Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik 5 V Spannungsreferenz aus Raspberry Pi


von Maike (Gast)


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Hey,

ich habe einen RaspberryPi und würde gerne von dem 5V Pin (gemessen habe 
ich ~5.2 +/-20mV) saubere 5 Volt als Spannunsreferenz abgreifen. Wisst 
ihr wie ich das am besten anstellen könnte ? Mir würde da jetzt nur ein 
Sspannungsteiler einfallen, für den LT1236-5 oä. sind die 5,2 V laut 
LTSpice zu gering um 5 V raus zu bekommen.

Liebe Grüße,
Maike

von Jörg R. (solar77)


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Maike schrieb:
> Hey,
>
> ich habe einen RaspberryPi und würde gerne von dem 5V Pin (gemessen habe
> ich ~5.2 +/-20mV) saubere 5 Volt als Spannunsreferenz abgreifen. Wisst
> ihr wie ich das am besten anstellen könnte ? Mir würde da jetzt nur ein
> Sspannungsteiler einfallen, für den LT1236-5 oä. sind die 5,2 V laut
> LTSpice zu gering um 5 V raus zu bekommen.

Die Frage ist wie stark die Referenzquelle belastet werden soll und wie 
genau die 5,2V sind. Schwankt diese schwankt auch die Spannung am 
Spannungsteiler. Und ein Spannungsteiler ist quasi nicht belastbar. Das 
könnte evtl. mit einem Impedanzwandler geregelt werden. Nur dann kannst 
du auch gleich eine richtige Referenzspannungsquelle verwenden.

: Bearbeitet durch User
von Maike (Gast)


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Also am RaspberryPi hängt noch ein kleiner analoger Aufbau 
(Spannungsteiler und OPV um ein Signal für einen ADC anzupassen). Damit 
das Signal auch exakt richtig skaliert wird, würde ich gerne genau 5 V 
an den Spannungsteilern anliegen haben, diese sind ja am OPV als 
invertierender Differenzverstärker beschaltet. Ich würde gerne das ganze 
nur mit dem 5V Pin und GND Pin des Raspberry lösen und ohne seperates 
Netzteil auskommen.

von Maike (Gast)


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Ich habe eine 2.5 V Referenzspannung genommen und dementsprechend die 
Spannungsteiler angepasst. In der Simulation funktioniert es, ich denke 
ich werde das so mal ausprobieren. Falls es dennoch einen Weg gibt aus 
5.2 V die gesuchen 5 V zu erzeugen wäre ich für Lösungsvorschläger aber 
immernoch sehr dankbar.

Liebe Grüße,
Maike

von Jörg R. (solar77)


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Maike schrieb:
> Ich habe eine 2.5 V Referenzspannung...

Dann verstärke die 2,5V um den Faktor 2. Bei nur 5,2V 
Versorgungsspannung benötigst Du aber einen R2R OPV.

...und...

Jörg R. schrieb:
> Die Frage ist wie stark die Referenzquelle belastet werden soll und wie
> genau die 5,2V sind. Schwankt diese schwankt auch die Spannung am
> Spannungsteiler. Und ein Spannungsteiler ist quasi nicht belastbar. Das
> könnte evtl. mit einem Impedanzwandler geregelt werden. Nur dann kannst
> du auch gleich eine richtige Referenzspannungsquelle verwenden.


Zeige mal den Schaltplan.

Maike schrieb:
> Also am RaspberryPi hängt noch ein kleiner analoger Aufbau
> (Spannungsteiler und OPV um ein Signal für einen ADC anzupassen). Damit
> das Signal auch exakt richtig skaliert wird, würde ich gerne genau 5 V
> an den Spannungsteilern anliegen haben, diese sind ja am OPV als
> invertierender Differenzverstärker beschaltet.

: Bearbeitet durch User
von Alex G. (dragongamer)


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Wenn es nicht auf die zweite Nachkommastelle ankommt, könntest du 
alternativ auch ein anderes Netzteil für den Raspi nehmen. Schätze mal 
du nutztst ein Originalnetzteil, denn diese sind auf 5.2V gesetzt damit 
man den Raspi in allen Lebenslagen damit verwenden kann (langes USB 
kabel z.B., sowie alle USB anschlüsse belastet).
Mit einem einigermaßen qualitativen 5V Netzteil läuft der Raspi aber 
auch. Wenn die Prozessorlast schwankt, wirst du Spannungseinbrüche 
feststellen, aber die könnte man mit Kondensatoren im Analog Teil etwas 
dämpfen.

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