Hallo, Seit dem die ebikes da sind steht das Auto nur noch herum.. vom einkaufen bis zu Tagestouren und länger endlich macht Fahrradfahren bei uns im bergigen auch richtig Spaß :D Aber man hat ja immer Kühlbedürftige Produkte dabei. ob man ein Ausflug zum Grillen macht, einkaufen geht oder mehrtagesausflüge plant. Dazu haben wir uns einen Lastenanhänger zugelegt. Auf diesen soll eine Kompressorkühlbox montiert werden 40-80Watt Stromaufnahme bei 12V (je nach Modell) Da Bleiakkus und AGM Batterien wegen des Gewichts nicht in frage kommen und zudem nicht gemacht sind um aufgeladen zu werden und dann komplett entladen zu werden dachte ich an LIFEPO4 Akkus. Diese könnte ich im doppelten Boden im Anhänger einbauen und so sogar per Solarmodul unterwegs aufladen. Kann mir jemand erklären wie das mit dem BMS geht? Wenn man die Enerpower 26650 3400mah von nkon als basis nimmt. muss ich ja da die 3,2V Nennspannung haben muss ich ja 4 Stück in serie schalten um auf die 12,8V zu kommen. und einfach so viele Zellen hintereinander parallel bis die gewünschte Kapazität erreicht ist. z.B für ein Akkupaket das 20Ah haben soll 6Stück paralell. Brauche ich dann "nur" ein 4S BMS welches immer an den ersten der 4 parallel geschalteten Akkus geschaltet wird und die länge der Akkukette für die Kapazität ist egal? Danke schon mal :)
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Markus Z. schrieb: > muss ich ja 4 Stück in paralel Du meinst hintereinander, so daß sich die Spannung addiert. Das heisst "in Reihe". Markus Z. schrieb: > Enerpower 26650 3400mah Markus Z. schrieb: > und einfach so viele Zellen hintereinander in Serie bis die gewünschte > Kapazität erreicht ist. Das wiederum ist "parallel" schalten. Nochmal im Klartext: Zwei Akkus in Reihe oder Serie schalten: Plus des einen Akkus an Minus des anderen. Die Spannung verdoppelt sich, die Kapazität bleibt gleich. Zwei Akkus parallel: plus an Plus und Minus an Minus. Achtung die Akkus sollten dazu den gleichen Ladungszustand (gleiche Spannung) haben. Die Kapazität verdoppelt sich, die Spannung bleibt gleich. Wenn dein Akkupaket jetzt 4 in Reihe hat hast du die 4 fache Spannung einer Zelle und brauchst ein 4S BMS.
Genau das meinte ich. 4 in Reihe für 12,8V und 6 parallel für 20Ah. wie wichtig ist die Einzelzellenüberwachung? die 4S BMS überwachen ja immer nur eine Zelle pro parallelschaltung.
Markus Z. schrieb: > die 4S BMS überwachen ja immer nur eine Zelle pro parallelschaltung. Eine Parallelschaltung von n Zellen ist wie eine einzige große Zelle zu sehen und zu behandeln da sie ja durch die Parallelschaltung automatisch immer die exakt selbe Spannung haben.
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evtl. könnte auch diese Zelle mit 6Ah interresant sein statt mehrerer kleiner https://www.akkuteile.de/lifepo-akkus/26650/ifr32600-3-2v-3-3v-6000mah-lifepo4-lithium-eisenphosphat-akku/a-100727/
Es gibt auch größere USB PowerBanks mit 12V Ausgang, wäre das keine Alternative? Sowas verwenden auch KFZ-Sachverständige um die Steuergeräte von Unfallfahrzeugen auslesen zu können, war mal als Aussteller bei einer Tagung für KFZ-Sachverständige um unsere Diagnoselösung anzupreisen und ein anderer Aussteller hatte sowas am Stand und im Lieferumfang war ein Kabel welches zwischen OBD Buchse und Diagnosegerät gehängt wurde um die Steuergeräte über die OBD Buchse zu speisen.
René F. schrieb: > Es gibt auch größere USB PowerBanks mit 12V Ausgang, wäre das keine > Alternative? > > Sowas verwenden auch KFZ-Sachverständige um die Steuergeräte von > Unfallfahrzeugen auslesen zu können, war mal als Aussteller bei einer > Tagung für KFZ-Sachverständige um unsere Diagnoselösung anzupreisen und > ein anderer Aussteller hatte sowas am Stand und im Lieferumfang war ein > Kabel welches zwischen OBD Buchse und Diagnosegerät gehängt wurde um die > Steuergeräte über die OBD Buchse zu speisen. Meinst du sowas? http://www.tomtop.com/p-k11503eu.html Also das ist finde ich Spielzeug. wenn der Kompressor mit 50Watt 2std. voll läuft weil Tiefgekühltes -18°C mit genommen wird und nicht nur alle 15-20min für 5min anspringt bei +7°C sind 10Ah glaube ich in ca. 2Std. leer. 10Ah bei Lifepo4... Ich glaube kaum das die Dinger 5-10A permenent liefern können.
A-Freak schrieb: > evtl. könnte auch diese Zelle mit 6Ah interresant sein statt mehrerer > kleiner > https://www.akkuteile.de/lifepo-akkus/26650/ifr32600-3-2v-3-3v-6000mah-lifepo4-lithium-eisenphosphat-akku/a-100727/ ok kannte ich noch gar nicht. scheint der selbe Hersteller zu sein von der Aufmachung her. (irgendwie sind alle Lifepo4 Akkus aus deutschland?!?!) alternativ wäre noch 1-2 10Ah Lifepo4 akkupacks von enerpower eine alternative.. die bauen halt breiter...
Frei nach dem Motto "es ist schon alles gesagt worden, aber noch nicht von jedem" nochmal mein Senf, weil ich glaube, beim Parallel-Seriell Argumentieren ist das noch nicht ganz klar rausgekommen, bzw. vom ursprünglichen Vorhaben des TO noch nicht klar genug separiert: Wenn man aus vielen Zellen einen Akku größerer Kapazität und größere Spannung zusammenstellt, geht man immer so vor: ZUERST Zellen zu Paketen mit der gewünschten Kapazität parallel zusammenschalten. Wie schon angemerkt, benehmen sich diese Packs dann wie eine große Zelle. DANN diese Packs zur gewünschten Spannung seriell zusammenschalten. Das BMS nimmt nur die Spannungen zwischen den seriell geschalteten Packs ab und balanciert diese. Die SPANNUNGEN können bei gleichem Strom im seriellen Strang auseinanderdriften und sollten über ein BMS balanciert werden. Die STRÖME hingegen verteilen sich in den parallelen Packs nach eigenem Gusto. Es ist bei den Powerwall-Bastlern sogar üblich, Zellen unterschiedlicher Kapazität zusammenzuwürfeln, aaber - sie versuchen die Gesamtkapazität der parallelen Packs homogen hinzubekommen. Schlichtes Beispiel: Habe ich 16 Zellen, von denen 12 Stück 3Ah haben und 4 Stück 2,5Ah, dann mache ich daraus 4 Packs mit 11,5Ah und schalte diese seriell. Und nicht 3 Packs mit 12Ah und einen mit 10Ah. BMS mit auf LiFePo angepassten Spannungen findest Du?
Hallo Tom Danke das klingt einleuchtend. Ich habe zwar nicht vor verschiedene Kapazitäten zu mischen aber das wäre auch das einzig logische vorgehensweise die schwächeren % auf die stärkeren zu verteilen und nicht ein kompletten cluster schwach zu machen. Bei den Liion Akkupacks liest man ja immer man soll nur sortierte akkus nehmen dass die auf 0,02V identisch sind in einem pack. trifft das auf Lifepo4 auch zu? dieses BMS müsste doch passen: https://www.ebay.de/itm/4S-30A-12-8V-LiFePo4-LiFe-Akku-Balance-Schutz-Platine-BMS-PCB-18650-Protection/123361415992?hash=item1cb8e9d338:g:N14AAOSwyPFb~Z~D
kleiner Tipp: reduzier die Anzahl an parallelen Zellen das ist suboptimal. Da die Fehlerrate ins unermessliche steigt. hole dir so was https://www.i-tecc.de/shop/lifepo4-batterien/bausaetze/12v-lifepo4-bausatz-4s/74/bausatz-lifepo-akku-12v-30ah-headway oder so was https://www.i-tecc.de/shop/lifepo4-batterien/bausaetze/12v-lifepo4-bausatz-4s/135/bausatz-lifepo-akku-12v-50ah-wina-mit-balancer dann brauchst du dir nur noch über das Serielle Balancen Gedanken machen und da gibt es Module wie SAND am MEER.
Marc E. schrieb: > kleiner Tipp: > reduzier die Anzahl an parallelen Zellen das ist suboptimal. Da die > Fehlerrate ins unermessliche steigt. > hole dir so was > > https://www.i-tecc.de/shop/lifepo4-batterien/bausaetze/12v-lifepo4-bausatz-4s/74/bausatz-lifepo-akku-12v-30ah-headway > > oder so was > > https://www.i-tecc.de/shop/lifepo4-batterien/bausaetze/12v-lifepo4-bausatz-4s/135/bausatz-lifepo-akku-12v-50ah-wina-mit-balancer > > dann brauchst du dir nur noch über das Serielle Balancen Gedanken machen > und da gibt es Module wie SAND am MEER. Also wenn ich mir das so ansehe sind die Dinger dazu gedacht meine Blei/Säure Batterie im Auto als Starter und Versorgungsbatterie zu ersetzen. Korrekt? für meine Kühlbox etwas überdimensioniert.
Tipp: Kühl die Box zuhause auf deine Wunschtemperatur oder die Minimaltemperatur mittels 12V Netzteil. Die Erhaltungskühlung braucht nur sehr wenig Strom. Eine gute Box braucht die 50W immer nur kurz, die Läuft ja nicht durch, dadurch hast du einen niedrigeren mittleren Verbrauch. LG Scyte
Scyte R. schrieb: > Tipp: Kühl die Box zuhause auf deine Wunschtemperatur oder die > Minimaltemperatur mittels 12V Netzteil. Die Erhaltungskühlung braucht > nur sehr wenig Strom. > Eine gute Box braucht die 50W immer nur kurz, die Läuft ja nicht durch, > dadurch hast du einen niedrigeren mittleren Verbrauch. > LG > Scyte Das ist mir schon bewusst :) bei + Graden von 4-7Grad läuft der Kompressor nur alle 10-20min für 5min an. Nur bei -18°C läuft der doch recht permanent.
Markus Z. schrieb: > für meine Kühlbox etwas überdimensioniert. Wie wäre es damit? 12,8V und 10Ah bei sehr flacher Bauweise, was deinem Vorhaben mit dem doppelten Boden zugute kommt. https://www.i-tecc.de/shop/lifepo4-batterien/bausaetze/12v-lifepo4-bausatz-4s/106/bausatz-lifepo-akku-12v-10ah-wina?c=17
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J. S. schrieb: > Markus Z. schrieb: > >> für meine Kühlbox etwas überdimensioniert. > > Wie wäre es damit? 12,8V und 10Ah bei sehr flacher Bauweise, was deinem > Vorhaben mit dem doppelten Boden zugute kommt. > > https://www.i-tecc.de/shop/lifepo4-batterien/bausaetze/12v-lifepo4-bausatz-4s/106/bausatz-lifepo-akku-12v-10ah-wina?c=17 Sexxy :) das ist ne schöne Lösung. Mich würde aber trotzdem noch interessieren ob mir den "teuren" packs da wirklich starterbatterien ersetzt werden können? Also z.B. 50Ah BleiSäure aus dem Oldtimer raus und so ein Teil rein :)
Markus Z. schrieb: > Sexxy :) das ist ne schöne Lösung. > Mich würde aber trotzdem noch interessieren ob mir den "teuren" packs da > wirklich starterbatterien ersetzt werden können? > Also z.B. 50Ah BleiSäure aus dem Oldtimer raus und so ein Teil rein :) Die Headway Akkus sind da besser geeignet, wegen höherem Maximalstrom beim Anlassen. 50 A sind da nicht viel. Ich habe 4 Headway 10Ah Akkus immer als Notstartakku verwendet, wenn der altersschwache Bleiakku wegen langem Rumstehen eingeschlafen war. Mit dem LiFePO4 Akku sprang er dann sofort an.
Jobst Q. schrieb: > Markus Z. schrieb: > >> Sexxy :) das ist ne schöne Lösung. >> Mich würde aber trotzdem noch interessieren ob mir den "teuren" packs da >> wirklich starterbatterien ersetzt werden können? >> Also z.B. 50Ah BleiSäure aus dem Oldtimer raus und so ein Teil rein :) > > Die Headway Akkus sind da besser geeignet, wegen höherem Maximalstrom > beim Anlassen. 50 A sind da nicht viel. > > Ich habe 4 Headway 10Ah Akkus immer als Notstartakku verwendet, wenn der > altersschwache Bleiakku wegen langem Rumstehen eingeschlafen war. Mit > dem LiFePO4 Akku sprang er dann sofort an. Darf ich fragen was für ein Motor da gestartet wurde? (kleiner 4 zylinder benziner? Motorrad? diesel?) Mein Anlasser im Bus zieht 1,5 oder 1,7kw und muss 8 Zylinder in Schwung versetzen.
Markus Z. schrieb: > wenn der Kompressor mit 50Watt 2std. voll läuft weil Tiefgekühltes -18°C > mit genommen wird Willst du mit dem Teil Essen für 7 Tage campen mitnehmen? Tiefgekühltes wirkt in einer Kühlbox wie ein Kühlakku und ist selbst nach 8 Stunden noch nicht vollständig aufgetaut, ausser du bist so wenig vorausschauend da eine Kiste WARMES Bier dazuzupacken. Und das Zeug soll ja auftauen daß man es dann auf den Grill werfen kann. Wenn man da halbwegs gut plant braucht man für einen Tagesausflug überhaupt keine aktive Kühlung wenn die Kühlbox was taugt.
Markus Z. schrieb: > und muss 8 Zylinder in Schwung > versetzen. Dann nimm doch den als Stromaggregat auf deinen Hänger ;)
Markus Z. schrieb: > Darf ich fragen was für ein Motor da gestartet wurde? (kleiner 4 > zylinder benziner? Motorrad? diesel?) Ein VW-Polo Benziner, der auch mit einem Bleiakku von 50 Ah versehen war. Für deinen Bus brauchst du wohl die doppelte oder dreifache Kapazität, wenn du den Akku nicht schädigen willst.
Markus Z. schrieb: > Bei den Liion Akkupacks liest man ja immer man soll nur sortierte akkus > nehmen dass die auf 0,02V identisch sind in einem pack. > trifft das auf Lifepo4 auch zu? > > dieses BMS müsste doch passen: > https://www.ebay.de/itm/4S-30A-12-8V-LiFePo4-LiFe-Akku-Balance-Schutz-Platine-BMS-PCB-18650-Protection/123361415992?hash=item1cb8e9d338:g:N14AAOSwyPFb~Z~D Sortierte Akkus, meine bescheidene Meinung dazu: 1. Wenn Du die Akkus NEU kaufst z.b. von nkon, dann sind sie ohnehin ganz gut gleichwertig. 2. Wenn Du verschiedene Akkus parallel zusammenschaltest, bringst Du sie halt vorher durch einzelnes Laden/Entladen auf gleiche Spannung, vorzugsweise ein eher entladener Zustand. Es gibt immer wieder Leute, die vor unglaublichen schädlichen Ausgleichsströmen warnen und Parallelschalten von Akkuzellen als Teufelswerk ansehen. Das gilt aber nur, wenn man so blöd wäre, einen total leeren mit einem total vollen zusammenzuschalten. Das BMS ist soweit ok. Diese BMS bedienen sich alle der gleichen kleinen Chips, die jeder für sich je eine Stufe des seriellen Stapels betrachten. Sollte was total aus dem Ruder laufen, wird die Information "Abschalten" an die Mosfet-Ansammlung durchgereicht. Die Balancer-Ströme sind meist nur mikroskopisch, aber für bessere Lösungen in diesem Bereich muß man dann unendlich mehr Geld hinlegen.
Noch etwas: Muß es LiFePo sein? Ich hatte auch zuerst für meinen ebike-Akku nach LiFePo gesucht, zunächst von Pouch-Zellen geträumt, die man aber nur waghalsig bei AliExpress bekommt, die flachen Blöcke von i-tecc sind schon schwerer und größer und eigentlich nie lieferbar... Runde Zellen sind dann einfach doch größer und schwerer als LiPo. Letztendlich habe ich meine Bedenken wegen Brandsicherheit und Tifetemperatur-Verhalten runtergeschluckt und habe meinen ebike-Akku einfach aus vernünftigen 18650-LiPo-Zellen von nkon zusammengestellt.
Markus Z. schrieb: > > Also wenn ich mir das so ansehe sind die Dinger dazu gedacht meine > Blei/Säure Batterie im Auto als Starter und Versorgungsbatterie zu > ersetzen. > Korrekt? > Könnte man. Moment mal... 350€ für eine Batterie?. Dafür bekomme ich für meinen alten Diesel zwei AGM Batterien ins Haus geliefert. Die letzte AGM-Batterie - irgendwas um die 50Ah - hat bei mir >10 Jahre als Starterbatterie durchweg (bis runter -14°C) im täglichen Fahrbetrieb gut funktioniert.
Tom H. schrieb: > Das BMS ist soweit ok. 58mA als Ausgleichsstrom reichen bei LiFePo bei weitem nicht, denn es gibt bei LiFePo eine Spannungsanomalie. Ich sehe z.B. nach längeren Pausen bei meinen 15Ah Headway-Zellen bei 3A Ladestrom immer mal wieder 3A Ausgleichsstrom, und das über längere Zeit. Da braucht es schon richtige Kühlkörper. Bei guten LiIon-Zellen ist das bedeutend unkritischer. Ob die Zellen gut sind, weißt du aber erst nach 1 Jahr und 100 Zyklen.
Wo "siehst" Du diese 3A Ausgleichsstrom? Hast Du ein BMS bzw. ein balancierendes Ladegerät, das den vollen Ladestrom von 3A an der zelle vorbeileiten kann? Das möchte ich gerne genauer wissen.
Ohne alles gelesenen zu haben: kauf dir einen Absorberkühlschrank mit Gasbrenner. Gerade für viel unterwegs die weitaus effizientere Lösung. So viel Energie, wie in einer 0,5 Liter gasflasche steckt, bekommst du nie in einen Akku. Ganz zu schweigen vom Gewicht.
LiFePo-Nutzer schrieb: > 58mA als Ausgleichsstrom reichen bei LiFePo bei weitem nicht, denn es > gibt bei LiFePo eine Spannungsanomalie. Ich weiß jetzt nicht,was du mit Spannungsanomalie meinst, aber im Prinzip hast du recht. Bei einer LiFePo4-Zelle steigt die Spannung schnell an, wenn sie voll ist Bis etwa 90% liegt die Ladespannung bei 3,4V. Wenn man nun mit 4*3,6V = 14,4V Spitzenspannung lädt und 3 Zellen noch bei 3,4V sind, bleibt für eine schon volle Zelle 14,4- 10,2 = 4,2V übrig. Das ist aber deutlich zu viel. Am besten verzichtet man auf den ganzen Balancermist und baut sich ein Multi-Einzelzellen-Ladegerät, bei dem jede Zelle genau soviel Strom bekommt, wie sie braucht.
Udo S. schrieb: > Nochmal im Klartext: > Zwei Akkus in Reihe oder Serie schalten: Plus des einen Akkus an Minus > des anderen. Die Spannung verdoppelt sich, die Kapazität bleibt gleich. Naja, die Kapazitaet verdoppelt sich auch bei Reihenschaltung.
Mark W. schrieb: > Udo S. schrieb: >> Nochmal im Klartext: >> Zwei Akkus in Reihe oder Serie schalten: Plus des einen Akkus an Minus >> des anderen. Die Spannung verdoppelt sich, die Kapazität bleibt gleich. > Naja, die Kapazitaet verdoppelt sich auch bei Reihenschaltung. Nein, der Energieinhalt verdoppelt sich, weil sich die Nennspannung verdoppelt.
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J. S. schrieb: > Mark W. schrieb: >> Udo S. schrieb: >>> Nochmal im Klartext: >>> Zwei Akkus in Reihe oder Serie schalten: Plus des einen Akkus an Minus >>> des anderen. Die Spannung verdoppelt sich, die Kapazität bleibt gleich. >> Naja, die Kapazitaet verdoppelt sich auch bei Reihenschaltung. > > Nein, der Energieinhalt verdoppelt sich, weil sich die Nennspannung > verdoppelt. Meiner Meinung nach wurde beim Begriff Kapazitaet etwas schlampig umgegangen in Bezug auf Batterien. Denn ich wuerde Kapazitaet in erster Linie mit der Faehigkeit Verbraucher mit Strom zu versorgen in Verbindung bringen.
Jobst Q. schrieb: > Bis etwa 90% liegt die Ladespannung bei 3,4V. Wenn man nun mit 4*3,6V = > 14,4V Spitzenspannung lädt und 3 Zellen noch bei 3,4V sind, bleibt für > eine schon volle Zelle 14,4- 10,2 = 4,2V übrig. Das ist aber deutlich zu > viel. > Am besten verzichtet man auf den ganzen Balancermist und baut sich ein > Multi-Einzelzellen-Ladegerät, bei dem jede Zelle genau soviel Strom > bekommt, wie sie braucht. Das ist im Prinzip schon richtig, aber auch die billigen BMS wie das vom TO verlinkte haben pro Zelle ZWEI Schutzmechanismen verbaut. Der eine ist der Balancer. Er leitet ab einer gewissen Spannung einen Anteil des Ladestroms an der Zelle vorbei. Ok, dieser Anteil ist bei z.B. 2A Ladestrom und 58mA Balancerstrom sehr gering. Aber über mehrere Ladezyklen hilft er doch ein bißchen. Es geht auch nicht darum, stark unterschiedliche Zellen zu handhaben, sondern gleichwertige Zellen nicht auseinanderdriften zu lassen. Der zweite Mechanismus sind die Schutzschaltungen. Diese überwachen die Zelle auf zu tiefe Entladung und zu hohe Ladung, wobei die Grenze für Überladung natürlich noch etwas höher liegt als fürs Balancen. Egal welche Zelle die Schutzgrenzen erreicht, über eine Widerstandskaskade wird das an die Mosfets weitergereicht, die dann den gesamten Akkupack abschalten. D.h. auch der Ladestrom kann keinen Schaden mehr anrichten. D.h. auch ein billiges BMS verhindert den oben beschriebenen Fall mit 4,3V an einer Zelle, der ohne BMS nur unter Einhaltung der Gesamt-Ladeschlußspannung auftreten könnte. Außer man verdrahtet das so, daß der Ladeanschluß unter Umgehung des BMS direkt an den Akkupack geht, das wäre aber blöd. Ein Ladegerät, das jede Einzelzelle individuell behandelt, ist eine gute Idee, mit der ich mich auch beschäftigt habe. Im Modellbau wird es ja so gemacht: Das Ladegerät hat starke Balancer-Funktion. Der Preis dafür ist aber aufwendigere Handhabung (zusätzlich zum zweipoligen Gesamt-Lade-Anschluß braucht man den Balanceranschluß, die Spannungsabgriffe zwischen den Zellen) und die Tatsache, daß der Akkupack beim Entladen gegen Tiefentladung ungeschützt ist.
Mark W. schrieb: > Meiner Meinung nach wurde beim Begriff Kapazitaet etwas schlampig > umgegangen in Bezug auf Batterien. Denn ich wuerde Kapazitaet in erster > Linie mit der Faehigkeit Verbraucher mit Strom zu versorgen in > Verbindung bringen. Ich würde sagen du bist hier derjenige der mit dem Begriff "Kapazität" schlampig umgeht. Was du meinst ist die gespeicherte Energie. Bei Akkus wird die Kapazität als die Menge an Strom angegeben die über einen Zeitraum entnommen werden kann. Damit ist Kapazität hier die Ladungsmenge und wird eigentlich überall mit Ah (Ampere mal Stunde) angegeben.
Udo S. schrieb: > Mark W. schrieb: >> Meiner Meinung nach wurde beim Begriff Kapazitaet etwas schlampig >> umgegangen in Bezug auf Batterien. Denn ich wuerde Kapazitaet in erster >> Linie mit der Faehigkeit Verbraucher mit Strom zu versorgen in >> Verbindung bringen. > > Ich würde sagen du bist hier derjenige der mit dem Begriff "Kapazität" > schlampig umgeht. Was du meinst ist die gespeicherte Energie. > > Bei Akkus wird die Kapazität als die Menge an Strom angegeben die über > einen Zeitraum entnommen werden kann. Damit ist Kapazität hier die > Ladungsmenge und wird eigentlich überall mit Ah (Ampere mal Stunde) > angegeben. Ja, schon klar, ich verstehe ja wie sich das verhaelt. Ich finde es nur irrefuehrend, den Kapazitaet bedeutet ja Fassungsvermoegen. Bei Fassungsvermoegen(was ja bei Batterieen begrenzt ist) bringe ich aber in Verbindung wie lange meine Schaltung oder Verbraucher damit laufen kann. Also genau was ihr Zweck ist. Wenn ich nun einmal die Zellen parallel schalte verdoppelt sich die Kapazitaet und dann laueft mein Verbraucher doppelt so lange. Wenn ich sie hingegen in Reihe schalte soll die Kapazitaet gleich bleiben aber mein Verbraucher lauft trotzdem doppelt so lange. Schon komisch. Kurzum, man hat einfach das Volt rausgenommen und es Kapazitaet(galvanische Zelle) genannt. Kann man machen, finde ich nur nicht seht intuitiv. https://de.wikipedia.org/wiki/Kapazität_(galvanische_Zelle)
Mark W. schrieb: > Ja, schon klar, ich verstehe ja wie sich das verhaelt. > Ich finde es nur irrefuehrend, Das Kind ist schon vor ewigen Zeiten in den Brunnen gefallen als man sich in völliger Gedankenlosigkeit dieses Wort ausgedacht hat und Du bekommst es da nicht mehr raus. Wenn Du das Wort "Kapazität" im Zusammenhang mit Akkus liest dann übersetze es im Kopf stillschweigend in Ladungsmenge, das wäre die korrekte Bezeichnung, immerhin hat die Zahl die dort angegeben wird auch die Dimension einer Ladungsmenge (Strom mal Zeit) und Geräte die diese "Kapazität" experimentell bestimmen machen auch nichts anderes als eine Ladungsmenge zu messen.
Die Eingangsfrage des TO ist glaube ich einigermaßen beantwortet, aber die Kapazitäten unterhalten sich noch ein wenig über Begrifflichkeiten...
Tom H. schrieb: > Die Eingangsfrage des TO ist glaube ich einigermaßen beantwortet, aber > die Kapazitäten unterhalten sich noch ein wenig über > Begrifflichkeiten... Das koennte man wirklich mal aufarbeiten, aber ich wollte nicht den Thread zerstoeren und vom eigentlichen Thema abweichen.
Markus Z. schrieb: > Mein Anlasser im Bus zieht 1,5 oder 1,7kw und muss 8 Zylinder in Schwung > versetzen. 1,7KW sind bei 12V 141,7A. Da würden sogar 10Ah Zellen knapp reichen, Entladestrom (Puls ≤10sec.):150A https://www.i-tecc.de/shop/einzelzellen/lifepo4/headway/355/lifepo4-akku-38120se-10ah-3-2v-headway
Jobst Q. schrieb: > 1,7KW sind bei 12V 141,7A. Der Anlasser ist ein Reihenschlussmotor und wird beim starten in der ersten halben Sekunde ein Vielfaches an Strom aufnehmen. Bei einem größeren Benzinmotor dürfte das eher Richtung 400A bei einem Diesel auch mal 600A sein.
Udo S. schrieb: > Bei einem größeren Benzinmotor dürfte das eher Richtung 400A bei einem > Diesel auch mal 600A sein. Da sorgt schon der Widerstand der Zuleitungen und der Wicklung dafür, dass der Strom nicht so hoch kommt. Der Innenwiderstand des Akku übrigens auch.
Tom H. schrieb: > Hast Du ein BMS bzw. ein balancierendes Ladegerät, das den vollen > Ladestrom von 3A an der zelle vorbeileiten kann? Ja. Einen gescheiten Balancer für 12s LiFePo musste ich vor ca. 8 Jahren selber entwickeln, weil es am Markt nur Kinderkram aus China gab. Heute gibt es zumindest für viel Geld Module für Einzelzellen, die was ab können. > Wo "siehst" Du diese 3A Ausgleichsstrom? An einer LED, die ab 3A zu leuchten beginnt, während andere Zelletagen noch den vollen Ladestrom aufnehmen. Jobst Q. schrieb: > Am besten verzichtet man auf den ganzen Balancermist und baut sich ein > Multi-Einzelzellen-Ladegerät, bei dem jede Zelle genau soviel Strom > bekommt, wie sie braucht. Stimmt. Man lädt LiFePo aber gerne mit 1C, das sind dann mal eben mehrere Ampere und das in meinem Fall mal 12. Das wird unnötig aufwändig und teuer. Tom H. schrieb: > Der zweite Mechanismus sind die Schutzschaltungen. > Diese überwachen die Zelle auf [...] zu hohe Ladung Das bringt einen Schutz, aber keinen vollen Akku. Tom H. schrieb: > Im Modellbau wird es ja so gemacht: > Das Ladegerät hat starke Balancer-Funktion. Aber lausigste Steckverbinder, da würde ich bei LiPo/LiIon immer einen Feuerlöscher in Reichweite haben wollen.
@LiFePo-Nutzer: Das hört sich professionell an. Eines würde mich noch interessieren: Diese vollen 3A "Vorbei"-Strom treten tatsächlich zwischendurch auf? Und hören nach einer gewissen Zeit wieder auf? Sind das also tatsächlich diese ominösen "Anomalien" zwischendurch? Oder handelt es sich um den starken Anstieg der Zellenspannung am Ladeende, der natürlich nicht für alle Zell-Etagen gleichzeitig kommt? Im ersten Fall wäre ein Mitloggen/Aufzeichnen interessant. Zum Einzel-Laden wollte ich noch anmerken, ich war schon drauf und dran, mir aus einer großen Anzahl von billigsten Schaltnetzteilen und jeweils nachgeschalten Step-Down-Wandlermodulen, bei denen Ausgangsspannung und Strom einstellbar sind, ein solches Ladegerät aufzubauen. Aufwändig ja, teuer nicht unbedingt. Und ich hätte eben ein Stecksystem verwenden müssen, bei dem die Zwischenabgriffe fast gleichwertig zu den Anschlüssen fürs untere und obere Ende des Stapels sind. Letztendlich bin ich auf ein ganz konservatives Setup gegangen - 13S LiPo, mittelprächtiges China-BMS mit Zentralintelligenz und Bluetooth, externes Ladegerät. Ich wollte mit dem ebike endlich losfahren und Autofahrten vermeiden, statt eine Doktorarbeit zu machen. Ja, den Balancer-Steckern im Modellbau würde ich auch kein viertel Ampere zutrauen. Meine Aussage "starke Balancerfunktion" war auch eher eine Vermutung. Immerhin kann eine Balancerschaltung im Ladegerät theoretisch mehr Strom wegpacken als ein SMD-Widerstand auf einem Akku-internen BMS. Und wenn das Ladegerät und der Balancer zusammenarbeiten, kann bei beginnendem Balancen ja der Ladestrom so reduziert werden, daß das Balancen nicht nur homöopathisch ist. Es gäbe da viele Ideen für ein intelligentes Vorgehen, man kann lediglich hoffen, daß die China-Modellbau-Lader irgendetwas in der Richtung umsetzen.
LiFePo-Nutzer schrieb: > Stimmt. Man lädt LiFePo aber gerne mit 1C, das sind dann mal eben > mehrere Ampere und das in meinem Fall mal 12. Das wird unnötig aufwändig > und teuer. Nö, muss nicht. Ich baue gerade eins LiFePo-Nutzer schrieb: > Jobst Q. schrieb: >> Am besten verzichtet man auf den ganzen Balancermist und baut sich ein >> Multi-Einzelzellen-Ladegerät, bei dem jede Zelle genau soviel Strom >> bekommt, wie sie braucht. > > Stimmt. Man lädt LiFePo aber gerne mit 1C, das sind dann mal eben > mehrere Ampere und das in meinem Fall mal 12. Das wird unnötig aufwändig > und teuer. Nö, muss nicht teuer sein. Ich baue gerade eins für 6S-Akkus. Als Spannungquellen habe ich Netzteile mit 15V 1,66A für 1,75 das Stück. https://www.pollin.de/p/steckernetzteil-up0251b-15pe-15-v-1-66-a-5-5-2-1-mm-b-ware-351843 Bei 12S wären das gerade mal 21€. Ein Netzteil mit 44V und dieser Gesamtleistung wirst du kaum günstiger bekommen. Die Regelung von Spannung und Strom geschieht über Step-Down-Wandler. Mir genügen welche mit MP1584 (bis 3A) für ca 50ct das Stück. Die Leistung der Netzteile würde für ca 6-7A reichen.
TomH schrieb: > Diese vollen 3A "Vorbei"-Strom treten tatsächlich zwischendurch auf? Nein. Meine Balancer werden erst bei 3.6V aktiv, also wie eine bessere Zenerdiode. Unter 3.6V tut sich gar nichts. Spannungsanomalien beobachte ich beim Laden und beim Entladen (Einzelzellen-Datenlogger). Da kann eine Zelle beim Entladen in der Spannung etwas mehr einknicken, um dann später eine rel. konstante Spannung zu haben, während andere Zellen mehr einknicken. Trotzdem sind alle Zellen gut. Deshalb sollte man sich bei LiFePo ein Balancieren während dem Laden oder Entladen verkneifen. Die Zellen sollen am Ladeende alle 3.6V haben und beim Entladen hört man auf, wenn die schwächste Zelle ihre Mindestspannung erreicht hat. Dazu ist eine Einzelzellenspannungsüberwachung erforderlich. TomH schrieb: > Ja, den Balancer-Steckern im Modellbau würde ich auch kein viertel > Ampere zutrauen. Die geringe Strombelastbarkeit ist das eine, das minderwertige Kontaktmaterial das andere. Dort wo sich die Kontakte berühren, wird die mehr als billige Oberflächenbeschichtung schnell abgetragen und es bildet sich eine dunkle Oberfläche. Nach 1 Jahr und 100x stecken hat man keinen definierten Übergangswiderstand mehr. Tipp: Bis 5s kann man die 6-pol. grünen Multiplex-Steckverbinder verwenden. Darüber hinaus wird es mit brauchbaren Steckverbindern sehr schwierig.
LiFePo-Nutzer schrieb: > Aber lausigste Steckverbinder, da würde ich bei LiPo/LiIon immer einen > Feuerlöscher in Reichweite haben wollen. Alle Modellbaulader die ich kenne schalten sofort ab und piepsen laut wenn ein Balancerkabel reißt oder Wackelkontakt hat. Kritisch wirds erst wenn Du mehrere solcher Akkus und Kabel parallel schaltest und nur eines davon ist unbemerkt kaputt, bei allen mir zu Ohren gekommenen Fällen von Brand beim Laden war eine Parallelschaltung von mehreren Balancerkabeln im Spiel. Das kann man machen (ich mach das auch), aber dann muss man sich vom ordnungsgemäßen Zustand aller Teile selbst überzeugt haben.
Mit dem Balancen wird in de Regel erst kurz vor Ladeende begonnen, z.B. wenn die erste Zelle Ladeschlußspannung erreicht. Der Balancerstrom ist relativ gering und der Ladestrom wird notgedrungen dementsprechend reduziert. Beim zweiten und jedem weiteren Laden danach ist die Batterie immer noch fast vollständig balanciert und das Balancen gegen Ladeende fällt überhaupt nicht mehr ins Gewicht, nur noch verschwindend geringe Unterschiede müssen ausgeglichen werden, wenn überhaupt. Deshalb reicht es in der Praxis vollkommen wenn der maximale Balancerstrom nur einen Bruchteil des üblichen Ladestroms beträgt.
Jobst Q. schrieb: > Ich baue gerade eins für 6S-Akkus. Als > Spannungquellen habe ich Netzteile mit 15V 1,66A für 1,75 das Stück. > https://www.pollin.de/p/steckernetzteil-up0251b-15pe-15-v-1-66-a-5-5-2-1-mm-b-ware-351843 > Bei 12S wären das gerade mal 21€. Ein Netzteil mit 44V und dieser > Gesamtleistung wirst du kaum günstiger bekommen. > Die Regelung von Spannung und Strom geschieht über Step-Down-Wandler. > Mir genügen welche mit MP1584 (bis 3A) für ca 50ct das Stück. Die > Leistung der Netzteile würde für ca 6-7A reichen. Genau so hatte ich es auch vor, auch hinsichtlich der Beschaffungsquelle :-)
Bernd K. schrieb: > Mit dem Balancen wird in de Regel erst kurz vor Ladeende begonnen, z.B. > wenn die erste Zelle Ladeschlußspannung erreicht. Der Balancerstrom ist > relativ gering und der Ladestrom wird notgedrungen dementsprechend > reduziert. Im Idealfall! Mein mitgelieferter Pedelec-Lader reduziert erst ab einer bestimmter Gesamtspannung, dieser hat nichtmal einen Balanceranschluss. Dafür war in einem Akku selbst ein keiner Balancer, der max. 60mA kann. Nur was nützt dieser? Nichts! > Beim zweiten und jedem weiteren Laden danach ist die Batterie immer noch > fast vollständig balanciert und das Balancen gegen Ladeende fällt > überhaupt nicht mehr ins Gewicht, nur noch verschwindend geringe > Unterschiede müssen ausgeglichen werden, wenn überhaupt. Nö, leider sind eben LiFEPo4 ohne eigenen potenten Balancer relativ schnell außer Balance, mitunter mehrere 100mV! Aber auch an Werkzeugakkus mit den bekannten 18650er Liionen war schnell alles außer Balance. Im Akku dieser Dinger, auch bei teuersten Marken, ist selten ein Balancer, nur ein BMS. Und in der Markenladern dann häufig auch nicht, die wollen ja auch Akkus verkaufen. > Deshalb reicht > es in der Praxis vollkommen wenn der maximale Balancerstrom nur einen > Bruchteil des üblichen Ladestroms beträgt. Deshalb eben nicht! Gegenüber den Idealfällen kenn ich das in der Praxis eben genau anders. Leider. Old-Papa
Bernd K. schrieb: > Der Balancerstrom ist > relativ gering und der Ladestrom wird notgedrungen dementsprechend > reduziert. > > Beim zweiten und jedem weiteren Laden danach ist die Batterie immer noch > fast vollständig balanciert und das Balancen gegen Ladeende fällt > überhaupt nicht mehr ins Gewicht, nur noch verschwindend geringe > Unterschiede müssen ausgeglichen werden, wenn überhaupt. Das gilt für "gute" und neue LiIon bzw. LiPo-Zellen. Hatte mal einen solchen LiPo-Akku (damals noch sündhaft teuer aus den USA importiert) über Jahre im Modellbau genutzt, die angesteckten Balancer haben NIE! gemuckt. Bei LiFePo (A123 2300mAh und Headway 15Ah) sieht das jedoch ganz anders aus. Dann: Wenn gute LiIon bzw. LiPo-Zellen in die Jahre kommen, sieht das irgendwann auch anders aus. Aus irgendwelchen Gründen altern die Zellen nicht gleichmäßig, dann reichen beim Laden und Balancieren paar mA nicht mehr aus. Ist dann die Frage, ob man die Zellen bei den ersten Anzeichen von Alterung in die Tonne tritt. Habe hier 18650er LiIon mit weit über 10 Jahren. Wenn die Balancer gescheite Ausgleichsströme können, kann man die Akkupacks noch viele Jahre weiter nutzen.
LiFePo-Nutzer schrieb: > Tipp: Bis 5s kann man die 6-pol. grünen Multiplex-Steckverbinder > verwenden. Darüber hinaus wird es mit brauchbaren Steckverbindern sehr > schwierig. Für meine Werkzeugakkus (6S) verwende ich 7-polige Diodenbuchsen, die Strombelastbarkeit der billigsten ist mit 2A angegeben, es gibt aber auch welche bis 4A. Für etwas mehr Strom könnte man auch XLR-Stecker verwenden, ist aber deutlich teurer. Für große Akkus bis 12S würde ich 13polige Steckverbinder für Autoanhänger (DIN ISO 11446 )nehmen. Als Massenartikel sind sie recht günstig zu bekommen und vertragen bis 20A pro Pin.
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