Hallo! Habe mir einen neuen PC gekauft. Da ich als Hauptsystem seit vielen Jahren Linux verwende, möchte ich auch auf dem neuen PC Linux installieren. Mitgeliefert wurde Windows 10. Da der Rechner ziemlich stark ist, möchte ich Windows 10 nur noch in der virtuellen Maschine verwenden. (Brauche sehr selten Windows und dann möchte ich nicht neu starten, wie bislang mit Dualboot) Meine Frage ist nun, was ich tun soll, bevor ich Windows 10 von der Festplatte lösche, um ihn danach in VirtualBox noch installieren zu können. Muss ich es einrichten, um an den Key zu kommen? Oder lese ich das aus dem BIOS/UEFI heraus? Wie? Danke im Voraus!
Vorinstalliert, aber noch nicht eingerichtet. Es kommen so Fragen wie Tastaturlayout, Sprache, Lizenzvereinbarung (da hab ich aufgehört), etc.
Ich habe einfach Linux installiert und dann W10 in einer Virtualbox mit dem Key, den man unter /sys/firmware/acpi/tables/MSDM findet, installiert. Allerdings nutze ich das nicht regelmäßig, sondern habe damit nur die Fingerabdrücke auf meinem X270 "angelernt". Danach habe ich die VM auf eine externe HD exportiert und danach im Laptop gelöscht. Jörg
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Das klingt gut! Weiß vielleicht noch jemand, wo man eine Windows ISO herbekommt?
PC schrieb: > Weiß vielleicht noch jemand, wo man eine Windows ISO herbekommt? Freier Download bei Microsoft. Die Keys kosten nur, das ISO beinhaltet ja keinen Key.
PC schrieb: > Weiß vielleicht noch jemand, wo man eine Windows ISO herbekommt? Bei MS das Media Creation Tool herunterladen, starten und den Anweisungen folgen. Georg
Joerg W. schrieb: > ch habe einfach Linux installiert und dann W10 in einer Virtualbox mit > dem Key, den man unter > > /sys/firmware/acpi/tables/MSDM > > findet, installiert. Muss dafür Windows eingerichtet worden sein, damit der Key dort zu finden ist? Oder reicht es, wenn der Hersteller es vorinstalliert hat??
Nein, ich habe einfach das ISO bei MS heruntergeladen und dann bei der Installation den Key eingegeben. Da stand dann etwas von elektronischem Key und die Installation ging weiter. Jörg
Joerg W. schrieb: > und dann bei der Installation den Key eingegeben. Ich denke, seine Frage zielt dahin, WO sich der von dir angegebene Pfad überhaupt befindet? - auf dem Rechner, wo sich das vorinstallierte W10 befindet - auf dem Linux-Rechner, wo die virtuelle Maschine hin soll - auf einem anderen Rechner, wo schon ein W10 drauf ist Das heißt: WO befindet sich der W10-Key, der bei der Installation des ISO in der virtuellen Maschine eingegeben werden muß?
georg schrieb: > PC schrieb: >> Weiß vielleicht noch jemand, wo man eine Windows ISO herbekommt? > > Bei MS das Media Creation Tool herunterladen, starten und den > Anweisungen folgen. Gibt's allerdings nicht für Linux. Man muss also erstmal ein laufendes Windows haben, bevor man sich damit ein Windows-Installationsmedium erstellen kann. Henne/Ei-Problem… npn schrieb: > Ich denke, seine Frage zielt dahin, WO sich der von dir angegebene Pfad > überhaupt befindet? > - auf dem Rechner, wo sich das vorinstallierte W10 befindet > - auf dem Linux-Rechner, wo die virtuelle Maschine hin soll > - auf einem anderen Rechner, wo schon ein W10 drauf ist Ich hätte jetzt gedacht, auf dem Rechner, wo sich das vorinstallierte W10 befindet, jetzt Linux ausgeführt wird und die VM dann später laufen soll. Einen zweiten und gar einen dritten Rechner gibt's gar nicht. Zumindest wurde sowas nirgends erwähnt.
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Rolf M. schrieb: > Ich hätte jetzt gedacht, auf dem Rechner, wo sich das vorinstallierte > W10 befindet, Wäre eigentlich die einzig logische Möglichkeit. Müßte man nur noch den Pfad lokalisieren: /sys/firmware/acpi/tables/MSDM Sieht mir allerdings mehr wie ein Linux-Pfad aus... Ich habe jedenfalls diesen Pfad nirgends gefunden. Oder ist der nur bei der vorinstallierten Version von W10 vorhanden?
npn schrieb: > Rolf M. schrieb: >> Ich hätte jetzt gedacht, auf dem Rechner, wo sich das vorinstallierte >> W10 befindet, > Wäre eigentlich die einzig logische Möglichkeit. > Müßte man nur noch den Pfad lokalisieren: > > /sys/firmware/acpi/tables/MSDM > > Sieht mir allerdings mehr wie ein Linux-Pfad aus... Du hättest meinen Satz weiterlesen sollen: Rolf M. schrieb: > Ich hätte jetzt gedacht, auf dem Rechner, wo sich das vorinstallierte > W10 befindet, jetzt Linux ausgeführt wird …
Rolf M. schrieb: > npn schrieb: >> Rolf M. schrieb: >>> Ich hätte jetzt gedacht, auf dem Rechner, wo sich das vorinstallierte >>> W10 befindet, >> Wäre eigentlich die einzig logische Möglichkeit. >> Müßte man nur noch den Pfad lokalisieren: >> >> /sys/firmware/acpi/tables/MSDM >> >> Sieht mir allerdings mehr wie ein Linux-Pfad aus... > > Du hättest meinen Satz weiterlesen sollen: > > Rolf M. schrieb: >> Ich hätte jetzt gedacht, auf dem Rechner, wo sich das vorinstallierte >> W10 befindet, jetzt Linux ausgeführt wird … Da genau hab ich vermutlich einen Knoten im Hirn, sorry für die dumme Frage: Wie kommt der Microsoft-Key ins Linux? Denn Linux möchte er ja erst installieren: PC schrieb: > Da ich als Hauptsystem seit vielen Jahren Linux verwende, möchte ich > auch auf dem neuen PC Linux installieren. Momentan ist doch auf dem Rechner nur das vorinstallierte W10.
Der Key ist im Bios hinterlegt. Der Pfad verweist auf ein virtuelles Dateisystem, unter dem Linux diese im Bios-Bereich hinterlegten Daten zur Verfügung stellt.
Walter schrieb: > Der Key ist im Bios hinterlegt. Microsoft schreibt seine Lizenz-Keys ins BIOS? Da kommt mir die Frage in den Sinn: Warum verkauft Microsoft dann Lizenzen? Wenn die Keys im BIOS stehen, kann doch JEDER kostenlos ein Windows installieren. Das ist der Punkt, den ich hierbei nicht kapiere...
Das gilt doch nur für einige Rechner mit vorinstalliertem Windows. Möglicherweise ist der Key auch noch mit der HW verdongelt. Das ist so wie der Lizenzaufkleber auf dem Gehäuse, nur das man keine Nummer mehr abtippen muss.
Walter schrieb: > Das gilt doch nur für einige Rechner mit vorinstalliertem Windows. > Möglicherweise ist der Key auch noch mit der HW verdongelt. > Das ist so wie der Lizenzaufkleber auf dem Gehäuse, nur das man keine > Nummer mehr abtippen muss. Das ist eine Erklärung, die man auch nachvollziehen kann. Danke für die Aufklärung. Wieder was gelernt :-)
Es gibt auch Tools, die den Windows-Key auslesen können. Hab ich genutzt, wenn ein Rechner mit bereits installiertem Windows mal "frisch" gemacht werden muss und der Key nicht verfügbar ist ...
Die ACPI-Tabellen kann man auch unter Windows auslesen; ein Beispiel dafür ist https://www.nirsoft.net/utils/firmware_tables_view.html
npn schrieb: > PC schrieb: >> Da ich als Hauptsystem seit vielen Jahren Linux verwende, möchte ich >> auch auf dem neuen PC Linux installieren. > > Momentan ist doch auf dem Rechner nur das vorinstallierte W10. Linux-Installer sind manchmal gleichzeitig ein Live-Linux. Das heißt, du bootest ein voll funktionierendes Linux von einem USB-Stick und startest darin dann den Installer, der es auf die Festplatte installiert.
Also wenn das geht, dann fresse ich einen Besen. Ich würde das wirklich sehr gerne nutzen. Den Key konnte ich schonmal problemlos auslesen. Macht es nichts aus, dass die VM einen ganz anderen Rechner emuliert? Das letzte mal, als jemand in meinem Bekanntenkreis den Rechner austauschte (aber die HDD beibehielt) wurde sein Windows einen Monat später gesperrt.
Stefanus F. schrieb: > Das letzte mal, als jemand in meinem Bekanntenkreis den Rechner > austauschte (aber die HDD beibehielt) wurde sein Windows einen Monat > später gesperrt. Soweit ich weiß, sind das drei Monate, und man kann das Windows auf dem neuen System neu aktivieren. Ob das mit den in den Rechner reinverdongelten Lizenzen auch funktioniert, ist mir unbekannt.
Rolf M. schrieb: > Soweit ich weiß, sind das drei Monate Gut möglich dass ich mich bei der Zeit nicht mehr korrekt einnere. > und man kann das Windows auf dem > neuen System neu aktivieren. Ja, nach einem Anruf bei MS. Klappte sogar am Wochenende, aber es war nicht kostenlos. > Ob das mit den in den Rechner > reinverdongelten Lizenzen auch funktioniert, ist mir unbekannt. Schade, ich traue mich nicht, eine Blockierung zu riskieren. Ich habe nämlich keine Lust, für die Wieder-Freischaltung einen ungewissen Betrag bezahlen zu müssen.
Stefanus F. schrieb: > Schade, ich traue mich nicht, eine Blockierung zu riskieren. Ich habe > nämlich keine Lust, für die Wieder-Freischaltung einen ungewissen Betrag > bezahlen zu müssen. Das gab's noch nie. Bei den OEM Lizenzen, die vorinstalliert sind, ist es in der Regel so, dass man sie eh nicht online aktivieren kann. Da muss man die kostenlose (aus dem Festnetz) 0800 Hotline anrufen, die Installationskennung eingeben und dann die wichtigste Frage mit 1 beantworten: Auf wie vielen Rechnern wird diese Lizenz verwendet. Dann bekommt man einen Aktivierungsschlüssel angesagt und gut ist.
Es gibt da so Software ... die fürt "KMS..." im Namen, was für "key management service" steht. Installiert man die auf dem eigenen Rechner, werden im Windows-Unterbau die Adressen der MS-Lizenzserver auf die eigene Maschine "umgebogen". Fragt nun eine MS-Software bei dem Dienst nach, ob sie lizensiert ist, bekommt sie natürlich immer ein "Ja!" zur Antwort ... Wenn du den Besitz einer gültigen Lizenz nachweisen kannst, ist es m.E. auch völlig schnuppe, auf welchem Wege du die Software tatsächlich zum Arbeiten bringst.
Frank E. schrieb: > Es gibt da so Software So etwas nutze ich lieber nicht. Ich verdiene meine Brötchen in der IT, und versorge damit eine ganze Familie. Da kann ich es mir nicht leisten, einen Vermerk als Raubkopierer in den Akten zu haben.
Rolf M. schrieb: > Gibt's allerdings nicht für Linux. Man muss also erstmal ein laufendes > Windows haben, bevor man sich damit ein Windows-Installationsmedium > erstellen kann. Henne/Ei-Problem… Nein, es gibt die ISOs auch als Direktdownload. Dafür reicht's auf https://www.microsoft.com/de-de/software-download/windows10ISO zu gehen und dabei nicht Windows zu benutzen (oder den Useragent-String des Browsers zu ändern) ;)
Bei meiner Installation habe ich ein Laufwerk "Z"auf das ich keinen Zugriff habe .Ich nehme mal an, da ist das Recovery hinterlegt. Trotzdem ist es besser mit Clonezilla die Platte zu clonen um das im Fehlerfall zurück zu spielen.
herbert schrieb: > Bei meiner Installation habe ich ein Laufwerk "Z"auf das ich keinen > Zugriff habe .Ich nehme mal an, da ist das Recovery hinterlegt. Trotzdem > ist es besser mit Clonezilla die Platte zu clonen um das im Fehlerfall > zurück zu spielen. Sorry ,jetzt habe ich im falschen Beitrag gepostet. Asche auf mein Haupt
Du könntest auch das laufende Windows mit Disk2VHD in eine VM verwandeln. Hab ich schon paar Mal gemacht, klappt einwandfrei.
Christian R. schrieb: > Du könntest auch das laufende Windows mit Disk2VHD in eine VM > verwandeln. Hab ich schon paar Mal gemacht, klappt einwandfrei. Genau genommen kann ich auch einfach die Windows Partition mit der VM booten. Aber das nützt mir bei der Frage nach der Lizenz und Hardware-ID nichts.
Stefanus F. schrieb: > Aber das nützt mir bei der Frage nach der Lizenz und Hardware-ID nichts. Solange du die Lizenz nicht auf mehreren PCs bzw. auf dem echten PC und der VM gleichzeitig benutzen willst, ist das überhaupt kein Problem. Einfach aktivieren und gut.
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