Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Frage zu NIMH-Akku-Ladung: Grösserer Akku möglich?


von Max (Gast)


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Hallo Leute,

ich habe hier ein Gerät mit eingebautem 800mA NIMH-Akku als Überbrückung 
bei Stromausfall. Nun lässt die Laufzeit nach, das Gerät ist ja schon 
älter. Ich frage mich, ob ich den 800er Akku nicht einfach durch einen 
neuen, größeren Akku ersetzen kann. Funktioniert dann die Aufladung 
nicht mehr? Oder einfach größeren Akku ran und alles gut? Ein größerer 
Akku würde mir sehr gut gefallen, daher frage ich nach. Vielen Dank

: Verschoben durch User
von ... (Gast)


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ja geht

von Udo S. (urschmitt)


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Es kommt darauf an wie der Ladeteil gemacht ist.
Ist die Ladung zeitlich begrenzt wird der größere Akku nicht voll
Ist es eine Ladung mit weniger als C/10 ohne Abschaltung, bei der bei 
einem vollen Akku halt überladen wird dann geht es mit einem größeren 
Akku.
Ist es eine "intelligente" Ladeelektronik mit -delta-U Verfahren, dann 
kann es sein, daß die bei einem größeren Akku den Peak nicht mehr 
erkennen kann, weil der Ladestrom für den größeren Akku zu gering ist. 
Dann würde der Akku eventuell unzulässig überladen.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Oder die Ladung wird nicht innerhalb der Sicherheitszeit beendet und es 
erscheint ein Fehler, obwohl alles im grünen ist.

von batman (Gast)


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Fazit: never change a running system!

von Max (Gast)


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Mit anderen Worten : es sollte funktionieren.  Gibt es Möglichkeiten, 
den Ladevorgang  zu überprüfen? Multimeter auf Ampere dazwischen 
klemmen?

von MaWin (Gast)


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Geht, egal ob Dauerladung oder -DeltaU oder zeitbegrenzt: selbst wenn 
zeitbegrenzt, wird er so voll wie der alte, die höhere Kapazität wird 
dann halt nicht genutzt. Und Dauerladung hält die höhere Kapazität 
besser aus, sind dann nur C/50 statt C/40 oder so.

von Dieter (Gast)


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Messen ist eine gute Idee.
- Messung der Spannung
- Messung des Stromes

Auf vielen Platinen liesse sich nachvollziehen, wie geladen wird.

von 2 Cent (Gast)


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Max schrieb:
> Hallo Leute,
>
> ich habe hier ein Gerät
Anscheinend: Das Gerät geht niemanden etwas an.

> mit eingebautem 800mA NIMH-Akku als Überbrückung bei Stromausfall.
Entweder sehr klein, oder Steinalt. Bauform des Akkus ist auch geheim?

> Nun lässt die Laufzeit nach, das Gerät ist ja schon
> älter. Ich frage mich, ob ich den 800er Akku nicht einfach durch einen
> neuen, größeren Akku ersetzen kann... Ein größerer
> Akku würde mir sehr gut gefallen, daher frage ich nach.
Dann bekommst Du nur sehr allgemeine Antwort:
Lass dich bitte nicht allein von der Kapazität blenden! "Ready to use" 
oder ähnliche Bezeichner deuten auf Akkus mit kleiner Selbstentladung 
hin. Sowas (gutes) hatte mal mit "Eneloop" angefangen, heute gibts 
verschiedene andere...

Allerdings haben diese (guten und besseren) Akkus nicht die extrem hohe 
Kapazität von heutzutage üblichen "Blendern". Lass die Finger von 
"HiCap" Angeboten, die lohnen sich eigentlich niemals.

Alles andere wie schon von anderen geschrieben: solange die Lademimik 
nicht von -dU abhängt kannst du die Kapazität ohne Problem hochtreiben.

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