Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Günstige Microcontroller für Privat Projekte


von Der Manfred (Gast)


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Hallo Leute,

wollte mal fragen was ihr so an günstigen Mikrocontroller + 
Programmiergeräte kennt für eigene Projekte. Meist braucht man für ein 
kleines Projekt ja nur eine PWM und ein paar GPIO's.

Mfg

:
von Uwe Bonnes (Gast)


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Was spricht gegen Nucleo Boards?

von Timo (Gast)


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Arduino Nano. 2 Euro
"Meist braucht man für ein
kleines Projekt ja nur eine PWM und ein paar GPIO's."

Kommt darauf an was man macht

von Modern (Gast)


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Der Manfred schrieb:
> günstigen Mikrocontroller +
> Programmiergeräte kennt für eigene Projekte

Natürlich das frustfreie Original:
http://www.ti.com/tool/msp-exp430g2et

von Timmo H. (masterfx)


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Also eigentlich erfüllen die China arduinos für 1-3€ ihren Zweck. Für 
mehr speed Bluepill (auch nur 2€) oder etwa weniger IOs dafür WiFi 
Esp8266 oder Esp32

von Rolf (Gast)


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Nimm nen AVR, der tuts am einfachsten.

von PIClig (Gast)


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PIC 12F675 für 30 ct aus China.
PICKIT2 auch aus China.

Mit XC8-Compiler hängt das jeden Artuino locker ab.

von Jens (Gast)


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PIClig schrieb:
> PIC 12F675 für 30 ct aus China.
> PICKIT2 auch aus China.
>
> Mit XC8-Compiler hängt das jeden Artuino locker ab.

12F675? Puh. So ein schaurig grottiger Vorschlag. Etwas Anspruch sollte 
man ans Innenleben seines MC schon stellen!

von michael_ (Gast)


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Der Manfred schrieb:
> Hallo Leute,
>
> wollte mal fragen was ihr so an günstigen Mikrocontroller

Wie arm bist du?
Sind dir 5EUR zuviel?

von Jens (Gast)


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P.S. Forenrubrik nicht für Fragen da!

von Tobi (Gast)


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Als ich Student war und aufs Geld schauen mußte, kam das Basteln 
trotzdem nicht zu kurz.

Ein Arduino ist nichts anderes als ein ATMEGA328 mit ein bisschen 
Außenbeschaltung und viel Verdienst für den Hersteller :-).

Der Programmer war einfach ein alter XP-Rechner mit einer 
Parallelschnittstelle und dem selbstgebastelten Adapter.
Die Arduino Software wirft nämlich ein fertig compilliertes HEX aus 
(leider sehr versteckt, aber auffindbar), das man dann einfach mit 
Ponyprog oder einem anderen Programmer seiner Wahl auf den µC bügelt...

von Karl K. (karl2go)


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Der Manfred schrieb:
> wollte mal fragen was ihr so an günstigen Mikrocontroller +
> Programmiergeräte kennt für eigene Projekte.

ATtiny25
ATmega328
ATmega32 wenns wirklich mal mehr Pins braucht

Programmieren mit Ponyprog und RS232 oder Parallelport-Adapter.

von Dr. Sommer (Gast)


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STM32F103C8T6 in Form des Bluepill Boards. Dazu ein ST-Link zum 
komfortablen SWD-Debugging. Ist nicht die Aller-Billigste Methode aber 
spart graue Haare. Das Gewürge mit Parallel-Port oder gar WinXP würde 
ich mir nicht antun.
Ich verstehe auch nicht warum es für Hobby immer auf den letzten Euro 
ankommt. Einen Döner weniger essen und dafür komfortabler arbeiten ist 
viel wert. So wichtig ist der Preis doch nur bei Großserien.
Nebenher lernt man so auch die aktuelle und im professionellen Umfeld 
wichtige ARM-Architektur kennen.

von sonstnochwer (Gast)


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Also PIC24 (PIC24FV32KA301) und ein PICkit3 (kannst ja einen clone 
nehmen) sind günstig. Das PICkit3 ersetzt bei einfachen Schaltungen 
gleich das Labornetzgerät mit, und debuggen kann man auch.

Die IDE bekommt man ohne Zicken gratis, nur die Compiler haben 
eingeschränkte Optimierung. Stört aber nicht, ich arbeite seit Jahren 
damit.

von M. K. (sylaina)


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Ich empfehle hier auch Arduino Uno/Nano. Für unter 10 Euro bekommt man 
Board, IDE ist kostenlos und es gibt eine riesige Community, dazu gibts 
noch ohne Ende Dokumentation und wem das nicht reicht der kann noch 
tiefer gehen indem er der AVR direkt programmiert ;)

von Max (Gast)


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Programmieren mit Ponyprog und RS232 oder Parallelport-Adapter.

Was für ein Vorteil geht das gegenüber USB?

Da brauche ich extra wieder einen antiquierten pc anstatt kurz über USB 
mein Programm hoch zu laden um was kleines Steuern zu können. Da gibt's 
im hobbybereich doch nix einfacheres als einen arduino nano

von Markus (Gast)


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Dr. Sommer schrieb:
> STM32F103C8T6 in Form des Bluepill Boards.
> aber spart graue Haare

Diese Wahl ist die Garantie für graue Haare!
Wer sich wegen PWM und ein paar GPIOS erst in ARM einarbeiten soll der 
ist einfach nur zu bemitleiden.

von Stefan F. (Gast)


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Ganz klein: ATtiny45 (0,50€)
Mittel 8bit: Arduino Nano (Klone aus Asien, 1,50€)
Mittel 32bit. STM32F103C8T6 minimum system development baord (1,50€)
Der aktuelle Nachfolger dazu: STM32F303CCT6 Mini System Dev.board 
(https://robotdyn.com/stm32f303cct6-256-kb-flash-stm32-arm-cortexr-m4-mini-system-dev-board-3326a9dd-3c19-11e9-910a-901b0ebb3621.html, 
5,00€)
Groß 32bit: STM32F103VET6 Minimum System Development Board (9,00€)

Und für den Anfang zum Ausprobieren empfehle ich ebenfalls die Nucleo-64 
Boards von ST.

von Stefan F. (Gast)


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Markus schrieb:
> Wer sich wegen PWM und ein paar GPIOS erst in ARM einarbeiten soll der
> ist einfach nur zu bemitleiden.

Wer sich nicht einarbeiten will, nimmt dazu das Arduino Framework.

von Dr. Sommer (Gast)


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Markus schrieb:
> Wer sich wegen PWM und ein paar GPIOS erst in ARM einarbeiten soll der
> ist einfach nur zu bemitleiden.

Eben nicht nur. Wer nie jemals mehr als GPIOs ansteuern will ist mit 
Arduino besser bedient. Aber wer vielleicht später anspruchsvollere 
Dinge tun möchte, aber auch einfache Hobby-Projekte, kann sich da einmal 
einarbeiten und dann von den komfortablen Möglichkeiten dieser 
Prozessoren profitieren. Im Übrigen ist PWM nicht unbedingt simpel - je 
nach Anwendung (z.B. Inverter für Synchronmaschinen) kann das auch 
anspruchsvoller werden. Da helfen dann die komplexeren Timer der STM32 
(und anderen).

Von wegen grauer Haare - so Stolpersteine wie Verfusen, unterschiedliche 
Adressräume / Pointer-Typen, "progmem", mangelnde Debug-Möglichkeiten, 
arg begrenzter Speicher / Leistung, knappe Timer hat man da nicht.

von Holm T. (Gast)


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Dr. Sommer schrieb:
> STM32F103C8T6 in Form des Bluepill Boards. Dazu ein ST-Link zum
> komfortablen SWD-Debugging. Ist nicht die Aller-Billigste Methode aber
> spart graue Haare. Das Gewürge mit Parallel-Port oder gar WinXP würde
> ich mir nicht antun.

Das "Gewürge" tut Dir aber Intel und Microsoft an, nicht die Controller.


Gruß,
Holm

von Dr. Sommer (Gast)


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Holm T. schrieb:
> Das "Gewürge" tut Dir aber Intel und Microsoft an, nicht die Controller.
>
> Gruß,

Selbst wenn, ändert das nichts daran dass es Zeit und Nerven kostet... 
Aktuelle PCs mit Parallel-oder Seriellports auszustatten lohnt sich 
einfach nicht. Industrie-PCs haben sowas, aber die hat auch nicht jeder 
zuhause - warum wohl! Gesetz des Marktes.

von Holm T. (Gast)


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Dr. Sommer schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Das "Gewürge" tut Dir aber Intel und Microsoft an, nicht die Controller.
>>
>> Gruß,
>
> Selbst wenn, ändert das nichts daran dass es Zeit und Nerven kostet...
Nö.

> Aktuelle PCs mit Parallel-oder Seriellports auszustatten lohnt sich
> einfach nicht. Industrie-PCs haben sowas, aber die hat auch nicht jeder
> zuhause - warum wohl! Gesetz des Marktes.

Es ist reichlich idiotisch davon auszugehen das man alte 
Programmiergeräte für alte Bausteine mit "aktuellen" PCs bedienen können 
muß. ein aktueller PC ist ein "moving Target" wenn es Microsoft nicht 
paßt läuft morgen das nicht mehr was heute noch ging ..von Trump mal 
ganz abgesehen.

Das Gesetz des Marktes das Du hier zitierst lautet eigentlich "keine 
Hände..keine Kekse". Wenn Dus nicht kannst, dann kannst Dus eben nicht.
Mit Zeit und Nerven hat das aber Nichts zu tun.

Gruß,

Holm

von Dr. Sommer (Gast)


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Holm T. schrieb:
> Mit Zeit und Nerven hat das aber Nichts zu tun.

Mit alten PCs, welche Seriell/Parallel-Ports haben, herumzuhantieren, 
kostet Zeit & Nerven. Ich finde es super, USB-Programmiergeräte an jeden 
beliebigen PC anschließen zu können, inkl. superkompakter Notebooks. Bei 
guten Exemplaren geht das auch OS-abhängig (z.B. J-Link, aber nicht mehr 
so billig).

von Holm T. (Gast)


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Dr. Sommer schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Mit Zeit und Nerven hat das aber Nichts zu tun.
>
> Mit alten PCs, welche Seriell/Parallel-Ports haben, herumzuhantieren,
> kostet Zeit & Nerven.

Dich vielleicht, mich nicht. Ich habe alte Laptops speziell zu dem Zweck
Programmer zu bedienen und die Konnektivität zum Netz herzustellen.


>Ich finde es super, USB-Programmiergeräte an jeden
> beliebigen PC anschließen zu können, inkl. superkompakter Notebooks. Bei
> guten Exemplaren geht das auch OS-abhängig (z.B. J-Link, aber nicht mehr
> so billig).

Jepp.. darauf hatte ich gewartet. Findest Du es auch so super mit 
chineseischen USB Programmern an superkompakten Notebooks Bausteine 
kaputt zu programmieren weil sie das nicht können was sie behaupten zu 
können und Dir ein dediziertes superkompaktes Notebook mit einer 
Parallelschnisstelle für einen Programmer eines namhaften Herstellers zu 
teuer ist?

Das mein Lieber kostet Zeit und Nerven!
Ich behaupte das nicht, ich weiß es weil das zu meinem täglichen Brot 
gehört.

Gruß,

Holm

von Jens P. (picler)


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Jens schrieb:
> PIClig schrieb:
>> PIC 12F675 für 30 ct aus China.
>> PICKIT2 auch aus China.
>>
>> Mit XC8-Compiler hängt das jeden Artuino locker ab.
>
> 12F675? Puh. So ein schaurig grottiger Vorschlag. Etwas Anspruch sollte
> man ans Innenleben seines MC schon stellen!

Ich weiß nicht was der TE basteln will und du vermutlich auch nicht. 
Deshalb ist der 12F675 eine Empfehlung am unteren Rand der Skala. Wenn 
es ein paar Pins oder HW-Module mehr sein sollen, dann irgendeinen 
18Fxxx entsprechend der persönlichen Anforderungen. Die gibt es selbst 
bei Reichelt für unter 2€ das Stück. Für mehr Power und Speicher wäre 
der PIC 24 noch eine Option.

Dazu einen PICkit3-Clone vom (deutschen) Chinamann und es kann losgehen.

Diese Diskussion geht aber schon wieder in die religiöse Richtung. 
Deshalb kann ich dem TE nur empfehlen, sich im Bekannten- oder 
Kollegenkreis umzuhören, was diese für µCs einsetzen. Das sind nämlich 
die ersten, welche bei Problemen helfen könnten...

von Dr. Sommer (Gast)


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Holm T. schrieb:
> Dich vielleicht, mich nicht. Ich habe alte Laptops speziell zu dem Zweck
> Programmer zu bedienen und die Konnektivität zum Netz herzustellen.

Und für die Verbindung mit dem Netz nutzt du hoffentlich auch ein 
aktuelles OS mit allen Sicherheitspatches? Und das kommt mit 
Parallel-Port und der zugehörigen Software klar, oder musst du dafür 
immer neustarten? Benötigte Dateien kopierst du dann immer von aktuellen 
Rechnern mit der IDE neu? Die Entwicklung will man kaum auf so einer 
Möhre machen. Das klingt nervig.

Holm T. schrieb:
> Jepp.. darauf hatte ich gewartet. Findest Du es auch so super...

Die Logik verstehe ich nicht. Mit chinesischen USB-Programmern kann man 
Chips kaputt programmieren, mit chinesischen LPT-Programmern aber nicht? 
Der Preis für einen qualitativen (Nicht-Chinesischen?) USB-Programmer 
(20€ z.B. für Original-ST-Link) ist aber zu hoch, weshalb es ein 
China-USB-Programmer sein muss?

Holm T. schrieb:
> Ich behaupte das nicht, ich weiß es weil das zu meinem täglichen Brot
> gehört.

Du arbeitest also professionell mit billigst-möglichen 
Programmieradaptern um dann Zeit & Geld mit uralt-PCs zu verschwenden? 
Und die alten (und wahrscheinlich klobigen) Notebooks mit LPT nimmst du 
dann zusammen mit dem modernen leistungsfähigen Notebook (für alles 
andere) auch immer mit zum Kunden, zum Home-Office, ...?

Beitrag #5909216 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #5909274 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5909276 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Holm T. (Gast)


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[Mod: Teile des Beitrags wurden gelöscht]

> Dr. Sommer schrieb:
>> Von wegen grauer Haare - so Stolpersteine wie Verfusen, unterschiedliche
>> Adressräume / Pointer-Typen, "progmem", mangelnde Debug-Möglichkeiten,
>> arg begrenzter Speicher / Leistung, knappe Timer hat man da nicht.
>
> Alles irrelevant wenn es um einfaches PWM und ein paar GPIOs geht.
> Die Möglichkeiten Deiner favorisierten Brummer mögen andere sein,
> Kehrseite sind da aber immer viel Zeit und Nerven zur Einarbeitung in
> die Materie, ohne zu wissen, ob man das jemals braucht. Der TE macht mir
> nun gerade nicht diesen Eindruck.

Genau.

Es ist auch völlig Wurscht wie PWM geht oder auch nicht.
Für einen Anfänger interessanter ist was er an Software als Beispiel 
finden kann und wie viele Ansprechpartner er findet. Früher war der 8051 
unschlagbar (für den es immernoch eine riesige Softwarebibliothek gibt), 
später kamen die Atmel AVRs und die PICs, das ändert sich auf Grund der 
fallenden Preise gerade in Richtung ARM Cortex M3, das muß aber mit dem 
Aufkommen der RISC-V Architektur nicht so bleiben.
Problematisch ist das bei den ARM Prozessoren jeder Hersteller sein 
eigenes Peripherieset implementiert, bei RISC-V wird das sicher nicht 
anders da die Spec nur den Core beinhaltet.

Ich würde dem TO von STM32 als Anfänger eher abraten und zwar auf grund 
der umfangreichen und komplexen Peripherie. Als Anfänger ist man da 
sicherlich bei Atmels oder PICs besser aufgehoben, auch MSP430 sind 
unproblematisch und überschaubar mit größerer Community (und kommen aus 
D).

Gruß,

Holm

: Bearbeitet durch Moderator
Beitrag #5909285 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #5909297 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Karl K. (karl2go)


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Max schrieb:
> Da brauche ich extra wieder einen antiquierten pc anstatt kurz über USB
> mein Programm hoch zu laden um was kleines Steuern zu können. Da gibt's
> im hobbybereich doch nix einfacheres als einen arduino nano

Was die meisten hier übersehen, oder - Generation Arduino - schon gar 
nicht mehr auseinanderhalten können: Der TO hat nach Mikrocontrollern 
gefragt. Nicht nach Entwicklerboards.

Ein entscheidender Nachteil der Arduino-Boards bei Akku- oder 
Batteriebetrieb: Uart-Controller und Spannungswandler ziehen ständig 
Strom, und zwar Größenordnungen über einem ATmega328 im Stromsparmodus. 
Die lutschen Dir ungebremst die Akkus in die Tiefentladung.

Einen bare-ATmega328 kann ich an 5V oder 3.3V betreiben, oder an 2AA 
Akkus zwischen 2.2 und 3V, oder an einem LiIon-Akku zwischen 3 und 4.2V.

Btw: Ponyprog geht auch über Usb-RS232-Wandler, aber da muss man schauen 
dass man "richtige" Wandler mit kompletter Beschaltung 
(Handshake-Leitungen) bekommt, und das Pinwackeln dauert etwas länger.

Btw: Man kann ATmegas/ATtinys auch von einem Arduino-Board, von einem 
Raspi (Achtung, nur 3.3V), von einem anderen ATmega oder einem der 
zahlreichen Programmer-Boards aus programmieren.

von Karl K. (karl2go)


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Dr. Sommer schrieb:
> Aktuelle PCs mit Parallel-oder Seriellports auszustatten lohnt sich
> einfach nicht.

Kannst Du einen Scheiss erzählen. Viele aktuelle Motherboards haben noch 
eine Serielle on Board, die ist nur nicht rausgeführt.

Abgesehen davon gibts USB-seriell-Wandler, die sollte man als Entwickler 
eh dahaben. Und die funktionieren - wenn man die Richtigen mit 
beschalteten Handshake-Leitungen kauft - sogar noch mit Ponyprog.

Dr. Sommer schrieb:
> Wer nie jemals mehr als GPIOs ansteuern will ist mit
> Arduino besser bedient.

Kannst Du einen Scheiss erzählen. Mit ATmegas kann ich PWM von 
Vollbrücken-Steuerung für DC-Motoren bis BLCD-Controller alles bauen. 
Hab ADCs zu Strom- und Spannungsüberwachung für die Motoren drin. Hab 
Uart und SPI für die Ansteuerung. Kann Sensoren an I2C oder SPI hängen.

Klar, GPIOs ansteuern. Du hast sowas von keine Ahnung.

von Karl K. (karl2go)


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Holm T. schrieb:
> das man alte
> Programmiergeräte für alte Bausteine mit "aktuellen" PCs bedienen können
> muß.

Ähm sorry, ich hab nach Jahren mit Ponyprog mal in ein AVR-ISP MKII 
investiert. Das ist inzwischen auch Asbach, aber damit kann ich mit 
meinem Tablet oder Handy über OTG irgendwo draußen in der Pampa den 
Controller der Wetterstation brennen.

Das hat schon was: Nicht immer das Gerät abbauen, wenn man was dran 
ändern will, einfach das Handy dranhängen, das Programm übers Wlan vom 
Rechner holen und brennen.

von Borislav B. (boris_b)


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> Das hat schon was: Nicht immer das Gerät abbauen, wenn man was dran
> ändern will, einfach das Handy dranhängen, das Programm übers Wlan vom
> Rechner holen und brennen.

Mein ESP32 zieht sich aktuelle Firmware ganz von alleine per OTA-Update 
(sobald ich sie auf meinem Server abgelegt habe). DAS nenne ich Komfort 
:-)

: Bearbeitet durch User
von Karl K. (karl2go)


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Borislav B. schrieb:
> Mein ESP32 zieht sich aktuelle Firmware ganz von alleine per OTA-Update
> (sobald ich sie auf meinem Server abgelegt habe).

Das ESP hat leider zwei Nachteile:

Zu hoher Stromverbrauch.
Falsche Programmiersprache.

von Christopher J. (christopher_j23)


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Karl K. schrieb:
> Was die meisten hier übersehen, oder - Generation Arduino - schon gar
> nicht mehr auseinanderhalten können: Der TO hat nach Mikrocontrollern
> gefragt. Nicht nach Entwicklerboards.

Karl K. schrieb:
> Das ESP hat leider zwei Nachteile:
>
> Zu hoher Stromverbrauch.
> Falsche Programmiersprache.

Ahja, zuerst regst du dich auf, dass andere Leute einen Mikrocontroller 
nicht von einem Dev-Board unterscheiden (bzw. unter "einem Arduino" 
beides verstehen)  und dann sagst du ein Mikrocontroller hätte als 
Nachteil eine "Falsche Programmiersprache".

Welche genau ist denn "falsch"? Für den ESP32 gibt es immerhin ASM, C, 
C++, Micropython und Rust. Hättest du gerne Bascom?

von Holm T. (Gast)


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Holm T. schrieb:
> [Mod: Teile des Beitrags wurden gelöscht]
>

Warum schreibt Ihr die Beiträge dir für den TO hilfreich sein sollen 
nicht gleich alleine, wenn Ihr Alles besser wißt und User hier keine 
eigene Meinung zugesteht?
Ich seit ja indessen schlimmer als ARD,ZDF samt Correctiv und steckt 
exakt genauso tief in Eurer politischen "Correctness" Scheiße fest.

Ich habe eine eigene Meinung und Wissen, mein Wissen das hier angefragt 
wird gibts nicht ohne die Meinung und fertig. Wenn Euch das nicht paßt, 
antwortet gefälligst selber.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> das man alte
>> Programmiergeräte für alte Bausteine mit "aktuellen" PCs bedienen können
>> muß.
>
> Ähm sorry, ich hab nach Jahren mit Ponyprog mal in ein AVR-ISP MKII
> investiert. Das ist inzwischen auch Asbach, aber damit kann ich mit
> meinem Tablet oder Handy über OTG irgendwo draußen in der Pampa den
> Controller der Wetterstation brennen.

Natürlich. Ich habe von J mal irgend so ein usb-isp Board bekommen das 
er übrig hatte, mit entsprechender Firmware kann das mit avrdude 
AVR-ISP. Das benutze ich neben STK500 (selten) und AVR-JTAG-ICE MKII 
regelmäßig immer noch. Nichts dagegen einzuwenden, genauso benutze ich 
ST-Link Clones.. es ist aber eben nicht die ganze Wahrheit und die alten 
Programmer mit alten Schnittstellen als "out" hinzustellen ist 
regelrecht bekloppt.

>
> Das hat schon was: Nicht immer das Gerät abbauen, wenn man was dran
> ändern will, einfach das Handy dranhängen, das Programm übers Wlan vom
> Rechner holen und brennen.

Völlig richtig.
Ich habe aber u.A. auch EPROM Emulatoren die die Programmentwicklung 
auch auf alter (Tm) Hardware gehörig vereinfachen, da belibt nicht 
allzuviel Unterschied. Handies nehme ich aber nicht, ich sitze lieber 
vor einer ordentlichen Tastatur und Marble Fx.


Gruß,

Holm

von Karl K. (karl2go)


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Christopher J. schrieb:
> Hättest du gerne Bascom?

Pascal.

Christopher J. schrieb:
> C,
> C++, ...und Rust.

Beschiss! Das ist nur eine Sprache.

von Karl K. (karl2go)


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Holm T. schrieb:
> Handies nehme ich aber nicht, ich sitze lieber
> vor einer ordentlichen Tastatur

Ich schreib ja auch nicht das Programm auf dem Handy, ich brenne es vor 
Ort mit dem Handy. Ja klar könnte ich auch den alten Laptop 
rausschaffen, und auf dem alterschwachen Display kaum was erkennen.

von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Handies nehme ich aber nicht, ich sitze lieber
>> vor einer ordentlichen Tastatur
>
> Ich schreib ja auch nicht das Programm auf dem Handy, ich brenne es vor
> Ort mit dem Handy. Ja klar könnte ich auch den alten Laptop
> rausschaffen, und auf dem alterschwachen Display kaum was erkennen.

Wenn Du EINEN alten Laptop hast mag das so sein, ja.
Bei mir schleppen Freunde aber das Zeug von selber an wenn es noch nicht 
mal defekt, sondern nur "outdated" ist. Auf dem Hof steht ein PKW Hänger 
in dem nicht verwertbarer Schrott landet, auch Laptops die nicht mehr 
taugen, ich entsorge den Schrott wenn sich der Hänger füllt beim lokalen 
Entsorger am anderen Ende der Stadt.
Um irgend einen Programmer zu behandeln oder mal ein Terminal zu 
mimikrieren ist immer genug Laptop da, mit funktionierenden Displays. 
Als X-Development System taugen die allemal auch.

Ich lese mit dem Handy von unterwegs auch mal hier im Forum..aber posten 
werde ich damit nur selten. Es macht unabhängig von einem "Rechner" aber 
ne Krankheit ist das Userinterface doch.

Gruß,

Holm

von Stefan F. (Gast)


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Muss eigentlich JEDE Frage nach Mikrocontrollern oder 
Programmiersprachen so enden? Es ist traurig!

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Beitrag #5910339 wurde von einem Moderator gelöscht.
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