Moin, Ich habe ein altes Hercules Stabilized DC Power Supply von einem bekannten bekommen und möchte gerne die Kondensatoren tauschen in der Hoffnung es wieder zum laufen bringen zu können. Leider habe ich keine Ahnung um welchen Typ von Kondensator es sich hier handelt und durch welchen ich ihn austauschen kann. Von innen sieht der Kondensator aus wie ein Papier-Folien-Kondensator. Mit dem Wort SEM konnte ich leider auch nicht viel anfangen. MfG und in der Hoffnung dass mir einer weiterhelfen kann Marvin
Marvin.k schrieb: > um welchen Typ von Kondensator es sich hier > handelt und durch welchen ich ihn austauschen kann. Es handelt sich um einen Elektrolytkondensator Marvin.k schrieb: > Von innen sieht der > Kondensator aus wie ein Papier-Folien-Kondensator. Ohne Elektrolyt, weils weg ist. Wert ist 100µF/40V Marvin.k schrieb: > Mit dem Wort SEM > konnte ich leider auch nicht viel anfangen. SEM ist der Freund von Max, ist doch klar :-P Nee, im Ernst, SEM ist der Hersteller.
:
Bearbeitet durch User
Hallo, Marvin.k schrieb: > ...in der Hoffnung es wieder zum laufen bringen zu können. Die fehlende Sicherung hast du gesehen? rhf
:
Bearbeitet durch User
Marvin.k schrieb: > Ich habe ein altes Hercules Stabilized DC Power Supply von einem > bekannten bekommen und möchte gerne die Kondensatoren tauschen in der > Hoffnung es wieder zum laufen bringen zu können. Sollte das Teil oft und viel und lange benutzt worden sein, dann könnte so ein Tausch evtl. sinnvoll oder sogar nötig sein. Falls aber nicht (einfach nur alt, aber selten benutzt), könnten die vielen Elektrolytkondensatoren (Elkos, z.B. auch die großen, silbernen sind welche) sogar noch völlig in Ordnung sein. Elkos gehen ja normalerweise durch intensive Belastung hopps. (Überspannung auch möglich, aber das passiert nicht so leicht.) Sogar, wenn es Defekte geben sollte bei den Elkos, wird das wohl nicht der einzige Schaden sein. Vermutlich wirst Du bald einen Thread eröffnen: "Bei ... Elkos getauscht - das war es leider noch nicht. Was könnte da ..., wie könnte ich ...? Weiß da jemand Rat?" Dann könntest Du gleich Antworten auf diverse Fragen beifügen: "Du hast es ausprobiert - wie genau? Und wie zeigt sich der Defekt? Welche Hilfsmittel stehen überhaupt zur Verfügung? (Für Messungen. Eventuell helfen sogar Glühbirnen schon etwas weiter (230V~/24V~).) (...etc.)" Zum Glück ist das Teil nicht komplex - und leicht zu reparieren.
Das Teil ist 50 Jahre alt, ob das wieder läuft ist fraglich.
klare Überhitzung mit Gasentwicklung durch Überlastung. Besser als Explosion. Ursachen: #1 Schaltung korrekt, aber der Hersteller hat zu knapp gestempelt. Ersatz von einem bewährtem Hersteller. #2 Entwickler hat zu knapp spezifiziert. Beim Ersatz mehr Luft nach oben geben, z.B. eine 63 Volt-Type einbauen. #3 Fehler in der Schaltung, z.B. zu hoher Wechselspannungsanteil durch kurzgeschlossene Gleichrichterdiode (in der Brücke davor, falls vorhanden). Auch nach defektem Gleichrichter suchen und tauschen.
Bastlerheinz schrieb: > #2 > Entwickler hat zu knapp spezifiziert. > Beim Ersatz mehr Luft nach oben geben, z.B. eine 63 Volt-Type einbauen. Alle Teile zu prüfen, nicht nur die Cs. Möglicherweise für heutzutage (ca. 230V~ AC, mancherorts gar mehr) sehr vieles davon zu gering spezifiziert. Nach (mehreren und/oder "brachialen") Defekten (Kurzschlüssen, Überlastungen) leidet irgendwann auch die Leiterplatte, eine Lupe kann (wie so oft) helfen. Sonst könnten (sogar mehrere) Reparaturversuche fehlschlagen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.