Hallo zusammen, ich habe seit heute ein Gefühl, dass mein Arduino Uno eventuell beschädigt sein könnte. Habe einen einfach Code hochgeladen um zu schauen, ob analogRead() funktioniert. int analogPin = A3; // Pin, der gelesen werden soll: Pin A3 int val = 0; // Variable, die den gelesenen Wert speichert void setup() { Serial.begin(9600); // Setup der seriellen Verbindung } void loop() { val = analogRead(analogPin); // Pin einlesen Serial.println(val); // Wert ausgeben } Ich habe am Pin A3 nichts angeschlossen und dachte es würde 0 ausgewertet werden. Aber es kommt folgendest: .... 22:12:54.584 -> 222 22:12:54.584 -> 220 22:12:54.584 -> 229 22:12:54.630 -> 230 22:12:54.630 -> 220 22:12:54.630 -> 221 22:12:54.630 -> 231 22:12:54.630 -> 229 22:12:54.630 -> 219 22:12:54.630 -> 222 22:12:54.630 -> 232 22:12:54.630 -> 227 22:12:54.630 -> 218 .... Wenn ich z.B. A3 auf GND schalte, dann wird direkt 0 ausgespuckt. Liegen die obigen Werte an dem AD-Wandler oder ist mein Arduino Uno eventuell beschädigt? Viele Grüße
Stefan schrieb: > Ich habe am Pin A3 _nichts angeschlossen_ > Liegen die obigen Werte an dem AD-Wandler > oder ist mein Arduino Uno eventuell beschädigt? Trollalarm oder Totaltrottel?
Manfred schrieb: > Totaltrottel Geht so... Im Datenblatt steht, dass die an einem A Pin angeschlossene Spannungsquelle eine Impedanz/Ausgangswiderstand von max. 10K haben sollte. Die Preisfrage lautet: Welche Impedanz hat die, an einem offener Pin, angeschlossene Spannungsquelle? Tipp: Stefan schrieb: > Wenn ich z.B. A3 auf GND schalte, dann wird direkt 0 ausgespuckt. Das ist genau der Wert, welchen man (laut Datenblatt) erwarten würde! Welchen ich erwarte.
Manfred schrieb: > Trollalarm oder Totaltrottel? Leute wie du sind für die niedrige soziale Qualität dieses Forums verantwortlich. Unter allen möglichen Antworten hast du dich dazu entschieden, einfach nur den größtmöglichen Mist hier drunterzuschreiben. Hoffentlich bist du stolz auf dich. Stefan schrieb: > Wenn ich z.B. A3 auf GND schalte, dann wird direkt 0 ausgespuckt. Liegen > die obigen Werte an dem AD-Wandler oder ist mein Arduino Uno eventuell > beschädigt? Keine Sorge, das ist völlig normal. Wenn man die Pins des AD-Wandlers floaten lässt fangen die sich nunmal allerlei "Störungen" aus der Umgebung ein und das ist das, was du mit deinem ADC messen kannst. Wie du siehst geht das weg, sobald du den Pin auf ein definiertes Potenzial legst oder eben etwas dran anschließt, was du tatsächlich messen möchtest. Case closed. :-)
Stefan schrieb: > Ich habe am Pin A3 nichts angeschlossen und dachte es würde 0 > ausgewertet werden. Aber es kommt folgendest: .... > 22:12:54.584 -> 222 > 22:12:54.584 -> 220 > 22:12:54.584 -> 229 > 22:12:54.630 -> 230 > 22:12:54.630 -> 220 > 22:12:54.630 -> 221 > 22:12:54.630 -> 231 > 22:12:54.630 -> 229 > 22:12:54.630 -> 219 > 22:12:54.630 -> 222 > 22:12:54.630 -> 232 > 22:12:54.630 -> 227 > 22:12:54.630 -> 218 Glückwunsch! Dunhast nun einen SDR. Wenn das schnell genug geht, kannst damit sogar was anfangen!
Stefan schrieb: > Ich habe am Pin A3 nichts angeschlossen und dachte es würde 0 > ausgewertet werden. Strom benötigt immer einen elektrischen Leiter, mit Gedanken kann man ihn nicht übertragen.
Hallo erst mal entschuldige ich mich für das verhalten der in sozialen miteinander eingeschränkten Foristen. So nun zum Thema: Es gibt sogenannte Elektromagnetische Felder die nicht nur statisch sind sondern auch abgestrahlt werden können,oft (immer...) auch unerwünscht. Diese Elektromagnetischen Felder die z.B. durch ganz normale Stromleitungen, Schaltnetzteile, Oberleitungen, Transformatoren usw. leider und unerwünscht abgestrahlt werden können auch Energie übertragen. Beim Funk macht man sich das gezielt zu nutze. Und genau wie bei der gezielten Nutzung von Antennen im Funk funktioniert auch jeder Leiter (Drahtstückchen, Leiterplatte...) als Antenne die Störfelder empfängt und in elektrische Energie wandelt. Diese Energien sind sehr gering (und zwar wirklich sehr - µW und nW sind die Größenordnungen). Jetzt kommt der Eingangwiderstand ins Spiel: An einen kleinen Widerstand fließt schon bei einer geringen Spannung ein großer Strom und da Spannung mal Strom Leistung ist ergibt sich eine hohe Leistung - die ist aber in den normalen uns umgebenden Feldern nicht vorhanden - da der Eingangswiderstand sich aber nicht ändert bricht die Spannung (die das elektrische Feld erzeugt) zusammen und es liegt (so gut wie) keine Spannung mehr an, die z.B. der AD Wandler erfassen kann. So wenn jetzt der Eingangswiderstand groß ist sind die Stromstärken so klein das eine relevante - messbare (aber "sinnfreie")Spannung am AD- Wandler Eingang abfallen (also anliegen) kann und gemessen werden kann. Trotzdem ist es sinnvoll das AD-Wandler (also auch Messgeräteeingänge) möglichst hochohmig sind man muss nur dafür sorgen das man gegen einen Bezugspunkt (fast immer die sogenannte Masse die meist auch "Minus" ist) misst. Hochohmigkeit ist wichtig weil es Sensoren gibt die ebenfalls Hochohmig sind und nur sehr geringe Leistung liefern können - werden solche Sensoren zu stark belastet (geringer Lastwiderstand bzw. Eingangswiderstand) bricht die von ihnen gelieferte Spannung ein und die Messwerte stimmen nicht mehr mit den berechneten oder aus einer Tabelle (vom Datenblatt) übernommen Werten überein bzw. werden so gering das der Sensor nicht nutzbar ist. Leider reicht es bei hochauflösenden AD Wandlern (bei den 10 Bit AD Wandler im AVR des Arduino meist noch kein Problem) nicht aus nur gegen einen Bezugspunkt zu Messen - da müssen die Messleitungen abgeschirmt sein, es muss auf das Rauschen vom Komponenten geachtet werden, Bandbreiten eingeschränkt und so einiges mehr. Ich hoffe du (TO) kannst etwas mit meinen Ausführungen anfangen. P.S. Niemand kann alles und sofort wissen - und gerade das Arduinokonzept richtet sich gezielt (auch) an totale Laien den man Unwissenheit absolut nicht vorwerfen kann - je nach "Qualität" der Vorlagen, Bücher, des Lehrstoffes können sie nicht mal wissen was eigentlich notzwendig ist zu wissen und erlernen. In einen Forum muss es oberstes Gebot sein solchen Leuten zu helfen und sie nicht mit überheblicher Arroganz an zu kläffen. Jemand
Peter D. schrieb: > Strom benötigt immer einen elektrischen Leiter, mit Gedanken kann man > ihn nicht übertragen. Ist nicht ganz richtig. Strom kann auch Induktiv und Kapazitiv übertragen werden - Sprich: Elektromagnetisch. Und genau das wird hier der Fall sein. Stefan:@ Offene Eingänge haben keinen definierten Pegel. Die Annahme, dass sie allgemein 0 Volt hätten, ist falsch. Der Anschlusspin wirkt hier als Antenne für Funkwellen.
Stefanus F. schrieb: > Strom kann auch Induktiv und Kapazitiv > übertragen werden Geht aber nur für die Wechselstromkomponente. Der Gleichstrompfad muß trotzdem immer geschlossen sein, sonst läuft der Arbeitspunkt weg.
Peter D. schrieb: > Der Gleichstrompfad muß > trotzdem immer geschlossen sein, sonst läuft der Arbeitspunkt weg. Es ist wahr, dass das Universum ohne jeden Gleichspannungsanteil in offenen Pin einkoppelt. Allerdings bringen die Chip internen Leckströme dort eine erhebliche Gleichspannungskomponente mit rein. Welches der Grund dafür ist, dass der ADC so erstaunlich stabile Werte zu zeigen scheint.
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