Liebe Fachkräfte hier im Forum, ich muss zwei CAT5e Lankabel mit einander verbinden und durch eine dünne Maueröffnung ziehen. Die Verbindungsstelle muss mit hindurch. Eine RJ45-RJ45 Kupplung wäre zu dick. Gibt es nicht etwas schlankeres, etwa Verbinder, wo ich einfach an beiden Enden mit meiner RJ45-Crimpzange je ein CAT5e Kabel anquetschen kann? Gibt es das, oder hab ich's gerade erfunden? :-) Und wenn ja, wie heißt es, wonach muss ich suchen?
Nur Löten wäre schlanker als dieser Verbinder: https://www.reichelt.de/werkzeugfreier-kabelverbinder-cat-6-stp-geschirmt-goobay-79577-p227466.html?PROVID=2788
Supi! Vielen Dank für den Tipp! Weißt du, wie die Adern da kontaktiert und festgehalten werden? Und müssen die (Cat6-) Adern dicker sein als Cat5e?
Vielleicht so etwas: https://www.reichelt.de/rj45-fensterdurchfuehrung-transparent-0-25m-gc-8055-f18q-p190425.html?&trstct=pol_37
Und warum muss die Verbindungsstelle beider Kabel ausgerechnet durch den Mauerspalt gezogen werden? Lass die draußen, dann muss nur ein normales Kabel durchgezogen werden. Wenn der RJ45-Stecker daran zu dick ist, abschneiden, durchziehen und danach wieder einen anbringen.
Maueröffnung ist vielleicht zu allgemein formuliert, Bohrloch zu einem toten Kaminzug wäre präziser. Von da aus geht es noch ca. 20 m weiter, hauptsächlich nach unten. Ich habe mir die Anleitung zum werkzeuglosen Kabelverbinder mal zu Gemüte geführt. Löten scheint einfacher, zumal ich sowas schon mal gemacht habe. Außerdem sagt der Hersteller nichts über die zulässige Drahtstärke. Cat6 und Cat5e Kabel gibt es jeweils mit AWG24 (0,5mm) oder AWG28 (0,3mm). Ich werde die 8 Lötstellen längs versetzt platzieren und einzeln mit Schrumpfschlauch isolieren. Und noch einen Schrumpfschlauch über alles (nennt man das eine Schrumpfmuffe?). Gibt es eigentlich Schrumpfschlauch, der beim Schrumpfen auch in Längsrichtung ein wenig schrumpft oder zumindest Zugspannung aufbaut? Sollte ich den mit dem Kabelmantel verkleben und mit welchem Kleber?
Sorry, aber das ist doch murx. Kabel mit passender länge wäre die einzige saubere Lösung. Löten dürfte für die stabile Funktion die absolut schlechteste Lösung sein.
Bei 20m im Kamin sollte man das richtig machen. Verlegekabel und an beiden Enden ne Dose setzen.
Bei 20m freihängend würde ich zumindest versuchen, die Knickstelle oben möglichst scheuerfrei auszuführen...
https://www.voelkner.de/products/374648/Metz-Connect-Kabelverbinder-Class-FA-CAT-7a-Adapter-Pole-8-Metall-130863-02-E-1St..html Ist das schlankeste, ws ich kenne um zwei Leitungen Lötfrei zu verbinden. Wenn man keine 100 Stück braucht gibt maan die 16 Euro vielleicht aus?
Sven L. schrieb: > Ist das schlankeste, ws ich kenne Bei 20m hängendem Kabel wäre mir eine zuverlässige Zugentlastung SEHR wichtig! Außerdem bekommt man für 16€ schon reichlich viel neues Kabel und kann das besser im Ganzen durchziehen. Kabel flicken wird eher Murks und hat bei späterer Fehlersuche Stemmarbeiten zur Folge. Übrigens dicke Bohrer und Bohrhammer kann man im Baumarkt ausleihen.
"20m frei hängend" trifft es nicht ganz. Ich hab mir noch mal die Zeichnung vom Haus angesehen, der vertikale Abschnitt ist nur etwa 10 m lang. Aber insgesamt komme ich auf fast 25 m. Na, dann muss ich wohl mal Verlegekabel kaufen und gleich das ganze alte Kabel von der Wand reißen. Meine Frau wird begeistert sein :-) Vielen Dank für eure Anregungen. Gruß, Kurt
oszi40 schrieb: > Bei 20m hängendem Kabel wäre mir eine zuverlässige Zugentlastung SEHR > wichtig! Außerdem bekommt man für 16€ schon reichlich viel neues Kabel Das kann sein, mir ging es auch nur darum zu zeigen, was es gibt. Am Ende stimme ich der Aussage zur, das ganze Kabel zu tauschen.
ps Der 19mm-Bohrer liegt schon bereit... Ich bohre im Wohnbereich staubfrei mit einem Absaug-Trichter, den ich mal aus einer abgeschnittenen Plastikflasche gebaut habe. Für den dicken Bohrer mach ich mir einen neuen. Ich kann ja mal ein Foto posten. pps Der Adapter von Metz Connect scheint genial, hatte ich noch nie von gehört, Danke für den Hinweis! Aber jetzt habe ich mich ja schon entschlossen ein langes Kabel zu kaufen.
Kurzschluss-Kurt schrieb: > Aber jetzt habe ich mich ja schon entschlossen ein langes Kabel zu > kaufen. Das ist die beste Entscheidung. So eine Flickstelle mit Zugbelastung wird dir eher früher als später auseinander fliegen. Bei 10m Länge könnte es auch sinnvoll sein die Leitung unterwegs abzufangen (Seil)
Löten, Schrumpfschlauch und gut. Das Kabel liegt anscheinend in einem toten Schacht und wird nicht bewegt. Da passiert doch nichts mit. GBit ist sogar für ungeschirmtes Kabel spezifiziert das funktioniert ganz gut, wenn man das ordentlich lötet und die Verdrillung nicht auf einen Meter aufrippelt. So eine Situation habe ich bei mir auch, das läuft seit 5 Jahren problemlos. Gruß Axel
Kurzschluss-Kurt schrieb: > Der 19mm-Bohrer liegt schon bereit.. Etwas größer ist nie von Schaden und dauert mit dem großen BOHRHAMMER kaum 5 Minuten. Etwas schräg bohren verhindert Regenwasser in der Wohnung.
Ich konnte bislang keine Begründung dafür finden, warum in drei Teufels Namen die Verbindungsstelle ausgerechnet im Kaminschacht untergebracht werden muss, und warum nicht vor der Wand verbunden werden kann.
Regenwasser im zugemauerten Kaminzug kann ich ausschließen, und Erdbeben sind hier auch eher selten. Die Idee das Ende eines in der Wohnung bereits verlegten Kabel in den Kamin zu ziehen entspringt meinem minimalinvasiven Ansatz möglichst wenig Staub aufzuwirbeln ;-)
Rufus Τ. F. schrieb: > Ich konnte bislang keine Begründung dafür finden, warum in drei Teufels > Namen die Verbindungsstelle ausgerechnet im Kaminschacht untergebracht > werden muss, und warum nicht vor der Wand verbunden werden kann. Du bist in letzter Zeit irgendwie etwas schlecht/aggro drauf, so rein von der Formulierung her? Axel L. schrieb: > GBit ist sogar für ungeschirmtes Kabel spezifiziert Gibts dafür nicht auch 10G? Zumindest gibts auch Cat6a als UTP.
Kurzschluss-Kurt schrieb: > Kamin zu ziehen entspringt meinem minimalinvasiven Ansatz möglichst > wenig Staub aufzuwirbeln ;-) Dann lass von oben einen Bindfaden bis an die Bohrung und zieh ein frisches Kabel am Faden hoch. Dann kommt weniger Ruß aus dem Schacht und eine Dose setzt Du neben/über das Loch.
Hoch ziehen ist glaub ich keine so gute Idee. Immer in Richtung Erdmittelpunkt, geht viel leichter und kabelschonender :-) Ruß? Der Kamin ist seit mindestens 70 Jahren kalt, wenn er überhaupt jemals befeuert wurde. Das Haus ist im Krieg ausgebrannt und wurde wieder aufgebaut. Die Kaminmauern sind aber stehen geblieben. Der betroffene Kaminzug ist teil eines 10-zügigen Blocks, der immer schon für Ver- und Entsorgungsleitungen sowie zur Bad- und Küchenentlüftung genutzt wurde. Ich kann aber nicht ausschließen, dass da auch mal jemand einen Ofen angeschlossen hatte. Im Keller sind solche herausnehmbaren Schornsteinklappen aus Formbeton, da muss ich mal reinschauen bzw. -riechen.
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