Forum: FPGA, VHDL & Co. EEG Signal auf FPGA


von bci2020 (Gast)


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Hallo,

ich möchte EEG Signale auf einem FPGA verarbeiten und habe diesen 
Analog-Digital Umsetzer 
[[https://eckstein-shop.de/PCF8591-AD-DA-Board?curr=EUR&gclid=EAIaIQobChMIqdbUyIqk4wIVTeJ3Ch02VQcFEAQYAyABEgLvXPD_BwE]] 
.



Wollte mal fragen, ob der mit diesen Sensoren 
[[https://shop.openbci.com/products/openbci-gold-cup-electrodes?variant=9056028163]] 
kompatibel ist ??


VG

von Ich mag Enten (Gast)


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von Alexx (Gast)


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Am besten du baust einfachen deren analog Frontend nach. Auf der 
verlinkten Seite ist die Hardware dokumentiert.

von bci2020 (Gast)


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Alexx schrieb:
> Am besten du baust einfachen deren analog Frontend nach. Auf der
> verlinkten Seite ist die Hardware dokumentiert.


Danke für den Tipp. Aber ich bin eher daran interessiert die Signal 
digital zu verarbeiten.
Aber sonst eine gute Idee:).

Das wäre so ein EEG ADC Wandler:

[[https://www.digikey.de/de/product-highlight/t/texas-instruments/ads1299-afe]]



Reicht es wenn ich das Modul einfach auf ein Steckbrett löte und die Ein 
und Eusgänge dieses Bauteils einfach mit entsprechenden Kabeln mit den 
Sensoren und dem FPGA verbinde?
Oder braucht man noch irgendwelche Analogfilter vor der 
Digitalverarbeitung?
In der Beschreibung steht er wäre sehr rauscharm. Allerdings kann man 
auch entsprechende digitale Rauschfilter auf dem FPGA implementieren.


VG BCI

von Alexx (Gast)


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Hier ist der Schaltplan von dem Ding:
https://docs.openbci.com/Hardware/02-Cyton#openbci-cyton-openbci-cyton-board-openbci-cyton-board-circuit-schematic

Der sollte dir alles sagen was du hier fragst.

Hast du eigentlich schonmal mit einem FPGA gearbeitet? Bei den Fragen 
die du hier stellst wird das so viel aufwand dass es besser wäre du 
kaufst einfach das ganze Set von der Homepage....

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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bci2020 schrieb:
> Allerdings kann man auch entsprechende digitale Rauschfilter auf dem
> FPGA implementieren.
Für solch schnarchlangsame Signale, die über einen solch 
schnarchlangsamen ADC hereinkommen, würde ich einen Signalprozessor oder 
eine potente CPU "von der Stange" empfehlen. Da reicht bei etwas 
vorherigem Nachdenken mit Sicherheit ein STM32 für zweieinhalb Euro...

von bci2020 (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> bci2020 schrieb:
>> Allerdings kann man auch entsprechende digitale Rauschfilter auf dem
>> FPGA implementieren.
> Für solch schnarchlangsame Signale, die über einen solch
> schnarchlangsamen ADC hereinkommen, würde ich einen Signalprozessor oder
> eine potente CPU "von der Stange" empfehlen. Da reicht bei etwas
> vorherigem Nachdenken mit Sicherheit ein STM32 für zweieinhalb Euro...



Ich habe schon einen FPGA und zwar diesen hier: 
[[https://www.waveshare.com/wiki/Open3S500E]].

Es geht darum das Programmieren/Signalverarbeitung in VHDL und halt den 
Aufbau mit Steckbrett etc zu lernen.




@Alexx

Wir haben mal in der Uni einen FPGA mit Schematic designed in ISE.
Das ist auch die Entwicklungsumgebung, welche ich für dieses Projekt 
benutzen werde.
Da mein FPGA ein schon etwas älteres Gerät ist.
Das ganze Set ist mir zu teuer (Student) und ich will auch nicht in C 
oder so programmieren.

Da ich in einer Woche Semesterferien bis Mitte Oktober habe, ist es 
eigentlich relativ egal ob das viel Aufwand kostet.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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bci2020 schrieb:
> Wir haben mal in der Uni einen FPGA mit Schematic designed in ISE.
> Das ist auch die Entwicklungsumgebung, welche ich für dieses Projekt
> benutzen werde.
Vergiss es. Und sieh dir mal ganz ausführlich den 
Beitrag "kruder Fehler bei FPGA-Programmierung (ISE WEBpack-Schematic)" an.

> Das ist auch die Entwicklungsumgebung, welche ich für dieses Projekt
> benutzen werde.
Fang also konsequenterweise mal mit einer HDL (ich empfehle VHDL, damit 
bekommst du hier am ehesten Hilfe) und den üblichen Kandidaten 
Blinklicht, Lauflicht, serielle Schnitte, VGA-Ansteuerung, I2C Anbindung 
usw. an.
Wenn das läuft, dann hast du aus den grundlegenden Fehlern gelernt und 
bekommst ein halbwegs lauffähiges Design hin.

Das analoge Frontend für deine Aufgabe steht dann noch auf einem 
zweiten Blatt Papier...

von Alexx (Gast)


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bci2020 schrieb:
> Da ich in einer Woche Semesterferien bis Mitte Oktober habe, ist es
> eigentlich relativ egal ob das viel Aufwand kostet.

Hast du dir schonmal angeschaut wsa für Signale diese Elektroden 
überhaupt messen? Ich hab mich mit dem Thema EEG noch nicht 
auseinandergesetzt, aber auf der Startseite sieht man das es um ungefähr 
100µV geht. Warum dein ADC das nicht messen kann wär mal die erste 
Hausaufgabe die du zu lösen hast.
Wenn du das weißt wirst du vermutlich auch herausfinden können warum du 
den ADS1299 benötigst.

Ich weis nicht ob das das richtige Projekt für dich ist...

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