad Celsius.
Weller.

Da das Teil hier eh steht, ist Linderung schnell zur Hand.

von Harry U. (harryup)


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Hallo,
ich habe so ein Teil, gab's mal für einen Fünfer in der Ramschkiste 
eines Supermarktes. Ich dachte, zum Ausprobieren ist der Preis wirklich 
niedrig genug, wenn's ein Schuß in den Ofen war, egal.

Das Prinzip funktioniert ganz und gar hervorragend, paar Sekunden 
anheizen, auf Biss drauf und Ruhe ist's mit der Juckerei.
Das Heizpad ist ca. 3 mm groß und rund, es könnte aber auch kleiner 
sein.
Mit ein wenig Übung bekommt man schnell die Position des 'Stichkanals' 
heraus, da spürt man die Hitze und die Wirkung more extremly.

Ich betreibe es mit einem Akku, der hält etwa einen Monat.

Grüssens und schönen Sommer, harry

von npn (Gast)


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Andrew T. schrieb:
> Weller

...und ich hab mich schon gewundert, warum es bei mir nicht 
funktioniert.
Jetzt hast du die Katze aus dem Sack gelassen: Es kommt auf den 
Hersteller an, nicht auf die Temperatur.

von Marek (Gast)


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Jan schrieb:
> Ich weiß, dass es derzeit ein Gerät von genau einem Anbieter auf dem
> Markt gibt, dieses Gerät ist jedoch alles andere als gut nutzbar.

Es gibt schon ein paar Anbieter in China.

Einfache Alternativen: Fön, Tasse mit heißem Kaffee, erwärmter Löffel 
...

Die Wärme heilt natürlich nicht. Sie hilft dass sich Gift-Eiweiße aus 
dem Speichel der Insekten zersetzen. Meiner eigenen Erfahrung nach 
funktioniert es meistens.

von Percy N. (vox_bovi)


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Jan schrieb:
> Das besagte Gerät heizt wohl auf 51° C.
>
> 
https://www.dermapharm.de/tl_files/dp_de/content/produkte/gebrauchsinformation/bite_away/bite_away_DE.pdf
>
> Wenn das Prinzip nicht funktionieren würde, hätte sich die Firma, die
> die Geräte herstellt, das ganze wohl nicht patentieren lassen ;)
>

Gibt es irgend ein Patent für Portasol? Die Dinger sind auch schön 
handlich ...

von Jan (Gast)


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@Falk B. Vielen lieben Dank!

Das heißt ich brauche:

1x
https://www.reichelt.de/trimmpotentiometer-22-kohm-linear-pih-pt6kh223apm-p232381.html?&trstct=pol_1

1x
https://www.reichelt.de/batteriehalter-fuer-2-mignon-aa-geschlossen-halter-2xaa-p44629.html?&trstct=pol_0

1x
https://www.reichelt.de/widerstand-metallschicht-2-2-kohm-axial-1-w-2-aka-rsmf1tb-2k2-p237944.html

1x
https://www.reichelt.de/bipolartransistor-npn-60v-1a-0-8w-to-39-bc-141-10-p4913.html

und eine Platine bzw. Werkzeug.

Mir stellt sich noch die Frage, warum den Schleifer mit dem Anfang 
verbindest und wofür ich den 2k2 Widerstand brauche. Reicht die Spannung 
von 3V der beiden AA Batterien überhaupt um den Transistor auf 51° zu 
bekommen? Dazu muss ich ja den Basisstrom relativ gering halten, oder?

@Andreas S Beim BD 135 Bipolartransistor passt aber die Form nicht ganz. 
Da kann man eher ein wenig warten, bis sich der Transistor erwärmt hat.

Grüße
Jan

von Falk B. (falk)


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Jan schrieb:

Als Widerstand reicht ein kleiner in 0207

https://www.reichelt.de/widerstand-metallschicht-2-20-kohm-0207-0-6-w-1-metall-2-20k-p11584.html?&trstct=pol_42


> Mir stellt sich noch die Frage, warum den Schleifer mit dem Anfang
> verbindest

Gewohnheitssache, kann man auch weglassen.

>und wofür ich den 2k2 Widerstand brauche.

Als Minimalwiderstand, damit nix durchbrennt, wenn du den Poti auf 0 Ohm 
drehst.

> Reicht die Spannung
> von 3V der beiden AA Batterien überhaupt um den Transistor auf 51° zu
> bekommen?

Locker.

> Dazu muss ich ja den Basisstrom relativ gering halten, oder?

Das macht der Widerstand + Poti.

> @Andreas S Beim BD 135 Bipolartransistor passt aber die Form nicht ganz.
> Da kann man eher ein wenig warten, bis sich der Transistor erwärmt hat.

So lange dauert das nicht, vielleicht 10s. Ist aber nicht geregelt! D.h. 
die Temperatur ist von dem Ladezustand der Batterien und dem 
Draufdrücken abhängig! Für einen einfachen Test sollte es reichen.

von Andrew T. (marsufant)


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npn schrieb:
> Jetzt hast du die Katze aus dem Sack gelassen: Es kommt auf den
> Hersteller an, nicht auf die Temperatur.

Natürlich kommt es auf den Hersteller an .-)

Nur der sorgt dafür, dass die Temperatur verläßlich stimmt.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Helmut -. schrieb:
> Ok, es hat einen klitzekleinen mechanischen
> Konstruktionsfehler, aber da sehen wir drüber hinweg.

Bitte, könntest du mir sagen welchen?

Ich hab schon vor 30 Jahren von zuhause gelernt, das man den Metallgriff 
eines Messers unter heißem Wasser anglüht, das hat hierzulande gerne 
55°.
Den dann auf den Stich drücken bis es angenehm wird und fertig.
Gibt zwar gern mal eine Rötung, wohl eine leichte Verbrennung, aber im 
Gegensatz zum Stich juckt das nicht.
Das Problem ist ja immer, das man im Schalf oder sonst auch unbewusst 
mal kratzt, und dann blutets.
Das kann man so sicher verhindern, funzt in >90% der Fälle würd ich 
sagen.
Wusste gar nicht das es sowas als Gerät gibt, so gesehen erstmal danke 
für den Tipp.

Ob das auch klappt, wenn man "Stippen" vom Eichenspinner hat?

von Helmut -. (dc3yc)


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Jens M. schrieb:
> Helmut -. schrieb:
>> Ok, es hat einen klitzekleinen mechanischen
>> Konstruktionsfehler, aber da sehen wir drüber hinweg.
>
> Bitte, könntest du mir sagen welchen?

Jens, das Gerät heißt [Werbung on] Bite Away [Werbung off] und wird für 
ca. 21 Euronen vertickert. Das Problem ist die türkise Kappe am Ende mit 
dem Batteriekontakt: die Rastung ist sehr filigran und bei häufigem 
Batteriewechsel bricht da gerne der Kunststoff. Mal sehen, was der 
Hersteller  zu der Beanstandung antwortet, ist ja ein Medizinprodukt.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Ah so, danke.

von Mariella M. (mauriella)


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das Problem bei all diesen Beispielen..es wird eine schnelle 
Temperaturmessung benötigt..
Ich kenne das gleiche Prinzip von Herpesstiften und es funktioniert 
hervorragend.
Man benötigt aber halt ein zu erhitzendes Element und es muss 
sichergestellt sein, das die Temperatur sehr genau eingehalten wird wenn 
es gut funktioneiren soll.
Es geht beim Herpes Stift darum, der Eiweisstruktur der Streptokocken zu 
schaden, ohne aber die eigene Haut zu verbrennen..hierzu nutzt man ein 
recht schmales Temperaturfenster
Sie Anforderung ist also..schnell zu erhitzen und schnelle 
Temperaturmessung um nachzuheizen beim Hautkontakt z.B: je nach 
Hautfeuchtigkeit wird mehr Wärme "entnommen"

von Mariella M. (mauriella)


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evtl ist die Idee mit einem Widerstand so schlecht nicht..Spannung 
anlegen..erhitzen..Spannung abschalten und den R als Temperaturfühler 
nutzen, dann wieder Spannung zum heizen drauf...dann wieder pause und 
wieder den R messen..

Welcher Widerstand ist hier gut geeignet auch von der Form her?
Es gibt evtl Mosfets mit Temperaturmessung, nur sind die zu groß und 
unpraktisch

von Percy N. (vox_bovi)


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Mariella M. schrieb:

> Sie Anforderung ist also..schnell zu erhitzen und schnelle
> Temperaturmessung um nachzuheizen beim Hautkontakt z.B: je nach
> Hautfeuchtigkeit wird mehr Wärme "entnommen"

Da reicht aber auch eine hinreichend dicke "Lötspitze" mit satter 
Wärmekapazität, sofern man es nicht übermäßig eilig hat. Aber dann wäre 
das auch sonst keine gute Idee.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Mariella M. schrieb:
> Welcher Widerstand ist hier gut geeignet auch von der Form her?
> Es gibt evtl Mosfets mit Temperaturmessung, nur sind die zu groß und
> unpraktisch

Und warum kein Bipolartransistor? In Millionen von Geräten funktioniert 
die Temperaturmessung über die Basis-Emitter-Diode doch einwandfrei. Man 
muss bloß beachten, dass man bei gleichzeitigem Heizen nicht die 
Gehäuse-, sondern Halbleitertemperatur misst.

Auf welchem Effekt sollte denn Deiner Meinung nach eine präzise 
Temperaturmessung mittels MOSFET berufen?

: Bearbeitet durch User
von Mariella M. (mauriella)


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Profet...war aber nur eine Anschubs, es gibt sicher bessere Lösungen als 
ein Transistor, wobei so ein alter im runden Bleck BEcher...wäre 
vielleicht so schlecht nicht

von Falk B. (falk)


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Mariella M. schrieb:
> Welcher Widerstand ist hier gut geeignet auch von der Form her?
> Es gibt evtl Mosfets mit Temperaturmessung, nur sind die zu groß und
> unpraktisch

Vielleicht mal lesen?

Beitrag "Re: Stichheiler selber basteln"

Beitrag "Re: Stichheiler selber basteln"

Damit kann man im Millisekundenbereich die Temperatur messen.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Mariella M. schrieb:
> Es geht beim Herpes Stift darum, der Eiweisstruktur der Streptokocken zu
> schaden, ohne aber die eigene Haut zu verbrennen.

Wrong on so many levels.

- Herpes wird von Viren verursacht, nicht von Bakterien, also auch nicht 
von Streptokokken.
- Der Hersteller des Herpotherm™-Stifts äußert selbst, das er nicht weiß 
wie es funktioniert, kein Wort davon das die Viren zerstört werden.

Ansonsten ist das mit 3s und 51° ein effektiv gleiches Gerät wie der 
BiteAway™, nur teurer und kleiner.
Es ist m.E. sicher, das die Hitze die Proteine aus der Mückenrotze 
zerstört so das es nicht mehr juckt.
Ob das auch bei Viren klappt, weiß ich nicht.

von Christian L. (cyan)


Angehängte Dateien:

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Hier mal ein Bild vom Inneren eines Bite Away.

von Hugo E. (Gast)


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Jens M. schrieb:
>
> Wrong on so many levels.
Also alles total falsch?
>
> ...
> kein Wort davon das die Viren zerstört werden.
Jetzt: Keine Aussage
>
> Ob das auch bei Viren klappt, weiß ich nicht.
...und schließlich machst du einen kompletten Rückzieher

von Stefan F. (Gast)


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Christian L. schrieb:
> Hier mal ein Bild vom Inneren eines Bite Away.

Krass, kann man damit zum Mond fliegen?

Da ist ja fast mehr drin, als in einem MP3 Player.

von Mariella M. (mauriella)


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keine Ahnung was Du gefunden hast, ich kenne die Angabe des zerstörten 
Eiweißes...vom Hersteller..

von Ruf (Gast)


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Hier eine Marke Eigenbau: 18650 Zelle mit zwei 16 Ohm Widerständen 
parallel auf der einen, und ein Taster, isoliert mit Kapton und 
festgeklebt mit Epoxy, auf der anderen Seite. Einmal pro Sommer aufladen 
reicht, läuft schon seit Jahren...

von Heinz (Gast)


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Als Raucher nehme ich eine Zigarette
Diese so nah dran halten das man es gerade noch so aushält
Funktioniert perfekt


Ich würde daher auch als Nichtraucher nicht versuchen, elektronisch die 
Temperatur zu regeln, sondern einfach was heiss machen, dann 
entsprechend dem Schmerzempfinden möglichst nah und lange hinhalten

von Klaus R. (klaus2)


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Biteaway geht super! R6 sieht nach NTC aus? Ob Q1 und Q2 heizen? Fläche 
scheint Keramik...die Idee des Nachbaus hatte ich auch schon aber für 
22€? Pimp auf 18650 wäre gut, die Teile fressen Batterien!

Klaus.

von Ingo S. (Firma: privat) (nisus)


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Ruf schrieb:
> Hier eine Marke Eigenbau

Mich interessiert, was das für Platine ist !
Wo bekomme ich so eine Variante des Kupferbelages
und wie heißt die bitte ?

von Örwin (Gast)


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Hallo,

geht doch alles schön "analog", ohne Batterie und uC ;-) ...
1. Metallstift aus Niro (z.B. D=10mm) an einem Ende halbrund drehen
2. Holzklötzchen anfertigen, mit halbrunder Vertiefung / Längsnut, so 
dass der Metallstift mit der runden Seite, senkrecht darauf stehend 
recht genau da reinpasst
3. abgerundete Stiftseite mit leichtem Druck ca. 20x in der Längsnut 
schnell hin- und herreiben
4. heißes Stiftende auf Stich halten
5. fertig!

Irgendwo in das Klötzchen vor Kopf noch eine tiefe Bohrung reinmachen 
und den Stift griffbereit darin "parken".


Gruß,
Örwin

von Jens M. (schuchkleisser)


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Mariella M. schrieb:
> keine Ahnung was Du gefunden hast, ich kenne die Angabe des zerstörten
> Eiweißes...vom Hersteller..

Zitat von Herpotherm.de - FAQ - Wie funktioniert Herpotherm
Es wird vermutet, dass der Wärmeeinfluss im Bereich um 51°C die 
Ausschüttung von Histamin und Abbauenzymen positiv beeinflusst und somit 
die Entzündungsreaktion dämpft.
Kein Wort von zerstörtem Eiweiß, oder zerstörten Viren.

Hugo E. schrieb:
> Also alles total falsch?

Nein, aber mehrfach.

Hugo E. schrieb:
> Jetzt: Keine Aussage

Doch: Die, das die zitierte Aussage nicht stimmt.

Hugo E. schrieb:
> ...und schließlich machst du einen kompletten Rückzieher

Nein, ich schrieb, das ich nicht weiß ob der erwiesene Effekt auf 
Proteine auch bei Viren wirkt.
Der Gerätehersteller weiß das auch nicht, ist also nicht schlimm das ich 
das auch nicht weiß.

[Beleidigung entfernt]

: Bearbeitet durch Moderator
von Jens M. (schuchkleisser)


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Ingo S. schrieb:
> Wo bekomme ich so eine Variante des Kupferbelages
> und wie heißt die bitte ?

SMD-Protoboard z.B., beim Händler deines Vertrauens.

Örwin schrieb:
> geht doch alles schön "analog", ohne Batterie und uC...
Feine Idee.
Meinste echt das geht?
"Öko-Stich-weg". Jetzt, wenn sie sofort anrufen, nur für sie für nur...
Nein, nicht 49,99
Auch nicht 39,99
jetzt, nur für sie, für nur 29,99!
Sie können auch in Raten zahlen: für nur 6 kleine monatliche Raten von 
8,95 gehört Öko-Stich-weg ihnen!
Und wenn sie in den nächsten 10 Minuten anrufen, bekommen sie völlig 
gratis einen zweiten Öko-Stich-Weg dazu, ideal für's Büro, die 
Handtasche, oder um es zu verschenken.

von Örwin (Gast)


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@ Jens M.
Ja, da gibt's glaube ich sogar ein Patent o.Ä. drauf...

Gruß,
Örwin

von MG (Gast)


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Eine Frage an die Nutzer: Wie schnell muss man sein mit der Anwendung? 
Ist auch noch eine Stunde nach Stich Linderung zu erwarten? Danke.

von Klaus R. (klaus2)


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Ja das hilft auch...selbst wenn der Juckreiz nach einem Tsg nochmal 
stärker wird (was selten passiert).

Klaus.

von Stefan F. (Gast)


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Jens M. schrieb:
> Und wenn sie in den nächsten 10 Minuten anrufen, bekommen sie völlig
> gratis einen zweiten Öko-Stich-Weg dazu, ideal für's Büro, die
> Handtasche, oder um es zu verschenken.

Der Originaltext lautet etwas anders:

Und wenn sie in den nächsten 10 Minuten anrufen, bekommen sie völlig
gratis fünft Mückenstiche und einen Wespenstich zum ausprobieren dazu.

von Nachdenklicher (Gast)


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Jens M. schrieb:
> Ich hab schon vor 30 Jahren von zuhause gelernt, das man den Metallgriff
> eines Messers unter heißem Wasser anglüht, das hat hierzulande gerne
> 55°.

Bei zentraler Warmwasserbereitung kann das durchaus sein. Bei mir 
würdest Du da lange warten. Elektronisch geregelter Durchlauferhitzer, 
so eingestellt, daß die Temperatur auf "maximal warm" unter der Dusche 
angenehm ist. Spart Unmengen an Strom. Da würde ich allerdings stark 
bezweifeln, daß wir uns in 55°-Regionen bewegen. ;-)
Falls man doch mal heißeres Wasser braucht (seit ich eine Spülmaschine 
habe, kommt das quasi nicht mehr vor), muß man halt mal am DLE 
hochdrehen.

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Eine kleine Randbemerkung, ich würde bei der Heizfläche ein wenig auf 
Hygiene achten. Also keine verzinnten Flächen, evtl. mit Kapton 
ankleben.

von Mariella M. (mauriella)


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Dir Tonart von Jens M. (schuchkleisser)  ist mal wieder zu geil ist 
typisch für dieses Forum.
Wäre ich Mod wären es genau diese Beträge die ich hier entfernen würde

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Mariella M. schrieb:
> Profet...

Und noch einmal: welcher ganz konkrete physikalische Effekt bei einem 
MOSFET sollte sich Deiner Meinung nach besser für eine Temperaturmessung 
eignen? Ich meine damit nicht irgendwelches Blabla oder Vermutungen, 
sondern einen Verweis auf eine ganz konkrete wissenschaftliche 
Publikation.

von Jan (Gast)


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Ruf schrieb:
> Hier eine Marke Eigenbau: 18650 Zelle mit zwei 16 Ohm Widerständen
> parallel auf der einen, und ein Taster, isoliert mit Kapton und
> festgeklebt mit Epoxy, auf der anderen Seite. Einmal pro Sommer aufladen
> reicht, läuft schon seit Jahren...

Hast du vll nen Schaltplan? Bzw ne Liste (mit Links) mit Teilen, die du 
verbaut hast?

Grüße
Jan

von npn (Gast)


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Jan schrieb:
> Hast du vll nen Schaltplan?

Batterie, 2 parallele Widerstände, Taster. Das ganze in Reihe.

Wozu brauchst du da einen Schaltplan? :-)

von Klaus R. (klaus2)


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...ich würde zwischen die SMD Lastwiderstände einen NTC packen und per 
PID auf 51° (oder was halt im Code eingestellt ist) regeln. Zwei Tasten 
für kurz-lang sind gut, wobei man diese frei programmieren könnte, wenn 
man sie einfach lange hält (begrenzt auf ein jeweiliges Maximum). Wäre 
eine schöne Sache mit einem Attiny 13 o.ä...TP4056 dazu um die Zelle 
laden zu können und dann noch ein adequates Gehäuse (was man drucken 
müsste).

Die Verwendung von LiPo würde den Aufwand ggü der Kauflösung bereits 
rechtfertigen.

Klaus.

EDIT: Ich frage mich nur, weshalb in dem original soviel Elektronik ist? 
Nur wg der med. Zulassung? Wofür der (vermeindliche) Schaltwandler?

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Man könnte auch PTC verwenden, die regeln sich selbst in gewissem Maße. 
Dazu noch eine Batterie mit einigermaßen konstanter Spannung (NiMh oder 
LiFePO4) - fertig.

Oder wie jemand weiter oben schon schrieb: Eine Glühlampe. Ist im Grunde 
genommen ein PTC mit hygienisch einwandfreiem Gehäuse und sichtbarer 
Funktionskontrolle. Einfacher geht es kaum.

von Falk B. (falk)


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Klaus R. schrieb:

> eine schöne Sache mit einem Attiny 13 o.ä...TP4056 dazu um die Zelle
> laden zu können und dann noch ein adequates Gehäuse (was man drucken
> müsste).

Alles schon DA!!!

Beitrag "Re: Stichheiler selber basteln"

> EDIT: Ich frage mich nur, weshalb in dem original soviel Elektronik ist?
> Nur wg der med. Zulassung? Wofür der (vermeindliche) Schaltwandler?

Ich glaube nicht, daß das Ding eine medizintechnische Zulassung hat. 
Dann wäre es DEUTLICH teurer. Die Unmenge an Elektronik ist aber 
irritierend.

von Nikolai H. (Gast)


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Klaus R. schrieb:
> Ich frage mich nur, weshalb in dem original soviel Elektronik ist?
> Nur wg der med. Zulassung? Wofür der (vermeindliche) Schaltwandler?

Die Elektronik hat zwei NTCs. Einer für die PID-Regelung und einen 
weiteren für Safety/Redundanz (als Notabschaltung falls der erste NTC 
falsche Werte liefert).

Einen Schaltwandler gibt es nicht. Nur einen Schall-Wandler (Piezo) für 
die akustische Ausgabe. Das ist der schwarze große Kasten.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Klaus R. schrieb:
> EDIT: Ich frage mich nur, weshalb in dem original soviel Elektronik ist?
> Nur wg der med. Zulassung? Wofür der (vermeindliche) Schaltwandler?

wo ist das "viel" und wo ist da ein Schaltwandler?

Falk B. schrieb:
> Die Unmenge an Elektronik ist aber
> irritierend.

- Prozessor für die Zeit- und PWM-Steuerung und Überwachung
- Piepser
- Strommessung
- zwei Heiztransistoren

Da kann man kaum weniger Kram reinbauen.
Wenn ich hier Vorschläge lese mit Regelung, Mmikrocontroller und 
Lipoüberwachung/Ladung, käme da deutlich mehr, zumindest aber das 
gleiche raus.

Stefanus F. schrieb:
> Oder wie jemand weiter oben schon schrieb: Eine Glühlampe. Ist im Grunde
> genommen ein PTC mit hygienisch einwandfreiem Gehäuse und sichtbarer
> Funktionskontrolle. Einfacher geht es kaum.

Die Akkuspannung eines Nickel- oder Lithiumbasierten Energiespeichers 
ist alles andere als konstant.
Eine Glühlampe ist zwar ein PTC, aber der Wärmeübertrag auf das Glas ist 
schlecht wegen der Gasfüllung.
wie bekommst du 50-55° am Glas hin, die auch erhalten bleiben wenn man 
sie mit Haut kühlt? Der Glühfaden merkt sicher nicht ob draußen ein 
Mensch ist, also regelt er nix.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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muss man jetzt echt noch ein Extra-Gerät konstruieren,
um etwas Wärme auf eine kleine Hautstelle zu übertragen?

man hat gemeinhin einen Lötkolben, richtig?
man kann die Lötspitze ca 5mm an die betreffende Stelle heran führen.
Und wenn man merkt: Oha das wird jetzt aber doch recht warm...

ist es schon erledigt.

von Johannes S. (Gast)


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und den Lötkolben nimmt man zum Baggersee, in den Garten, in den Urlaub 
mit? Also so ein kleiner Stick hat schon was.
Die McGyver Methode mit dem glühenden Nagel ist sicher auch nur was für 
die hartgesottenen Männer, die Damen die eine makelose Haut haben wollen 
werden dir eine knallen wenn du mit sowas anrückst :)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Johannes S. schrieb:
> und den Lötkolben nimmt man zum Baggersee, in den Garten, in den Urlaub

ein Gaslötkolben?
warum nicht?

ist das denn schon alles, was zur Wärmeerzeugung taugt?

Leute, seid mal etwas flexibler im Kopp.

von Johannes S. (Gast)


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bin ja flexibel. Aber wenn ich am Baggersee ein Feuerzug unter einen 
Löffel halte werde ich glaube ich auch komisch angeguckt :)

von Gerald B. (gerald_b)


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Also ich imkere und wenn ich in den Finger gestochen werde, dann fasse 
ich mal für 2-3 Sekunden auf den Deckel vom Smoker. Den habe ich an den 
Bienen immer dabei und auch in Betrieb und nur dort werde ich gestochen 
;-)
Wobei bei mir ohnehin so ein Stich nicht mehr dick wird.

von Klaus R. (klaus2)


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@Jens: Klar, das ist ja der Piepser - keine Drossel...dumm von mir O.o

Na die Menga an kleingemüse und die 10 Leitbahnen zum Heizelement mit Q1 
& Q2 sind trotzdem unerwartet viel - ich hätte +  -  NTC erwartet.

Das mit dem Transistor probiere ich mal aus...

Klaus.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Klaus R. schrieb:
> Na die Menga an kleingemüse und die 10 Leitbahnen zum Heizelement mit Q1
> & Q2 sind trotzdem unerwartet viel - ich hätte +  -  NTC erwartet.

Ich vermute, jeder der beiden Transistoren hat intern 2 (6 Pins), dazu 
die beiden Chips daneben.
Die nutzen vermutlich auch hier die interne Diode zur Messung, und das 
zweimal; als Regelung und Überwachung.
Von daher müssen da viele Leiterbahnen hin. Man will ja keine Kunden 
verbrennen, und nach Anleitung überwacht sich das Ding selber.

von Bernd K. (prof7bit)


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Vergrößerungsglas und Sonne macht auch gut warm. Temperaturkontrolle 
erfolgt Pi mal Daumen, Notabschaltung erfolgt wenn der Patient anfängt 
zu schreien und um sich zu schlagen.

von Harald W. (wilhelms)


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Nachdenklicher schrieb:

> Da würde ich allerdings stark bezweifeln, daß wir uns in 55°-Regionen
> bewegen. ;-)

Bei zentraler Warmwasserversorgung sollte das Wasser wenigstens
ab und zu diese Temperatur erreichen um die Legionellen abzutötern.

von Jens C. (Gast)


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Kannte den Trick mit dem Erwärmen der Bissstelle nicht und habe das 
gestern ausprobiert: einen Tee aufgegossen und die heiße/warme Tasse für 
ein paar Sekunden an die Stelle gehalten. Funktioniert.

von npn (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Nachdenklicher schrieb:
>
>> Da würde ich allerdings stark bezweifeln, daß wir uns in 55°-Regionen
>> bewegen. ;-)
>
> Bei zentraler Warmwasserversorgung sollte das Wasser wenigstens
> ab und zu diese Temperatur erreichen um die Legionellen abzutötern.

Wenn du korrekt zitiert hättest, würdest du auch sehen, daß in diesem 
Beitrag noch mehr drin steht als dieser eine (von dir herausgepickte) 
Satz...

von Percy N. (vox_bovi)


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Johannes S. schrieb:
> bin ja flexibel. Aber wenn ich am Baggersee ein Feuerzug unter einen
> Löffel halte werde ich glaube ich auch komisch angeguckt :)

Das dürfte ganz wesentlich von Deinem sonstigen Auftritt abhängen. 
Notfalls verweise auf Deine Einstiche.

Warum wohl hatte ich oben Portasol erwähnt?

: Bearbeitet durch User
von Bernd K. (prof7bit)


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Percy N. schrieb:
> Johannes S. schrieb:
>> bin ja flexibel. Aber wenn ich am Baggersee ein Feuerzug unter einen
>> Löffel halte werde ich glaube ich auch komisch angeguckt :)
>
> Das dürfte ganz wesentlich von Deinem sonstigen Auftritt abhängen.
> Notfalls verweise auf Deine Einstiche.

Einstiche werden den Verdacht eher noch erhärten.

von Percy N. (vox_bovi)


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Bernd K. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Johannes S. schrieb:
>>> bin ja flexibel. Aber wenn ich am Baggersee ein Feuerzug unter einen
>>> Löffel halte werde ich glaube ich auch komisch angeguckt :)
>>
>> Das dürfte ganz wesentlich von Deinem sonstigen Auftritt abhängen.
>> Notfalls verweise auf Deine Einstiche.
>
> Einstiche werden den Verdacht eher noch erhärten.

Ach, Mensch, jetzt hast Du die Pointe verraten!

von Jobst Q. (joquis)


Angehängte Dateien:

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Jens M. schrieb:
> Stefanus F. schrieb:
>> Oder wie jemand weiter oben schon schrieb: Eine Glühlampe. Ist im Grunde
>> genommen ein PTC mit hygienisch einwandfreiem Gehäuse und sichtbarer
>> Funktionskontrolle. Einfacher geht es kaum.
>
> Die Akkuspannung eines Nickel- oder Lithiumbasierten Energiespeichers
> ist alles andere als konstant.

LiFePO4-Akkus haben fast über die gesamte Entladung etwa 3,3V.

> Eine Glühlampe ist zwar ein PTC, aber der Wärmeübertrag auf das Glas ist
> schlecht wegen der Gasfüllung.
> wie bekommst du 50-55° am Glas hin, die auch erhalten bleiben wenn man
> sie mit Haut kühlt? Der Glühfaden merkt sicher nicht ob draußen ein
> Mensch ist, also regelt er nix.

Man spürt ja, ob es heiß ist und wann es zu heiß ist. Bei zu heiß 
schaltet man ab, ganz individuell nach Hitzeempfindlichkeit.

Eine LiFePO4-Zelle und ein 12V/10W Halogenlämpchen funktionieren in der 
Praxis recht gut. Dank der PTC-Eigenschaften kommt es schnell zum Glühen 
und dann steigt die Temperatur langsam an. Für etwa 10 Sekunden ist sie 
im wirksamen Bereich, für einfache Mückenstiche reicht das. Wenn nicht 
schaltet man eben kurz aus, dann ist es wieder für einige Zeit 
erträglich.

Bei meinem Versuchsmodell habe ich das Lämpchen mechanisch an einen 
kleinen Wipptaster gekoppelt. Dadurch heizt es sobald und solange man 
das Lämpchen gegen die Stichstelle drückt.

von Bernd K. (prof7bit)


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Jobst Q. schrieb:
> Bei zu heiß
> schaltet man ab

Aber die Rezeptoren für Wärme liegen tiefer in der Haut und reagieren 
deutlich träger, manchmal kommt der Schmerz schon zu spät. Also langsam 
heizen!

von Erwin (Gast)


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Ich werde auch mal sowas 'bauen'.
Wie ich vorgehen werde ?

Nimm testweise irgendein Widerstand, zum Bleistift ein 5 Watt Typ.
Leg eine regelbare Spannung an.
Schau bei welche Spannung das Ding 'heiß' wird.
Dann weißte welche Leistung man braucht.

Jetzt rechnest du bei 2,5 Volt diese Leistung aus.
So, und jetzt den Gesammtwiderstand ausrechnen, die man bei 2,5 V
braucht. Fertig !

2 AA Zellen in Reihe, Drucktaster, und ein Widerstand, oder den
Wert über 4 bis 8 SMD-Widerstände verteilen.


Tschüß !

Erwin

von Dirk J. (dirk-cebu)


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Ich wundere mich, daß noch keiner einen Arduino vorgeschlagen hat :)
ELV würde das mit 23 ICs erledigen...

von F. F. (foldi)


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Ruf schrieb:
> Hier eine Marke Eigenbau:

Der gehört eigentlich noch in Quick & Dirty.

von F. F. (foldi)


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Jens M. schrieb:
> Nein, ich schrieb, das ich nicht weiß ob der erwiesene Effekt auf
> Proteine auch bei Viren wirkt.
> Der Gerätehersteller weiß das auch nicht, ist also nicht schlimm das ich
> das auch nicht weiß.

Hitzeinaktivierung
Vom Unternehmen Behring stammt ein Verfahren zur Hitzeinaktivierung. 
Bereits im Mai 1983 wurde berichtet, dass Erhitzen von Blutprodukten 
auch das HI-Virus inaktiviert. Dieses Verfahren zur Virusinaktivierung 
in Blutprodukten wurde 1984/85 flächendeckend eingeführt (siehe auch: 
Infektionen durch HIV-kontaminierte Blutprodukte). Bei einer Temperatur 
von 55 bis 70 °C (feuchte Hitze) kommt es innerhalb von wenigen Minuten 
zur Denaturierung der Virushüllen und somit zu einem 
Infektiositätsverlust.[1]

von Dirk B. (dirkb2)


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Das gibt es auch mechanisch - und patentiert.

https://youtu.be/H3nazMcKUEY

von Jens M. (schuchkleisser)


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F. F. schrieb:
> 55 bis 70 °C (feuchte Hitze)

und

F. F. schrieb:
> innerhalb von wenigen Minuten

merkste, oder?

Das ist wohl mit so einem Stift nicht möglich. Will mal sehen was du 
sagst wenn der Pen mehrere Minuten 55 Grad braucht, oder auch nur 10 
Sekunden 70°.
Und dann ist ja die Frage, ob das was bei HIV passiert auch auf Herpes 
übertragbar ist.

Was ist eigentlich mit Borrelien? Kann man die auch "kochen"?

von Harald W. (wilhelms)


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F. F. schrieb:

> Hitzeinaktivierung
> Vom Unternehmen Behring stammt ein Verfahren zur Hitzeinaktivierung.
> Bereits im Mai 1983 wurde berichtet, dass Erhitzen von Blutprodukten
> auch das HI-Virus inaktiviert. Bei einer Temperatur von 55 bis 70 °C
> kommt es innerhalb von wenigen Minuten zur Denaturierung der Virus-
> hüllen und somit zu einem Infektiositätsverlust.[1]

...und was sagen die übrigen Bestandteile dazu? Normales Blut
würde mit solchen Temperaturen zerstört.

von Falk B. (falk)


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Harald W. schrieb:
> ...und was sagen die übrigen Bestandteile dazu? Normales Blut
> würde mit solchen Temperaturen zerstört.

Eben! Wenn man die diversen Keime und Viren einfach durch Pasteurisieren 
in den Griff bekäme, wäre es trivial. Ist es aber nicht!

von Fabian (Gast)


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Moin Leute,
ganz toller Thread.
ich nutze den Bite Away Stichheiler sehr erfolgreich um eine chronische 
Krankheit Dishydrosis zu behandeln. Diese Blässchen scheinen anscheind 
echt wegzugehen, wenn man sie mehrmals am Tag mit der Hitze behandelt... 
die Batterien in dem Gerät sind allerdings extrem schnell verbraucht und 
die Hitze dadurch schnell zu gering zu sein.
Ich kenn mich nicht gut mit selbstbau aus, vorallem nicht mit 
elektronischem Gedöns :-P Aber -gibt es nicht die Möglichkeit das Gerät 
relativ einfach mit einem Kabel zu bedienen? Kann man die zwei Batterien 
nicht mit einem entsprechenden Netzteil mit einem Kabel versorgen um so 
Konstant 1.5V zu liefern ohne ständig Batterien zu benötigen?
Vielleicht kann sich jemand hier ja etwas einfaches Vorstellen und mir 
da weiterhelfen, mich würde es freuen. Lötkolben und Co kann ich 
besorgen.

lg,
Fabian

von markk (Gast)


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Das von dir gewünschte Produkt gibt es einfach so zu kaufen.

Einfach mal nach "Batterieadapter Netzteil" suchen.

von Falk B. (falk)


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Fabian schrieb:

> elektronischem Gedöns :-P Aber -gibt es nicht die Möglichkeit das Gerät
> relativ einfach mit einem Kabel zu bedienen?

Nennt sich Steckernetzteil, gibt es überall, auch mit 3,3V.

von Fabian (Gast)


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von Helmut -. (dc3yc)


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Nein, das verlinkte Gerät ist für 3! Batterien, also 4.5V. Du brauchst 
eines für 2, also 3V.

von Fabian (Gast)


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Hi Helmut,
danke für den Tipp. Da auf einem Bild auch die Option für 4,3 und 2 
Batterien gezeigt wurden dachte ich es geht auch für 2xAA... 
irreführend.
Ziemlich ätzend, die für 2 Batterien finde ich nicht unter 15€ und oft 
mit schlechten Bewertungen.. Da ist die Frage ob man sich sowas nicht 
komplett selber baut, ggf. auch mit einer größeren Fläche da diese schon 
sehr klein ist.
Aber ich nehme an dann stoß ich schnell an meine Grenzen :-)
Oben hatte jemand sogar von einem temparierbaren Lötkolben gesprochen, 
wäre auch nicht undenkbar :-)
falls ihr mir einen Artikel empfehlen könnt - ich freu mich drauf :-) 
Danke euch für den Support!

von Klaus R. (klaus2)


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Fabian schrieb:
> dachte ich es geht auch für 2xAA.

Fabian schrieb:
> Aber ich nehme an dann stoß ich schnell an meine Grenzen :-)

Jap :) Mich nervt das mit den Batterien auch, vll versuch ich für diese 
Saison mal den LiPo Selbstbau - versuche, da man einen "passenden" 
Transistor finden muss...Größe, thermische Leitfähigkeit...oder iwas 
anderes. Ich denke das Heizelement ist für den WAF entscheidend.

Klaus.

: Bearbeitet durch User
von Fabian (Gast)


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Klaus R. schrieb:
> Fabian schrieb:
>> dachte ich es geht auch für 2xAA.
>
> Fabian schrieb:
>> Aber ich nehme an dann stoß ich schnell an meine Grenzen :-)
>
> Jap :) Mich nervt das mit den Batterien auch, vll versuch ich für diese
> Saison mal den LiPo Selbstbau - versuche, da man einen "passenden"
> Transistor finden muss...Größe, thermische Leitfähigkeit...oder iwas
> anderes. Ich denke das Heizelement ist für den WAF entscheidend.
>
> Klaus.

Bau ruhig zwei, ich zahl dir gerne alle unkosten :-P

von Jobst Q. (joquis)


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Fabian schrieb:
> ich nutze den Bite Away Stichheiler sehr erfolgreich um eine chronische
> Krankheit Dishydrosis zu behandeln. Diese Blässchen scheinen anscheind
> echt wegzugehen, wenn man sie mehrmals am Tag mit der Hitze behandelt...
> die Batterien in dem Gerät sind allerdings extrem schnell verbraucht und
> die Hitze dadurch schnell zu gering zu sein.

Was für Batterien benutzt du? Die üblichen Alkaline-Zellen verlieren 
recht schnell die Spannung und haben eine geringe Strombelastbarkeit.Mit 
NiMH-Akkus bist du da besser dran,die über lange Zeit eine Spannung von 
ca 1,3V halten.

Noch besser wäre ein LiFePO4-Akku, der fast über die gesamte Entladezeit 
stabile 3,3V liefert, also etwas mehr als zwei nagelneue 
Alkaline-Zellen. Beim Netzteil ist zu bedenken, dass es kurzzeitig 
ziemlich hohe Ströme liefern muss, was ein Akku besser kann.

Außerdem finde ich es praktikabler, nicht am Stromnetz hängen zu müssen.

: Bearbeitet durch User
von Fabian (Gast)


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Auf dem Gerät steht AA LR6 1.5V .. kann ich dann einfach diese 
einsetzen?
https://www.amazon.de/LiFePo4-600mAh-Batterie-Lithium-Eisen-Phosphat-Flat-Top/dp/B01BDRIX34

wäre dann ja 3.2V

von Stefan F. (Gast)


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Fabian schrieb:
> Auf dem Gerät steht AA LR6 1.5V .. kann ich dann einfach diese
> einsetzen? wäre dann ja 3.2V

Ist es nicht sonnenklar, dass du nicht einfach die Spannung von 2x 1,5V 
auf 2x 3,2V erhöhen darfst?

von Fabian (Gast)


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Für mich ist das nicht wirklich Sonnenklar.. mir wurde ja so eine Zelle 
empfohlen, jedoch nur eine, ich weiß aber nicht wie ich mit einem Akku 
den Batterie-Slot für zwei Zellen ersetzen soll :-)

von Stefan F. (Gast)


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Fabian schrieb:
> mir wurde ja so eine Zelle
> empfohlen, jedoch nur eine

Nur eine ist Ok.

> ich weiß aber nicht wie ich mit einem Akku
> den Batterie-Slot für zwei Zellen ersetzen soll

Das ist dann die spannende Frage. Den entstehenden Hohlraum müsstest du 
durch etwas anderes ersetzen. Außerdem brauchst du für diese Akkus ein 
spezielles Ladegerät.

Ganz normale Nickel Akkus sind da sicher einfacher zu handhaben.

von Joachim B. (jar)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Den entstehenden Hohlraum müsstest du
> durch etwas anderes ersetzen

2 Möglichkeiten:

mit einem oder 2 Dummy einspeisen
https://www.ebay.de/i/163902873361

Es kommt halt auf die Verschaltung der 2 Zellen an, ist es eine 
Reihenschaltung an den Klemmen geht ein Dummy als Brücke (oder Rundholz 
2 Reiszwecken verlötet) und ein Dummy als Einspeisung. Ist keine Brücke 
an den Kontakten festzustellen wirds schwerer, werden da wirklich 2 in 
Reihe geschaltet oder nicht? Auch lösbar mit 2 Dummys die aber je 
unabhängige 1.5V liefern müssten!

: Bearbeitet durch User
von Fabian (Gast)


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Die zwei Batterien bei dem Gerät werden einfach in Reihe eingesetzt.

von Fabian D. (advancedfabian)


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Ich hab mir mal ein Account erstellt, war ja schlimm ohne EDIT.

Also so wie ich es verstehe wäre als AA die beste Variante ein 
LiFePO4-Akku mit einem Dummy und dazu noch ein spezielles Ladegerät, 
damit ich ein solches Akku auch wieder aufladen kann. Wenn ich davon 
dann zwei Akkus hätte, dann könnte ich eins nutzen und eins Laden. Dabei 
würde die Spannung länger halten als bei 0815 Alkaline-Batterien und so 
könnte ich längere Zeit das Gerät mit voller Leistung nutzen.
Richtig? Nicht ganz billig, aber eine gute Option.

von Stefan F. (Gast)


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Fabian D. schrieb:
> Richtig? Nicht ganz billig, aber eine gute Option.

Ich frage mich, ob der Aufriss für das simple Ding angemessen ist. 
betreibst du damit eine Praxis, wo jeden Tag zig Kunden zur Behandlung 
kommen?

von Fabian D. (advancedfabian)


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Ich benutze das Gerät gerade ca. 3x am Tag an verschiedenen Stellen.. 
normale Batterien zieht es damit in ca 1-2 Tagen leer.
Also entweder nen Stecker, nen Eigenbau, oder nen gutes Akku mit langer 
Laufzeit. Das wäre für mich eine tolle Lösung.

Da es mir hilft diese beschissenen Blasen zu eliminieren, und das ohne 
Kortison u.ä. ist mir da ein Invest ganz recht.. wenn es eine besser 
Alternative (als Gerät) gibt, dann gerne... ich würde mir auch nen 
Lötkolben draufhalten wenns hilft..

von Stefan F. (Gast)


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Fabian D. schrieb:
> normale Batterien zieht es damit in ca 1-2 Tagen leer

Ist doch gut, dann sollte es mit Nickel Akkus ebenfalls wenigstens einen 
Tag laufen. In der Zwischenzeit kann der zweite Satz Akkus geladen 
werden. Schon probiert?

von Fabian D. (advancedfabian)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Fabian D. schrieb:
>> normale Batterien zieht es damit in ca 1-2 Tagen leer
>
> Ist doch gut, dann sollte es mit Nickel Akkus ebenfalls wenigstens einen
> Tag laufen. In der Zwischenzeit kann der zweite Satz Akkus geladen
> werden. Schon probiert?

Ja ich hatte aber ausversehen 1.3V Akkus bei Aldi gekauft, diese haben 
nicht genug Power..

Meint ihr diese hier (NiMH), per USB Ladbar, taugen was dafür?
https://www.amazon.de/Blackube-Micro-Rechargeable-Lithium-Batterie/dp/B07D9K2H9H/ref=sr_1_3?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&dchild=1&keywords=1.5V%2BAA%2BAkku&qid=1591007951&sr=8-3&th=1

Oder diese NIZN?
https://www.amazon.de/melasta-wiederaufladbare-Ladeger%C3%A4t-Digitalkamera-Spielzeug/dp/B07SNBGYWX/ref=sr_1_7?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&dchild=1&keywords=1.5V+AA+Akku&qid=1591007951&sr=8-7

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Fabian D. schrieb:
> Ja ich hatte aber ausversehen 1.3V Akkus bei Aldi gekauft, diese haben
> nicht genug Power..

Vielleicht haben sie einen zu hohen Innenwiderstand. Da gibt es 
Unterschiede. Versuche mal Sanyo Eneloop oder Ansmann maxE.

Oder dein Gerät eine Fehlkonstruktion, wenn es schon bei 1,2V versagt. 
Denn auch Einwegbatterien erreichen die 1,2V schon nach kurzer Zeit, da 
sind sie nicht einmal halb entladen.

Versuche mal ein anderes Gerät oder andere Akkus. Das erscheint mir viel 
vernünftiger, als mangelhaftes Material durch noch mehr Material mit 
weniger Komfort auszugleichen.

von Fabian D. (advancedfabian)


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Das Problem ist wohl bekannt, sieht man in einigen Kommentaren bei 
Amazon

"Die im Gerät verbauten Komponenten setzen eine Minimalspannung von 2,5V 
voraus. Diese 2,5V benötigt aber schon der Summer, da hat man noch keine 
Hitze erzeugt. Heißt jedenfalls, dass das Gerät mit AA Akkus nicht zu 
benutzen ist, da normale Akkus nur 1,2V haben und 2x1,2=2,4V sind. Heißt 
auch, dass es mit AA Batterien funktioniert wenn man welche mit 1,5V 
einlegt, da 1,5*2=3V. Allerdings funktioniert es auch nur bis diese 
unter 2,6V gefallen sind. Mit 2,4V im Gerät sind vorne nur noch zwischen 
32 und 35 Grad rausgekommen, das spüren die meisten Menschen gar nicht. 
Daher kommen in den Rezensionen die vielen Kommentare das Gerät sei nach 
kurzer Zeit kaputt. Wer die Batterien jetzt nicht in anderen Geräten 
weiterverwenden kann muss also nutzbare Batterien wegwerfen und 
brandneue einlegen.
Es ist wirklich schade eine gute Idee so umzusetzen, dass sowohl mit 
Blick auf die Nutzung von Batterien als auch Langlebigkeit von 
elektronischen Komponenten so eine Umweltsauerei daraus geworden ist. 
Wir reden hier von Komponenten im einstelligen Cent Bereich, die den 
Unterschied gemacht hätten ob das Gerät langlebig oder kurzlebig ist."

dementsprechend tuen es 1,2V Batterien nicht wirklich und ich brauch 
was, was wirklich 1.5V längerfristig hällt. Da werden wohl die von dir 
genannten Batterien auch nicht funktionieren nehm ich an.

von Stefan F. (Gast)


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Fabian D. schrieb:
> dementsprechend tuen es 1,2V Batterien nicht wirklich und ich brauch
> was, was wirklich 1.5V längerfristig hällt. Da werden wohl die von dir
> genannten Batterien auch nicht funktionieren nehm ich an.

Es gibt keine Batterien, die dazu passen.

Kauf Dir ein anderes Gerät, das ist die einzig sinnvolle Lösung.

von Fabian D. (advancedfabian)


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Tja, da gibt es soweit ich weiß leider kein Gerät.. dann muss ich mal 
schauen ob ich was zweckentfremden oder etwas selbstbasteln kann... echt 
ein großer Scheiß..:-(

von Joachim B. (jar)


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Fabian D. schrieb:
> "Die im Gerät verbauten Komponenten setzen eine Minimalspannung von 2,5V
> voraus.

da könnte eun Pololu stepup zu 3,3V helfen der sie wirklich leersaugt 
solange es geht

https://www.pololu.com/product/2561
https://eckstein-shop.de/Pololu-33V-Step-Up-Spannungsregler-NCP1402
Diese winzigen Boost (Step-up) Schaltregler basieren auf dem NCP1402 
Boost Regler IC. Ihre geringen Abmessungen von nur 0,33" × 0,5" (8,4 mm 
× 12,7 mm) und eine Startspannung von bis zu 0,8 V machen es einfach, 
3,3 V

von Stefan F. (Gast)


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Fabian D. schrieb:
> Tja, da gibt es soweit ich weiß leider kein Gerät.

Du meinst, es gibt auf dem Markt nur diesen einen (fast nicht) 
funktionierenden Stichheiler?

Schau mal: https://www.amazon.de/stichheiler/s?k=stichheiler

wenigstens einer davon wird doch wohl funktionieren, meinst du nicht?

von Fabian D. (advancedfabian)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Fabian D. schrieb:
>> Tja, da gibt es soweit ich weiß leider kein Gerät.
>
> Du meinst, es gibt auf dem Markt nur diesen einen (fast nicht)
> funktionierenden Stichheiler?
>
> Schau mal: https://www.amazon.de/stichheiler/s?k=stichheiler
>
> wenigstens einer davon wird doch wohl funktionieren, meinst du nicht?

wenn ich die Bewertungen lese sind die allesamt völliger schrott..:(

von Johannes S. (Gast)


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mit dem LiFePo4 wurde doch ein brauchbarer Akku genannt. Weil der schon 
3,2 V hat mit einem Dummy als Ersatz für die 2. Batterie, einem 
passenden Nagel und ein bisschen Pappe drumwickeln. Solche Akkus und 
Ladegeräte dürfte es reichlich in den ganzen Dampfshops geben die man ja 
mittlwerweile überall findet. Oder mit etwas Phantasie und Coroplast 
einen dickere 18650 Zelle anflanschen, das sollte mehrere Wochen halten.
Die ganzen Nachbauten durchzutesten und wegzuwerfen ist sicherlich 
weniger zielführend.

von Elon (Gast)


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Ein Startup in Karlsruhe hat eine smarte Lösung gebaut. Heißt heat it 
und nutzt den Akku des Smartphones. Hab ihn mir gekauft und es 
funktioniert wirklich gut, einfach in das Smartphone einstecken und dann 
öffnet sich automatisch die App bei der man die Temperatur auswählen 
kann. Ist so klein, dass man es am Schlüsselbund tragen kann. Lediglich 
bei der Kappe haben sie ein bisschen gepfuscht, aber vielleicht wird das 
in einer weiteren Charge ja noch verbessert.

https://heatit.de

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Fabian D. schrieb:
>> dementsprechend tuen es 1,2V Batterien nicht wirklich und ich brauch
>> was, was wirklich 1.5V längerfristig hällt. Da werden wohl die von dir
>> genannten Batterien auch nicht funktionieren nehm ich an.
>
> Es gibt keine Batterien, die dazu passen.
>

Gibt doch Lithium-Zellen in AAA und bestimmt auch in AA Größe. Die haben 
gemessene 1,8V Leerlaufspannung. Strombelastbarkeit weiß ich nicht. Hab 
sie in die TV-Fernbedienung getan, damit die bisserl mehr Strahlung 
liefert als mit 1,5V Alkaline. Seitdem brauch ich nicht mehr auf den 
Fernseher zielen, sondern kann auch die Wandreflexionen des Zimmers 
benutzen.
Edeka Pure Power. Preis weiß ich nicht. Lagen bei mir rum. Vermutlich 
von Frauchen gekauft und die ist nun tot. Billig werden sie nicht sein.

von Jark (Gast)


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Ich wollte es auch nicht glauben, aber es wirkt.
Wurde auch mal in einer Verbrauchersendung in einem der
3. Programme getestet.
Viele Badeaufsichten (jedenfalls letztes Jahr) haben so ein Ding
im Koffer.

Selbstbau ist allerdings nicht lohnend, da es etliche relativ
günstige Nachbauten z.B. beim Drogeriemarkt deines Vertrauens gibt.

von F. F. (foldi)


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Vitamin B6.
Morgen die Viecher nicht.
Erlaubte Maximaldosis im Anfang nehmen und nach ein paar Tagen 
reduzieren.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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man kann sich auch mit 'ner Zigarette helfen.
Die Glut ca 5mm vor die betreffende Stelle halten.
nach kurzer Zeit ist das heiss genug.

Nichtraucher nehmen ein trockenes Stückchen Holz,
mit dem man eine ähnliche Glut erzeugt.

von Fabian D. (advancedfabian)


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Elon schrieb:
> Ein Startup in Karlsruhe hat eine smarte Lösung gebaut. Heißt heat it
> und nutzt den Akku des Smartphones. Hab ihn mir gekauft und es
> funktioniert wirklich gut, einfach in das Smartphone einstecken und dann
> öffnet sich automatisch die App bei der man die Temperatur auswählen
> kann. Ist so klein, dass man es am Schlüsselbund tragen kann. Lediglich
> bei der Kappe haben sie ein bisschen gepfuscht, aber vielleicht wird das
> in einer weiteren Charge ja noch verbessert.
>
> https://heatit.de

krass, was für ne geile Idee ist das bitte? Kann man da Temperatur - & 
Zeit auswählen oder geht das nur mit diesem Behandlungsprofil? Wie lange 
kann man die Kontaktfläche erwärmen, nur für ein paar SEkunden? Arbeitet 
es mit gepulster Temperatur oder dauerhafter? Freue mich über ein paar 
mehr Infos, dann wäre es mit dem Smartphone ja genial.

Lg,
Fabian

von Stefan F. (Gast)


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Das ist so ein Quatsch! Ich brauche doch kein Smartphone, um einen 
Mückenstich heiß zu rubbeln. Schon gar nicht mit Behandlungsprofil.

Apple bereitet sich bereits darauf vor, den Bürger der Idiokratie 
Smartphones zu verkaufen, die Feuer machen. Während dessen hat Samsung 
Scharfe Kanten geplant, damit die Menschen ihr Fleisch damit schneiden 
können. Was noch fehlt ist ein Konzept für das passende Payment System.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Fabian D. schrieb:
#>> https://heatit.de
>
> krass, was für ne geile Idee ist das bitte? Kann man da Temperatur - &
> Zeit auswählen oder geht das nur mit diesem Behandlungsprofil? Wie lange
> kann man die Kontaktfläche erwärmen, nur für ein paar SEkunden? Arbeitet
> es mit gepulster Temperatur oder dauerhafter? Freue mich über ein paar
> mehr Infos, dann wäre es mit dem Smartphone ja genial.
>

Steht auf deren Website alles drin.

Aber brauch halt wieder ein Smartphone neueren Typs, grrr.

von Harald W. (wilhelms)


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Stefan ⛄ F. schrieb:

> Das ist so ein Quatsch! Ich brauche doch kein Smartphone, um einen
> Mückenstich heiß zu rubbeln. Schon gar nicht mit Behandlungsprofil.
>
> Apple bereitet sich bereits darauf vor, den Bürger der Idiokratie
> Smartphones zu verkaufen, die Feuer machen. Während dessen hat Samsung
> Scharfe Kanten geplant, damit die Menschen ihr Fleisch damit schneiden
> können. Was noch fehlt ist ein Konzept für das passende Payment System.

Ich habe gehürt, es soll inzwischen auch "Smarties" geben,
mit denen man telefonieren kann!

von Stefan F. (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Ich habe gehürt, es soll inzwischen auch "Smarties" geben,
> mit denen man telefonieren kann!

Echt? Wie Krass ist das denn?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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F. F. schrieb:
> Vitamin B6.
> Morgen die Viecher nicht.
> Erlaubte Maximaldosis im Anfang nehmen und nach ein paar Tagen
> reduzieren.

Wie handhabst du das genau? Kann man ja mal an der Freundin 
ausprobieren...

von Joachim B. (jar)


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● J-A V. schrieb:
> man kann sich auch mit 'ner Zigarette helfen.
> Die Glut ca 5mm vor die betreffende Stelle halten.
> nach kurzer Zeit ist das heiss genug.

ich nehme daheim und in der Werkstatt Kältespray, geht auch (oder 
Zigarette, oder eben Fenistil Gel)

: Bearbeitet durch User
von Mike (Gast)


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Jan schrieb:
> Ein Heizelement soll auf ca 60° C erhitzt werden, damit dieses auf einen
> Stich gehalten werden kann, um das Gift (die Eiweiße) zu neutralisieren.

Net echt jetzt?

Also ich nehme ein Salbeiblatt und reibe dieses stark über die 
Stichwunde.
Nach einer Minute ist der Schmerz weg.
Funktioniert nachweislich bei mir immer bei Wespen- und Hornissenstiche.
Bei Gelsen hab ich keine Ahnung, habe ich zuwenig.


LG
Mike

von Midge (Gast)


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F. F. schrieb:

> Vitamin B6.
> Morgen die Viecher nicht.
> Erlaubte Maximaldosis im Anfang nehmen und nach ein paar Tagen
> reduzieren.

Wette, dass du für den Quatsch keine Studie vorweisen kannst.

von Interwebz (Gast)


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Also mein Biteaway tut was er tun soll.
Bei manchen Stichen kommt der Juckreiz nach 2-3 Tagen nochmal durch, 2te 
Anwendung solved.

Der Hitzeschmerz ist spürbar, aber auch nicht schlimmer als Mückenspray 
eklig ist, oder Anwendungen mit Hausmitteln dauern.

von Johannes S. (Gast)


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Midge schrieb:
> Wette, dass du für den Quatsch keine Studie vorweisen kannst.

Das ist doch ein altbekanntes Hausmittel, das war der Nebeneffekt der 
Hefetabletten gegen die Pickel zu pubertären Zeiten. Der zweite 
Nebeneffekt war allerdings das man noch mehr nach Iltis roch bei 
leichter Antrengung.

Da ist mir der Byte Away auch lieber, den habe ich letztes Jahr auch 
aufgrund dieses Threads gekauft. Und auch ich kann bestätigen das er 
hilft, bei meiner Lederhaut sind auch manchmal mehrere Röstungen nötig. 
Und bei ein paar Behandlungen in der Woche halten die Batterien auch.

von F. F. (foldi)


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Abdul K. schrieb:
> Wie handhabst du das genau? Kann man ja mal an der Freundin
> ausprobieren...

Morgens habe ich immer eine Tablette genommen.
Eine Freundin von mir ist Apothekerin.
Von der habe ich das.
Jetzt stechen sie mich auch nicht, aber ich nehme an niemand will Chemo 
gegen Mücken nehmen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Während dessen hat Samsung Scharfe Kanten geplant, damit die Menschen
> ihr Fleisch damit schneiden können.

Cool, ein Handy zum Rasieren!!!

von Nütztnichts (Gast)


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F. F. schrieb:
> Morgens habe ich immer eine Tablette genommen.
> Eine Freundin von mir ist Apothekerin.
> Von der habe ich das.
> Jetzt stechen sie mich auch nicht, aber ich nehme an niemand will Chemo
> gegen Mücken nehmen.

Da wurden bereits alle mögliche B Vitamine als nicht wirkungsvoll 
getestet.
z.B.:

https://bioone.org/journals/Journal-of-the-American-Mosquito-Control-Association/volume-21/issue-2/8756-971X(2005)21[213:TVBAAH]2.0.CO;2/TESTING-VITAMIN-B-AS-A-HOME-REMEDY-AGAINST-MOSQUITOES/10.2987/8756-971X(2005)21[213:TVBAAH]2.0.CO;2.full
"The experiments failed to detect any effect of vitamin B 
supplementation on the attractiveness of transferable skin volatiles to 
An. stephensi. In contrast, a very strong effect of subjects was 
detected, an observation also made in other studies (Schreck et al. 
1990). This indicates that the experiment had more than adequate power 
to detect individual variation in attractiveness to mosquitoes. Even if 
an effect of vitamin B could be identified by the experimental design 
with a larger sample size, this effect would be much smaller than 
individual variation among subjects. This suggests that any possible 
effect of vitamin B as a home remedy would be unnoticeably small."
"The use of vitamin B as a mosquito repellent is still widely 
recommended by both pharmacists and in the popular media, even though 
the U.S. Food and Drug Administration has classified over-the-counter 
insect repellent drug products as generally recognized as being 
ineffective."

von Nütztnichts (Gast)


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von F. F. (foldi)


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Nütztnichts schrieb:
> Da wurden bereits alle mögliche B Vitamine als nicht wirkungsvoll
> getestet.

Ist egal was die angeblich alles getestet haben.
Alles was sich Stechviehcher nannte, hatte mich vorher gestochen und mit 
B6 nur noch sehr selten.

von Joachim B. (jar)


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Nütztnichts schrieb:
> Da wurden bereits alle mögliche B Vitamine als nicht wirkungsvoll
> getestet.

F. F. schrieb:
> Ist egal was die angeblich alles getestet haben.
> Alles was sich Stechviehcher nannte, hatte mich vorher gestochen und mit
> B6 nur noch sehr selten.

aber nicht wissenschaftlich belegbar denn du bist nur einer.

Ich hatte auch mal so eine Beobachtung,
das erste Mal auf den Malediven 1990, einquartiert in einem 
Holzsargbungalow und hatte binnen eines Tages 38 Mückenstiche an den 
Beinen. Der Koch war mit der Kasse durchgebrannt (erzählte man so) und 
es gab wochenlang nur Fish & Chips, ich hielt nur die Wochen durch weil 
es ja auch noch Mars und Snickers am Kiosk gab.

Aber der Holzsargbungalow gefiel mir nicht und ich durfte nach drei 
Tagen in einen modernisierten Bunglow umziehen mit weissen Wänden. Ab da 
stach mich keine Mücke mehr.

Lag es nun am Essen weil ich nach 3 Tagen genauso duftete wie alle 
anderen, oder weil ich den Bungalow wechselte?
Das werde ich nie rausfinden.

: Bearbeitet durch User
von Hein (Gast)


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Nachdem B12 verschreibungspflichtig ist, muss halt B6 als
Mückenabwehr in den Markt gedrückt werden.

Glaubt man dran, hilft so ein chemiebelasteter Placebo besimmt.

Ansonsten müsste man doch eine billige E-Zigarette (in Ösiland:
Väppereiser) relativ einfach umbauen können.

von Fabian D. (advancedfabian)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Das ist so ein Quatsch! Ich brauche doch kein Smartphone, um einen
> Mückenstich heiß zu rubbeln. Schon gar nicht mit Behandlungsprofil.
>
> Apple bereitet sich bereits darauf vor, den Bürger der Idiokratie
> Smartphones zu verkaufen, die Feuer machen. Während dessen hat Samsung
> Scharfe Kanten geplant, damit die Menschen ihr Fleisch damit schneiden
> können. Was noch fehlt ist ein Konzept für das passende Payment System.

Hast du das Produkt denn verstanden? da wird nicht gerubbelt, da wird 
die Smartphone-Batterie auf genutzt um das Thermoelement auf 52°C zu 
erhitzen.. Wieso findest du die Idee so dumm? Bisher sind alle Lösungen 
entweder teuerer gewesen, oder aber totaler Scheiß..
Nagut für Normalos reicht das Gerät ja auch in einem Campingurlaub 1-2x, 
ich suche halt was, was 3x am Tag verlässlich funktioniert... und da 
erschien mir bisher die BiteAway-Spezialakku +Dummylösung das beste.

Selbstbau wäre auch geil, aber da hab ich noch nichts nachvollziehbar 
gefunden. Am besten einfach nen soliden Heizstab mit Kabel :-)

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Fabian D. schrieb:
> Hast du das Produkt denn verstanden?

Ja sicher. Ich kann meine Mückenstiche ohne solchen Schnickschnack mit 
dem bloßen Finger heiß rubbeln und das funktioniert auch.

Man braucht nicht für alles eine App - aber genau das bilden sich die 
Menschen zunehmend ein.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Komm doch auf die Glühbirne zurück. Die heizt du 30 Sekunden auf und 
dann benutzt du den Glaskolben nach eigenem Zeitermessen. Wenn du die 
Glühbirne mit konstanter Spannung betreibst, ist das sehr genau was die 
Temperatur angeht. Muß nur genug Zeit vergehen, daß der Glaskolben auch 
heiß ist.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Joachim B. schrieb:
 Ich hatte auch mal so eine Beobachtung,
> das erste Mal auf den Malediven 1990, einquartiert in einem
> Holzsargbungalow und hatte binnen eines Tages 38 Mückenstiche an den
> Beinen. Der Koch war mit der Kasse durchgebrannt (erzählte man so) und
> es gab wochenlang nur Fish & Chips, ich hielt nur die Wochen durch weil
> es ja auch noch Mars und Snickers am Kiosk gab.
>
> Aber der Holzsargbungalow gefiel mir nicht und ich durfte nach drei
> Tagen in einen modernisierten Bunglow umziehen mit weissen Wänden. Ab da
> stach mich keine Mücke mehr.
>
> Lag es nun am Essen weil ich nach 3 Tagen genauso duftete wie alle
> anderen, oder weil ich den Bungalow wechselte?
> Das werde ich nie rausfinden.

Fisch und Fleisch enthalten doch viel B-Vitamine, die Mars bestimmt 
nicht. Dann paßt es doch zur lokalen Ernährungsweise.

Mücken mögen auch nicht weiße Oberflächen. Und sie fliegen normalerweise 
wenig mehr als 100m in ihrem Leben weg vom Geburtsort!

von Joachim B. (jar)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ja sicher. Ich kann meine Mückenstiche ohne solchen Schnickschnack mit
> dem bloßen Finger heiß rubbeln und das funktioniert auch.

und ich mache es mit der Zigarette oder dem Feuerzeug, die Blechhülle um 
den Flammenwerfer wird auch heiss.

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Man braucht nicht für alles eine App

https://www.connect.de/ratgeber/app-des-tages-virtuelles-feuerzeug-1322385.html

auch für Android
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.progimax.lighter.free

: Bearbeitet durch User
von F. F. (foldi)


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Joachim B. schrieb:
> aber nicht wissenschaftlich belegbar denn du bist nur einer.

Ja und?
Für mich völlig unerheblich.
Bei mir hat das funktioniert. Mehr zählt aus meiner Sicht nicht.

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