Ich möchte ein Drehspulinstrument direkt über einen uC (ATMEGA328) ansteuern. Also keinerlei Elektronik auf dem Drehspulinstrument. Dieses hat drei Eingänge, +12V, GND, und das Steuersignal. Es handelt sich nicht um einen Schrittmotor. Ich habe gehört es gibt spezielle ICs für diese Anwendungen. Möchte das IC mit PWM vom uC füttern und das IC soll das Drehspulinstrument ansteuern. Kennt jemand so ein IC?
Wozu braucht ein Drehspulinstrument +12V? Hat es ein Glühlämpchen zur Beleuchtung? Die Gleichspannung aus dem ATMega könnte durch PWM erzeugt werden und direkt über Vorwiderstand auf das Instrument gehen. Da braucht man kein IC mehr, der Strombedarf ist normalerweise vernachlässigbar.
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Christoph db1uq K. schrieb: > Wozu braucht ein Drehspulinstrument +12V? Hat es ein Glühlämpchen zur > Beleuchtung? Nein, ich denke die 12V braucht das Instrument für den PCB der druntergeschraubt ist. Ich möchte wie gesagt, das direkt ohne den PCB machen. Denke mal das sind nur zwei Anschlüsse für die Spule. Christoph db1uq K. schrieb: > Die Gleichspannung aus dem ATMega könnte durch PWM erzeugt werden und > direkt über Vorwiderstand auf das Instrument gehen. Da braucht man kein > IC mehr, der Strombedarf ist normalerweise vernachlässigbar. Direkt drauf mit PWM ohne glätten? Kein C oder L dazwischen?
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Philipp G. schrieb: > Ich möchte ein Drehspulinstrument WELCHES ? Erst heisst es Philipp G. schrieb: > keinerlei Elektronik auf dem Drehspulinstrument. dann Philipp G. schrieb: > für den PCB der druntergeschraubt ist. offenkundig doch Elektronik. Leute, ihr kriegt nicht mal einen sich nicht widersprechenden Satz hin.
Wenn die PWM-Frequenz mehrere Kilohertz beträgt, sorgt das Instrument selbst für die Tiefpassfilterung.
Ich würde mal die Glaskugel anwerfen und vermuten, dass es sich um ein Zusatzinstrument aus dem Automobilsektor handelt. Dann ist das evtl. ein Kreuzspulinstrument und kein Drehspulinstrument. Ohne weitere Informationen ist das aber nur heiteres Raten... Bilder sind immer ganz nett ;) Oder mal ein Schaltplan. Ganz Verwegene geben sogar Hersteller und Typ preis, oder was sie genau damit machen wollen. Ralf
Christoph db1uq K. schrieb: > mehrere Kilohertz beträgt, sorgt das Instrument > selbst für die Tiefpassfilterung. Selbst bei 50Hz ist es dem Zeiger kaum anzumerken. Also nich übertreiben, sonnst wirds nur unnötig zum Störsender. Dank µC, lässt sich das ja leicht austesten.
Ralf H. schrieb: > Ich würde mal die Glaskugel anwerfen und vermuten, dass es sich um ein > Zusatzinstrument aus dem Automobilsektor handelt. Dann ist das evtl. ein > Kreuzspulinstrument und kein Drehspulinstrument. Ohne weitere > Informationen ist das aber nur heiteres Raten... Das ist richtig, die Glaskugel lügt nicht. Ich mache mal die Tage ein Bild davon und melde mich wieder. Ich habe mal ein Bild aus youtube rauskopiert, da sieht man es deutlich, es ist ein Kreuzspulinstrument, 4 polig. Jemand eine Idee zur Ansteuerung davon? Ralf H. schrieb: > Bilder sind immer ganz nett ;) Oder mal ein Schaltplan. Ganz Verwegene > geben sogar Hersteller und Typ preis, oder was sie genau damit machen > wollen. Nu ja, eigentlich möchte ich das Ding nur auf dem Labortisch mit einem Arduino zum Laufen bringen, das ist alles.
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Der Arduino kann zwei Spannungen per PWM erzeugen, mit denen du dann das Instrument ansteuern kannst. Die Spannungen müssen der SIN und der COS einer Eingangsgrösse sein. Vorwiderstand an den Spulen nicht vergessen (siehe den Tipp von DB1UQ). Das Datenblatt des LM1819 gibt detailliert Auskunft, da der Chip genau für diese Kreuzspulinstrumente gedacht ist.
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Wieder eine Bastelei die den öffentlichen Straßenverkehr gefährden könnte. Ohne EMV-Prüfungen, e1-Zulassung, TÜV-Abnahme ist das ILLEGAL. Dein Versicherungsschutz wird erlöschen. Anstatt mit PWM aus einem Mikrocontroller unkontrolliert abzustrahlen und vielleicht Herzschrittmacher zu stören, nimm wenigstens eine fertige Lösung. Dann richtest du mit deiner Bastelei vielleicht nicht soo viel Schaden an. https://www.onsemi.com/pub/Collateral/CS8190-D.PDF
Laberkopp schrieb: > Wieder eine Bastelei die den öffentlichen Straßenverkehr gefährden > könnte. versus Philipp G. schrieb: > Nu ja, eigentlich möchte ich das Ding nur auf dem Labortisch mit einem > Arduino zum Laufen bringen, das ist alles. Wie genau kann ein Instrument, das aus dem Automotive-Bereicht kommt jetzt jemanden im Straßenverkehr gefährden, sobald man es auf dem Labortisch betreiben will? Gut. Wenn man die Nadel zu abrupt bewegt, könnte das Gerät durch das Moment durch das geöffnete Fenster fliegen, Frau Müllers Waldi so erschrecken, dass er einen Haufen auf den Radweg setzt, wodurch ein E-Scooter-Fahrer ins Schlingern gerät, der dann mit einem Geldtransporter zusammenstößt, wodurch es eine Explosion gibt und ein Tanklastzug mit Schweineschmalz beschädigt wird, welches dann ausläuft und eine Massenkarambolage verursacht. Jap. Du solltest vorsichtig sein, wenn du das Ding betreibst!
Sebastian R. schrieb: > Gut. Wenn man die Nadel zu abrupt bewegt, könnte das Gerät durch das > Moment durch das geöffnete Fenster fliegen, Frau Müllers Waldi so > erschrecken, dass er einen Haufen auf den Radweg setzt, wodurch ein > E-Scooter-Fahrer ins Schlingern gerät, der dann mit einem > Geldtransporter zusammenstößt, wodurch es eine Explosion gibt und ein > Tanklastzug mit Schweineschmalz beschädigt wird, welches dann ausläuft > und eine Massenkarambolage verursacht. > > Jap. Du solltest vorsichtig sein, wenn du das Ding betreibst! Bei der o.g. Kausalkette gibt es aber dann für den Zeigerinstrumentenmodifikator nur eine Teilschuld. Den Rest der Schuld bekommt der E-Scooterfahrer weil sein Gefährt keine Zulassung und Versicherung hat. Puhh... Glück gehabt.
Sebastian R. schrieb: >> Nu ja, eigentlich möchte ich das Ding nur auf dem Labortisch mit einem >> Arduino zum Laufen bringen, das ist alles. > > Wie genau kann ein Instrument, das aus dem Automotive-Bereicht kommt > jetzt jemanden im Straßenverkehr gefährden, sobald man es auf dem > Labortisch betreiben will? Ach, der Michael aka labberkopp hat nun auch einen gefakten Fanboy gefunden. Wobei, der ist um Längen besser als der MaWin Fake.
Teo D. schrieb: > Christoph db1uq K. schrieb: >> mehrere Kilohertz beträgt, sorgt das Instrument >> selbst für die Tiefpassfilterung. > > Selbst bei 50Hz ist es dem Zeiger kaum anzumerken. Also nich > übertreiben, sonnst wirds nur unnötig zum Störsender. Dank µC, lässt > sich das ja leicht austesten Ein Problem bei der PWM Frequenz ist der Audiobereich. Ist unschön wenn das Drehspulinstrument pfeift wie ein Vogel, da muß die Frequenz dann doch nach oben korrigiert werden. Habe ich mit einem Motorrad-Drehzahlmesser erlebt. Da die Original-Platine nach Reglertot auch gestorben war lag es nahe das mit einem µC zu versuchen. Der GPIO vom ATTiny24 langte alleine nicht aus und steuert nun über einem Transistor die DZM-Spule an.
NichtWichtig schrieb: > Der GPIO vom ATTiny24 langte alleine nicht aus und steuert nun über > einem Transistor die DZM-Spule an. Um sich einen Eindruck vom benötigten Strom des Instrumentes zu machen, reicht es hier ja, mal den Widerstand einer Wicklung zu messen. Im Automotive ist es ja üblich, mit höheren Strömen zu arbeiten - mein Windanzeiger ist da ganz anders und braucht nur wenige 100µA auf den Spulen. Sollte das Insrument pfeifen, kann man entweder eine andere PWM Frequenz wählen oder mit RC Tiefpass verrunden. Meist braucht man eh einen Vorwiderstand, um das Instrument nicht mit zu viel Strom anzufahren. Philipp kann ja mal ein wenig am Instrument messen.
Matthias S. schrieb: > Sollte das Insrument pfeifen, kann man entweder eine andere PWM Frequenz > wählen oder mit RC Tiefpass verrunden. Meist braucht man eh einen > Vorwiderstand, um das Instrument nicht mit zu viel Strom anzufahren. > Philipp kann ja mal ein wenig am Instrument messen. Ja, ich hab das Ding jetzt auf meinem Tisch liegen und werde am Abend mal das Instrument vom alten PCB befreien und mal messen. Gemäss dem CS8190 DB sind so 200Ohm üblich, 5mA bei 12V.
Also, der Tacho mit der Mechanik dahinter funktioniert weder direkt noch mit dem Spezial IC sauber, ich vermute die Mechanik hängt einfach irgendwo fest. Das IC wird so heiss, dass ich den Strom vorsichtshalber auf 100mA begrenzt habe, dann läuft das Labornetzteil auf CC, will also deutlich mehr ziehen. Habe daher diesen gleich wieder in die Grabbelkiste zurück gelegt. Wer es im anderen Thread nicht mitbekommen hat, anbei noch mal das VID: https://www.youtube.com/watch?v=8J8F5ApXQdE Mit dem hier sieht es ganz gut aus über das IC, muss nur noch den PWM Sweep besser hinbekommen. https://www.youtube.com/watch?v=mtKKsRP8Bjc Was beim IC komisch ist, ist der Stromverbrauch, gut 80mA, keine Ahnung wo die der verbrät. L1: 90Ohm L2: 100Ohm Vorwiderstände: 100Ohm/je Schaltplan: Anhang Divers: Habe noch den OEM PCB von 1994 beigefügt falls es jemanden interessiert. Ich denke ich werde mir aus einem alten KFZ Kombiinstrument eine Uhr bauen. Check Engine Leuchte blinkt im Sekundentakt, Drehzahl für die Stunden und Geschwindigkeit für die Minuten. Problem ist folgendes: Wenn der Zeiger auf Vollanschlag ist, und die Spannung fehlt hängt der Zeiger in dieser Position fest. Er kommt auch nicht mehr nach Anlegen der Versorgungsspannung zurück. Und das im DB angegebene C von 2000uF ist zu klein für diese Funktion.
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Das Instrument selber muss ganz leicht ohne jeden Ruckler beweglich sein. Da darf nichts haken oder klemmen. Wenns irgendwo klemmt, dann ist das Dings einfach defekt - evtl. mal misshandelt worden, sie sind auch etwas empfindlich vor allem gegen Eisenspäne o.ä..
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