Moin Ich beschäftige mich schon eine Weile mit Schaltungen, vor ein paar Jahren habe ich mir ein Arduino-Klon Starterset bestellt. In diesem Set war ein Steckboard enthalten. Das Steckboard ist aber nach so viel Zeit unbrauchbar geworden - Sekundenkleber. Nun bin ich auf der Suche nach einem neuen, am liebsten wäre mir ein einfaches 830 Pin Steckboard. Ich blicke aber bei den ganzen Angeboten im Internet nicht durch. Mir ist eine gute Qualität wichtig und die Bauteile sollten leicht einzuführen sein und gut halten. Ich muss auch noch anmerken das ich noch Schüler bin und mit meinem Taschengeld sehr sparsam umgehen muss. Daher sollte der Preis nicht zu hoch sein. Welche Marken benutzt ihr so? Wie sind eure Erfahrungen? Könnt ihr mir ein bestimmtes Modell empfehlen?
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Da die Lieferanten eh gerade das liefern was sie am Lager haben, sind Prognosen bei Nichtmarkenware unmoeglich. Kauf dir was von 3M. Das ist gleichbleibend gut und leider auch gleichbleibend teuer. Wenn man laengerfristig Freude an dem Teil haben will, sollte man nichts mit einem Durchmesser von mehr als 0.6 mm stecken. Also z.B. keine normalen Stiftleisten oder kabelartige Dupontverwandte. Runde Pinleisten sind dagegen O.K. Und Superglue gehoert ebenfalls nicht in die Naehe.
Sebastian schrieb: > Welche Marken benutzt ihr so? Wie sind eure Erfahrungen? Könnt ihr mir > ein bestimmtes Modell empfehlen? Solch einen ähnlichen Thread gibt es bereits...aber den suche ich jetzt nicht. Ich verwende aktuell Steckboards und Leitungen von Reichelt, starre Steckbrücken von Conrad als Set. Flexible Leitungen würde ich mittlerweile selber herstellen. Ich glaube bei den Steckboards gibt es nicht wirklich solche die sich besonders in der Qualität unterscheiden. Interessant wäre mal zu Wissen wie Profis (Hardwareentwickler) das machen. Nur per Simulation denke ich nicht. Steckboard kann ich mir nur bedingt vorstellen. Jedesmal eine Platine?
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Leiterplatte ist billiger als eine Stunde Entwickler. Im Hobby wäre Lochraster ok. evtl mit SMD Adapter.
... schrieb: > https://www.digikey.de/de/product-highlight/3/3m/300-series-solderless-breadboards Und die sind besser als andere. Jedenfalls sind sie um einiges teurer als die mir bekannten.
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> Und die sind besser als andere. Ja. > Jedenfalls sind sie um einiges teurer als die mir bekannten. Ja leider. > 3M steht zwar drauf, aber was ist drin? Ja, 3M. Was sonst. Ich habe noch von niemandem gehoert der sich ueber die Qualitaet dieser Breadboards beklagt haette. Ausser das zum Stecken tatsaechlich eine Spitzzange huelfreich sein kann. Ich habe immerhin 3 davon. Und nicht gerade die Kleinen. Aber Lochraster ist auch bei SMD (mit Adapter) oder hoeheren Anforderungen an die Signalqualitaet immer eine Alternative.
... schrieb: >> Und die sind besser als andere. > Ja. Optisch sehen sie aus wie alle Breadboards die ich so kenne. Was ist besser an denen? ... schrieb: > Ich habe noch von niemandem gehoert der sich ueber die > Qualitaet dieser Breadboards beklagt haette. Und du kennst wieviele Elektroniker/Bastler die diese Boards verwenden? Nicht falsch verstehen, ich bin gerne bereit mehr Geld als bisher für ein gutes Breadboard auszugeben. Den Unterschied von ca. 30,- Euro zu ca. 150,- Euro sehe ich aber nicht.
Jörg R. schrieb: > Ich glaube bei den Steckboards gibt es nicht wirklich solche die sich > besonders in der Qualität unterscheiden. Diejenigen, die wir in der Entwicklung in den 80ern gehabt haben, hielten bis zu 1,2 mm aus und auch ganz normale Durchmesser von OC-Transistoren... Gibt es scheinbar nicht mehr...
Mani W. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Ich glaube bei den Steckboards gibt es nicht wirklich solche die sich >> besonders in der Qualität unterscheiden. > > Diejenigen, die wir in der Entwicklung in den 80ern gehabt haben, > hielten bis zu 1,2 mm aus und auch ganz normale Durchmesser von > OC-Transistoren... > > Gibt es scheinbar nicht mehr... Etwas OT ...Während meiner Ausbildung um 1980 rum hatten wir keine Breadboards, jedenfalls nicht was man allgemein darunter versteht. Da war ein BC107, ein 7400 usw. jeweils in einem Kästchen so groß wie eine Zigarettenschachtel. Anschlüsse waren blanke Bananenstecker. Die Teile wurden in senkrecht angebrachte Lochplatten gesteckt. Die Verbindungen waren quasi normale Messleitungen. Ein 4-Bit-Zähler war dann schon mal so groß wie ein LP-Cover. Na ja, damals waren die Messgeräte im Physikunterricht auch so groß wie Zigarettenautomaten;-)
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Wir hatten diese Boards anno dazumal ca. 1978 in der Berufsschule, leider immer zu wenig...
Sebastian schrieb: > Ich muss auch noch anmerken das ich noch Schüler bin und mit meinem > Taschengeld sehr sparsam umgehen muss Wenn du als Schüler jetzt schon ein Steckbrett an seine (lebensdauer) Grenzen gebracht hast, dann hast du meinen Respekt! In meiner Jugend gab es 3mm Sperrholz mit aufgenagelten Lötösen...die waren eher Zeitlos :-) Später gab es simple Lochraster-Platinen, Pertinax... Und im Profibereich wurden auch damals schon Platinen "gemacht". Habe etliche Layouts im Maßstab 4:1 mit den höllenteueren Klebebändern von 3M auf Transparentpapier geklebt...und die fertige (maximal 2-lagige) Platine mühevoll mit den notwendigen Bohrungen versehen. Heutzutage bekommst du alles von sogenannten Experimentalplatinen an bis zu "fertigen" Platinen nach deinem Layout für kleines Geld, dass auch ein Schüler aufbringen kann! Viel Spass beim Basteln!! Gruß Rainer
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> Interessant wäre mal zu Wissen wie Profis (Hardwareentwickler) das > machen. Nur per Simulation denke ich nicht. Steckboard kann ich mir nur > bedingt vorstellen. Jedesmal eine Platine? Zu 95% ist das gleich ein Platine. In seltenen Ausnahmen auch mal etwas auf Lochraster. Oft ist es sogar so das man vom ersten Prototyp gleich 50Stk voll bestueckt fertigen laesst weil es sich sonst kaum lohnt die Bestueckungsmaschienen einzurichten. Manchmal laesst man auch nur die Platinen machen und bestueckt eine von Hand. Breadboards hab ich auch benutzt als ich 16 war. Ist aber fuer vieles heute Frequensmaessig nicht mehr nutzbar. Das hoert bereits auf sobald der erste Schaltregler drauf soll. Olaf
Und noch was... ich kann die mitlesenden Jugendlichen nur ermutigen moeglichst frueh auf Lochraster umzusteigen und selber zu loeten. Und am besten alles in SMD. Warum? Gutes Loeten ist eine Faehigkeit wie das jonglieren mit sechs Apfelsinen oder das laufen ueber ein Seil. Das lernt man gut wenn man jung ist und dann ist man darin perfekt. Ich sehe immer mehr Ings frisch von der Uni die praktisch garnicht loeten koennen und es auch nie mehr richtig lernen. Ausserdem sind praktisch alle modernen und coolen ICs in SMD. Und ja, es gibt NICHTS was ihr nicht von Hand loeten koennt wenn ihr das etwas uebt und ein paar Youtubevideos kuckt.... Olaf
Olaf schrieb: > Und ja, es gibt NICHTS was ihr nicht von Hand loeten koennt wenn ihr das > etwas uebt und ein paar Youtubevideos kuckt.... Wir hatten in der Lehrzeit einen Draht abzuisolieren, dann Stücke für ein 10 x 10cm Gitter mit 1cm Auflösung zu löten, also einen Raster von 1 x 1 cm... Der abisolierte Draht wurde dann unter zwei Holzpatten so lange gerollt, bis er gerade war, erst dann wurde begonnen, die Lötstellen mussten gut verronnen sein, schön glänzend und mit 60/40 ist das ja ganz schön gelungen mit Weller Spitzen oder Ersa samt Regelung... War eine schöne Zeit!
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Moin, Mani W. schrieb: > Wir hatten in der Lehrzeit einen Draht abzuisolieren, dann Stücke für > ein 10 x 10cm Gitter mit 1cm Auflösung zu löten, also einen Raster von > 1 x 1 cm... Jajaa, das waren noch Zeiten. Wir mussten Faustkeile herstellen, mundgebissen - Rad, Feuer und Hoehlenmalerei war was fuer's dritte Leerjahr ;-) Ernst beiseite - Kurz danach, so vor 40 Jahren, hab' ich mir ein "Elaboard-Experimentierbrett" fuer DM 25.-- geleistet. Das ist sowas wie eine kupferfreie Lochrasterplatine aus schwarzem Gummi und ungefaehr 5mm dick. Mit leichten Abstrichen tut das heute noch. Wenns das noch irgendwo gaeb', ich taet's sofort wieder kaufen. Fuer die naechsten 40 Jahre... Gruss WK
Jörg R. schrieb: > Etwas OT ...Während meiner Ausbildung um 1980 rum hatten wir keine > Breadboards, jedenfalls nicht was man allgemein darunter versteht. In der überbetrieblichen Ausbildung wurde Nägel in ein Brett geschlagen und die Bauteile daran angelötet. Mein Gesellenstück musste ich auf Streifenrasterplatine löten. Diese Breadboards sind mir vollkommen fremd, habe ich im Werk niemals gesehen und nutze sie bis heute nicht. Rainer V. schrieb: > Und im Profibereich wurden auch damals schon Platinen "gemacht". Habe > etliche Layouts im Maßstab 4:1 mit den höllenteueren Klebebändern von 3M > auf Transparentpapier geklebt... Du meinst eher von Bready, schwarzes Kreppband ab 0,5 mm aufwärts? Auf transparentes Karopapier, damit habe ich meine erste 6502-Europakarte geklebt. Die wurde dann photographisch verkleinert und für ein Höllengeld als doppelseitig durchkontaktierte Leiterplatte gefertigt. Später konnte ich mir erlauben, der technischen Zeichnerin auf Karopapier gemalte Schaltpläne zu geben, die diese dann von Hand als Layout klebte. Unvorstellbar, wie und zu welchen Preisen das heute geht.
Manfred schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Etwas OT ...Während meiner Ausbildung um 1980 rum hatten wir keine >> Breadboards, jedenfalls nicht was man allgemein darunter versteht. > > In der überbetrieblichen Ausbildung wurde Nägel in ein Brett geschlagen > und die Bauteile daran angelötet. Nägel habe ich in meiner Ausbildung in ein Brett geschlagen wenn ein Kabelbaum hergestellt werden sollte. Die genaue Bezeichnung für diese Nägel ohne Kopf lautet Kabelformbrettstift. Manfred schrieb: > Diese Breadboards sind mir vollkommen fremd, habe ich im Werk niemals > gesehen und nutze sie bis heute nicht. Ich möchte nicht drauf verzichten, bastle allerdings auch nichts mit höheren Frequenzen. Manfred schrieb: > Du meinst eher von Bready, schwarzes Kreppband ab 0,5 mm aufwärts? Auf > transparentes Karopapier, damit habe ich meine erste 6502-Europakarte > geklebt. Wir haben für einen einfachen Durchgangsprüfer eine Platine erstellt. Die Leiterbahnen wurden mit einem Eddingstift gezeichnet. So sah es hinterher auch aus;-) Funktioniert hat er aber;-)
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Dergute W. schrieb: > Ernst beiseite - Kurz danach, so vor 40 Jahren, hab' ich mir ein > "Elaboard-Experimentierbrett" fuer DM 25.-- geleistet. Das ist sowas wie > eine kupferfreie Lochrasterplatine aus schwarzem Gummi und ungefaehr 5mm > dick. Mit leichten Abstrichen tut das heute noch. > Wenns das noch irgendwo gaeb', ich taet's sofort wieder kaufen. Meinst Du evtl. so etwas wie die Lochplatte von eHaJo? https://www.ehajo.de/platinen/9/lochplatte
Moin, Alexander S. schrieb: > Meinst Du evtl. so etwas wie die Lochplatte von eHaJo? Nee, nicht ganz so grobschlaechtig. Das hier war die Beschreibung bei Radio-RIM. Das mit den Steckzyklen war nicht uebertrieben und auch mit Netzspannung auf dem Ding hatte ich nie Probleme. Gruss WK
Mani W. schrieb: > örg R. schrieb: >> Ich glaube bei den Steckboards gibt es nicht wirklich solche die sich >> besonders in der Qualität unterscheiden. > > Diejenigen, die wir in der Entwicklung in den 80ern gehabt haben, > hielten bis zu 1,2 mm aus und auch ganz normale Durchmesser von > OC-Transistoren... > > Gibt es scheinbar nicht mehr... Bitte nicht nochmal! Hast du schon hundertmal hier gebracht. Steckbrett, man kann es nehmen, sollte aber immer die Tücken und Schwachstellen einkalkulieren. Egal ob billig oder teuer. ... schrieb: > Wenn man laengerfristig Freude an dem Teil haben will, > sollte man nichts mit einem Durchmesser von mehr als > 0.6 mm stecken. Also z.B. keine normalen Stiftleisten > oder kabelartige Dupontverwandte. > Runde Pinleisten sind dagegen O.K. Das sollte man unbedingt beachten. Aber wer macht das schon?
Jörg R. schrieb: > Nägel habe ich in meiner Ausbildung in ein Brett geschlagen wenn ein > Kabelbaum hergestellt werden sollte. Die genaue Bezeichnung für diese > Nägel ohne Kopf lautet Kabelformbrettstift. Bei uns im Ösi-Land waren die bekannt als "Formnägel", dazu eine sogenannte "Legende" geschrieben und dann nach Maßen die Nägel in ein Holzbrett geschlagen, die Drähte (Farbmarkiert) gelegt und dann mit Wachsschnur gebunden, also einen Kabelbaum gebunden...
Mani W. schrieb: > ...die Nägel > in ein Holzbrett geschlagen, die Drähte (Farbmarkiert) gelegt und dann > mit Wachsschnur gebunden, also einen Kabelbaum gebunden... Solche Wachsschnur habe ich noch...;-)
Jörg R. schrieb: > Solche Wachsschnur habe ich noch...;-) Ich auch, und die ist immer zu gebrauchen, weil sie sich selbst "hält"... Eine Wachsschnur ist schon etwas Besonderers...
Leute der sucht ein Steckbrett und nicht eure alten Kamellen. Erzählt die im Altersheim und bespasst da die Leute
Beitrag #5902414 wurde vom Autor gelöscht.
> Leute der sucht ein Steckbrett und nicht eure alten Kamellen. Erzählt > die im Altersheim und bespasst da die Leute Genau das habe ich gerade auch gedacht. Das ist ja uebelste Seniorenkacke. Darum gibt es ja seit 30Jahren Lochraster um den oben beschriebenen Unsinn nicht machen zu muessen. Und genau das da oben sind auch die Typen die nicht richtig loeten koennen. Zumal sie dafuer schon zu tatrig sind. Gut kann man es wenn man die Kupferringe auf einem Lochrasterboard mit einem Cutter-Messer in 2 oder 3 Teile zerschneidet damit da halt ein SMD-Baustein mit 1.27 oder 0.65mm Pitch drauf passt. .-) Um sowas zu machen braucht man eine gewisse Hand-Augen Koordination und Routine beim Loeten die man als Jugendlicher nach kurzer Zeit gelernt hat und dann sein Leben lang nutzen kann. Es gibt uebrigens noch zwei weiteren Gruende warum ich den Nachwuchs rate schnell auf sowas umzusteigen: 1. Es spart Geld. SMD-Bauteile sind sehr preiswert und auch auf einem 100x160er Lochrasterboard kann man mindestens zehn Schaltungen aufbauen. 2. Obige Opas reden einen da nicht mehr nervig rein weil sie die Schaltungen nicht mehr sehen koennen. :-) Olaf
Hallo "1. Es spart Geld. SMD-Bauteile sind sehr preiswert und auch auf einem 100x160er Lochrasterboard kann man mindestens zehn Schaltungen aufbauen." Das stimmt leider nur bedingt: Bei "großen" SMD Bauteilen oder die nur zwei Pole haben stimmt das, aber schon bei so manchen IC oder SMD Bauteil mit 3, 4, 5 Anschlüssen (Doppeldioden, MosFet...) wird es zumindest sehr unschön bis unmöglich. Und da die "normalen" Lochrasterbords meist nur einseitig und somit logischer Weise auch ohne Durchkontaktierung sind (Es gibt aber tatsächlich doppelseitige Lochrasterbords die durch kontaktiert sind aber deren Preise sind zum abgewöhnen) wird ein, für mich sogar der (Haupt-) Vorteil von SMD wieder verworfen: Platzbedarf - ein geschickter THT Bastler schafft es meist wenn es sein muss und es nicht auf Schönheit und Servicefreundlichkeit ankommt (Eine Lochrasterbastelschaltung - also...) diese sogar auf weniger Grundfläche als eine reine SMD Schaltung auf einen Lochrasterbord auf zu bauen. Es spricht aber absolut nichts gegen eine gemischte Bestückung - vor allem wenn das Chipdesign bei den Betriebsspannungen schön gelöst ist ist da bei den Abblockkondensatoren viel möglich was die Schönheit (Übersichtlichkeit) und sogar die technisch optimale Position betrifft. Trotz allen hat ein Steckboard auch seine Berechtigung - Bauteile können schnell gewechselt werden, fertige Sensorbords die man heute oft Preiswerter als die "nackten" Sensoren bekommt sind sehr schnell angeschlossen, manche Module braucht man nur Aufstecken usw. - natürlich ist das alles nichts wenn es aus den Test und Experimentierphase hinausgeht - dazu ist das viel zu unzuverlässig und groß (Obwohl es wohl Spezialisten gibt die es so auch beim fertigen "Produkt" machen - bei mir zumindest werden sogar Sensorplatinenmodule und µC Boards dann verlötet und abgehende Kabel bzw. Litze auf möglichst passende Art zugentlastetet - je nachdem werden die Steckverbindungen sogar entfernt das sie nicht mehr benötigt werden und nur Platz wegnehmen bzw. den optimalen Anschluss der Litzen verhindern - was aber zugegeben für einen Anfänger und mit den heutigen Möglichkeiten aufgewachsenen Bastler nicht unbedingt ein sofort gangbarer Weg ist) Optimal und gar nicht mal mehr so teuer ist natürlich eine richtige Platine - aber das dauert bis die zu Hause ist, man muss die Entwicklungssoftware beherrschen und ganz allgemein wissen wie die Platine designt werden soll damit die Schaltung dann auch funktioniert was ich als wesentlich größere Herausforderung empfinde als "nur" sein Designprogramm zu beherrschen, nicht umsonst gibt es zu so jeden in Hobbyumfeld genutzten Platinen- (Schaltungs-)Designprogramm jede Menge gute Tutorials die wirklich alles erklären und einen bei der Hand nehmen aber zum generellen Design (HF, Schaltregler, EMV...) sieht es dann schon wesentlich schlechter aus was verständliche Tutorials angeht wo man einfach "mitmachen" kann und es zumindest teilweise auch nur rein nach Gefühl (Erfahrungen von Programmen ganz allgemein) vorgehen kann - siehe z.B. was man schon alles bei einen "simplen" Schaltwandler der oberhalb von 100kHz arbeitet falsch machen kann - es gibt im Forum hier dutzende von Thread wo leider teilweise sogar verbal aufeinander einschlagen wird warum und wie es richtig gemacht wird - weil es halt den einen immer wahren Weg nicht gibt. Trotzdem kein Grund für gegenseitige Beleidigungen, Anfeindungen oder Überheblichkeiten. Jemand
Jemand schrieb: > Es gibt aber > tatsächlich doppelseitige Lochrasterbords die durch kontaktiert sind > aber deren Preise sind zum abgewöhnen Das war einmal. https://www.roboter-bausatz.de/diy-elektronik/diy-zubehoer/prototyping-boards/
> Bauteil mit 3, 4, 5 Anschlüssen (Doppeldioden, MosFet...) wird es > zumindest sehr unschön bis unmöglich. Du meinst sowas wie SOT23 oder SOT23-5? Die loete ich da auch drauf, eventuell schonmal leicht gedreht. Kein Problem. Ein Problem sehe ich nur bei Bauteilen die eine Kupferflaeche zum kuehlen brauchen. Einen 1Mhz Schaltregler für 2A mit internem Transistor wird man mit etwas Erfahrung zwar ans laufen bekommen, aber man kann den nicht voll belasten. (trotzdem erstmal mit dem MC34063 anfangen!) > Und da die "normalen" Lochrasterbords meist nur einseitig und somit > logischer Weise auch ohne Durchkontaktierung sind (Es gibt aber > tatsächlich doppelseitige Lochrasterbords die durch kontaktiert sind Es gibt doppelseitig und auch doppelseitig durchkontaktiert. Und es gibt auch Lochraster mit 1.27mm. Wie du schon sagst, die sind teuer. Ich verwende aber sowas nur in seltenen Ausnahmen. In aller Regel nehme ich das einseitige Billigzeug und zwar mit Absicht. Auf der einen Seite klebe ich da naemlich Kupferisolierband drauf und verwende das als Masse. Da hole ich mir dann immer GND von hoch. Das muss man aber nicht unbedingt. Ich macht das aber gerne wenn ich Schaltungen fuer hoehere Frequenzen teste. > Es spricht aber absolut nichts gegen eine gemischte Bestückung - vor > allem wenn das Chipdesign bei den Betriebsspannungen schön gelöst ist > ist da bei den Abblockkondensatoren viel möglich was die Schönheit > (Übersichtlichkeit) und sogar die technisch optimale Position betrifft. Klar, kann man auch machen. Mache ich auch schon mal wenn ich mal ein IC nur in der fetten DIL-Bauform da habe. > Trotz allen hat ein Steckboard auch seine Berechtigung - Bauteile können > schnell gewechselt werden, fertige Sensorbords die man heute oft > Preiswerter als die "nackten" Sensoren bekommt sind sehr schnell Ich hab auch eins da, nutze das aber nur sehr selten. Liegt bei mir aber daran das ich oft in Frequenzbereichen unterwegs bin wo solche Boards eher ungeschickt sind. Ausserdem hab ich praktisch keine Schaltung wo nicht wenigstens ein paar SMD ICs drauf sind die es auch nur noch als SMD gibt. > Optimal und gar nicht mal mehr so teuer ist natürlich eine richtige > Platine - aber das dauert bis die zu Hause ist, man muss die > Entwicklungssoftware beherrschen und ganz allgemein wissen wie die > Platine designt werden soll damit die Schaltung dann auch funktioniert > was ich als wesentlich größere Herausforderung empfinde als "nur" sein Privat als Bastler ist das dann logisch der naechste Schritt NACH dem Lochraster. Ich glaube ich hab meine ersten Platinen so mit 16j gemacht. Unvergessen der Moment als sich meine Mutter wunderte wieso der Junge jetzt immer sein Zimmer selber staubsaugen will und wieso der Papierkorb in der Mitte des Zimmers steht. Mir war da etwas Aetzmittel auf den Teppich geschwappt. :-D Aber das muss man ja zu Anfang noch gar nicht machen! > siehe z.B. was man schon alles bei einen "simplen" Schaltwandler der > oberhalb von 100kHz arbeitet falsch machen kann - es gibt im Forum hier > dutzende von Thread wo leider teilweise sogar verbal aufeinander Auch richtig, aber privat muss ich auch nicht durch den EMV-Test. .-) > Das war einmal. Wusste ich auch noch nicht. Aber wie schon gesagt, halte ich nicht unbedingt fuer notwendig. Olaf
Sebastian schrieb: > Das Steckboard ist aber nach so viel Zeit unbrauchbar geworden - > Sekundenkleber. ... schrieb: > nichts mit einem Durchmesser von mehr als > 0.6 mm stecken. Also z.B. keine normalen Stiftleisten > oder kabelartige Dupontverwandte. Ich weiß nicht was Ihr mit Euren Breadboards treibt, aber ich habe auch nach Jahren meine billigen 2 Euro Fernostimportdinger nicht kaputt kriegen können. Dupontstecker, Pfostenleisten - alles was durch die Löcher des Plastiks passt, geht bei mir prima rein und raus, verbiegt nix, hält, kontaktiert, tut was es soll. Einzig bei Bauteilen mit gerade so eben zu kurzen Stummelbeinchen gibt's naturgemäß Problemchen. Die brauchen halt einen Sockel oder man lötet Drahtstummel dran. Kann man das der Qualität des Breadboards anlasten? Eins meiner Breadboards hat die Bestimmung als Drahtstummelhalter zum Löten bekommen. Das sieht natürlich mittlerweile entsprechend angeranzt und angeschmurgelt aus. Doch selbst bei dem Ding gehen die Kontakte noch problemlos. Einem Schüler mit begrenztem Budget würde ich stets zu den billigen 830er Breadboards raten. Da Geld für mehr "Qualität" raus zu schmeißen - Warum? Tut's doch.
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> Es geht natürlich auch so.
Das ist der richtige Weg. :-) Aber mir zu ordentlich. Die Schaltung
funktioniert eher besser wenn die Leitungen wild durcheinander liegen.
Olaf
Olaf schrieb: > Genau das habe ich gerade auch gedacht. Das ist ja uebelste > Seniorenkacke. > Darum gibt es ja seit 30Jahren Lochraster um den oben > beschriebenen Unsinn nicht machen zu muessen. Lochraster gibt es schon länger;-) Olaf schrieb: > 2. Obige Opas reden einen da nicht mehr nervig rein weil sie die > Schaltungen nicht mehr sehen koennen. :-) Olaf schrieb: > Und genau das da oben sind > auch die Typen die nicht richtig loeten koennen. Zumal sie dafuer schon > zu tatrig sind. Was nimmst Du dir heraus Leute die du nicht kennst, auch wenn du niemanden direkt beim Namen nennst, so übel zu beschreiben bzw. auch zu beleidigen? Sprichst du so, wie du es hier machst, auch über deinen Opa? Was nimmst du dir heraus darüber dermaßen unsachlich zu kommentieren wenn hier mal einige Ussr etwas OT machen? Denke einfach mal nach über dass eas du schreibst, verstecke dich ruhig weiter dabei in der Anonymität des Internets. Vielleicht wirst Du in 20 oder 30 Jahren ähnliche Kommentare abgeben, z.B. eine Lochrasterplatine mit dem Cuttermesser bearbeitet zu haben. Ich an deiner Stelle würde mich schämen so einen Unsinn zu verzapfen. User wie Du und Max nehmen einem den Spaß am Forum. PS: Kein Opa, nicht tatrig, SMD löten kein Problem;-) @Mods Weshalb werden solch unangebrachten Beiträge wie die von Olaf (Gast) nicht gelöscht? Thomas M. schrieb: > Ich weiß nicht was Ihr mit Euren Breadboards treibt, aber ich habe auch > nach Jahren meine billigen 2 Euro Fernostimportdinger nicht kaputt > kriegen können. Wie gesagt, ich habe die von Reichelt. Damit habe ich bisher auch keine Probleme. Wenn SMD zum Einsatz kommt verwende ich Breakouts die auf DIL umsetzen.
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Jörg R. schrieb: > PS: Kein Opa, nicht tatrig, SMD löten kein Problem;-) > Aber komplett humorlos. Oh großer Gott von Holz! Naja. Muss es auch geben. Jene, die über jedes Stöckchen springen. Da kommt bei mir immer die Frage auf, welcher arme Mensch sich da wieder auf den Schlips getreten fühlt. Und du kommst nicht drauf: Manchmal funktionieren solche offensichtlichen Provokationen einfach nicht. > > @Mods > Weshalb werden solch unangebrachten Beiträge wie die von Olaf (Gast) > nicht gelöscht? > Was nicht brennt, muss nicht gelöscht werden. Und jawoll: Man ruft nach einem starken Mann, der hier endlich Ordnung schafft. Wie arm ist das denn? PS: Bin der Rente wahrscheinlich näher als du. Und hoffe, niemals nie und überhaupt so zu werden wie du schon heute bist. PS2: Zurück zum Thema: Steckbrettchen benutze ich auch manchmal. Die billigen via Direktimport vom Chinamann (was anderes wird der deutsche Discounter auch nicht verticken). Wenns suspekt wird, wird halt ein neues aus der Kiste genommen - und gut ist. Es ist immer besser paar mehr davon zu haben, einfach weil man nicht jedesmal alles abreißen will, wenn einem eine neue geniale Idee einfällt, ohne dass die alte schon durchgespielt ist.
Hallo "Es geht natürlich auch so. http://elm-chan.org/docs/wire/wiring_e.html " Nett aber der Titel, und erst recht die Bilder sagen schon alles: "Extreme Wiring on the Prototyping Board" Das ist doch mehr eine art Kunst oder Meditation (Es soll ja auch Menschen geben die gerne Bügeln, aus Streichhölzer irgendwelche Architekturmodelle basteln usw.). Ohne Not, oder weil es mir irgendwie Spaß macht und die Herausforderung das Ziel ist, würde wohl nicht nur ich mir das nicht antun. Und wehe eine der (tiefer liegenden) Verbindungen ist falsch oder es ist aus anderen Gründen eine Reparatur oder ein Umbau erforderlich... Sieht aber geil aus und die Leistung des Erbauers ist bewunderungswürdig. Jemand
MeierKurt schrieb: > Jörg R. schrieb: > >> PS: Kein Opa, nicht tatrig, SMD löten kein Problem;-) >> > Aber komplett humorlos. > Oh großer Gott von Holz! Noch so einer der sich anmaßt über Menschen zu urteilen die du nicht im entferntesten kennst. Das was Olaf schreibt ist halt nicht witzig, es geht sogar in Richtung Beleidigung. MeierKurt schrieb: > PS: Bin der Rente wahrscheinlich näher als du. Träume weiter.
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Man bekommt 830er Breadboards schon für ca. 50 bis 60 Cents vom Chinamann. Dort bestellt man halt zehn bis 20 Stück und hat dann für die nächsten Jahre ausgesorgt. Wenn eins davon rumspackt, schmeißt's man eben weg. Ist zwar interessant zu hören, wie es früher einmal war. Aber die Zeiten ändern sich. Und damit die Methoden und die Tools.
Ulf schrieb: > Ist zwar interessant zu hören, wie es früher einmal war. Aber die Zeiten > ändern sich. Und damit die Methoden und die Tools. Wieso früher? Kabelbäume gibt es auch heute noch, auch wenn die Methoden der Bündelung unterschiedlich sind. Auch andere ältere Techniken sind nicht tot nur weil einige sie hier nicht kennen oder nicht wahrhaben wollen dass es sie gibt. WireWrap-Werkzeug und Draht gibt es noch zu kaufen. Ok, damit macht man keine Platinen, aber es war ja eh etwas OT. Fädeltechnik ist für den ein oder anderen bestimmt auch noch ein Thema. Und nicht jeder schickt sein PCB nach China sondern entwickelt nach wie vor zuhause. Schade dass es immer wieder User gibt die Kommentare anderer ins lächerliche ziehen, weil sie ja ach so klug und witzig sind.
Natürlich will ich hier niemandem empfehlen, Lötösen auf Sperrholz zu nageln. Aber alles andere bis hin zum Steckbrett ist möglich! Und wenn der TO eh schon Steckbretter "verheizt" hat, dann soll er doch ruhig weitermachen. Billiger wirds mit den anderen Vorschlägen eher nicht :-) Gruß Rainer
Jörg R. schrieb: > Schade dass es immer wieder User gibt die Kommentare anderer ins > lächerliche ziehen, weil sie ja ach so klug und witzig sind. Bleib mal locker. Ich ziehe hier überhaupt nichts ins Lächerliche. Ich antworte auf die Frage des OP. Kein Grund, mir gegenüber aggressiv zu werden. ?
Ulf schrieb: > Jörg R. schrieb: > >> Schade dass es immer wieder User gibt die Kommentare anderer ins >> lächerliche ziehen, weil sie ja ach so klug und witzig sind. > > Bleib mal locker. Ich ziehe hier überhaupt nichts ins Lächerliche. Ich > antworte auf die Frage des OP. Wenn du dich angesprochen fühlst ist das wohl dein Problem. Wo du einen aggressiven Ton erkennst erschließt sich mir nicht. Also, bleib mal selber locker;-) Abgesehen davon kann ich deine Wegwerfpolitik nicht verstehen.
Steckbrett haben wir bei uns nur in der Ausbildung, Schaltungsteile werden auf Lochraster getestet ansonsten geht es gleich ins Layout. Vor 20 Jahren haben wir vieles mit Wire-Wrap gemacht. Fand ich persönlich interessant, ein ganzes Prozessorboard mit 68000er das problemlos funktionierte. Die Steckbretter in der Ausbildung machen alle paar Jahre Probleme, liegt vermutlich an dem Umgang der Azubis, privat habe ich meine (Conrad und Reichelt) beiden schon länger als 10 Jahre ohne Probleme.
MrWreWrap schrieb: > Vor 20 > Jahren haben wir vieles mit Wire-Wrap gemacht. Fand ich persönlich > interessant, ein ganzes Prozessorboard mit 68000er das problemlos > funktionierte. Vor 20 Jahren? Eher 40 Jahre. Mit Lochraster konnte ich mich nie anfreunden. Dauert ewig und man kann es nicht vorzeigen. Zuletzt muß man doch eine Platine machen. Steckbrett ist gut einmalige Sachen, die man dann nie wieder braucht. Ich würde auch billige nehmen. Für Privat. Meine 2 Set von Conrad von vor 25 Jahren sind sogut wie neu. Mit Buchsen oben dran. Ich habe lieber gleich Platinen gemacht.
michael_ schrieb: >> Vor 20 Jahren haben wir vieles mit Wire-Wrap gemacht. >> Fand ich persönlich interessant, ein ganzes >> Prozessorboard mit 68000er das problemlos funktionierte. > Vor 20 Jahren? Eher 40 Jahre. Oder irgendwo dazwischen. Mit wire-wrap konnte man sehr hohe Packungsdichten erreichen, die als Leiterplatte nur per Multilayer machbar sind. War eine tolle Sache und Multilayer wäre zu der Zeit unbezahlbar gewesen. Leider waren Material und Werkzeug relativ teuer. > Mit Lochraster konnte ich mich nie anfreunden. > Dauert ewig und man kann es nicht vorzeigen. Weil Du es nicht kannst, ist das keine allgemeingültige Aussage. Ich (und Kollegen) habe(n) in vielen Jahren Prüfmittelbau eine erhebliche Menge Schaltungen auf Lochraster gebaut. Damit wurden in der Serienfertigung Leiterplatten geprüft, für Einzelstücke ist das auch heute noch das Mittel der Wahl. Im Forum lassen sich ein paar Bilder finden, wo ich Geräte auf Lochraster aufgebaut habe, die sind sehr gut vorzeigbar.
Olaf schrieb: > Das ist ja uebelste > Seniorenkacke. Darum gibt es ja seit 30Jahren Lochraster um den oben > beschriebenen Unsinn nicht machen zu muessen. Und genau das da oben sind > auch die Typen die nicht richtig loeten koennen. Hätte ich für jede Lötstelle nur 10 österreichische Groschen bekommen, wäre ich Millionär! Thomas M. schrieb: > Ich weiß nicht was Ihr mit Euren Breadboards treibt, aber ich habe auch > nach Jahren meine billigen 2 Euro Fernostimportdinger nicht kaputt > kriegen können. 5 Ampere hast Du natürlich nie darüber geschickt... MeierKurt schrieb: > Was nicht brennt, muss nicht gelöscht werden. > > Und jawoll: Man ruft nach einem starken Mann, der hier endlich Ordnung > schafft. Wie arm ist das denn? Und wie arm ist das, wenn man sich darüber aufregt, dass irgendwer oder Viele versuchen, hier Ordnung zu schaffen?
Jörg R. schrieb: > Sprichst du so, wie du es hier machst, auch über deinen Opa? Was nimmst > du dir heraus darüber dermaßen unsachlich zu kommentieren wenn hier mal > einige Ussr etwas OT machen? Denke einfach mal nach über dass eas du > schreibst, verstecke dich ruhig weiter dabei in der Anonymität des > Internets. > > Vielleicht wirst Du in 20 oder 30 Jahren ähnliche Kommentare abgeben, > z.B. eine Lochrasterplatine mit dem Cuttermesser bearbeitet zu haben. Das hast Du sehr schön ausgedrückt! Hoffentlich lernt er etwas daraus...
michael_ schrieb: > Eher 40 Jahre. > Mit Lochraster konnte ich mich nie anfreunden. > Dauert ewig und man kann es nicht vorzeigen. > Zuletzt muß man doch eine Platine machen. > Im Prüf- und Prototytenbau hatten wir immer mit Lochraster gearbeitet, auch spezielle mit 31 poliger Steckleiste, mit 64, 96 poligen Steckerleisten, mindestens 20 IC drauf mit 14 bis 20 Beinchen und alles von unten mit Fädeldraht zusammengefügt, schön gelegt wie in alten Schaltschränken... Das hält ewig und die ICs waren auch immer auf Stecksockeln, meist vergoldete, gedrehte Rundkontakte... > Steckbrett ist gut einmalige Sachen, die man dann nie wieder braucht. Das Steckbrett ist immer noch gut, eine Schaltung zu entwickeln, ein Schaltplan nach der funktionierenden Entwicklung benötigt nur mehr eine bessere Leitungsführung... Ich finde, Menschen, die so etwas nicht erlebt oder gelebt haben, die sollten etwas nachdenken und die "Alten" nicht als blöd darstellen...
Manfred schrieb: >> Mit Lochraster konnte ich mich nie anfreunden. >> Dauert ewig und man kann es nicht vorzeigen. > > Weil Du es nicht kannst, ist das keine allgemeingültige Aussage. > Wollte ich nie! Dazu muß man ein Pedant sein. > Ich (und Kollegen) habe(n) in vielen Jahren Prüfmittelbau eine > erhebliche Menge Schaltungen auf Lochraster gebaut. Damit wurden in der > Serienfertigung Leiterplatten geprüft, für Einzelstücke ist das auch > heute noch das Mittel der Wahl. Nee, ist es auch heute nicht. Von welcher Zeit redest du? In den 80'zigern habe ich die Platinen irgendwie gezeichnet, dann über Reprofilm erstellt. Dann mit Negativlack geätzt. Scheiß Vefahren. Die Erlösung kam dann mit Tintenstrahldruckern und EAGLE. In 1h hatte/habe ich die fertige Platine. Olaf schrieb: > 2. Obige Opas reden einen da nicht mehr nervig rein weil sie die > Schaltungen nicht mehr sehen koennen. :-) Bin ich mit Ü70 noch nicht in der Kategorie "Opa"? :-) Wurde da nicht wieder ein ähnlicher Beitrag gelöscht?
> die sollten etwas nachdenken und die "Alten" nicht als blöd > darstellen... Ich hab sie nicht als bloed dargestellt sondern als ewig gestrig und offensichtlich unfaehig neues zu lernen. Wenn man 1970 seine Schaltungen mit Heftzwecken auf einem Holzbrett aufgebaut hat dann mag das damals vielleicht okay gewesen sein, aber 2019 ist das gewiss in jeder Beziehung dummer Unsinn und das erzaehlt man auch keinem Jugendlichen mehr weil der dann zu Recht schreiend weglaeuft. Man muss auch mal ein bisschen mit der Zeit gehen! > Bin ich mit Ü70 noch nicht in der Kategorie "Opa"? :-) Es gibt Leute die sind mit 90 noch keine "Opas" und einige sind es bereits mit 20. .-) Olaf
Hallo da es jetzt sowieso etwas ins interessante, also bitte nicht Löschen, OT abgeleitet: "Schade dass es immer wieder User gibt die Kommentare anderer ins lächerliche ziehen, weil sie ja ach so klug und witzig sind." Zumindest für mich, aber wahrscheinlich auch für viele andere da ich annehme das meine Einstellung und Verhalten nicht so einzigartig ist: Dieses in lächerlich ziehen bezieht sich aber meist gar nicht mal so sehr auf den einzelnen Kommentar und den echten Menschen dahinter an sich sondern soll eher darstellen was man von den "generellen" Typ Mensch hält der meistens solche Kommentare abgibt. Und das ist halt z.B. bei den "Früher war es so und so" - meist "natürlich" besser Kommentaren halt ein ganz bestimmter Typ der auch in anderen Bereichen eine Einstellung und Verhalten gegenüber andersdenkenden hat das nicht unbedingt Freundlich ist bzw. für einen offenen , fairen und vorurteilsfreien Umgang spricht. Natürlich werden dadurch auch einzelne Leute mit in den gleichen Topf geworfen die halt nur in diesen einen Punkt eine entsprechende Einstellung haben aber ansonsten angenehme und aufgeschlossene Zeitgenossen sind. Das zu erkennen ist ja schon beim direkten Umgang alles andere als einfach, wie soll das dann bei der schriftlichen, anonymen Kommunikation zwischen einer Gruppe von Leuten funktionieren die sich nicht kennen? So ganz kann und sollte man ja seine Einstellung gegenüber bestimmten Einstellungen und Verhaltensweisen nicht immer der Freundlichkeit wegen zurückhalten, das dabei manchmal "Unschuldige" verurteilt werden ist leider nicht zu verhindern, gehört aber dazu. Also alles doch bitte etwas entspannter sehen und vielleicht versuchen zu verstehen warum manchmal einen etwas am Kopf geworfen wird was so nicht zutrifft - diese Attacke gilt meistens mehr den Typus Mensch den man sich in Folge von irgendwelchen Formulierungen und "Meinungen" vorstellt. Bei der "Früher war alles besser" oder "Von alten Zeiten erzähl" Fraktion halt die entsprechenden Herrschaften die auch halt gerne so reden aber eben auch durch verhalten in vielen anderen Lebensbereichen und Einstellungen der Gegenwart gegenüber nicht unbedingt als die Leute auftreten mit den man was zu tun haben möchte. Jemand
Mani W. schrieb: > Thomas M. schrieb: >> Ich weiß nicht was Ihr mit Euren Breadboards treibt, aber ich habe auch >> nach Jahren meine billigen 2 Euro Fernostimportdinger nicht kaputt >> kriegen können. > > 5 Ampere hast Du natürlich nie darüber geschickt... Stimmt, guter Punkt. Mit Leistungselektronik oder Hochspannung habe ich bisher auf Breadboards kaum rumgespielt. Da kann man bestimmt prima die Kontaktfedern labberig glühen oder verschweißen. Mein Labornetzteil schafft auch nicht mehr as 2x 2,5A. Damit ist mir zwar gelegentlich mal ein Transistor/Elko/IC geplatzt, oder auch mal ein Widerstand vergokelt, aber die Breadboards haben davon noch keinen Schaden bekommen. Aber wenn jemand tolle Anekdoten / Bilder von verschmorten Breadboards hat, wäre mir das eine willkommene Unterhaltung!
Jemand schrieb: > Dieses in lächerlich ziehen bezieht sich aber meist gar nicht mal so > sehr auf den einzelnen Kommentar und den echten Menschen dahinter an > sich sondern soll eher darstellen was man von den "generellen" Typ > Mensch hält der meistens solche Kommentare abgibt. > Und das ist halt z.B. bei den "Früher war es so und so" - meist > "natürlich" besser Kommentaren halt ein ganz bestimmter Typ der auch in > anderen Bereichen eine Einstellung und Verhalten gegenüber > andersdenkenden hat das nicht unbedingt Freundlich ist bzw. für einen > offenen , fairen und vorurteilsfreien Umgang spricht. Falsch. Und „Früher war alles besser“ hat hier niemand geschrieben. Hier haben lediglich einige User etwas OT über Techniken gesprochen die z.Z. noch heute angewendet werden. Zumindest was den Hobbybereich angeht, und hauptsächlich darum geht es hier im Forum. Das User etwas abschweifen passiert halt ab und zu. Und hier über einen „Typ“ Mensch zu urteilen, aufgrund einiger Kommentare, ist wohl nicht möglich. Lies dir die letzten Kommentare von Olaf noch mal in Ruhe durch, vielleicht erkennst du dann welch negativen Touch sie haben. Olaf schrieb: >> die sollten etwas nachdenken und die "Alten" nicht als blöd >> darstellen... > > Ich hab sie nicht als bloed dargestellt sondern als ewig gestrig und > offensichtlich unfaehig neues zu lernen. Wenn man 1970 seine Schaltungen > mit Heftzwecken auf einem Holzbrett aufgebaut hat dann mag das damals > vielleicht okay gewesen sein, aber 2019 ist das gewiss in jeder > Beziehung dummer Unsinn und das erzaehlt man auch keinem Jugendlichen > mehr weil der dann zu Recht schreiend weglaeuft. @Olaf Du verstehst nicht einmal was du selbst geschrieben hast. Richtig, blöd hast du nicht geschrieben, aber was du über „ältere“ Menschen äußerst ist einfach nur peinlich. Olaf schrieb: > Genau das habe ich gerade auch gedacht. Das ist ja uebelste > Seniorenkacke. > Darum gibt es ja seit 30Jahren Lochraster um den oben > beschriebenen Unsinn nicht machen zu muessen. Olaf schrieb: > 2. Obige Opas reden einen da nicht mehr nervig rein weil sie die > Schaltungen nicht mehr sehen koennen. :-) Olaf schrieb: > Und genau das da oben sind > auch die Typen die nicht richtig loeten koennen. Zumal sie dafuer schon > zu tatrig sind. Und ewig gestrig ist so was von daneben....Sorry, deine Ansichten sind wohl ewig gestrig. Vor allem hast Du nicht geschnallt dass nur über die Techniken geredet wurde. Nochmal nur für Dich...das war OT, einfach mal etwas abschweifen. ##### Jemand schrieb: > Also alles doch bitte etwas entspannter sehen und vielleicht versuchen > zu verstehen warum manchmal einen etwas am Kopf geworfen wird was so > nicht zutrifft - diese Attacke gilt meistens mehr den Typus Mensch den > man sich in Folge von irgendwelchen Formulierungen und "Meinungen" > vorstellt. Nein, hier hat Olaf, ohne Namen zu nennen, User aus dem Thread gemeint. Olaf schrieb: > 2. Obige Opas reden einen da nicht mehr nervig rein weil sie die > Schaltungen nicht mehr sehen koennen. :-) ##### Olaf schrieb: > Man muss auch mal ein bisschen mit der Zeit gehen! Ich persönlich nutze seit einiger Zeit Target, ggf. Sprint-Layout u.a., gehe also mit der Zeit. Und gleich packe ich mein gerade geliefertes Oszi R&S RTB2002 aus. Muss nur noch sehen wie ich es betreibe, an meiner alten Dampfmaschine läuft es wohl nicht. Hoffentlich komme ich mit den vielen bunten Knöpfen klar???
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michael_ schrieb: > Bin ich mit Ü70 noch nicht in der Kategorie "Opa"? :-) Eigentlich schon! Jörg R. schrieb: > Sprint-Layout Ja, das ist gut, einfach zu bedienen und macht perfekte Vorlagen... Ich nutze es schon ca. 6 Jahre...
Jörg R. schrieb: > Das was Olaf schreibt ist halt nicht witzig, es > geht sogar in Richtung Beleidigung. Die Jugend von heute! Zensieren das ganze Pack! Am besten alle einsperren und kastrieren! ...lästert einer der sich an den unausgegorenen Humor und die (zugegeben heftige deftige) Ausdrucksweise seiner eigenen jungen Jahre erinnert :D Als Mitleser habe mich auch kurz aufgeregt. Dann aber habe ich mich selbst beim Lachen ertappt. Klar eine Frechheit, aber versetze dich mal in die Lage der heutigen Jugend; warst du in deinen wilden Jahren anders? Ich denke nicht. Die Kommunikation und der Respekt untereinander verrohen unaufhaltsam Weltweit immer mehr, unabhängig vom Genetationenproblem. Die Mods hier zeigen meiner Meinung nach ein recht gutes Augenmass. Genug geschleimt, wenn ich nix ontopic schreibe werde ich (rechtens!) wegzensiert LOL. Also gut, da ich schon mal hier bin, meine Meinung: Sebastian schrieb: > Ich muss auch noch anmerken das ich noch Schüler bin und mit meinem > Taschengeld sehr sparsam umgehen muss. Daher sollte der Preis nicht zu > hoch sein. -Breadboards (auch die "guten") sind (und bleiben) Verschleissteile -Kauf dir 5 (verschiedene) der allerallerbilligsten Angebote, Breadboards kann man nie genug haben! Die superbilligen kaufbaren (im Jahre 2019 n.Chr.) sind von den besseren (teurer ist nicht gleich besser, ausser für den Zwischenhändler) vor dem Kauf kaum unterscheidbar. Glück haben du musst! Wenn (-falls- es nicht direkt von der Schule geradlienig in Harz4 und Rente mündet) du dann mehr Geld hast, und wirklich erst dann: Riskiere mehr Geld für "bessere" Bretter. Den schritt habe ichselbst bis heute nicht geschafft, kaufe immernoch (einzelne) billigstbretter nach wannnimmer nötig. Sagt: ein geiziger Opa (und Besserverdiener, eure Armut kotzt mich an!) :D
Mist! Wegen Demenz (oder Übermüdung nach insomnia?) das Thema Löten vergessen! Sorry für doppelpost, aber wenn, dann richtig! Löten hatte ich schon in jungen Vorschuljahren (Opa erzählt vom Krieg) gelernt. Heute löte ich nur noch mit Krombacher; mir die Birne zu :D Prost!
Jörg R. schrieb: > Nicht falsch verstehen, ich bin gerne bereit mehr Geld als bisher für > ein gutes Breadboard auszugeben. Den Unterschied von ca. 30,- Euro zu > ca. 150,- Euro sehe ich aber nicht ich auch nicht! seit ich mit Schaltdraht jede Verbindung doppelt lege habe ich mit billigsten China Brettern keine Probleme mehr Beitrag "Re: AVR Suche RTC Projekt" läuft immer noch auf dem Brett Beitrag "Re: Vernünftiger Schaltdraht gesucht"
Jörg R. schrieb: > Das User etwas abschweifen > passiert halt ab und zu. Und hier über einen „Typ“ Mensch zu urteilen, > aufgrund einiger Kommentare, ist wohl nicht möglich. Sich über den Geist anderer Menschen stellen zu wollen und diese dann als alte Deppen zu bezeichnen ist schon etwas heavy... Jörg R. schrieb: > Sprint-Layout Benutze ich seit Jahren, einfach zu bedienen und perfekt für schnelle Entwürfe...
Mani W. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Sprint-Layout > > Benutze ich seit Jahren, einfach zu bedienen und perfekt für > schnelle Entwürfe... Ich nutze auch noch andere SW von Abacom. Wirklich leicht zu bedienen und preiswert.
Ich würde mein Hirschman-Board vielleicht hergeben, aber nicht unter 70 Euro, denn was man da an Strom drüber jagen kann und die Kontakte für ziemlich alle Größen passen ist von billigen Breadboards wohl nicht zu erwarten...
Thomas M. schrieb: > Aber wenn jemand tolle Anekdoten / Bilder von verschmorten Breadboards > hat, wäre mir das eine willkommene Unterhaltung! Meines hat so einen Fleck, aber die Kontakte sind wie neu...
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Jörg R. schrieb: > WireWrap-Werkzeug und Draht gibt es noch zu kaufen. Damit wurden viele Steckplatinen mit bis zu 96 poligen, 3 reihigen Messerleisten in einem Schrank verbunden und vielleicht macht man das auch heute noch so... Kontaktprobleme gab es auch nach sehr langem Einsatz nicht...
Ach ja! Mein Hirschmann Board gebe ich nicht her, vielleicht mit 70... Und bevor man dann lang und falsch herum rechnet, steckt man einzelne Teile der Schaltung zusammen und testet mal, im Endeffekt ergibt das dann eine Gesamtschaltung und die Platine kann nur besser ausfallen als eine Kreuz- und Querverdrahtung, die funktioniert dann aber im Normalfall... Einen Widerstand oder Kondensator umzustecken ist wesentlich kürzer als auszurechnen und die Praxis zeigt dann sowieso etwas anderes... Also, ein gutes Steckbrett mit belastbaren Kontakten ist nie verkehrt... Dazu gehört für mich auch Papier, Bleistift mit Spitzer und ein schöner, weicher Radiergummi... Dann ergibt sich manch Schaltplan auch auf dem Scheißhaus...
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