Guten Morgen, gestern habe ich mit einer WLAN App die Signalstärker an einigen Punkten im Haus gemessen. Im Wohnzimmer konnte ich nachweisen dass die Signalstärke bei -80dBm und weniger liegt. Die Messung habe ich deshalb gemacht, da ich immer mal wieder Verbindungsprobleme mit unserem AMAZON USB Prime WLAN Stick habe. Würde es da helfen, wenn ich in dem Bereich einen WLAN Repeater installiere? Wenn ja welchen WLAN Repeater würdet ihr mir empfehlen?
-80db ist schon die untere Grenze, wenn es um Streaming geht (da brauchst du mehr oder weniger stabile 10.. 30 MBit/s). Tipp: Nimm die einen PoE-Adapter mit eingebautem Accesspoint. Devolo oder TP Link, aber keinen von AVM. Da kriegen die Amateuerfunk hier zwar Herzkasper, aber tut ganz prima. Dank Keilfilter in den modernen Geräten, gibts quasi auch keine Beschwerden mehr.
Seit wann haben Funker etwas gegen DC in PoE? Verwechselst du das mit EoP (Ethernet over Power aka PowerLAN)?
absd schrieb: > aber keinen von AVM Warum nicht? Wenn man eine Fritzbox hat, sollte man die APs oder PowerLANs von AVM benutzen, wegen der einfacheren Verwaltung, Firmwareupdates usw. Das EoP/PowerLAN Murks ist und die meisten Repeater/"WLAN-Verstärker" ebenso, sollte nur kurz angemerkt werden. Am besten geht immer ein AP mit LAN-Anbindung, oder man muss sich mal Gedanken machen, wo man mit dem Router hin könnte.
Hallo, es handelt sich bei mir um ein Haus mit holzständerbauweise. Der Router kann leider nicht wo anders hingestellt werden. Die Entfernung Standort Router und AMAZON WLAN USB Stick beträgt ca. 12 Meter.
Leonhard schrieb: > es handelt sich bei mir um ein Haus mit holzständerbauweise. Der Router > kann leider nicht wo anders hingestellt werden. Die Entfernung Standort > Router und AMAZON WLAN USB Stick beträgt ca. 12 Meter. Interessant sind nicht nur die Meter, sondern was sich zwischen Gerät und Router befindet. Also Luft oder Wände, und ggf was für Wände.
Das Haus hat keine Betonwände. Es ist keine 100%ige Direktsichtverbindung.
Leonhard schrieb: > Das Haus hat keine Betonwände. Es ist keine 100%ige > Direktsichtverbindung. Waende aus Lehm daempfen wesentlich besser als Beton. wendelsberg
Ich wollte eigentlich wissen ob ein WLAN Repeater wirklich zur Signalverstärkung was bringt.
Beitrag #5907855 wurde vom Autor gelöscht.
A. K. schrieb: > Seit wann haben Funker etwas gegen DC in PoE? Verwechselst du das mit > EoP (Ethernet over Power aka PowerLAN)? Vor dem ersten Kaffee. Ich meinte PowerLAN :-)
Leonhard schrieb: > Das Haus hat keine Betonwände. Es ist keine 100%ige > Direktsichtverbindung. "keine" heisst, es ist etwas dazwischen. WAS? Leonhard schrieb: > Ich wollte eigentlich wissen ob ein WLAN Repeater wirklich zur > Signalverstärkung was bringt. Wenn man per Funk nicht in den Raum reinkommt, dann muss man mit Kabel rein. Deshalb kriegst du Antworten auf nicht gestellte Fragen. Anders ausgedrückt: Wenn du in dem betreffenden Raum eine Stelle findest, die brauchbaren Empfang hat, dann kannst du dort einen Repeater platzieren, um alles in Sichtlinie abzudecken. Wenn nicht, dann nicht.
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A. K. schrieb: > "keine" heisst, es ist etwas dazwischen. WAS? Er hat doch geschrieben: Leonhard schrieb: > Haus mit holzständerbauweise Als sind Holzständerwände dazwischen.
PowerLAN habe ich auch schon im Einsatz gehabt. Funktioniert bei mir nicht zuverlässig. Die Verbindung ist da auch sehr schlecht. Wahrscheinlich sollte ich einen WLAN Repeater bei der Hälfte der Wegstrecke installieren.
Ich hab noch vergessen zu erwähnen, dass ich einen UnityMedia-Anschluss besitze mit 30MBit/s
Karl schrieb: > Er hat doch geschrieben: Ich bin kein Architekt. Für mich bedeutete es, dass das Haus aus welchem Grund auch immer auf Holzständern steht. ;-) Ich war mal auf Urlaub in einem einige hundert Jahre alten Haus mit ziemlich viel ziemlich trockenem Massivholz in Wänden und Zwischendecke. Dem WLAN tat das trotzdem nicht gut.
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Leonhard schrieb: > Wahrscheinlich sollte ich einen WLAN Repeater bei der Hälfte der > Wegstrecke installieren. Ideal wäre in der Wand drin, nach beiden Seiten offen.
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Leonhard schrieb: > Ich wollte eigentlich wissen ob ein WLAN Repeater wirklich zur > Signalverstärkung was bringt. Natürlich btingt der was. Sinnvollerweise hängt man den dann aber nicht dorthin, wo das Signal vom Router schon grottenschlecht ist, sondern irgendwo zwischen Router und Endgerät. Aber selbst wenn du den ins Wohnzimmer hängts, bringt das schon was, weil zumindest das Endgerät dann einen stabilen WLan-Pegel bekommt, und nicht anfängt, anderen Blödsinn zu veranstalten. Hilfreich sind dazu Repeater, die 2.4Ghz und 5Ghz können, und den einen Bereich zur Kommnunikation mit den Router, den anderen zum Endgerät nutzen. Dann klappt es auch mit der Geschwindigkeit. Oliver
Leonhard schrieb: > Wahrscheinlich sollte ich einen WLAN Repeater bei der Hälfte der > Wegstrecke installieren. Natürlich, im Flur oder Treppe. Da hat man selten eine Steckdose an geeigneter Stelle. Leg ein Netzwerkkabel, ist oft einfacher als man denkt.
Gucke einfach mal nach TP-Link deco. Damit habe ich gute Erfahrungen gemacht
Leonhard schrieb: > Leider können nicht alle Endgeräte 5Ghz. Das macht nichts, die 5 GHz kommen beim genannten Szenario nur für die Kommunikation zwischen Repeater und Router ins Spiel. Noch besser ist es, wenn Repeater und Router mit einem Kabel verbunden werden, aber das ist in einem Haus, wo man den Router nicht bewegen kann, vermutlich auch nicht möglich.
5 GHz gehen aber kaum durch irgendeine Wand... Da man heute WLAN in hoher Qualität erwartet/benötigt, muss man dafür in die Infrastruktur investieren. D.h. Kabel verlegen und mehrere Access-Points, natürlich auf unterschiedlichen Kanälen. Es gibt doch meistens nur 3 Haupträume: Wohzimmer, Küche/Esssen, Schlafzimmer. Da braucht man ordentlich WLAN. Also entsprechende Leitungen legen und Access-Points mit PoE verwenden. Das sollte gerade in einem Eigenheim überhaupt kein Problem darstellen. Für den Garten/Grillecke gibt's auch einen eigenen Access-Point. Wenn man Kanalbreite 20 MHz wählt, ist mit 4 Access-Points das Spektrum voll. Viel man wirklich Speed, braucht man eh Kabel. Von daher lohnen sich diese High-Speed-Wifi-Dinger eh nicht. Besser ein stabiles WLAN mit 50 MBit. Vorher an den verschiedenen Ecken und Seiten des Eigenheims messen, wo die Nachbarn sind und die eigenen Access-Point-Kanäle entsprechend verteilen. Gerade bei einem Eigenheim kann man sehr gute WLAN-Abdeckung erreichen.
Ich kenne mehrere Holzständerhäuser. Von zweien der Besitzer weiß ich, dass diese Bauweise (bzw. das Holz an sich) die Funkstrahlung stark dämpft. Ergo ist die WLAN-Ausbreitung hier grundsätzlich gedämpft und daher WLAN eher keine gute Lösung. Im Übrigen habe ich mit PowerLAN gute bis sehr gute Erfahrungen gemacht, sofern die Adapter alle an Stromkreisen auf der gleichen Phase hängen. Also z.B. auf L1. Es gibt wohl auch Phasenkoppler (soweit ich weiß) aber damit habe ich keine Erfahrungen und halte das wegen des Mehraufwands dann auch wieder für eine B-Lösung.
Wir haben ein altes Haus mit Wandstärken von 40-90cm im Haus, und einen Holzständer-Anbau. Beides dämpft die Ausbreitung von WLAN. Zum einen wurde überall eine Fußbodenheizung installiert und die dämpft sehr stark zwischen den Etagen und zudem sind Anschlüsse und Trockenbauwände auch aus Metall und verursachen zusätzlich Reflexionen usw. Was viele nicht wissen oder vergessen: Sollten Fenster dazwischenliegen (weil z.B. das Gebäude als L- oder U-Grundriss errichtet ist), dann dämpfen die auch - weil die Wärmedämmung der Scheiben hier ihr übriges tut. Wer das bezweifelt möge eine SAT-Antenne hinter ein modernes Fenster stellen und sehen/messen...
https://www.chip.de/artikel/WLAN-Verstaerker-selber-bauen-Empfang-verstaerken-mit-Alufolie_140084949.html https://winfuture.de/news,100456.html https://www.pcwelt.de/ratgeber/WLAN-Reflektor_im_Eigenbau_-Do-it-yourself-9016666.html https://www.chip.de/bildergalerie/-Profi-Tipp-WLAN-Verstaerker-im-Eigenbau-Galerie_35623753.html Probier doch mal damit, kostet erstmal nix. ;)
Wenn man sich für PowerLan entscheidet, dann gehört ein Devolo Pro Din Rail Adpter in Hutschienen-Bauform direkt in die zentrale Stromverteilung/Sicherungskasten. Der hat nämlich gleich die notwendigen Anschlüsse für alle drei Phasen und als Mitglied der "Pro"-Linie durch den erweiterten Frequenzbereich und deutlich intelligentere Anpassung an die Leitungseigenschaften auch ein erheblich besseres "Durchschlagvermögen" als die kleinen Normalos für die Steckdose. Für die Endgeräte an den Steckdosen gibt es auch Adapter aus der Pro-Reihe, übrigens sogar welche, die die angeschlossenen Geräte per PoE versorgen können.
Frank E. schrieb: > Wenn man sich für PowerLan entscheidet ... dann funktioniert das so lange, bis ein anderes Gerät den Spaß verdirbt? Außerdem sollte man bedenken, daß jedes Gerät am Strom 365Tage*24h im Jahr etwas Geld kostet. Deswegen wäre ein guter Standort des bisherigen WLAN-Routers die billigste Lösung! Leonhard schrieb: > Verbindungsprobleme mit unserem AMAZON > USB Prime WLAN Stick habe. Wie wäre es z.B. mit einer kurzen USB-Verlängerung in eine bessere Ecke? Leonhard schrieb: > Sind wirklich alles WLAN Repeater so schlecht ??? Jeder Repeater braucht etwas Bandbreite und die wird durch Repeater knapper. Etwas besser ist wie oben schon beschrieben der AP am LAN-Kabel. Übrigens beherrscht nicht jedes Gerät/Handy kann 5 GHz.
Oh, Leute, Die ganze Diskussion "Wie stark ist mein WLAN am Endgerät?" und "Wie kann ich es verstärken?" ist doch am Problem vorbei! Heutige WLANs sind i.d.R. schnell und stabil genug... wenn sie denn die einzigen auf ihrem Funkkanal wären! Leider sind insbesondere in Wohngebieten die wenigen, tatsächlich verfügbaren 3 WLAN-Kanäle im 2,4 GHz Band derart überlastet, daß kaum ein WLAN seinen maximalen Durchsatz erreicht. Ein WLAN-Kanal ist nun mal ein "shared" (geteiltes) Medium: Die APs hören ständig in den Kanal, ob nicht ein anderer Teilnehmer gerade sendet, bevor sie selbst auf Sendung gehen. Genauso verfahren die Endgeräte. In dicht besiedelten Wohngebieten und den heutzutage bandbreitenerweiterten Modulationsarten finden weder APs noch Endgeräte wirklich freie Frequenzen vor. Vielmehr greift permanent die Kollisionsvermeidung gegen den Traffic anderer, benachbarter Funknetze, es kommt zu Latenzen und Einbußen in der Übertragungsrate, einfach, weil der Kanal mit anderen Netzen geteilt werden muß. Da hilft weder "Verstärken" noch anderes Voodoo, die Ressource "Frequenz" im 2,4 GHz-Band ist bereits maximal ausgelastet. 73 de Bert
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Bert 0. schrieb: > Leider sind insbesondere in Wohngebieten die wenigen, tatsächlich > verfügbaren 3 WLAN-Kanäle im 2,4 GHz Band derart überlastet, daß kaum > ein WLAN seinen maximalen Durchsatz erreicht. Ich sehe hier fünf WLAN Netze auf 2.4GHz. Im Innenhof einer Wohnblocksiedlung mag das anders sein. Aber hier interessiert eigentlich nur die Kanalbelegung beim TO
Bert 0. schrieb: > Die ganze Diskussion "Wie stark ist mein WLAN am Endgerät?" und "Wie > kann ich es verstärken?" ist doch am Problem vorbei! Nicht wirklich. In meinem Haus sind alle Fremdnetze deutlich schwächer als mein eigens WLAN. Beachte, dass 2,4 GHz durch im Wege stehende Dinge deutlich gedämpft werden, hier z.B. macht es 10dB Unterschied, ob die Küchentüre offen oder geschlossen ist. Ein simpler Test mit z.B. einem Kleiderschrank im Funkweg öffnet die Augen. Ich finde das gut, mal eben mit dem Netbook per WLAN in mein Netz zu steigen, aber quer durch's Haus habe ich erhebliche Pegeldifferenzen und deutliche Abweichungen der Übertragungsrate, ohne Fremdstörer. Was mache ich: Ein paar Daten erfassen und per WLAN ins Netz ist OK, für größere Mengen gehe ich ans Kabel oder stelle mein Netbook ein paar Meter neben den AP.
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