Mit FreeCad konnte ich nach einer halben Stunde noch keinen Lego Baustein konstruieren. Ist das normal oder bin ich blöde. Soll ich einen halben Tag investieren oder eine Woche ? Ich habe allerdings noch nie zuvor ein CAD Programm in der Hand gehabt nur eagle. Mit eagle konnte ich innerhalb 20 Minuten Schaltbilder zeichnen. Wer kann mir ein einfaches CAD Programm empfehlen das *.stl Files erzeugt.
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TinkerCAD ist das simpelste was ich kenne, aber einen Legostein binnen 30 Minuten ohne Vorkenntnisse halte ich auch da für unwahrscheinlich. Alternativ Fusion360, aber auch da braucht es Zeit bis man eine Legostein bauen kann.
Das ist ganz normal, dass du nach einer halben Stunde noch keinen Lego-Stein hattest, insbesondere, wenn du vorher noch nie ein CAD in der Hand hattest. Die FreeCAD-Lernkurve ist sehr steil, danach ist man aber enorm produktiv. Welche Workbench hast du denn verwendet? Mit der Part kann man schon innerhalb einer Stunde lernen, einen Legostein zu machen, mit der PartDesign ist das schon deutlich schwieriger. Ich kann dir diese Tutorial-Reihe empfehlen: https://www.youtube.com/watch?v=m49z0weonog&list=PLsrwVwvqYb8G4Ri0iz1JIebsOXkgoytAY Die sind zwar nicht ganz neu, aber immer noch aktuell. Es gibt zwar ein paar Änderungen, das dürfte aber nicht die große Schwierigkeit darstellen. Der Ersteller ist leider vor ein paar Jahren unerwartet verstorben, deshalb können die Tutorials leider auch nicht aktualisiert werden.
Werner S. schrieb: > Mit eagle konnte ich innerhalb 20 Minuten Schaltbilder zeichnen. Wahrscheinlich mit unbeschrifteten Klötzchen für alle ICs, völlig falschen Bauteilen und default Netznamen. Also unbrauchbar. Außerdem ist der Schaltplan nur eine Hälfte. Für ne Platine brauchst du das Layout auch und damit das ordentlich wird musst du Komponenten erzeugen können. Ich glaube nicht dass da 20 min. reichen. Also IRGENDWAS hinpfuschen kann man mit FreeCad nach 20 min. auch. Aber mit welchem ernsthaften Programm kann man bitte nach 20 min brauchbare Ergebnisse erzeugen? So was gibts nicht.
Freecad ist für einfache lineare Designs doch recht brauchbar. Richtig katastrophal wird es nur wenn man sein Modell im Nachhinein bearbeiten will. Das "topographical naming" wirft da völlig unvorhersehbar und (gefühlt) zufällig die Referenzen durcheinander. Scheint aber nicht allein zu sein mit dem Problem.
Werner S. schrieb: > Ist das normal oder bin ich blöde. > Ich habe allerdings noch nie zuvor ein CAD Programm in der Hand gehabt > nur eagle. Dafür halte ich das durchaus für normal. Ein CAD-Programm ist kein Malwerkzeug. Hast du denn mal versucht, dir ein oder zwei Stunden ein Tutorial reinzuziehen? Das ist ungemein hilfreich. Gerade bei FreeCAD muss man ein wenig deren „Denke“ verstehen lernen, sonst wird das nichts. Anbei ein in 5 Minuten zusammengehackter Legostein. ;-) [Edit: habe noch die Aussparung unten eingebaut.]
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Max D. schrieb: > Richtig katastrophal wird es nur wenn man sein Modell im Nachhinein > bearbeiten will. Das "topographical naming" wirft da völlig > unvorhersehbar und (gefühlt) zufällig die Referenzen durcheinander. Dafür wird ja aktuell am realthunder-Branch gearbeitet, der genau das Problem löst. Ich bin mal gespannt, wann der soweit ist, dass er in das "echte" FreeCAD gemergt wird.
Jörg W. schrieb: > Anbei ein in 5 Minuten zusammengehackter Legostein. Sehr optimistisch, dass einen Lego-Stein zu nennen ;) Ich würde das eher als einen Klotz mit vier Nuppeln drauf bezeichnen :)
USB H. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Anbei ein in 5 Minuten zusammengehackter Legostein. > > Sehr optimistisch, dass einen Lego-Stein zu nennen ;) Ich würde das eher > als einen Klotz mit vier Nuppeln drauf bezeichnen :) ... und untenrum hat der auch noch was.
USB H. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Anbei ein in 5 Minuten zusammengehackter Legostein. > > Sehr optimistisch, dass einen Lego-Stein zu nennen ;) Ich würde das eher > als einen Klotz mit vier Nuppeln drauf bezeichnen :) Daher habe ich die Aussparung noch nachgereicht. So sollte es dem schon ähnlicher sehen, und die eine Minute mehr macht's auch nicht. Gut, die "LEGO"-Aufschrift auf jeder Noppe hätte wirklich länger gendauert. :)
Wenn man sowieso gern programmiert, openscad.. für einfache Objekte aus Grundformen einfach Genial. https://www.openscad.org/cheatsheet/
Cyblord -. schrieb: > Werner S. schrieb: >> Mit eagle konnte ich innerhalb 20 Minuten Schaltbilder zeichnen. > > Wahrscheinlich mit unbeschrifteten Klötzchen für alle ICs, völlig > falschen Bauteilen und default Netznamen. Also unbrauchbar. Außerdem ist > der Schaltplan nur eine Hälfte. Für ne Platine brauchst du das Layout > auch und damit das ordentlich wird musst du Komponenten erzeugen können. > Ich glaube nicht dass da 20 min. reichen. > > Also IRGENDWAS hinpfuschen kann man mit FreeCad nach 20 min. auch. Aber > mit welchem ernsthaften Programm kann man bitte nach 20 min brauchbare > Ergebnisse erzeugen? So was gibts nicht. Ja, ich habe keine Komponenten erzeugt. Ob das Schaltbild irgend einer Norm Widerspricht ? Sicher vieler. Das Suchen vom Bilder-Rahmen dauerte eine Weile. Jetzt nach einem halben Jahr habe ich den Namen für den Bilderrahmen schon wieder vergessen. Besonders schlimm ist das Suchen in den unendlichen Steckerlisten.
Werner S. schrieb: > Ja, ich habe keine Komponenten erzeugt. Natürlich nicht. Allein für eine Komponente mit allen Daten und korrektem Footprint brauchst du schon 30 min. > Ob das Schaltbild irgend einer Norm Widerspricht ? > Sicher vieler. Spielt keine Rolle. Darauf will ich nicht hinaus. > Das Suchen vom Bilder-Rahmen dauerte eine Weile. > Jetzt nach einem halben Jahr habe ich den Namen für den Bilderrahmen > schon wieder vergessen. > Besonders schlimm ist das Suchen in den unendlichen Steckerlisten. Weniger suchen, mehr selber erstellen. Aber genau darum gehts doch: Einen richtigen Schaltplan (der dann wirklich als Basis für ein Layout und das wiederum als Basis für eine echte Platine dienen kann) macht man nicht in 30 min. und schon gar nicht als Anfänger auf dem benutzten Programm. Somit ist dein Vergleich mit Eagle eben komplett hinfällig.
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Ich habe mich etwa eine Woche Abend für Abend durch Freecad durchgekämpft, ich fand das schon etwas mühsam. Aber mitlerweile geht das ganz gut. Vor allem die 18er Version ist deutlich stabiler als die 17er. Gruß Axel
openscad, ein Legostein in mm.
1 | cube([100,100,50]); |
2 | translate([25,25,50]) |
3 | cylinder(8,20,20); |
4 | translate([25,25,50]) |
5 | cylinder(8,20,20); |
6 | translate([75,25,50]) |
7 | cylinder(8,20,20); |
8 | translate([25,75,50]) |
9 | cylinder(8,20,20); |
10 | translate([75,75,50]) |
11 | cylinder(8,20,20); |
Einfach mal hier reinkopieren und auf F4 drücken: http://openscad.net/
Max D. schrieb: > Das "topographical naming" wirft da völlig > unvorhersehbar und (gefühlt) zufällig die Referenzen durcheinander. Das liegt daran daß es gar kein Topological Naming gibt. Nur stupides Durchnummerieren. Problem ist aber gelöst im Assembly3 (realthunder) Zweig. Da passiert das nicht mehr denn der hat es geschafft topological naming zu implementieren. Gibt separate Downloads für diesen Zweig, funktionieren sehr gut. Wird wohl irgendwann in den nächsten paar Jahren hoffentlich auch im Hauptzweig integriert werden.
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Bernd K. schrieb: > Problem ist aber gelöst im Assembly3 (realthunder) Zweig. Da passiert > das nicht mehr denn der hat es geschafft topological naming zu > implementieren. Gibt separate Downloads für diesen Zweig, funktionieren > sehr gut. Wird wohl irgendwann in den nächsten paar Jahren hoffentlich > auch im Hauptzweig integriert werden. Weiß hier jemand, was so der Zeitplan sagt, wann in etwa der realthunder-Branch gemergt werden soll? Und werden dann alle Workbenches & Makros noch vollständing funktionieren?
Ich bin damals auch von FreeCAD auf Fusion360 gewechselt und bereue keine Sekunde. Auch die Schnittstelle zu Eagle ist ganz praktisch, wenn man sich Körper konstruiert, die in Verbindung zu Elektronik stehen sollen. Bin aber auch Student und kann auf die kostenfreien Versionen zugreifen. Mit den Preisen kenn ich mich nicht so aus.
Wenn Du ab und zu mal ein Bauteil hast (als Step-/IGES-/Parasolid/oder-/oder_oder) kann ich Dir das gern in stl übersetzen. Aber eben nicht dauernd. Habe hier Solid Edge 2019. Damit geht das problemlos.
Starlord schrieb: > Wenn Du ab und zu mal ein Bauteil hast (als > Step-/IGES-/Parasolid/oder-/oder_oder) kann ich Dir das gern in stl > übersetzen. > Aber eben nicht dauernd. > > Habe hier Solid Edge 2019. Damit geht das problemlos. Danke für das Angebot, bis jetzt habe ich sehr einfache Bauteile erst in meinem Kopf. Was ist Step-/IGES-/Parasolid/ ? Gibt es eine Cad Software die sehr einfach ist und die man stufenweise höher schaltet. Nicht gleich mit einem riesigen Brummer beginnen.
Step-, IGES-, Parasolid, XJ, und viele mehr sind übliche 3D-Datenformate, so wie auch stl. Es ist mir nicht bekannt, ob es einfache CAD-Programme gibt, die man höherschalten kann. Ich denke, die üblichen Verdächtigen (SolidEdge, SolidWorks, Inventor, ZW3D usw) kommen alle schlagartig mit riesigem Standard-Funktionsumfang, den man dann durch Module(CAM, Kabelverlegung etc) noch erweitern kann. Da hilft nur selber hineinfuchsen. Mein Tip: gleich mit einem ordentlichem (parametrischen) 3D-CAD beginnen. Dann dauert So ein LEGO-Stein weniger als 3 min.
Schau dir doch mal ein Tutorial an bevor du verzweifelst. FreeCAD ist in der Benutzung stark an Catia angelehnt. Es ist nicht intuitiv im Sinne von "du setzt dich ran und weißt wie es geht". Von alleine kommt man da nie drauf, wo man drauf klicken muß und was dann kommt. Aber: die ersten Schritte sind eigentlich dennoch ganz einfach. Nicht intuitiv-aber einfach.
Werner S. schrieb: > Ist das normal oder bin ich blöde. Ja. > Soll ich einen halben Tag investieren oder eine Woche ? Schau Dir ein paar Tuts zu FreeCad auf YT an, es gibt da gute Reihen, die mit dem Einfachsten beginnen. Ist so. FreeCad ohne Tuts geht eigentlich nicht. Werner S. schrieb: > Wer kann mir ein einfaches CAD Programm empfehlen das *.stl Files > erzeugt. Für Legosteine reicht auch OpenScad. Aber der Einstieg in FreeCad lohnt sich, wenn man mehr als nur Legosteine machen will.
Starlord schrieb: > Dann dauert So ein LEGO-Stein weniger als 3 min. Mit FreeCad auch. Wenn man weiss wie. Quader außen erstellen. Quader innen erstellen. Diff außen - innen. Zylinder erstellen. Zylinder auf den Quader schieben. Array 2x4 der Zylinder. Quader und Zylinder vereinen. Als STL exportieren.
Chris M. schrieb: > Ich bin damals auch von FreeCAD auf Fusion360 gewechselt Für $500 im Jahr kann man aber viele Legosteine kaufen. Du sitzt jetzt in der Falle: Wenn Du ausstudiert* hast, musst Du jedes Jahr das Abo kaufen, sonst kannst Du nichtmal Deine alten Projekte weiterführen. Ich hasse solche Abhängigkeiten. Starlord schrieb: > Habe hier Solid Edge 2019. Damit geht das problemlos. Mal interessehalber, wo liegen wir da preislich? Auf der Webseite gibts Preise nur "auf Anfrage"...
Ja es braucht viel Zeit am Anfang und ohne Tutorials bringt man nicht mal eine Linie hin. Und wenn man vom naming-bug nichts weiss, dreht man fast durch. Es hat zwei oder drei aktive Threads zum Thema, schau dort auch mal rein! Dort werden auch evtl. Alternativen genannt. Ich verwende neben FreeCAD noch OpenSCAD und Google Sketchup. Jedes ist total anders und man nimmt das, was für die Problemlösung am besten passt. Gruss Chregu
Designspark Mechanical Hatte für mich die steilste Lernkurve da es sehr intuitiv zu bedienen ist (ist auch für den kommerziellen Einsatz kostenlos). Kleiner Nachteil: kein (kostenloser Step export) Fusion 360 benutze ich auch hin und wieder
Karl K. schrieb: > Starlord schrieb: >> Dann dauert So ein LEGO-Stein weniger als 3 min. > > Mit FreeCad auch. Wenn man weiss wie. > > Quader außen erstellen. > Quader innen erstellen. > Diff außen - innen. > Zylinder erstellen. > Zylinder auf den Quader schieben. > Array 2x4 der Zylinder. > Quader und Zylinder vereinen. > Als STL exportieren. Viel zu umständlich. So gehts einfacher: In die Part-Design Workbench wechseln. Sketch für Quadergrundfläche erstellen und aufpolstern. Sketch für Hohlraum (unten) erstellen und Tasche schneiden. Sketch für 8 Noppen (oben) erstellen (Array Tool hilft) und aufpolstern. als STL exportieren
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Tutorials für Freecad z.B. https://www.youtube.com/watch?v=OQodi9WOou4 Hier ein Legostein https://www.youtube.com/watch?v=bUe-P782vbw
Bernd K. schrieb: > Sketch für Quadergrundfläche erstellen und aufpolstern. > Sketch für Hohlraum (unten) erstellen und Tasche schneiden. > Sketch für 8 Noppen (oben) erstellen (Array Tool hilft) und aufpolstern. Ernsthaft? Bis Du alle Constrains in den Sketches gesetzt hast, hab ich das Ding schon gedruckt. Letztens ist mir ein Sketch - zugegeben etwas aufwändiger - einer Grundplatte um die Ohren geflogen, weil irgendwas beim Neuladen überbestimmt war. Bin ich nicht mehr reingekommen, musste ich löschen und komplett neu zeichnen. Also Sketcher nur, wenn es nicht mit Grundkörpern und vertretbarem Aufwand geht.
Karl K. schrieb: > Ernsthaft? Bis Du alle Constrains in den Sketches gesetzt hast, hab ich > das Ding schon gedruckt. Nein, das geht ratzfatz. Ich muss auch nicht mehr Maße angeben als Du beim händischen Positionieren der Einzelteile. Auch Deine Zylinder haben einen Radius und eine Position und eine Höhe die Du in die entsprechenden Felder eintippen musst und Deine Quader ebenso. Du musst exakt genausoviele Zahlen (nicht mehr und nicht weniger) festlegen wie beim Weg über die Sketche. Nur letzteres find ich übersichtlicher, flexibler und geht schneller.
Sicher auch eine Frage der Gewöhnung. Ich hab letztens ein Gehäuse mit Rundungen und Taschen aus Körpern zusammengesetzt, da dachte ich dann: Grundriss zeichnen und aufpoppen wäre wahrscheinlich einfacher gewesen. Andererseits bin ich wie gesagt mit aufgepoppten Sketches in der Vergangenheit öfter mal krachen gegangen, vielleicht wird das in zukünftigen Versionen besser.
Es ist ja gut daß es beide Wege unterstützt und man auf mehrere Arten zum gleichen Ziel kommen kann und auch einen Teil so und den anderen so machen kann. FreeCAD ist schon ein ziemlich mächtiges Werkzeug wenn man sich erst mal damit angefreundet hat.
Zur Einarbeitung habe ich mir das Freecad eBook von Brad Colette für ca. 20 Euronen gekauft. Hat mir ungemein für den Einstieg geholfen. Darin werden einige Beispiele modelliert. Dazu mit teils bedingt elektrotechnischen Bezug. Ob das Nachmodellieren einer Glühbirne anhand Photo Overlax.Oder die Handgriffe für einen historischen Metalldetektor. Inklusive kurzem Ausflug ins Path - Modul. Könnte danach auf Anhieb Teile damit fräsen.. Für das Modellieren kompletter Maschinen suche ich noch ein schönes Tutorial. (Z.b. Rahmen aus Aluminiumkonstruktionsprofilen mit Einbauten ...) VG Maik
Bernd K. schrieb: > Es ist ja gut daß es beide Wege unterstützt und man auf mehrere Arten > zum gleichen Ziel kommen kann und auch einen Teil so und den anderen so > machen kann. Manches ist auch arg zusammengestückelt. Ich hab ne Zeichnung bemaßt, und wusste dann paar Wochen später nicht mehr: Mit TechDraw oder mit Dimensions. War aber egal, weder mit dem einen noch mit dem anderen ließ sich die Bemaßung bearbeiten, wahrscheinlich weil ich ein Update gemacht hatte. Musste dann nochmal neu bemaßen. Btw: Wie machst Du sowas? Karl K. schrieb: > Ich hab letztens ein Gehäuse mit > Rundungen und Taschen aus Körpern zusammengesetzt https://www.pollin.de/p/modulgehaeuse-abs-83x81x56-mm-ip65-lichtgrau-460309 Diese Spritzgussgehäuse sind ja meist leicht konisch, um sie von der Form abzuziehen. Man könnte jetzt den Umriss zeichnen und nach oben extruieren, aber wenn man sie dabei verbreitern will... ... in Part Design mit Loft? ... in Part mit Ausformung? ... in Part mit Sweep?
sowas nennt sich Auszugschräge... einfach Körper mit Wandung erstellen, dann Auszugsschrägen festlegen, fertig
Werner S. schrieb: > Mit FreeCad konnte ich nach einer halben Stunde noch keinen Lego > Baustein konstruieren. > Ist das normal oder bin ich blöde. Die Frage habe ich mir damals auch gestellt. Nach 30 Minunten shift+delete. Sieh Dir mal fusion 360 oder sketchup an. Letzeres ist durchaus intuitiv bedienbar.
Philipp G. schrieb: > Sieh Dir mal fusion 360 oder sketchup an. Bei Eagle wird rumgejammert, dass es das nur noch im Abo gibt, aber bei Fusion und Sketchup ist Online-Zwang und Speichern der Projekte in der "Cloud" ok. Und wenn Google keine Lust mehr auf Sketchup hat guckt ihr blöd aus der Wäsche. Ihr seid echt krass drauf.
Karl K. schrieb: > Und wenn Google keine Lust mehr auf Sketchup hat guckt ihr > blöd aus der Wäsche. Hatte sie doch schon ;-) gehört jetzt Trimble und freeware gibt's nur noch im Browser.
Gerhard M. schrieb: > gehört jetzt Trimble und freeware gibt's nur noch im Browser Ach stimmt, da war ja was. Als ich mit 3D-Druck anfangen wollte und genötigt war von 2D und im Kopf drehen auf 3D-Software umzusteigen, hab ich deswegen von Sketchup Abstand genommen, weil es hieß das Google das fallenläßt. Wie ist das eigentlich jetzt mit eigenen Projekten in der "Cloud"? Kann man die da speichern - oder muss man die da speichern? Hat man seine eigenen Projekte auch lokal rumliegen?
Solid Edge Classic (Teile, Bleche, Baugruppen, Normteilbibliothek, einfaches FEM, 3D Rendern und ein klein wenig dies und das) ca 6500 Geld
Starlord schrieb: > Solid Edge Classic > (Teile, Bleche, Baugruppen, Normteilbibliothek, einfaches FEM, 3D > Rendern und ein klein wenig dies und das) ca 6500 Geld Kann man aber echt nicht mit FreeCad vergleichen. In Solid Edge hat mir mal ein recht geübter Entwickler vorgeführt was alles geht, ein Schirmgehäuse mit SMA Buchsen, Deckel und Schrauben hatte der in 5min.....mit Explosionszeichnung. Mit FreeCad konnte ich mich nie anfreunden, irgendwie nervt die Bedienung teilweise extrem. Derzeit benutze ich DesignSpark. LG
Arno K. schrieb: > In Solid Edge hat mir mal ein recht geübter Entwickler vorgeführt was > alles geht, ein Schirmgehäuse mit SMA Buchsen, Deckel und Schrauben > hatte der in 5min.....mit Explosionszeichnung. Da hat der aber auch seine Datenbanken mit den Schrauben und Buchsen, auf die er zugreifen kann. Bei dem Preis gehört das dazu. Gibts sowas auch für Freecad? Gewinde selber zeichnen ist ein ziemlicher Sackgang, und meine Schrauben sind immer gewindelos, weil die Berechnung ordentlich Performance zieht. Andererseits hab ich schon Kunststoffgewinde M14x1 für eine nicht erhältliche Buchsenverschraubung konstruiert und gedruckt - hat wunderbar gepasst.
Karl K. schrieb: > Bei Eagle wird rumgejammert, dass es das nur noch im Abo gibt, aber bei > Fusion und Sketchup ist Online-Zwang und Speichern der Projekte in der > "Cloud" ok. Bei Fusion muss man sich in der kostenlosen Version zwar anmelden, aber ich kann meine Designs alle Offline in diversen Formaten speichern. Die Cloud nutze ich auch nicht obwohl dies manchmal recht praktisch ist.
Karl K. schrieb: > Wie ist das eigentlich jetzt mit eigenen Projekten in der "Cloud"? Kann > man die da speichern - oder muss man die da speichern? Hat man seine > eigenen Projekte auch lokal rumliegen? Hallo Karl, kann ich nicht sagen nutze Sketchup nicht.
Auch ich probiere nun schon einige Zeit mit FreeCAD rum und würde es als Anwender am besten als launisch beschreiben. Mal funktioniert eine Funktion, Mal nicht und man bleibt hängen. Dann versucht man alles nochmals von vorne mit einem etwas anderen Weg, Workbench oder Reihenfolge. Die Programmierer der SW wissen vermutlich, was wann in welcher Kombination funktionieren wird, aber besonders der Einsteiger steht plötzlich und unerwartet einfach nur dumm da, obwohl das eben doch noch funktioniert hatte. Das ist frustrierend, weil man so nicht zügig lernen und arbeiten kann. Manchmal hilft es, wenn man die Zeichnung schliesst und erneut öffnet oder sie in einer anderen, ggf. älteren Version, weiter bearbeitet.
Maria S. schrieb: > Manchmal hilft es, wenn man die Zeichnung schliesst und erneut öffnet Vor allem hilft es, sich immer die aktuellste Version zu holen, ich hab schon den Eindruck, dass da in den letzten Monaten einiges verbessert wurde.
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