Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Meine Zombiefirma


von Claus W. (Gast)


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Freitags-Thread.
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Zombifirmen sind Firmen die (wie es alle Firmen machen) Kredite für 
einen Auftrag aufnehmen und wobei der Auftrag zu wenig Einnahmen bringt 
(z.B. wegen geänderter Bedingungen). Weil sie die Zinsen nicht zahlen 
können, nehmen sie irgendwo einen (jetzt zinsarmen) Kredit auf und 
zahlen davon Zinsen und teils Tilgung des ersten Kredites. Laut Theorie 
verschwenden diese Firmen Güter (weil sie zuwenig Zinsen bringen) und 
sollten durch "natürliche Auslese" vom Markt verschwinden. Z.B. bei der 
deutschen Reichsbahn hängten drei Leute die Lok an: Einer hängte den 
Haken ein, ein zweiter führte das Buch und ein dritter beobachtete. Züge 
kamen pünktlich. Oder: In jedem LKW ein Beifahrer. Heute keine Beifahrer 
mehr, viele Fahrer trinken Bierdose, die Beifahrer sind Außendienstler 
des Arbeitsamtes.

Da ich jetzt 48 bin sehe ich auch ein Augenproblem (habe den Chart hier 
zum dritten Mal als Attachment eingefügt). Bis letztes Jahr arbeitete 
ich in einer Firma, die nach drei guten Jahren im letzten Jahr Streit 
bekam und mich in diesem Jahr krass unterbeschäftigte. Nach dem Wechsel 
in der Spitze tauchte auch ein Bankberater in den Räumlichkeiten der 
Firma auf. Da ich nun nicht mehr so gut sehe, anderswo auch nichts mehr 
kriege und diese Firma mich aber letztes Jahr trotzdem behielt, glaube 
ich, dass das in diesem Jahr 2018 von Zombiegeld geschah.

Und wie sieht es mit den ganzen Konzernpleiten aus, die ausgerechnet nun 
kommen sollen? Alles Zombie-Konzerne? In jeder Bäckereifiliale nur noch 
eine Verkäuferin um teures Luftgeld nicht zu verschwenden? Und der 
Wohnungsbau (etliche Verhandlungen und Verschiebungen seit 2015)? Wie 
Bud Spencer sagte: "Alles raus was keine Miete zahlt!" In einem Film 
ließ er sich sogar als US-Polizist anheuern (nicht allein versteht sich, 
sonder mit Terence Hill, diese Mini-Seilschaft konnten die anderen nicht 
angreifen).

von Michael (Gast)


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Was willst du uns eigentlich damit mitteilen?!

von Claus W. (Gast)


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Na, wegen den Themen Fachkräftemangel und Konzernschließungen.

In San Franzisko gibt es gegenwärtig z.B. einen IT-Boom. Allerdings 
nicht Hardware-bezogen. Bekannt ist, dass die Notenbank Geld in den 
Markt drückt, das seinen Weg zu dieser Boom-Region nimmt. Dort gibt es 
jetzt Wohnungsmangel und Google-Busse (neben der Cable-Tram).

Geld, das sind auch Regelkreise. Da müsste es eigentlich 
Differentialgleichungen für geben.

von MaWin (Gast)


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Claus W. schrieb:
> Freitags-Thread.
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Ist er nicht! Nur hast du mich damit getriggert :-D

Beitrag #5896979 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5896983 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Kloppo's Barbier (Gast)


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Ist das ein Bot der so einen wirren Scheiss zusammenschreibt? Manche 
KI-generierten Texte lesen sich genau so. Heute fehlt auch ein Abschnitt 
zu Wiesbaden und Frankfurt, stattdessen taucht Frisco auf.

Vielleicht liegst auch am Äbblwoi und der Hitze.

Beitrag #5897062 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5897075 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Claus W. (Gast)


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Was soll falsch sein?

- Zuerst fasse ich den Tatbestand der Zombiefirmen zusammen.
- Dann zeige ich am eigenen Beispiel, wie eine Firma ohne Antrieb 
"arbeitet".
- Als drittes frage ich noch, ob die neuen Entlassungswellen ihre 
Ursache in endenden Zombie-Firmen haben.

- San-Francisco: Die Gemeinsamkeit des dortigen Booms mit unserem, jetzt 
ausgelaufenem, Boom ist das Notenbankgeld in den Formen von Aufkauf der 
Staatsanleihen bzw. niedrigen Zinsen.

Ich möchte auch noch sagen, dass die "effizienten" Firmen auch ihre 
Nachteile haben. Hier werden dauernd Mitarbeiter eingespart. Es gab in 
harten Zeiten Supermärkte mit drei Kassen von denen immer nur eine 
besetzt war. Dahin kommen wir wohl nicht mehr so schnell zurück...

von Lars R. (lrs)


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Die Westküste hat in den letzten 25 Jahren einen Haufen große 
Tech-Firmen hervorgebracht. Es gibt dort auch einige ältere "kleine" 
Tech-Firmen. Jedoch werden kontinuierlich Geschäftsideen "getestet" und 
zwar in der Praxis. Es funktioniert dort besser als hier wegen den 
Rahmenbedingungen und auch wegen der Mentalität (hire & fire statt 
Vitamin B und Betriebsrat).

Das hat nur bedingt damit zu tun, dass Dich Deine, scheinbar auf dem 
absteigenden Ast befindliche, Firma nicht gekündigt hat. Ggf. sieht es 
bei Investoren nicht gut aus, einen von wenigen Entwicklern zu kündigen. 
Kann auch sein, sie wollen Dich "aufheben", weil man auch erstmal wieder 
jemand Nutzbringenden finden muss (vorausschauendes Denken).

Und mit Entlassungen bei hiesigen Konzernen hat das auch nichts zu tun. 
Da werden Menschen freigesetzt, die aktuell mit dem 2-4 Fachen ihres 
lokalen und regionalen (EU) Marktwertes bezahlt werden.

von Wolfram_Draht (Gast)


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Zombiefirmen ist die richtige Bezeichnung. Viele Firmen halten sich nur 
noch wegen der 0% Zins-Politik über Wasser.

Markus Krall ist pessimistisch: Schon im kommenden Jahr (2020) droht ein 
Crash, ausgehend von kollabierenden Banken. Billiges Geld hilft den 
Falschen, so der Bankenexperte und Insider Krall, und erklärt, wie man 
sich schützt: https://www.youtube.com/watch?v=ztfnluDkO2A

Der Mann weiß von was er redet: 
https://de.wikipedia.org/wiki/Markus_Krall

Ich würde Ihn nicht als Pessimisten bzw. Crash-Propheten einschätzen, 
welcher seine Buchverkäufe pushen will.

Beitrag #5907511 wurde von einem Moderator gelöscht.
von loeti2 (Gast)


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Klar, wir retten das Klima koste es was es wolle!

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