Ich moechte auf die Frage 4 eingehen. Da steht gleich im ersten Absatz nach der Frage, das Ausgangssignal darf diesen Wert (Slew rate) nicht ueberschreiten. Ich verstehe einfach nicht wie das gemeint ist. Die Slew rate ist doch gegeben durch den OPV selbst. Das Ausgangssignal generiert ja auch der OPV selbst. Wie kann das Ausgangssignal nun schneller sein als die Slew rate? Das ist doch so als wuerde ich sagen, ich darf nicht schneller rennen als ich rennen kann. Es liegt aber sicher an meinem Verstaendnis,wiie ist das nun gemeint?
Wenn du z.B. ein Signal mit diesem OPV verstärken willst, dann darf dieses Signal sich nicht schneller ändern als der OPV dass kann, sonst gibt es Verfälschungen (=Verzerrungen). So ist das gemeint.
Schueler schrieb: > Das ist doch so als wuerde ich sagen, ich darf nicht schneller rennen > als ich rennen kann. Es liegt aber sicher an meinem Verstaendnis,wiie > ist das nun gemeint? Wenn Du zu schnell rennst, wirst Du stolpern.
Kastanie schrieb: > das eine "s" ist Bonusmaterial... Davon werden noch viel mehr gebraucht. Auch ganz viele ,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,
Schueler schrieb: > Ich moechte auf die Frage 4 eingehen. > Da steht gleich im ersten Absatz nach der Frage, das Ausgangssignal darf > diesen Wert (Slew rate) nicht ueberschreiten. > Ich verstehe einfach nicht wie das gemeint ist. > Die Slew rate ist doch gegeben durch den OPV selbst. Das Ausgangssignal > generiert ja auch der OPV selbst. Wie kann das Ausgangssignal nun > schneller sein als die Slew rate? > > Das ist doch so als wuerde ich sagen, ich darf nicht schneller rennen > als ich rennen kann. Es liegt aber sicher an meinem Verstaendnis,wiie > ist das nun gemeint? Stell dir vor, das Signal, was der OPV verarbeiten/verstärken soll, ist schneller als der OPV. Klingelts?
m.n. schrieb: > Davon werden noch viel mehr gebraucht. Auch ganz viele > ,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,, So sieht's aus! 's 's Vielleicht noch ein Beispiel: Wenn der OPV eine max. slewrate von 0,5V/µs und du eine Vertärkung von genau 2 eingestellt hast, dann darf dein Eingangssignal sich nicht schneller ändern als 0,25V/µs, sonst wird dein Ausgangssignal verzerrt.
Glaube die Verwirrung kommt durch das Wort "Ausgangssignal". Es ist nicht das Signal gemeint, das am Ausgang erzeugt wird, sondern von dem "ausgegangen" wird; also das Signal am Eingang.
Kastanie schrieb: > Wenn der OPV eine max. slewrate von 0,5V/µs und du eine Vertärkung von > genau 2 eingestellt hast, dann darf dein Eingangssignal sich nicht > schneller ändern als 0,25V/µs, sonst wird dein Ausgangssignal verzerrt Was natürlich eine Milchmädchenrechnung ist, das Ausgangssignal wird schon vorher erheblich verzerrt, weil ein OpAmp nur dann die im Datenblatt angegebene slew rate erreicht, wenn die Eingänge bereits eine erhebliche Abweichung voneinander haben, oft 50mV. Nur bei Sinus führt das zu einer simplen Reduktion der Verstärkung, man hst z.B. 2 eingestellt aber das (immer noch sinusförmige) Ausgangssignal hat nur 1.8. Bei anderen Kurvenformen sind die Verzerrungen komplexer.
Schueler schrieb: > Die Slew rate ist doch gegeben durch den OPV selbst. Das Ausgangssignal > generiert ja auch der OPV selbst. Wie kann das Ausgangssignal nun > schneller sein als die Slew rate? Bei der gegebenen Frequenz und Slew-Rate kann eben nur eine maximale Amplitude erreicht werden, ohne das Signal zu verzerren. Was kann man daran jetzt nicht verstehen?
Lutz B. schrieb: > Glaube die Verwirrung kommt durch das Wort "Ausgangssignal". > Es ist nicht das Signal gemeint, das am Ausgang erzeugt wird, sondern > von dem "ausgegangen" wird; also das Signal am Eingang. Nein. Die Rede ist schon von u_a.
Wilma Streit schrieb: > Lutz B. schrieb: >> Glaube die Verwirrung kommt durch das Wort "Ausgangssignal". >> Es ist nicht das Signal gemeint, das am Ausgang erzeugt wird, sondern >> von dem "ausgegangen" wird; also das Signal am Eingang. > > Nein. Die Rede ist schon von u_a. Wenn das wirklich so gemeint ist, halte ich die Formulierung einfach nur für falsch!
Schueler schrieb: > Wie kann das Ausgangssignal nun schneller sein als die Slew rate? Du hast recht, der Satz in dem Buch ist unglücklich formuliert. Versuch einer besseren Formulierung: Ist die Änderungsgeschwindigkeit des rein rechnerischen Ausgangssignals (d.h. des Signals, das ein in der Schaltung eingesetzter idealer Operationsverstärkers liefern würde) zumindest zeitweise höher als die Slew-Rate des realen Operationsverstärkers, wird das Signal verzerrt, d.h. ein Sinusssignal am Eingang führt zu einem nicht sinusförmigen Ausgangssignal.
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