Ich verstehe nicht wieso man mithilfe eines Filters aus Weißen Rauschen farbiges macht bzw. aus Farbigen Rauschen Weißes draus macht. Es geht um die Identifikation Dynamischer Systeme. Bei Weißen Rauschen ist ja unkorreliertheit vorhanden zu jedem Zeitpunkt bzgl. des betrachteten Signals. d.h. zufällige Fehler sind voneinander unabhängig und es gibt somit keinen ,,Inneren Zusammenhang2 (unkorreliertheit). Aber wie kann ich das nun Anwenden? z.b. wenn ich einen Ausgleichsfehler habe der minimal werden soll. Das geht aber im idealfall nicht ohne Berücksichtigung eines einwirkenden Störsignals (Rauschen). Jetzt muss am Ende nochmal der Ausgleichfehler gefiltert werden. Hier wird aus farbigen Rauschen weißes gemacht wenn ich das richtig verstanden habe. Wieso ist das so? Es geht um folgendes Blockschaltbild: v(k) ist farbiges rauschen und am Ausgang tritt dann aufgrund des Filters weißes rauschen auf.
Beispiel für Filterung von Weißen Rauschen (grüne Kurve Durch Filter verändertes Spektrum (blaue Kurve)
Hey vielen dank. Ich hätte da noch eine Frage. Worin besteht der Unterschied zwischen farbigen Störsignalen und Weißen Störsignalen. Also mir sind die Eigenschaften von weißen bzw. farbigen Rauschen schon bewusst, aber kann es sein das weiße Störsignale ,,gut" sind im gegensatz zu ,,farbigen" Störsignalen? Es geht um Störignale ...
Also wenn ich eine unbekannte einwirkende Störung auf mein System habe, welches allgemein als farbig beschrieben wird. Was passiert wenn der farbige Anteil mithilfe eines Filters rausgefiltert wird und am Ausgang nur noch weißes rauschen raus kommt. Was ist der Sinn dahinter? Wurde die Störung ,,identifiziert" oder wieso macht man das?
Raspberry3 schrieb: > aber kann es sein das > > weiße Störsignale ,,gut" sind im gegensatz zu ,,farbigen" Störsignalen? Nein. Die Frage ist, wie viel Energie du in welchen Frequenzbereichen ableiten musst. Entsprechend sind die Bauteile auszulegen. Und wenn deine Bauteile etwas Energie abgeführt haben aber nicht alle, bleibt die Frage welches Spektrum der übriggebliebene Rest hat. Und womit man den dann bekämpft.
Raspberry3 schrieb: > Worin besteht der Unterschied zwischen farbigen Störsignalen und Weißen > Störsignalen Bei "Weißen Störsignalen" verteilt sich die Energie und die Signalamplituden gleichmäßig auf den betrachteten Frequenzbereich. Betrachtet man farbiges Rauschen mit der gleichen Energie im gleichen Frequenzbereich, dann werden die einelnen Amplituden des Signals, die des "Weißen Rauschens" überragen.Diese Störsignale können dann eher Schaltschwellen überschreiten und als Störung zu tage treten.
Hey, vielen dank. Also ich hätte noch eine letze Frage. Kann man sagen das weiße Störsignale allgemein konstante Störungen sind bzw. besser ausgedrückt eine Störung die den gleichen verlauf hat (da dp/df=const. gilt im Leistungsdichtespektrum) und farbige Störsignale da kann deas Störsignalimmer varrieren bzgl. dem Verlauf, da dp/df nicht konstant ist im Leistungsdichtespektrum.
Raspberry3 schrieb: > Kann man sagen > das weiße Störsignale allgemein konstante Störungen sind bzw. besser > ausgedrückt eine Störung die den gleichen verlauf hat (da dp/df=const. > gilt im Leistungsdichtespektrum) Ja, man kann. Im Gegensatz zu "Weißen Rauschen" verläuft die Spektralkurve beim farbigen Rauschen nicht geradlinig horizontal. siehe https://de.m.wikipedia.org/wiki/Wei%C3%9Fes_Rauschen https://de.m.wikipedia.org/wiki/Wei%C3%9Fes_Rauschen#/media/Datei%3AWhite_noise_spectrum.svg
GEKU schrieb: > Durch Filter verändertes Spektrum (blaue Kurve) Es wird eine Frequenz im Spektrum durch die Resonanz von L1/C1 angehoben.
Dieses Rauschsignal ähnelt dem Anlegen einer Meeresmuschel ans Ohr.
GEKU schrieb: > Dieses Rauschsignal ähnelt dem Anlegen einer Meeresmuschel ans Ohr. Nicht wirklich. Das ist erstens sehr ungleichmäßig und zweitens stark individuell. Es handelt sich dabei um unkompensierte Durchblutungsgeräusche im Ohr. Normalerweise "rechnet" das Hirn allemöglichen Dauergeräusche weg. Fügt man Ungewöhnliches hinzu, geht das nicht. "Farbiges Rauschen <-> Weißes Rauschen" Weißes Rauschen lässt sich leicht filtern, um Anteile zu beseitigen und bestimmte Frequenzgänge zu erzeugen. Umgekehrt wird es schwieriger. Was nicht drin ist, kann nicht verstärkt werden. Dann muss man transponieren oder nichtlinear verzerren, am Besten mit einer anderen Rauschquelle.
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