Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Gutes Steckboard?


von Sebastian (Gast)


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Moin

Ich beschäftige mich schon eine Weile mit Schaltungen, vor ein paar 
Jahren habe ich mir ein Arduino-Klon Starterset bestellt. In diesem Set 
war ein Steckboard enthalten.
Das Steckboard ist aber nach so viel Zeit unbrauchbar geworden - 
Sekundenkleber.

Nun bin ich auf der Suche nach einem neuen, am liebsten wäre mir ein 
einfaches 830 Pin Steckboard. Ich blicke aber bei den ganzen Angeboten 
im Internet nicht durch. Mir ist eine gute Qualität wichtig und die 
Bauteile sollten leicht einzuführen sein und gut halten.

Ich muss auch noch anmerken das ich noch Schüler bin und mit meinem 
Taschengeld sehr sparsam umgehen muss. Daher sollte der Preis nicht zu 
hoch sein.

Welche Marken benutzt ihr so? Wie sind eure Erfahrungen? Könnt ihr mir 
ein bestimmtes Modell empfehlen?

: Verschoben durch Moderator
von ... (Gast)


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Da die Lieferanten eh gerade das liefern was sie am Lager haben,
sind Prognosen bei Nichtmarkenware unmoeglich.

Kauf dir was von 3M. Das ist gleichbleibend gut und leider
auch gleichbleibend teuer.

Wenn man laengerfristig Freude an dem Teil haben will,
sollte man nichts mit einem Durchmesser von mehr als
0.6 mm stecken. Also z.B. keine normalen Stiftleisten
oder kabelartige Dupontverwandte.
Runde Pinleisten sind dagegen O.K.

Und Superglue gehoert ebenfalls nicht in die Naehe.

von Jörg R. (solar77)


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Sebastian schrieb:
> Welche Marken benutzt ihr so? Wie sind eure Erfahrungen? Könnt ihr mir
> ein bestimmtes Modell empfehlen?

Solch einen ähnlichen Thread gibt es bereits...aber den suche ich jetzt 
nicht.

Ich verwende aktuell Steckboards und Leitungen von Reichelt, starre 
Steckbrücken von Conrad als Set. Flexible Leitungen würde ich 
mittlerweile selber herstellen.

Ich glaube bei den Steckboards gibt es nicht wirklich solche die sich 
besonders in der Qualität unterscheiden.

Interessant wäre mal zu Wissen wie Profis (Hardwareentwickler) das 
machen. Nur per Simulation denke ich nicht. Steckboard kann ich mir nur 
bedingt vorstellen. Jedesmal eine Platine?

: Bearbeitet durch User
von ... (Gast)


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von karadur (Gast)


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Leiterplatte ist billiger als eine Stunde Entwickler.

Im Hobby wäre Lochraster ok. evtl mit SMD Adapter.

von Jörg R. (solar77)


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... schrieb:
> 
https://www.digikey.de/de/product-highlight/3/3m/300-series-solderless-breadboards

Und die sind besser als andere. Jedenfalls sind sie um einiges teurer 
als die mir bekannten.

: Bearbeitet durch User
von ... (Gast)


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> Und die sind besser als andere.
Ja.

> Jedenfalls sind sie um einiges teurer als die mir bekannten.
Ja leider.

> 3M steht zwar drauf, aber was ist drin?
Ja, 3M. Was sonst.

Ich habe noch von niemandem gehoert der sich ueber die
Qualitaet dieser Breadboards beklagt haette.
Ausser das zum Stecken tatsaechlich eine Spitzzange huelfreich
sein kann.

Ich habe immerhin 3 davon. Und nicht gerade die Kleinen.


Aber Lochraster ist auch bei SMD (mit Adapter) oder hoeheren
Anforderungen an die Signalqualitaet immer eine Alternative.

von Jörg R. (solar77)


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... schrieb:
>> Und die sind besser als andere.
> Ja.

Optisch sehen sie aus wie alle Breadboards die ich so kenne. Was ist 
besser an denen?

... schrieb:
> Ich habe noch von niemandem gehoert der sich ueber die
> Qualitaet dieser Breadboards beklagt haette.

Und du kennst wieviele Elektroniker/Bastler die diese Boards verwenden?

Nicht falsch verstehen, ich bin gerne bereit mehr Geld als bisher für 
ein gutes Breadboard auszugeben. Den Unterschied von ca. 30,- Euro zu 
ca. 150,- Euro sehe ich aber nicht.

von Mani W. (e-doc)


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Jörg R. schrieb:
> Ich glaube bei den Steckboards gibt es nicht wirklich solche die sich
> besonders in der Qualität unterscheiden.

Diejenigen, die wir in der Entwicklung in den 80ern gehabt haben,
hielten bis zu 1,2 mm aus und auch ganz normale Durchmesser von
OC-Transistoren...

Gibt es scheinbar nicht mehr...

von Jörg R. (solar77)


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Mani W. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Ich glaube bei den Steckboards gibt es nicht wirklich solche die sich
>> besonders in der Qualität unterscheiden.
>
> Diejenigen, die wir in der Entwicklung in den 80ern gehabt haben,
> hielten bis zu 1,2 mm aus und auch ganz normale Durchmesser von
> OC-Transistoren...
>
> Gibt es scheinbar nicht mehr...

Etwas OT ...Während meiner Ausbildung um 1980 rum hatten wir keine 
Breadboards, jedenfalls nicht was man allgemein darunter versteht. Da 
war ein BC107, ein 7400 usw. jeweils in einem Kästchen so groß wie eine 
Zigarettenschachtel. Anschlüsse waren blanke Bananenstecker. Die Teile 
wurden in senkrecht angebrachte Lochplatten gesteckt. Die Verbindungen 
waren quasi normale Messleitungen. Ein 4-Bit-Zähler war dann schon mal 
so groß wie ein LP-Cover.

Na ja, damals waren die Messgeräte im Physikunterricht auch so groß wie 
Zigarettenautomaten;-)

: Bearbeitet durch User
von Mani W. (e-doc)


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Wir hatten diese Boards anno dazumal ca. 1978 in der Berufsschule,
leider immer zu wenig...

von Rainer V. (a_zip)


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Sebastian schrieb:
> Ich muss auch noch anmerken das ich noch Schüler bin und mit meinem
> Taschengeld sehr sparsam umgehen muss

Wenn du als Schüler jetzt schon ein Steckbrett an seine (lebensdauer) 
Grenzen gebracht hast, dann hast du meinen Respekt! In meiner Jugend gab 
es 3mm Sperrholz mit aufgenagelten Lötösen...die waren eher Zeitlos :-) 
Später gab es simple Lochraster-Platinen, Pertinax...
Und im Profibereich wurden auch damals schon Platinen "gemacht". Habe 
etliche Layouts im Maßstab 4:1 mit den höllenteueren Klebebändern von 3M 
auf Transparentpapier geklebt...und die fertige (maximal 2-lagige) 
Platine mühevoll mit den notwendigen Bohrungen versehen.
Heutzutage bekommst du alles von sogenannten Experimentalplatinen an bis 
zu "fertigen" Platinen nach deinem Layout für kleines Geld, dass auch 
ein Schüler aufbringen kann! Viel Spass beim Basteln!!
Gruß Rainer

Beitrag #5901224 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5901229 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5901231 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Olaf (Gast)


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> Interessant wäre mal zu Wissen wie Profis (Hardwareentwickler) das
> machen. Nur per Simulation denke ich nicht. Steckboard kann ich mir nur
> bedingt vorstellen. Jedesmal eine Platine?

Zu 95% ist das gleich ein Platine. In seltenen Ausnahmen auch mal etwas 
auf Lochraster. Oft ist es sogar so das man vom ersten Prototyp gleich 
50Stk voll bestueckt fertigen laesst weil es sich sonst kaum lohnt die 
Bestueckungsmaschienen einzurichten. Manchmal laesst man auch nur die 
Platinen machen und bestueckt eine von Hand.

Breadboards hab ich auch benutzt als ich 16 war. Ist aber fuer vieles 
heute Frequensmaessig nicht mehr nutzbar. Das hoert bereits auf sobald 
der erste Schaltregler drauf soll.

Olaf

von Olaf (Gast)


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Und noch was... ich kann die mitlesenden Jugendlichen nur ermutigen 
moeglichst frueh auf Lochraster umzusteigen und selber zu loeten. Und am 
besten alles in SMD.

Warum? Gutes Loeten ist eine Faehigkeit wie das jonglieren mit sechs 
Apfelsinen oder das laufen ueber ein Seil. Das lernt man gut wenn man 
jung ist und dann ist man darin perfekt. Ich sehe immer mehr Ings frisch 
von der Uni die praktisch garnicht loeten koennen und es auch nie mehr 
richtig lernen.
Ausserdem sind praktisch alle modernen und coolen ICs in SMD.

Und ja, es gibt NICHTS was ihr nicht von Hand loeten koennt wenn ihr das 
etwas uebt und ein paar Youtubevideos kuckt....

Olaf

von Mani W. (e-doc)


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Olaf schrieb:
> Und ja, es gibt NICHTS was ihr nicht von Hand loeten koennt wenn ihr das
> etwas uebt und ein paar Youtubevideos kuckt....

Wir hatten in der Lehrzeit einen Draht abzuisolieren, dann Stücke für
ein 10 x 10cm Gitter mit 1cm Auflösung zu löten, also einen Raster von
1 x 1 cm...

Der abisolierte Draht wurde dann unter zwei Holzpatten so lange
gerollt, bis er gerade war, erst dann wurde begonnen, die Lötstellen
mussten gut verronnen sein, schön glänzend und mit 60/40 ist das ja
ganz schön gelungen mit Weller Spitzen oder Ersa samt Regelung...

War eine schöne Zeit!

: Bearbeitet durch User
von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Mani W. schrieb:
> Wir hatten in der Lehrzeit einen Draht abzuisolieren, dann Stücke für
> ein 10 x 10cm Gitter mit 1cm Auflösung zu löten, also einen Raster von
> 1 x 1 cm...

Jajaa, das waren noch Zeiten. Wir mussten Faustkeile herstellen, 
mundgebissen - Rad, Feuer und Hoehlenmalerei war was fuer's dritte 
Leerjahr ;-)

Ernst beiseite - Kurz danach, so vor 40 Jahren, hab' ich mir ein 
"Elaboard-Experimentierbrett" fuer DM 25.-- geleistet. Das ist sowas wie 
eine kupferfreie Lochrasterplatine aus schwarzem Gummi und ungefaehr 5mm 
dick. Mit leichten Abstrichen tut das heute noch.
Wenns das noch irgendwo gaeb', ich taet's sofort wieder kaufen. Fuer die 
naechsten 40 Jahre...

Gruss
WK

von Manfred (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Etwas OT ...Während meiner Ausbildung um 1980 rum hatten wir keine
> Breadboards, jedenfalls nicht was man allgemein darunter versteht.

In der überbetrieblichen Ausbildung wurde Nägel in ein Brett geschlagen 
und die Bauteile daran angelötet.

Mein Gesellenstück musste ich auf Streifenrasterplatine löten.

Diese Breadboards sind mir vollkommen fremd, habe ich im Werk niemals 
gesehen und nutze sie bis heute nicht.

Rainer V. schrieb:
> Und im Profibereich wurden auch damals schon Platinen "gemacht". Habe
> etliche Layouts im Maßstab 4:1 mit den höllenteueren Klebebändern von 3M
> auf Transparentpapier geklebt...

Du meinst eher von Bready, schwarzes Kreppband ab 0,5 mm aufwärts? Auf 
transparentes Karopapier, damit habe ich meine erste 6502-Europakarte 
geklebt. Die wurde dann photographisch verkleinert und für ein 
Höllengeld als doppelseitig durchkontaktierte Leiterplatte gefertigt.

Später konnte ich mir erlauben, der technischen Zeichnerin auf 
Karopapier gemalte Schaltpläne zu geben, die diese dann von Hand als 
Layout klebte.

Unvorstellbar, wie und zu welchen Preisen das heute geht.

von Jörg R. (solar77)


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Manfred schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Etwas OT ...Während meiner Ausbildung um 1980 rum hatten wir keine
>> Breadboards, jedenfalls nicht was man allgemein darunter versteht.
>
> In der überbetrieblichen Ausbildung wurde Nägel in ein Brett geschlagen
> und die Bauteile daran angelötet.

Nägel habe ich in meiner Ausbildung in ein Brett geschlagen wenn ein 
Kabelbaum hergestellt werden sollte. Die genaue Bezeichnung für diese 
Nägel ohne Kopf lautet Kabelformbrettstift.


Manfred schrieb:
> Diese Breadboards sind mir vollkommen fremd, habe ich im Werk niemals
> gesehen und nutze sie bis heute nicht.

Ich möchte nicht drauf verzichten, bastle allerdings auch nichts mit 
höheren Frequenzen.


Manfred schrieb:
> Du meinst eher von Bready, schwarzes Kreppband ab 0,5 mm aufwärts? Auf
> transparentes Karopapier, damit habe ich meine erste 6502-Europakarte
> geklebt.

Wir haben für einen einfachen Durchgangsprüfer eine Platine erstellt. 
Die Leiterbahnen wurden mit einem Eddingstift gezeichnet. So sah es 
hinterher auch aus;-) Funktioniert hat er aber;-)

: Bearbeitet durch User
von Alexander S. (alesi)


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Dergute W. schrieb:
> Ernst beiseite - Kurz danach, so vor 40 Jahren, hab' ich mir ein
> "Elaboard-Experimentierbrett" fuer DM 25.-- geleistet. Das ist sowas wie
> eine kupferfreie Lochrasterplatine aus schwarzem Gummi und ungefaehr 5mm
> dick. Mit leichten Abstrichen tut das heute noch.
> Wenns das noch irgendwo gaeb', ich taet's sofort wieder kaufen.

Meinst Du evtl. so etwas wie die Lochplatte von eHaJo?

https://www.ehajo.de/platinen/9/lochplatte

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Alexander S. schrieb:
> Meinst Du evtl. so etwas wie die Lochplatte von eHaJo?

Nee, nicht ganz so grobschlaechtig. Das hier war die Beschreibung bei 
Radio-RIM. Das mit den Steckzyklen war nicht uebertrieben und auch mit 
Netzspannung auf dem Ding hatte ich nie Probleme.

Gruss
WK

von Rainer V. (a_zip)


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Manfred schrieb:
> Du meinst eher von Bready

ja genau! Das alte Hirn...

von michael_ (Gast)


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Mani W. schrieb:
> örg R. schrieb:
>> Ich glaube bei den Steckboards gibt es nicht wirklich solche die sich
>> besonders in der Qualität unterscheiden.
>
> Diejenigen, die wir in der Entwicklung in den 80ern gehabt haben,
> hielten bis zu 1,2 mm aus und auch ganz normale Durchmesser von
> OC-Transistoren...
>
> Gibt es scheinbar nicht mehr...

Bitte nicht nochmal!
Hast du schon hundertmal hier gebracht.

Steckbrett, man kann es nehmen, sollte aber immer die Tücken und 
Schwachstellen einkalkulieren.
Egal ob billig oder teuer.

... schrieb:
> Wenn man laengerfristig Freude an dem Teil haben will,
> sollte man nichts mit einem Durchmesser von mehr als
> 0.6 mm stecken. Also z.B. keine normalen Stiftleisten
> oder kabelartige Dupontverwandte.
> Runde Pinleisten sind dagegen O.K.

Das sollte man unbedingt beachten.
Aber wer macht das schon?

von Mani W. (e-doc)


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Jörg R. schrieb:
> Nägel habe ich in meiner Ausbildung in ein Brett geschlagen wenn ein
> Kabelbaum hergestellt werden sollte. Die genaue Bezeichnung für diese
> Nägel ohne Kopf lautet Kabelformbrettstift.

Bei uns im Ösi-Land waren die bekannt als "Formnägel", dazu eine
sogenannte "Legende" geschrieben und dann nach Maßen die Nägel
in ein Holzbrett geschlagen, die Drähte (Farbmarkiert) gelegt und dann
mit Wachsschnur gebunden, also einen Kabelbaum gebunden...

von Jörg R. (solar77)


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Mani W. schrieb:
> ...die Nägel
> in ein Holzbrett geschlagen, die Drähte (Farbmarkiert) gelegt und dann
> mit Wachsschnur gebunden, also einen Kabelbaum gebunden...

Solche Wachsschnur habe ich noch...;-)

von Mani W. (e-doc)


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Jörg R. schrieb:
> Solche Wachsschnur habe ich noch...;-)

Ich auch, und die ist immer zu gebrauchen, weil sie sich selbst
"hält"...

Eine Wachsschnur ist schon etwas Besonderers...

von Max (Gast)


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Leute der sucht ein Steckbrett und nicht eure alten Kamellen. Erzählt 
die im Altersheim und bespasst da die Leute

Beitrag #5902414 wurde vom Autor gelöscht.
von Olaf (Gast)


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> Leute der sucht ein Steckbrett und nicht eure alten Kamellen. Erzählt
> die im Altersheim und bespasst da die Leute

Genau das habe ich gerade auch gedacht. Das ist ja uebelste 
Seniorenkacke. Darum gibt es ja seit 30Jahren Lochraster um den oben 
beschriebenen Unsinn nicht machen zu muessen. Und genau das da oben sind 
auch die Typen die nicht richtig loeten koennen. Zumal sie dafuer schon 
zu tatrig sind.

Gut kann man es wenn man die Kupferringe auf einem Lochrasterboard mit 
einem Cutter-Messer in 2 oder 3 Teile zerschneidet damit da halt ein 
SMD-Baustein mit 1.27 oder 0.65mm Pitch drauf passt. .-) Um sowas zu 
machen braucht man eine gewisse Hand-Augen Koordination und Routine beim 
Loeten die man als Jugendlicher nach kurzer Zeit gelernt hat und dann 
sein Leben lang nutzen kann.

Es gibt uebrigens noch zwei weiteren Gruende warum ich den Nachwuchs 
rate schnell auf sowas umzusteigen:

1. Es spart Geld. SMD-Bauteile sind sehr preiswert und auch auf einem 
100x160er Lochrasterboard kann man mindestens zehn Schaltungen aufbauen.

2. Obige Opas reden einen da nicht mehr nervig rein weil sie die 
Schaltungen nicht mehr sehen koennen. :-)

Olaf

von Jemand (Gast)


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Hallo

"1. Es spart Geld. SMD-Bauteile sind sehr preiswert und auch auf einem
100x160er Lochrasterboard kann man mindestens zehn Schaltungen 
aufbauen."

Das stimmt leider nur bedingt: Bei "großen" SMD Bauteilen oder die nur 
zwei Pole haben stimmt das, aber schon bei so manchen IC oder SMD 
Bauteil mit 3, 4, 5 Anschlüssen (Doppeldioden, MosFet...) wird es 
zumindest sehr unschön bis unmöglich.

Und da die "normalen" Lochrasterbords meist nur einseitig und somit 
logischer Weise auch ohne Durchkontaktierung sind (Es gibt aber 
tatsächlich doppelseitige Lochrasterbords die durch kontaktiert sind 
aber deren Preise sind zum abgewöhnen) wird ein, für mich sogar der 
(Haupt-) Vorteil von SMD wieder verworfen:
Platzbedarf - ein geschickter THT Bastler schafft es meist wenn es sein 
muss und es nicht auf Schönheit und Servicefreundlichkeit ankommt (Eine 
Lochrasterbastelschaltung - also...) diese sogar auf weniger Grundfläche 
als eine reine SMD Schaltung auf einen Lochrasterbord auf zu bauen.
Es spricht aber absolut nichts gegen eine gemischte Bestückung - vor 
allem wenn das Chipdesign bei den Betriebsspannungen schön gelöst ist 
ist da bei den Abblockkondensatoren viel möglich was die Schönheit 
(Übersichtlichkeit) und sogar die technisch optimale  Position betrifft.

Trotz allen hat ein Steckboard auch seine Berechtigung - Bauteile können 
schnell gewechselt werden, fertige Sensorbords die man heute oft 
Preiswerter als die "nackten" Sensoren bekommt sind sehr schnell 
angeschlossen, manche Module braucht man nur Aufstecken usw. - natürlich 
ist das alles nichts wenn es aus den Test und Experimentierphase 
hinausgeht - dazu ist das viel zu unzuverlässig und groß (Obwohl es wohl 
Spezialisten gibt die es so auch beim fertigen "Produkt" machen - bei 
mir zumindest werden sogar Sensorplatinenmodule und µC Boards dann 
verlötet und abgehende Kabel bzw. Litze auf möglichst passende Art 
zugentlastetet - je nachdem werden die Steckverbindungen sogar entfernt 
das sie nicht mehr benötigt werden und nur Platz wegnehmen bzw. den 
optimalen Anschluss der Litzen verhindern - was aber zugegeben für einen 
Anfänger und mit den heutigen Möglichkeiten aufgewachsenen Bastler nicht 
unbedingt ein sofort gangbarer Weg ist)
Optimal und gar nicht mal mehr so teuer ist natürlich eine richtige 
Platine - aber das dauert bis die zu Hause ist, man muss die 
Entwicklungssoftware beherrschen und ganz allgemein wissen wie die 
Platine designt werden soll damit die Schaltung dann auch funktioniert 
was ich als wesentlich größere Herausforderung empfinde als "nur" sein 
Designprogramm zu beherrschen, nicht umsonst gibt es zu so jeden in 
Hobbyumfeld genutzten Platinen- (Schaltungs-)Designprogramm jede Menge 
gute Tutorials die wirklich alles erklären und einen bei der Hand nehmen 
aber zum generellen Design (HF, Schaltregler, EMV...) sieht es dann 
schon wesentlich schlechter aus was verständliche Tutorials angeht wo 
man einfach "mitmachen" kann und es zumindest teilweise auch nur rein 
nach Gefühl (Erfahrungen von Programmen ganz allgemein) vorgehen kann - 
siehe z.B. was man schon alles bei einen "simplen" Schaltwandler der 
oberhalb von 100kHz arbeitet falsch machen kann - es gibt im Forum hier 
dutzende von Thread wo leider teilweise sogar verbal aufeinander 
einschlagen wird warum und wie es richtig gemacht wird - weil es halt 
den einen immer wahren Weg nicht gibt.
Trotzdem kein Grund für gegenseitige Beleidigungen, Anfeindungen oder 
Überheblichkeiten.

Jemand

von Bert (Gast)


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Jemand schrieb:
> Es gibt aber
> tatsächlich doppelseitige Lochrasterbords die durch kontaktiert sind
> aber deren Preise sind zum abgewöhnen

Das war einmal.
https://www.roboter-bausatz.de/diy-elektronik/diy-zubehoer/prototyping-boards/

von Jemand (Gast)


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Hallo

Wow - das war mir so nicht klar - sehr schön!

Jemand

von Olaf (Gast)


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> Bauteil mit 3, 4, 5 Anschlüssen (Doppeldioden, MosFet...) wird es
> zumindest sehr unschön bis unmöglich.

Du meinst sowas wie SOT23 oder SOT23-5? Die loete ich da auch drauf, 
eventuell schonmal leicht gedreht. Kein Problem.
Ein Problem sehe ich nur bei Bauteilen die eine Kupferflaeche zum 
kuehlen brauchen. Einen 1Mhz Schaltregler für 2A mit internem Transistor 
wird man mit etwas Erfahrung zwar ans laufen bekommen, aber man kann den 
nicht voll belasten. (trotzdem erstmal mit dem MC34063 anfangen!)

> Und da die "normalen" Lochrasterbords meist nur einseitig und somit
> logischer Weise auch ohne Durchkontaktierung sind (Es gibt aber
> tatsächlich doppelseitige Lochrasterbords die durch kontaktiert sind

Es gibt doppelseitig und auch doppelseitig durchkontaktiert. Und es gibt 
auch Lochraster mit 1.27mm. Wie du schon sagst, die sind teuer. Ich 
verwende aber sowas nur in seltenen Ausnahmen. In aller Regel nehme ich 
das einseitige Billigzeug und zwar mit Absicht. Auf der einen Seite 
klebe ich da naemlich Kupferisolierband drauf und verwende das als 
Masse. Da hole ich mir dann immer GND von hoch. Das muss man aber nicht 
unbedingt. Ich macht das aber gerne wenn ich Schaltungen fuer hoehere 
Frequenzen teste.

> Es spricht aber absolut nichts gegen eine gemischte Bestückung - vor
> allem wenn das Chipdesign bei den Betriebsspannungen schön gelöst ist
> ist da bei den Abblockkondensatoren viel möglich was die Schönheit
> (Übersichtlichkeit) und sogar die technisch optimale  Position betrifft.

Klar, kann man auch machen. Mache ich auch schon mal wenn ich mal ein IC 
nur in der fetten DIL-Bauform da habe.

> Trotz allen hat ein Steckboard auch seine Berechtigung - Bauteile können
> schnell gewechselt werden, fertige Sensorbords die man heute oft
> Preiswerter als die "nackten" Sensoren bekommt sind sehr schnell

Ich hab auch eins da, nutze das aber nur sehr selten. Liegt bei mir aber 
daran das ich oft in Frequenzbereichen unterwegs bin wo solche Boards 
eher ungeschickt sind. Ausserdem hab ich praktisch keine Schaltung wo 
nicht wenigstens ein paar SMD ICs drauf sind die es auch nur noch als 
SMD gibt.

> Optimal und gar nicht mal mehr so teuer ist natürlich eine richtige
> Platine - aber das dauert bis die zu Hause ist, man muss die
> Entwicklungssoftware beherrschen und ganz allgemein wissen wie die
> Platine designt werden soll damit die Schaltung dann auch funktioniert
> was ich als wesentlich größere Herausforderung empfinde als "nur" sein

Privat als Bastler ist das dann logisch der naechste Schritt NACH dem 
Lochraster. Ich glaube ich hab meine ersten Platinen so mit 16j gemacht. 
Unvergessen der Moment als sich meine Mutter wunderte wieso der Junge 
jetzt immer sein Zimmer selber staubsaugen will und wieso der Papierkorb 
in der Mitte des Zimmers steht. Mir war da etwas Aetzmittel auf den 
Teppich geschwappt. :-D
Aber das muss man ja zu Anfang noch gar nicht machen!

> siehe z.B. was man schon alles bei einen "simplen" Schaltwandler der
> oberhalb von 100kHz arbeitet falsch machen kann - es gibt im Forum hier
> dutzende von Thread wo leider teilweise sogar verbal aufeinander

Auch richtig, aber privat muss ich auch nicht durch den EMV-Test. .-)

> Das war einmal.

Wusste ich auch noch nicht. Aber wie schon gesagt, halte ich nicht 
unbedingt fuer notwendig.

Olaf

von Thomas M. (langhaarrocker)


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Sebastian schrieb:
> Das Steckboard ist aber nach so viel Zeit unbrauchbar geworden -
> Sekundenkleber.

... schrieb:
> nichts mit einem Durchmesser von mehr als
> 0.6 mm stecken. Also z.B. keine normalen Stiftleisten
> oder kabelartige Dupontverwandte.

Ich weiß nicht was Ihr mit Euren Breadboards treibt, aber ich habe auch 
nach Jahren meine billigen 2 Euro Fernostimportdinger nicht kaputt 
kriegen können. Dupontstecker, Pfostenleisten - alles was durch die 
Löcher des Plastiks passt, geht bei mir prima rein und raus, verbiegt 
nix, hält, kontaktiert, tut was es soll.
Einzig bei Bauteilen mit gerade so eben zu kurzen Stummelbeinchen gibt's 
naturgemäß Problemchen. Die brauchen halt einen Sockel oder man lötet 
Drahtstummel dran. Kann man das der Qualität des Breadboards anlasten?

Eins meiner Breadboards hat die Bestimmung als Drahtstummelhalter zum 
Löten bekommen. Das sieht natürlich mittlerweile entsprechend angeranzt 
und angeschmurgelt aus. Doch selbst bei dem Ding gehen die Kontakte noch 
problemlos.

Einem Schüler mit begrenztem Budget würde ich stets zu den billigen 
830er Breadboards raten. Da Geld für mehr "Qualität" raus zu schmeißen - 
Warum? Tut's doch.

: Bearbeitet durch User
von Bert (Gast)


Angehängte Dateien:

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Es geht natürlich auch so.

http://elm-chan.org/docs/wire/wiring_e.html

von Olaf (Gast)


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> Es geht natürlich auch so.

Das ist der richtige Weg. :-) Aber mir zu ordentlich. Die Schaltung 
funktioniert eher besser wenn die Leitungen wild durcheinander liegen.


Olaf

von Jörg R. (solar77)


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Olaf schrieb:
> Genau das habe ich gerade auch gedacht. Das ist ja uebelste
> Seniorenkacke.

> Darum gibt es ja seit 30Jahren Lochraster um den oben
> beschriebenen Unsinn nicht machen zu muessen.

Lochraster gibt es schon länger;-)

Olaf schrieb:
> 2. Obige Opas reden einen da nicht mehr nervig rein weil sie die
> Schaltungen nicht mehr sehen koennen. :-)

Olaf schrieb:
> Und genau das da oben sind
> auch die Typen die nicht richtig loeten koennen. Zumal sie dafuer schon
> zu tatrig sind.

Was nimmst Du dir heraus Leute die du nicht kennst, auch wenn du 
niemanden direkt beim Namen nennst, so übel zu beschreiben bzw. auch zu 
beleidigen?

Sprichst du so, wie du es hier machst, auch über deinen Opa? Was nimmst 
du dir heraus darüber dermaßen unsachlich zu kommentieren wenn hier mal 
einige Ussr etwas OT machen? Denke einfach mal nach über dass eas du 
schreibst, verstecke dich ruhig weiter dabei in der Anonymität des 
Internets.

Vielleicht wirst Du in 20 oder 30 Jahren ähnliche Kommentare abgeben, 
z.B. eine Lochrasterplatine mit dem Cuttermesser bearbeitet zu haben.

Ich an deiner Stelle würde mich schämen so einen Unsinn zu verzapfen.


User wie Du und Max nehmen einem den Spaß am Forum.

PS: Kein Opa, nicht tatrig, SMD löten kein Problem;-)


@Mods
Weshalb werden solch unangebrachten Beiträge wie die von Olaf (Gast) 
nicht gelöscht?


Thomas M. schrieb:
> Ich weiß nicht was Ihr mit Euren Breadboards treibt, aber ich habe auch
> nach Jahren meine billigen 2 Euro Fernostimportdinger nicht kaputt
> kriegen können.

Wie gesagt, ich habe die von Reichelt. Damit habe ich bisher auch keine 
Probleme. Wenn SMD zum Einsatz kommt verwende ich Breakouts die auf DIL 
umsetzen.

: Bearbeitet durch User
von MeierKurt (Gast)


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Jörg R. schrieb:

> PS: Kein Opa, nicht tatrig, SMD löten kein Problem;-)
>
Aber komplett humorlos.
Oh großer Gott von Holz!
Naja. Muss es auch geben. Jene, die über jedes Stöckchen springen. Da 
kommt bei mir immer die Frage auf, welcher arme Mensch sich da wieder 
auf den Schlips getreten fühlt.
Und du kommst nicht drauf: Manchmal funktionieren solche 
offensichtlichen Provokationen einfach nicht.

>
> @Mods
> Weshalb werden solch unangebrachten Beiträge wie die von Olaf (Gast)
> nicht gelöscht?
>
Was nicht brennt, muss nicht gelöscht werden.

Und jawoll: Man ruft nach einem starken Mann, der hier endlich Ordnung 
schafft. Wie arm ist das denn?

PS: Bin der Rente wahrscheinlich näher als du. Und hoffe, niemals nie 
und überhaupt so zu werden wie du schon heute bist.

PS2: Zurück zum Thema: Steckbrettchen benutze ich auch manchmal.
Die billigen via Direktimport vom Chinamann (was anderes wird der 
deutsche Discounter auch nicht verticken).
Wenns suspekt wird, wird halt ein neues aus der Kiste genommen - und gut 
ist. Es ist immer besser paar mehr davon zu haben, einfach weil man 
nicht jedesmal alles abreißen will, wenn einem eine neue geniale Idee 
einfällt, ohne dass die alte schon durchgespielt ist.

von Jemand (Gast)


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Hallo

"Es geht natürlich auch so.

http://elm-chan.org/docs/wire/wiring_e.html

"

Nett

aber der Titel, und erst recht die Bilder sagen schon alles:

"Extreme Wiring on the Prototyping Board"

Das ist doch mehr eine art Kunst oder Meditation (Es soll ja auch 
Menschen geben die gerne Bügeln, aus Streichhölzer irgendwelche 
Architekturmodelle basteln usw.).
Ohne Not, oder weil es mir irgendwie Spaß macht und die Herausforderung 
das Ziel ist, würde wohl nicht nur ich mir das nicht antun.

Und wehe eine der (tiefer liegenden) Verbindungen ist falsch oder es ist 
aus anderen Gründen eine Reparatur oder ein Umbau erforderlich...

Sieht aber geil aus und die Leistung des Erbauers ist 
bewunderungswürdig.

Jemand

von Jörg R. (solar77)


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MeierKurt schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>
>> PS: Kein Opa, nicht tatrig, SMD löten kein Problem;-)
>>
> Aber komplett humorlos.
> Oh großer Gott von Holz!

Noch so einer der sich anmaßt über Menschen zu urteilen die du nicht im 
entferntesten kennst. Das was Olaf schreibt ist halt nicht witzig, es 
geht sogar in Richtung Beleidigung.


MeierKurt schrieb:
> PS: Bin der Rente wahrscheinlich näher als du.

Träume weiter.

: Bearbeitet durch User
von Ulf (Gast)


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Man bekommt 830er Breadboards schon für ca. 50 bis 60 Cents vom 
Chinamann. Dort bestellt man halt zehn bis 20 Stück und hat dann für die 
nächsten Jahre ausgesorgt. Wenn eins davon rumspackt, schmeißt's man 
eben weg.

Ist zwar interessant zu hören, wie es früher einmal war. Aber die Zeiten 
ändern sich. Und damit die Methoden und die Tools.

von Jörg R. (solar77)


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Ulf schrieb:
> Ist zwar interessant zu hören, wie es früher einmal war. Aber die Zeiten
> ändern sich. Und damit die Methoden und die Tools.

Wieso früher? Kabelbäume gibt es auch heute noch, auch wenn die Methoden 
der Bündelung unterschiedlich sind.

Auch andere ältere Techniken sind nicht tot nur weil einige sie hier 
nicht kennen oder nicht wahrhaben wollen dass es sie gibt. 
WireWrap-Werkzeug und Draht gibt es noch zu kaufen. Ok, damit macht man 
keine Platinen, aber es war ja eh etwas OT. Fädeltechnik ist für den ein 
oder anderen bestimmt auch noch ein Thema. Und nicht jeder schickt sein 
PCB nach China sondern entwickelt nach wie vor zuhause.

Schade dass es immer wieder User gibt die Kommentare anderer ins 
lächerliche ziehen, weil sie ja ach so klug und witzig sind.

von Rainer V. (a_zip)


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Natürlich will ich hier niemandem empfehlen, Lötösen auf Sperrholz zu 
nageln. Aber alles andere bis hin zum Steckbrett ist möglich! Und wenn 
der TO eh schon Steckbretter "verheizt" hat, dann soll er doch ruhig 
weitermachen. Billiger wirds mit den anderen Vorschlägen eher nicht :-)
Gruß Rainer

von Ulf (Gast)


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Jörg R. schrieb:

> Schade dass es immer wieder User gibt die Kommentare anderer ins
> lächerliche ziehen, weil sie ja ach so klug und witzig sind.

Bleib mal locker. Ich ziehe hier überhaupt nichts ins Lächerliche. Ich 
antworte auf die Frage des OP.

Kein Grund, mir gegenüber aggressiv zu werden. ?

von Jörg R. (solar77)


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Ulf schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>
>> Schade dass es immer wieder User gibt die Kommentare anderer ins
>> lächerliche ziehen, weil sie ja ach so klug und witzig sind.
>
> Bleib mal locker. Ich ziehe hier überhaupt nichts ins Lächerliche. Ich
> antworte auf die Frage des OP.

Wenn du dich angesprochen fühlst ist das wohl dein Problem.

Wo du einen aggressiven Ton erkennst erschließt sich mir nicht.

Also, bleib mal selber locker;-)


Abgesehen davon kann ich deine Wegwerfpolitik nicht verstehen.

von MrWreWrap (Gast)


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Steckbrett haben wir bei uns nur in der Ausbildung, Schaltungsteile 
werden
auf Lochraster getestet ansonsten geht es gleich ins Layout. Vor 20 
Jahren haben wir vieles mit Wire-Wrap gemacht. Fand ich persönlich 
interessant, ein ganzes Prozessorboard mit 68000er das problemlos 
funktionierte.
 Die Steckbretter in der Ausbildung machen alle paar Jahre Probleme, 
liegt vermutlich an dem Umgang der Azubis, privat habe ich meine (Conrad 
und Reichelt) beiden schon länger als 10 Jahre ohne Probleme.

von michael_ (Gast)


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MrWreWrap schrieb:
> Vor 20
> Jahren haben wir vieles mit Wire-Wrap gemacht. Fand ich persönlich
> interessant, ein ganzes Prozessorboard mit 68000er das problemlos
> funktionierte.

Vor 20 Jahren? Eher 40 Jahre.
Mit Lochraster konnte ich mich nie anfreunden.
Dauert ewig und man kann es nicht vorzeigen.
Zuletzt muß man doch eine Platine machen.

Steckbrett ist gut einmalige Sachen, die man dann nie wieder braucht.
Ich würde auch billige nehmen. Für Privat.
Meine 2 Set von Conrad von vor 25 Jahren sind sogut wie neu.
Mit Buchsen oben dran.

Ich habe lieber gleich Platinen gemacht.

von Manfred (Gast)


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michael_ schrieb:
>> Vor 20 Jahren haben wir vieles mit Wire-Wrap gemacht.
>> Fand ich persönlich interessant, ein ganzes
>> Prozessorboard mit 68000er das problemlos funktionierte.

> Vor 20 Jahren? Eher 40 Jahre.

Oder irgendwo dazwischen. Mit wire-wrap konnte man sehr hohe 
Packungsdichten erreichen, die als Leiterplatte nur per Multilayer 
machbar sind. War eine tolle Sache und Multilayer wäre zu der Zeit 
unbezahlbar gewesen. Leider waren Material und Werkzeug relativ teuer.

> Mit Lochraster konnte ich mich nie anfreunden.
> Dauert ewig und man kann es nicht vorzeigen.

Weil Du es nicht kannst, ist das keine allgemeingültige Aussage.

Ich (und Kollegen) habe(n) in vielen Jahren Prüfmittelbau eine 
erhebliche Menge Schaltungen auf Lochraster gebaut. Damit wurden in der 
Serienfertigung Leiterplatten geprüft, für Einzelstücke ist das auch 
heute noch das Mittel der Wahl.

Im Forum lassen sich ein paar Bilder finden, wo ich Geräte auf 
Lochraster aufgebaut habe, die sind sehr gut vorzeigbar.

von Mani W. (e-doc)


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Olaf schrieb:
> Das ist ja uebelste
> Seniorenkacke. Darum gibt es ja seit 30Jahren Lochraster um den oben
> beschriebenen Unsinn nicht machen zu muessen. Und genau das da oben sind
> auch die Typen die nicht richtig loeten koennen.

Hätte ich für jede Lötstelle nur 10 österreichische Groschen bekommen,
wäre ich Millionär!

Thomas M. schrieb:
> Ich weiß nicht was Ihr mit Euren Breadboards treibt, aber ich habe auch
> nach Jahren meine billigen 2 Euro Fernostimportdinger nicht kaputt
> kriegen können.

5 Ampere hast Du natürlich nie darüber geschickt...

MeierKurt schrieb:
> Was nicht brennt, muss nicht gelöscht werden.
>
> Und jawoll: Man ruft nach einem starken Mann, der hier endlich Ordnung
> schafft. Wie arm ist das denn?

Und wie arm ist das, wenn man sich darüber aufregt, dass irgendwer oder
Viele versuchen, hier Ordnung zu schaffen?

von Mani W. (e-doc)


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Jörg R. schrieb:
> Sprichst du so, wie du es hier machst, auch über deinen Opa? Was nimmst
> du dir heraus darüber dermaßen unsachlich zu kommentieren wenn hier mal
> einige Ussr etwas OT machen? Denke einfach mal nach über dass eas du
> schreibst, verstecke dich ruhig weiter dabei in der Anonymität des
> Internets.
>
> Vielleicht wirst Du in 20 oder 30 Jahren ähnliche Kommentare abgeben,
> z.B. eine Lochrasterplatine mit dem Cuttermesser bearbeitet zu haben.

Das hast Du sehr schön ausgedrückt!

Hoffentlich lernt er etwas daraus...

von Mani W. (e-doc)


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michael_ schrieb:
> Eher 40 Jahre.
> Mit Lochraster konnte ich mich nie anfreunden.
> Dauert ewig und man kann es nicht vorzeigen.
> Zuletzt muß man doch eine Platine machen.
>

Im Prüf- und Prototytenbau hatten wir immer mit Lochraster gearbeitet,
auch spezielle mit 31 poliger Steckleiste, mit 64, 96 poligen
Steckerleisten, mindestens 20 IC drauf mit 14 bis 20 Beinchen und alles
von unten mit Fädeldraht zusammengefügt, schön gelegt wie in alten
Schaltschränken...

Das hält ewig und die ICs waren auch immer auf Stecksockeln,
meist vergoldete, gedrehte Rundkontakte...


> Steckbrett ist gut einmalige Sachen, die man dann nie wieder braucht.

Das Steckbrett ist immer noch gut, eine Schaltung zu entwickeln, ein
Schaltplan nach der funktionierenden Entwicklung benötigt nur mehr
eine bessere Leitungsführung...


Ich finde, Menschen, die so etwas nicht erlebt oder gelebt haben,
die sollten etwas nachdenken und die "Alten" nicht als blöd
darstellen...

von michael_ (Gast)


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Manfred schrieb:
>> Mit Lochraster konnte ich mich nie anfreunden.
>> Dauert ewig und man kann es nicht vorzeigen.
>
> Weil Du es nicht kannst, ist das keine allgemeingültige Aussage.
>

Wollte ich nie! Dazu muß man ein Pedant sein.

> Ich (und Kollegen) habe(n) in vielen Jahren Prüfmittelbau eine
> erhebliche Menge Schaltungen auf Lochraster gebaut. Damit wurden in der
> Serienfertigung Leiterplatten geprüft, für Einzelstücke ist das auch
> heute noch das Mittel der Wahl.

Nee, ist es auch heute nicht.
Von welcher Zeit redest du?
In den 80'zigern habe ich die Platinen irgendwie gezeichnet, dann über 
Reprofilm erstellt. Dann mit Negativlack geätzt.
Scheiß Vefahren.

Die Erlösung kam dann mit Tintenstrahldruckern und EAGLE.
In 1h hatte/habe ich die fertige Platine.

Olaf schrieb:
> 2. Obige Opas reden einen da nicht mehr nervig rein weil sie die
> Schaltungen nicht mehr sehen koennen. :-)

Bin ich mit Ü70 noch nicht in der Kategorie "Opa"? :-)
Wurde da nicht wieder ein ähnlicher Beitrag gelöscht?

von Olaf (Gast)


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> die sollten etwas nachdenken und die "Alten" nicht als blöd
> darstellen...

Ich hab sie nicht als bloed dargestellt sondern als ewig gestrig und 
offensichtlich unfaehig neues zu lernen. Wenn man 1970 seine Schaltungen 
mit Heftzwecken auf einem Holzbrett aufgebaut hat dann mag das damals 
vielleicht okay gewesen sein, aber 2019 ist das gewiss in jeder 
Beziehung dummer Unsinn und das erzaehlt man auch keinem Jugendlichen 
mehr weil der dann zu Recht schreiend weglaeuft. Man muss auch mal ein 
bisschen mit der Zeit gehen!

> Bin ich mit Ü70 noch nicht in der Kategorie "Opa"? :-)

Es gibt Leute die sind mit 90 noch keine "Opas" und einige sind es 
bereits mit 20. .-)

Olaf

von Jemand (Gast)


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Hallo

da es jetzt sowieso etwas ins interessante, also bitte nicht Löschen, OT 
abgeleitet:

"Schade dass es immer wieder User gibt die Kommentare anderer ins
lächerliche ziehen, weil sie ja ach so klug und witzig sind."

Zumindest für mich, aber wahrscheinlich auch für viele andere da ich 
annehme das meine Einstellung und Verhalten nicht so einzigartig ist:

Dieses in lächerlich ziehen bezieht sich aber meist gar nicht mal so 
sehr auf den einzelnen Kommentar und den echten Menschen dahinter an 
sich sondern soll eher darstellen was man von den "generellen" Typ 
Mensch hält der meistens solche Kommentare abgibt.
Und das ist halt z.B. bei den "Früher war es so und so" - meist 
"natürlich" besser Kommentaren halt ein ganz bestimmter Typ der auch in 
anderen Bereichen eine Einstellung und Verhalten gegenüber 
andersdenkenden hat das nicht unbedingt Freundlich ist bzw. für einen 
offenen , fairen und vorurteilsfreien Umgang spricht.

Natürlich werden dadurch auch einzelne Leute mit in den gleichen Topf 
geworfen die halt nur in diesen einen Punkt eine entsprechende 
Einstellung haben aber ansonsten angenehme und aufgeschlossene 
Zeitgenossen sind.

Das zu erkennen ist ja schon beim direkten Umgang alles andere als 
einfach, wie soll das dann bei der schriftlichen, anonymen Kommunikation 
zwischen einer Gruppe von Leuten funktionieren die sich nicht kennen?

So ganz kann und sollte man ja seine Einstellung gegenüber bestimmten 
Einstellungen und Verhaltensweisen nicht immer der Freundlichkeit wegen 
zurückhalten, das dabei manchmal "Unschuldige" verurteilt werden ist 
leider nicht zu verhindern, gehört aber dazu.

Also alles doch bitte etwas entspannter sehen und vielleicht versuchen 
zu verstehen warum manchmal einen etwas am Kopf geworfen wird was so 
nicht zutrifft - diese Attacke gilt meistens mehr den Typus Mensch den 
man sich in Folge von irgendwelchen Formulierungen und "Meinungen" 
vorstellt.

Bei der "Früher war alles besser" oder "Von alten Zeiten erzähl" 
Fraktion halt die entsprechenden Herrschaften die auch halt gerne so 
reden aber eben auch durch verhalten in vielen anderen Lebensbereichen 
und Einstellungen der Gegenwart gegenüber nicht unbedingt als die Leute 
auftreten mit den man was zu tun haben möchte.

Jemand

von Thomas M. (langhaarrocker)


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Mani W. schrieb:
> Thomas M. schrieb:
>> Ich weiß nicht was Ihr mit Euren Breadboards treibt, aber ich habe auch
>> nach Jahren meine billigen 2 Euro Fernostimportdinger nicht kaputt
>> kriegen können.
>
> 5 Ampere hast Du natürlich nie darüber geschickt...

Stimmt, guter Punkt. Mit Leistungselektronik oder Hochspannung habe ich 
bisher auf Breadboards kaum rumgespielt. Da kann man bestimmt prima die 
Kontaktfedern labberig glühen oder verschweißen. Mein Labornetzteil 
schafft auch nicht mehr as 2x 2,5A. Damit ist mir zwar gelegentlich mal 
ein Transistor/Elko/IC geplatzt, oder auch mal ein Widerstand vergokelt, 
aber die Breadboards haben davon noch keinen Schaden bekommen.

Aber wenn jemand tolle Anekdoten / Bilder von verschmorten Breadboards 
hat, wäre mir das eine willkommene Unterhaltung!

von Jörg R. (solar77)


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Jemand schrieb:
> Dieses in lächerlich ziehen bezieht sich aber meist gar nicht mal so
> sehr auf den einzelnen Kommentar und den echten Menschen dahinter an
> sich sondern soll eher darstellen was man von den "generellen" Typ
> Mensch hält der meistens solche Kommentare abgibt.
> Und das ist halt z.B. bei den "Früher war es so und so" - meist
> "natürlich" besser Kommentaren halt ein ganz bestimmter Typ der auch in
> anderen Bereichen eine Einstellung und Verhalten gegenüber
> andersdenkenden hat das nicht unbedingt Freundlich ist bzw. für einen
> offenen , fairen und vorurteilsfreien Umgang spricht.

Falsch. Und „Früher war alles besser“ hat hier niemand geschrieben. Hier 
haben lediglich einige User etwas OT über Techniken gesprochen die z.Z. 
noch heute angewendet werden. Zumindest was den Hobbybereich angeht, und 
hauptsächlich darum geht es hier im Forum. Das User etwas abschweifen 
passiert halt ab und zu. Und hier über einen „Typ“ Mensch zu urteilen, 
aufgrund einiger Kommentare, ist wohl nicht möglich.


Lies dir die letzten Kommentare von Olaf noch mal in Ruhe durch, 
vielleicht erkennst du dann welch negativen Touch sie haben.

Olaf schrieb:
>> die sollten etwas nachdenken und die "Alten" nicht als blöd
>> darstellen...
>
> Ich hab sie nicht als bloed dargestellt sondern als ewig gestrig und
> offensichtlich unfaehig neues zu lernen. Wenn man 1970 seine Schaltungen
> mit Heftzwecken auf einem Holzbrett aufgebaut hat dann mag das damals
> vielleicht okay gewesen sein, aber 2019 ist das gewiss in jeder
> Beziehung dummer Unsinn und das erzaehlt man auch keinem Jugendlichen
> mehr weil der dann zu Recht schreiend weglaeuft.


@Olaf
Du verstehst nicht einmal was du selbst geschrieben hast. Richtig, blöd 
hast du nicht geschrieben, aber was du über „ältere“ Menschen äußerst 
ist einfach nur peinlich.

Olaf schrieb:
> Genau das habe ich gerade auch gedacht. Das ist ja uebelste
> Seniorenkacke.

> Darum gibt es ja seit 30Jahren Lochraster um den oben
> beschriebenen Unsinn nicht machen zu muessen.

Olaf schrieb:
> 2. Obige Opas reden einen da nicht mehr nervig rein weil sie die
> Schaltungen nicht mehr sehen koennen. :-)

Olaf schrieb:
> Und genau das da oben sind
> auch die Typen die nicht richtig loeten koennen. Zumal sie dafuer schon
> zu tatrig sind.

Und ewig gestrig ist so was von daneben....Sorry, deine Ansichten sind 
wohl ewig gestrig.

Vor allem hast Du nicht geschnallt dass nur über die Techniken geredet 
wurde. Nochmal nur für Dich...das war OT, einfach mal etwas abschweifen.

#####

Jemand schrieb:
> Also alles doch bitte etwas entspannter sehen und vielleicht versuchen
> zu verstehen warum manchmal einen etwas am Kopf geworfen wird was so
> nicht zutrifft - diese Attacke gilt meistens mehr den Typus Mensch den
> man sich in Folge von irgendwelchen Formulierungen und "Meinungen"
> vorstellt.

Nein, hier hat Olaf, ohne Namen zu nennen, User aus dem Thread gemeint.

Olaf schrieb:
> 2. Obige Opas reden einen da nicht mehr nervig rein weil sie die
> Schaltungen nicht mehr sehen koennen. :-)

#####

Olaf schrieb:
> Man muss auch mal ein bisschen mit der Zeit gehen!

Ich persönlich nutze seit einiger Zeit Target, ggf. Sprint-Layout u.a., 
gehe also mit der Zeit. Und gleich packe ich mein gerade geliefertes 
Oszi R&S RTB2002 aus. Muss nur noch sehen wie ich es betreibe, an meiner 
alten Dampfmaschine läuft es wohl nicht. Hoffentlich komme ich mit den 
vielen bunten Knöpfen klar???

: Bearbeitet durch User
von Mani W. (e-doc)


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michael_ schrieb:
> Bin ich mit Ü70 noch nicht in der Kategorie "Opa"? :-)

Eigentlich schon!

Jörg R. schrieb:
> Sprint-Layout

Ja, das ist gut, einfach zu bedienen und macht perfekte Vorlagen...
Ich nutze es schon ca. 6 Jahre...

von 2 Cent (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Das was Olaf schreibt ist halt nicht witzig, es
> geht sogar in Richtung Beleidigung.
Die Jugend von heute! Zensieren das ganze Pack! Am besten alle 
einsperren und kastrieren!

...lästert einer der sich an den unausgegorenen Humor und die (zugegeben 
heftige deftige) Ausdrucksweise seiner eigenen jungen Jahre erinnert :D
Als Mitleser habe mich auch kurz aufgeregt. Dann aber habe ich mich 
selbst beim Lachen ertappt. Klar eine Frechheit, aber versetze dich mal 
in die Lage der heutigen Jugend; warst du in deinen wilden Jahren 
anders? Ich denke nicht.

Die Kommunikation und der Respekt untereinander verrohen unaufhaltsam 
Weltweit immer mehr, unabhängig vom Genetationenproblem. Die Mods hier 
zeigen meiner Meinung nach ein recht gutes Augenmass.

Genug geschleimt, wenn ich nix ontopic schreibe werde ich (rechtens!) 
wegzensiert LOL. Also gut, da ich schon mal hier bin, meine Meinung:

Sebastian schrieb:
> Ich muss auch noch anmerken das ich noch Schüler bin und mit meinem
> Taschengeld sehr sparsam umgehen muss. Daher sollte der Preis nicht zu
> hoch sein.
-Breadboards (auch die "guten") sind (und bleiben) Verschleissteile
-Kauf dir 5 (verschiedene) der allerallerbilligsten Angebote, 
Breadboards kann man nie genug haben! Die superbilligen kaufbaren (im 
Jahre 2019 n.Chr.) sind von den besseren (teurer ist nicht gleich 
besser, ausser für den Zwischenhändler) vor dem Kauf kaum 
unterscheidbar. Glück haben du musst!

Wenn (-falls- es nicht direkt von der Schule geradlienig in Harz4 und 
Rente mündet) du dann mehr Geld hast, und wirklich erst dann: Riskiere 
mehr Geld für "bessere" Bretter. Den schritt habe ichselbst bis heute 
nicht geschafft, kaufe immernoch (einzelne) billigstbretter nach 
wannnimmer nötig.

Sagt: ein geiziger Opa (und Besserverdiener, eure Armut kotzt mich an!) 
:D

von 2 Cent (Gast)


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Mist! Wegen Demenz (oder Übermüdung nach insomnia?) das Thema Löten 
vergessen!
Sorry für doppelpost, aber wenn, dann richtig!
Löten hatte ich schon in jungen Vorschuljahren (Opa erzählt vom Krieg) 
gelernt. Heute löte ich nur noch mit Krombacher; mir die Birne zu :D 
Prost!

von Joachim B. (jar)


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Jörg R. schrieb:
> Nicht falsch verstehen, ich bin gerne bereit mehr Geld als bisher für
> ein gutes Breadboard auszugeben. Den Unterschied von ca. 30,- Euro zu
> ca. 150,- Euro sehe ich aber nicht

ich auch nicht!

seit ich mit Schaltdraht jede Verbindung doppelt lege habe ich mit 
billigsten China Brettern keine Probleme mehr

Beitrag "Re: AVR Suche RTC Projekt"

läuft immer noch auf dem Brett

Beitrag "Re: Vernünftiger Schaltdraht gesucht"

von Mani W. (e-doc)


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Jörg R. schrieb:
> Das User etwas abschweifen
> passiert halt ab und zu. Und hier über einen „Typ“ Mensch zu urteilen,
> aufgrund einiger Kommentare, ist wohl nicht möglich.

Sich über den Geist anderer Menschen stellen zu wollen und diese dann
als alte Deppen zu bezeichnen ist schon etwas heavy...

Jörg R. schrieb:
> Sprint-Layout

Benutze ich seit Jahren, einfach zu bedienen und perfekt für
schnelle Entwürfe...

von Jörg R. (solar77)


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Mani W. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Sprint-Layout
>
> Benutze ich seit Jahren, einfach zu bedienen und perfekt für
> schnelle Entwürfe...

Ich nutze auch noch andere SW von Abacom. Wirklich leicht zu bedienen 
und preiswert.

von Mani W. (e-doc)


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Ich würde mein Hirschman-Board vielleicht hergeben, aber nicht unter
70 Euro, denn was man da an Strom drüber jagen kann und die Kontakte
für ziemlich alle Größen passen ist von billigen Breadboards wohl
nicht zu erwarten...

von Mani W. (e-doc)


Angehängte Dateien:

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Thomas M. schrieb:
> Aber wenn jemand tolle Anekdoten / Bilder von verschmorten Breadboards
> hat, wäre mir das eine willkommene Unterhaltung!

Meines hat so einen Fleck, aber die Kontakte sind wie neu...

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


Angehängte Dateien:

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billige China Teile durchaus reisefähig :)

von Mani W. (e-doc)


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Jörg R. schrieb:
> WireWrap-Werkzeug und Draht gibt es noch zu kaufen.

Damit wurden viele Steckplatinen mit bis zu 96 poligen, 3 reihigen
Messerleisten in einem Schrank verbunden und vielleicht macht man das
auch heute noch so...

Kontaktprobleme gab es auch nach sehr langem Einsatz nicht...

von Mani W. (e-doc)


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Ach ja!

Mein Hirschmann Board gebe ich nicht her, vielleicht mit 70...

Und bevor man dann lang und falsch herum rechnet, steckt man einzelne
Teile der Schaltung zusammen und testet mal, im Endeffekt ergibt das
dann eine Gesamtschaltung und die Platine kann nur besser ausfallen
als eine Kreuz- und Querverdrahtung, die funktioniert dann aber im
Normalfall...

Einen Widerstand oder Kondensator umzustecken ist wesentlich kürzer
als auszurechnen und die Praxis zeigt dann sowieso etwas anderes...

Also, ein gutes Steckbrett mit belastbaren Kontakten ist nie verkehrt...


Dazu gehört für mich auch Papier, Bleistift mit Spitzer und
ein schöner, weicher Radiergummi...

Dann ergibt sich manch Schaltplan auch auf dem Scheißhaus...

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