Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Schmittrigger Abastabile Kippstufe


von Schueler (Gast)


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Ich versteh leider nicht warum die Spannung ueber dem Widerstand UA+US 
sein soll.
Die 1. Masche
UA - UC - UR=0
2. Masche
UC-US=0, UD=0
Knoten
IR-IC=0

Damit ist
UR=UA-UC =UA-US

Von einer Invertierung sehe ich da auch nichts.
Wo ist mein Fehler

von Stefan F. (Gast)


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> Ich versteh leider nicht warum die Spannung
> ueber dem Widerstand UA+US sein soll.

Über welchem Widerstand? ich denke das trifft auf keinen Widerstand zu.

Der Operationsverstärker wurde als Schmitt-Trigger beschaltet. In diesem 
Fall dient der negative Eingang des OP-Amp als Eingang des Schmitt 
Triggers.

Wenn dort eine hohe Spannung anliegt, kommt hinten am Ausgang eine 
niedrige Spannung heraus - und umkehrt. Deswegen kann man sagen, dass er 
invertiert.

von Schueler (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Ich versteh leider nicht warum die Spannung ueber dem Widerstand
> UA+US sein soll.
>
> Über welchem Widerstand? ich denke das trifft auf keinen Widerstand zu.

Ueber R

das steht im 2. Absatz dass die Anfangsspannung UA plus US ist.

von Andrew T. (marsufant)


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Schueler schrieb:
> Ich versteh leider nicht warum die Spannung ueber dem Widerstand
      R
> UA+US
> sein soll.

>
> Von einer Invertierung sehe ich da auch nichts.
> Wo ist mein Fehler

Folgender Ablauf: Nehmen wir an das zu Beginn am Ausgang des OPV die 
Spannnung gleich (nahezu) der positiven Betriebsspannung UA= +Ubat ist. 
Dann wird der Kondensator geladen bis US erreicht ist.

Der Ausgang schaltet nun um, damit liegt dort UA= -UBat.
Damit liegt über dem widerstand R die Spannung US zzgl UA. Nun beginnt 
der Umladevorgang.

Daher die Aussage: UA+US, diese gilt nur für den (kurzen) Zeitpunkt.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Schueler schrieb:
> Damit ist
> UR=UA-UC =UA-US
Würe ich jetzt angesichts der Spannungspfeile auch behaupten...

Allerdings steht da im Fließtext auch nichts davon, dass der Term UA+US 
immer gilt, sondern dort wird nur gesagt, dass im Umschaltzeitpunkt eine 
Spannung mit einem Betrag von UA+US anliegt. Und das stimmt wieder, 
denn beim Umschaltzeitpunkt ist z.B. der Kondensator positiv geladen, 
der Ausgang aber negativ, deshalb ist der Betrag der über dem 
Widerstand abfallenden Spannung UA+US.

von Stefan F. (Gast)


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Schueler schrieb:
>> Ich versteh leider nicht warum die Spannung ueber dem Widerstand
>> UA+US sein soll.
>> Über welchem Widerstand? ich denke das trifft auf keinen Widerstand zu.
>
> Ueber R
> das steht im 2. Absatz dass die Anfangsspannung UA plus US ist.

Acho so. Das trifft für einen kurzen Moment zu, wenn der Kondensator 
z.B. negativ geladen wurde und der Ausgang dann gerade auf eine positive 
Spannung umkippt.

von Schueler (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Schueler schrieb:
> Damit ist
> UR=UA-UC =UA-US
>
> Würe ich jetzt angesichts der Spannungspfeile auch behaupten...
>
> Allerdings steht da im Fließtext auch nichts davon, dass der Term UA+US
> immer gilt, sondern dort wird nur gesagt, dass im Umschaltzeitpunkt eine
> Spannung mit einem Betrag von UA+US anliegt. Und das stimmt wieder, denn
> beim Umschaltzeitpunkt ist z.B. der Kondensator positiv geladen, der
> Ausgang aber negativ, deshalb ist der Betrag der über dem Widerstand
> abfallenden Spannung UA+US.

Damit ich es richtig verstehe. Angenommen R=22k, Rk=2.2k, R1=4.7k. 
Ubat=+-10V

US ist damit 6.8V

Wenn der Kondensator also auf +US geladen wird, kippt UA auf -10V
Am R fallen nun 10+6.8V ab.
Die Spannung am Kondensator nimmt jetzt aber kontinuierlich ab und 16.8 
V ist jetzt nun die Spannung die als U, also als Entladespannung wirkt.
Richtig?

Danke an euch und danke Andrew

von Stefan F. (Gast)


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Schueler schrieb:
> also als Entladespannung

Ich habe nicht nachgerechnet, aber dein Rechenweg sieht stimmig aus.

Ich bin verunsichert, was du mit diesem Begriff "Entladespannung" 
meinst.

Die errechneten 16,8V ist die Spannung, die an R abfällt, aber sie sinkt 
kontinuierlich. Der Kondensator wird sich bis auf -6,8V entladen, dann 
kippt der Schmittt Trigger wieder.

von Schueler (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Schueler schrieb:
> also als Entladespannung
>
> Ich habe nicht nachgerechnet, aber dein Rechenweg sieht stimmig aus.
>
> Ich bin verunsichert, was du mit diesem Begriff "Entladespannung"
> meinst.
>.
Meinte UR also Spannung ueber R
Die bestimmt ja den Strom letztendlich

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