Hallo, habe hier einen neuen Bike-Akku auf dem Tisch (48V System), auf dem roten Aufkleber steht, man soll den Akku vor Nichtgebrauch voll laden und dass so ein Akku ein Verschleißteil ist ... Sind Zellen unterwegs, die das abkönnen, oder will man eher beim Verschleiß etwas nachhelfen? Ich las u.a. auch einen Artikel über eine neue 48V Batterie als Autoakku, bei den Zellen sollen sich 70°C Arbeitstemperatur nicht auf die Lebensdauer auswirken. Beides habe ich mal anders gelernt. Freundliche Bikergrüße von Gerd
Die Empfehlung deshalb, damit die Akkus auch bei längerer Lagerung möglichst nicht tiefentladen. Dem Laien wird nicht mehr zugemutet. Besser wären z.B. 70% und regelmäßige Kontrolle.
Genau. Für längere Lagerung auf keinen Fall voll laden, das ist Gift. Die Zeit in dem ein Li-Ion/LiPo auf 100% ist, sollte so kurz wie möglich gehalten werden. Für die Lagerung bewegt man sich am besten im Bereich 40-60% (so um 3.8V). Ein guter Li-Ion hat nur eine sehr geringe Selbstentladung, regelmäßiges Kontrollieren schadet aber nicht. Alleine die Ladeschlussspannung um 0.1V zu verringern (also z.B. von 4.2V auf 4.1V max.) kann die Anzahl der Ladezyklen bereits verdoppeln.
Entweder ist das BMS so schrottig das es den Akku innerhalb von Monaten entläd, es ist ein Bleiakku oder der Hinweis ist einfach unbemerkt übriggeblieben (aus Zeiten als es hier noch Bleialkus gab).
Timmo H. schrieb: > Alleine die Ladeschlussspannung um 0.1V zu verringern (also z.B. von > 4.2V auf 4.1V max.) kann die Anzahl der Ladezyklen bereits verdoppeln. So kenne ich das eigentlich auch. Aber wie kann dann ein Hersteller empfehlen, genau falsch zu verfahren? Es handelt sich übrigens um ein 2019er E-Bike mit 48V Systemspannung, das wir eben gekauft haben. Also nix mit Bleiakku.
Ich denke das ist so wie "test" schon sagte, der Satz wurde quasi aus alten Hinweisen von Geräten übernommen die noch Bleiakkus hatten. 48V sind vermutlich 12S. Würde mal den Akku auf 100% laden und gucken wie die tatsächliche Ladeschlussspannung vom Ladegerät ist. Vermutlich weiß der Hersteller es auch nicht besser (weil einfach nur COTS gekauft und sonst kein Plan davon)
E-Biker schrieb: > So kenne ich das eigentlich auch. Aber wie kann dann ein Hersteller > empfehlen, genau falsch zu verfahren? Weil der Hersteller sich jeden Frühling mit seinen Kunden rumärgern muss, die den Akku über Winter haben tiefentladen lassen und jetzt auf "Garantie" pochen...
E-Biker schrieb: > Es handelt sich übrigens um ein > 2019er E-Bike mit 48V Systemspannung, das wir eben gekauft haben. Also > nix mit Bleiakku. Das muss nicht heißen dass es kein Bleiakku ist. Aldi hat erst kürzlich 45er Roller mit Bleiakkus und 48 V verkauft. Wenn es allerdings in deinem Fall ein Fahrrad ist, ist es schon eher unwahrscheinlich, da der Akku in dem Fall zu groß und zu schwer wäre.
Energieverheizer schrieb: > Weil der Hersteller sich jeden Frühling mit seinen Kunden rumärgern > muss, die den Akku über Winter haben tiefentladen lassen und jetzt auf > "Garantie" pochen... Wie können sich über den Winter mal eben 500Wh in Luft auflösen? Denn das ist ja die Kernaussage des Aufklebers: Voll laden und spätestens nach 3 Monaten erneut voll laden. Also "versickern" im ungünstigsten Fall 500Wh in 3 Monaten. Bekommt man das technologisch nicht besser hin?
E-Biker schrieb: > Wie können sich über den Winter mal eben 500Wh in Luft auflösen? Völlig unmöglich. Die Selbstentladung von LiIon ist so dermaßen verschwindend gering daß man alt und grau und vertrocknet wäre bevor ein halbvoller Akku tiefentladen ist. Auch das eingebaute BMS müsste außerordentlicher Schrott sein wenn es eine Batterie dieser Größe auch nur merklich entlädt in so kurzer Zeit.
Timmo H. schrieb: > Genau. Für längere Lagerung auf keinen Fall voll laden, das ist Gift. > Die Zeit in dem ein Li-Ion/LiPo auf 100% ist, sollte so kurz wie möglich > gehalten werden. Für die Lagerung bewegt man sich am besten im Bereich > 40-60% (so um 3.8V). Ein guter Li-Ion hat nur eine sehr geringe > Selbstentladung, regelmäßiges Kontrollieren schadet aber nicht. > Alleine die Ladeschlussspannung um 0.1V zu verringern (also z.B. von > 4.2V auf 4.1V max.) kann die Anzahl der Ladezyklen bereits verdoppeln. Bei welchen Herstellern kann man das nachlesen?
Warte schrieb: > Bei welchen Herstellern kann man das nachlesen? In den Datenblättern der Zellen gibt es die entsprechenden Diagramme.
Bernd K. schrieb: > Völlig unmöglich. Die Selbstentladung von LiIon ist so dermaßen > verschwindend gering daß man alt und grau und vertrocknet wäre bevor ein > halbvoller Akku tiefentladen ist. Auch das eingebaute BMS müsste > außerordentlicher Schrott sein wenn es eine Batterie dieser Größe auch > nur merklich entlädt in so kurzer Zeit. Die Erfahrung lehrt das viele Leute den Akku scheisse behandeln. Erst Leerfahren und dann über Winter liegenlassen... Nicht umsonst hab ich speziell im Frühling so viele Tiefentladene Akkus auf dem Tisch. Bei einigen Akkus saugt die BMS auch kräftig... Bei BionX z.B. wurde die Garantie verweigert wenn der Akku 3 Monate lang nicht geladen wurde. Das steht sogar in der Anleitung die offenbar keiner liest.
Ich rede jetzt mal von meinem Pedelec-Akku. LiIon-Akkus darf man niemals voll laden und niemals voll entladen. Bosch behauptet, daß man Akkus immer voll entladen und voll laden soll. Wenn man das immer wieder macht, dann hält der Akku nur für 500 Zyklen. Ein Bosch-Akku kostet ca. 600 bis 800€ und die nackten Zellen kosten ca. 200€ und sind kaum ersetzbar. Sowas nennt man Obsoleszenz Nutzt man nur 60% der Ladung, dann erreicht der Akku 6000 Zyklen - siehe Samsung-Schaubild. Das obige Schaubild stammt von Samsung, ist korrekt und ist inzwischen von Samsung gelöscht! Diese Grafik sagt mehr als 1000 Worte. Also: Nach jeder 30km-Fahrt wieder etwas vorsichtig nachladen - das Ladegerät hängt bei mir an eine Schaltuhr (1 bis 3 Stunden - je nach Ladegerät). Nur nach jeder Teilentladung und nur Teilladung!!!!!!!!!! Bosch will nur Geld und ich will mein Geld schützen! Das Ladegerät ohne Schaltuhr lädt immer bis der Akku übervoll ist. Beim Tesla kann man einstellen, wie voll der Akku geladen soll: 70% bis 100%, je nach gewünschter Lebensdauer der Akkus. Ist das soweit klar? Es ist ein Riesenunterschied ob man Gläser voll und leer nutzt oder Akkus voll und leer nutzt! Gläser muß man voll einschenken bis die leer sind und dann wieder voll einschenken. An Akkus darf man nur nippen - dann halten die fast ewig, außer der kalendarer Lebensdauer! Bis denne, Thomas
Ohne genau zu wissen wann das BMS meinem Akkulader sagt wann er abschalten soll, lade ich meine beiden Kangoo ZE immer voll. Danach steht immer einer von beiden die nächsten 6-30Stunden vollgeladen da. Der andere wird nach Hause gefahren und ist damit bei etwa 80%. Das funktioniert bei beiden seit 7 Jahren und 72000km bzw. 95500km beide Akkus schaffen noch über 88% der ursprünglichen Reichweite. Leerfahren kommt aber nur sehr selten vor und das Auto kommt danach sofort an die Wallbox. Normalerweise kommen die Autos nach jeder fahrt sofort wieder zum laden wenn ich in der Firma bin, und oft auch unterwegs an öffentlich Ladesäulen in Hamburg und Norderstedt. mfG Michael
Michael O. schrieb: > steht immer einer von beiden die nächsten 6-30Stunden vollgeladen da. > Der andere wird nach Hause gefahren und ist damit bei etwa 80%. Du hast also immer ein Reserveauto (oder eins an jedem Streckenendpunkt) fahrbereit an der Ladesäule stehen so daß Dir nie der Saft ausgehen kann? Versteh ich das richtig?
Thomas R. schrieb: > LiIon-Akkus darf man niemals voll laden und niemals voll entladen. > Bosch behauptet, daß man Akkus immer voll entladen und voll laden soll. Da musst Du allerdings unterscheiden zwischen "voll geladen" aus Sicht des Akkus (also Klemmenspannung 4,250 V) und "voll geladen" aus Sicht des Anwenders (am Ladegerät leuchtet die grüne Lampe und die Elektronik hat auf Erhaltung geschaltet). Wenn der Hersteller nachhaltig gedacht hat, liegt der Abschaltpunkt deutlich unter der maximal zulässigen Klemmenspannung.
soul e. schrieb: > Da musst Du allerdings unterscheiden zwischen "voll geladen" aus Sicht > des Akkus (also Klemmenspannung 4,250 V) und "voll geladen" aus Sicht > des Anwenders (am Ladegerät leuchtet die grüne Lampe und die Elektronik > hat auf Erhaltung geschaltet). , und grüne Lampe leuchtet Akku wird ist aber noch weitere xy Minuten normal geladen..
Thomas R. schrieb: > Das obige Schaubild stammt von Samsung, ist korrekt beschreibt aber auch nur die halbe wahrheit: 500 zyklen lang hat der akku 100% kapazität, um bei ladung 501 schlagartig zu staub zu zerfallen? Thomas R. schrieb: > Sowas nennt man Obsoleszenz du hast das wort "geplant" vergessen soul e. schrieb: > Wenn der Hersteller nachhaltig gedacht hat so etwas gibt es noch? wir brauchen wachstum um jeden preis. immer kurzlebigere geräte sind das mittel der wahl.
Akku-Griller schrieb: > und grüne Lampe leuchtet Akku wird ist aber noch weitere xy Minuten > normal geladen.. Darf man nicht verallgemeinern. Mein Ladegerät trennt die Ladebuchse über ein Relais, wenn die Charge-LED von rot auf grün umschlägt. Energieverheizer schrieb: > Weil der Hersteller sich jeden Frühling mit seinen Kunden rumärgern > muss, die den Akku über Winter haben tiefentladen lassen und jetzt auf > "Garantie" pochen... Ein eindeutiges Zeichen dafür, dass das System nichts taugt. Selbst wenn ein Nutzer sein Bike am Ende der Saison leer wegstellt, darf der Akku nicht über den Winter sterben. Eher ein Zeichen dafür, dass die Bike-Akkus viel zu tief entladen werden. Nebenbei: Mein Akku hat 5 Balken, einer war gerade aus und ich messe beim Laden 3.8V* pro Zelle. Hat mich dann nicht wirklich gewundert, denn man kann nach einer Vollladung ewig fahren, bis der erste Balken erlischt. Dann frage ich mich, was ich bei 3, 2, 1, 0 Balken messe. Würde mich nicht wundern, wenn man den Akku radikal leer saugt, damit er möglichst bald hinüber ist. Der Gesetzgeber hat hier ja den Boden geschaffen, indem er die Garantie auf 1 Jahr verkürzt hat. *: 3.8V kenne ich bei LiIon als Lagerspannung
E-Biker schrieb: > dem > roten Aufkleber steht, man soll den Akku vor Nichtgebrauch voll laden Deine Threadtitel ist klickbait. Niemand hat behauptet, man soll den Akku immmer voll laden.
Akku-Griller schrieb: > , und grüne Lampe leuchtet Akku wird ist aber noch weitere xy Minuten > normal geladen.. ...geht das nochmal in verständlicher Sprache?
Thomas R. schrieb: > Nutzt man nur 60% der Ladung, dann erreicht der Akku 6000 Zyklen - siehe > Samsung-Schaubild. > Das obige Schaubild stammt von Samsung, ist korrekt und ist inzwischen > von Samsung gelöscht! > Diese Grafik sagt mehr als 1000 Worte. Also kann ich dann meinen Samsung INR21700-48G um 0,25V tiefer entladen bei gleicher Zyklenzahl? Er hat nämlich als Entladeschlussspannung 2,50V und nicht 2,75V wie der ICR18650-26f. Oder wie lässt sich das übertragen?
Du kannst auch den 26F auf 2,5V entladen ohne dass er sofort stirbt oder explodiert. Der INR beinhaltet halt eine etwas veränderte Chemie die insgesamt eine geringere Nennspannung aufweist.
So gut wie alle LiIon-Lade-Chips haben eine fest eingestellte Ladeschlussspannung von 4,2V ! Man findet quasi keinen Chip bei dem man die Spannung wählen kann. Auch die 4,1V Zellen sollen jetzt mit 4,2V geladen werden. Damals schrieb man hier im Forum dass man die Akkus auf den Millivolt genau laden muss ... sonst geht die Welt unter. In China-Geräten besteht die Laderegelung dann nur aus einer Diode und einen 3 Ohm Widerstand an 5V. Klar wollen die Hersteller dass der Akku nicht ewig hält, dann kaufen sich die Kunden ein neues Gerät und man kann wieder Profit machen. @E-Biker (Gast) Miss mal die Spannung am Akku wenn der Akku "voll" ist und auch mal wenn er "leer" ist.
Atmega8 A. schrieb: > In China-Geräten besteht die Laderegelung dann nur aus einer Diode und > einen 3 Ohm Widerstand an 5V. Jetzt geht aber die Phantasie mit Dir durch.
Armin X. schrieb: > Du kannst auch den 26F auf 2,5V entladen... Interessant: Man fährt mit 42V los und kommt mit 25V wieder heim. Das wären 59% Spannung und in gleichem Maße weniger Strom. Fährt man dann mit 250 Watt los, kommt man mit 99 Watt wieder heim. Kein Wunder, geht mein Bike vollgeladen wie der Teufel, um dann deutlich lahmer zu werden. Wobei ich den Akku bisher nur um die Hälfte entladen habe. Für weitere Messungen sollte ich den Stecker im Bild haben. Kennt jemand eine Bezugsquelle?
E-Biker schrieb: > Interessant: Man fährt mit 42V los und kommt mit 25V wieder heim. > Das wären 59% Spannung und in gleichem Maße weniger Strom. Fährt man > dann mit 250 Watt los, kommt man mit 99 Watt wieder heim. > > Kein Wunder, geht mein Bike vollgeladen wie der Teufel, um dann deutlich > lahmer zu werden. Wobei ich den Akku bisher nur um die Hälfte entladen > habe. Das ist aber eine merkwürdige Berechnung, ich verlange eine Erklärung! Alle mir bekannten Pedelecs sind PWM-gesteuert. Die Leistung der Padelecs sind unabhänig vom Ladezustand des Akkus.
Bernd K. schrieb: > Atmega8 A. schrieb: > In China-Geräten besteht die Laderegelung dann nur aus einer Diode und > einen 3 Ohm Widerstand an 5V. > > Jetzt geht aber die Phantasie mit Dir durch. Schon mal China Billigkram geöffnet? Weil wenn man das tut dann sieht man genau so etwas.
Thomas R. schrieb: > Die Leistung der Padelecs sind unabhänig vom Ladezustand des Akkus. Nee, sicher ist sone pauschale Aussage Quark! Bei Bionx ist das sicher so, bei vielen Anderen aber ebend nicht. @E-Biker Ich entlade meine Akkus max. 40%... der Älteste ist aus 2015 und bekommt jeden Arbeitstag 2 Zyklen (wie alle meine Akkus). Ne nennenswerte Leistungseinbuße kann ich noch nicht bemerken...;)
E-Biker schrieb: > > Interessant: Man fährt mit 42V los und kommt mit 25V wieder heim. > Das wären 59% Spannung und in gleichem Maße weniger Strom. Fährt man > dann mit 250 Watt los, kommt man mit 99 Watt wieder heim. Ganz so einfach ist das dann auch wieder nicht. Das sind ja in den neuen Bikes allesamt brushless Motoren. Also synchron kommutierte Drehstrommaschinen. Die lassen sich schon so entwickeln, dass die in einem sehr weiten Bereich die maximale Leistung entwickeln können. Allerdings ist das Drehmoment in den oberen Drehzahlbereichen mitunter etwas spannungsabhängig.
Thomas R. schrieb: > Die Leistung der Padelecs sind unabhänig vom Ladezustand des Akkus. Aha, dann holst du aus einem leer werdenden Akku immer mehr Strom? Wäre ich ein Akku, würde mir das nicht gefallen. Thomas R. schrieb: > Alle mir bekannten Pedelecs sind PWM-gesteuert. Jo, das sind die üblichen Hamsterlaufräder. Wenn man lange sucht, finden sich Alternativen. Thomas R. schrieb: > ich verlange eine Erklärung! Und ich eine Million in kleinen Scheinen!
E-Biker schrieb: > Man fährt mit 42V los und kommt mit 25V wieder heim. da lobe ich mir meine lifepos. mit denen fährt man mit 39,5v los und kommt mit 38v heim.
E-Biker schrieb: > : Man fährt mit 42V los und kommt mit 25V wieder heim. Ganz so übel ist es zwar nicht, aber je nach Belastung hat ein voller 10S Akku um die 40V im Vollen und 32-30V im (nahezu)leeren Zustand. Darunter beginnt die Spannung steiler zu fallen.
E-Biker schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Die Leistung der Padelecs sind unabhänig vom Ladezustand des Akkus. > > Aha, dann holst du aus einem leer werdenden Akku immer mehr Strom? > Wäre ich ein Akku, würde mir das nicht gefallen. Der Akku muß es sich gefallen lassen, weil von einem leerer Akkus mehr Strom gefordert wird. "E-Biker" hat wohl einen Laptop der immer langsamer wird wenn der Akku leerer wird????????? Laptops brauchen immer mehr Akkustrom je mehr die Akkus leerer werden. Laptops sind unabhänig vom Akkuzustand bei gleicher Rechenleistung. Pedelecs brauchen immer mehr Akkustrom je mehr die Akkus leerer werden. Pedelecs sind unabhänig vom Akkuzustand bei gleicher Motorleistung. Das Zauberwort ist PWM! Noch ein Beispiel: DC/DC-Wandler Input 24V 0.25A > Output 5V 1A Input 12V 0.5A > Output 5V 1A "E-Biker": Hast du das jetzt verstanden?
Thomas R. schrieb: > Pedelecs brauchen immer mehr Akkustrom je mehr die Akkus leerer werden. > Pedelecs sind unabhänig vom Akkuzustand bei gleicher Motorleistung. Richtig gute Controller drosseln oder blockieren die starken Fahrstufen, wenn der Akku in die Knie geht. Die Käufer von 0815-Kruscht kaufen jedes Jahr einen neuen Akku. Kostet ja nur 800 Euro und versaut auch nur die Umwelt. Thomas R. schrieb: > "E-Biker": Hast du das jetzt verstanden? Du versuchst als Blinder einem Sehenden die Farben zu erklären. PS: Du gehst von den üblichen 0815-Hamsterlaufrädern aus - ich nicht!
Also den Akku laden und nutzen mit Hilfe von komplexen Zeremonien die man sich mühevoll antrainiert hat. Und damit leben das die Leistung mit sinkendem Akkustand nachlässt (wie früher als die Taschenlampen stetig dunkler wurden wenn die Batterie leer wurde). Ja, hört sich total cool an. Solche Produkte will doch jeder nutzen ;-) Warum nicht gleich die Leistung des Motors per Chiptuning um 50% verringern? Das schont die Akkus auch. Und natürlich nicht fahren wenns draussen warm ist.
E-Biker schrieb: > Kein Wunder, geht mein Bike vollgeladen wie der Teufel, um dann deutlich > lahmer zu werden. Wobei ich den Akku bisher nur um die Hälfte entladen > habe. Wenn der Tank eines Motorrades langsam leerer wird, wird das Motorrad ja auch immer langsamer.
Welche Erfahrung hast du gemacht, wenn du einen Benzin-Reservekanister mitführst? Der würde auch die Reichweite erhöhen.
R & W schrieb: > Ne nennenswerte Leistungseinbuße kann ich noch nicht bemerken...;) Wie auch, wenn man nur auf 40% entlädt. Eigentlich sollte ein gute Energiemanagement dafür sorgen, dass der Akku nicht überladen und nicht zu tief entladen wird. Hier selbst noch eine Einengung durchzuführen ist doppelt gemobbelt. Ich habe einen Bosch Rasenmährer, der auf 100% geladen und beim Mähen bis zur Abschaltung entladen wird seit über 5 Jahre. Nach der Saison der er mit 100% Ladung über den Winter eingemottet. Ich stelle innerhalb der 5 Jahre nur einen geringfügigen Kapzitätsverlust fest. Es geht sich seit Beginn knapp aus das gesamte Grundstück mit einer Ladung zu mähen. Darin hat sich nicht geändert. Ist es nichts, wenn man den Akku weniger stark entlädt, dass man dann öfters laden muss? Ich denke, das gute Ladestationen das Problem mit der Überladung gut im Griff haben. Manchmal hängt der Akku länger als notwendig an der Ladestationen. Kritisch ist nur eine Tiefentladung, die mag der LiIonenakku überhaupt nicht. Dafür ist man aber selbst verantwortlich.
GEKU schrieb: > Ich habe einen Bosch Rasenmährer, der auf 100% geladen und beim Mähen > bis zur Abschaltung entladen wird seit über 5 Jahre. Nach der Saison der > er mit 100% Ladung über den Winter eingemottet. Und was bedeutet "100% geladen" nun für den Akku? 4,25 V Zellspannung oder eher 4,05 V? Und Abschaltung bei 3,2 V oder bei 2,5 V? Wenn Dein Ladegerät bei unter 4,1 V und Dein Entladegerät über 3,2 V abschaltet kannst Du mit gutem Gewissen komplett voll laden und bis zur Abschaltung arbeiten. Wenn das Ding aber mehr als 4,2 V in den Akku reinstopft und die Unterspannungserkennnung deutlich unter 3,0 V greift, dann ist Mitdenken angesagt. Der Nutzer sieht leider keine Zellspannungen, nur "100%" oder "Vier Balken".
GEKU schrieb: > Eigentlich sollte ein gute Energiemanagement dafür sorgen, dass der Akku > nicht überladen und nicht zu tief entladen wird. Hier selbst noch eine > Einengung durchzuführen ist doppelt gemobbelt. Dieses "gute" Energiemanagement gibt es nur bei den PKWs. Beim Pedelec wird randvoll geladen und bei absolut leer abgeschaltet. M.W. sind das 4.2V für voll und 2.5V für leer. Balancer gibt es keine, wenn die Zellen auseinander laufen, dann laufen sie eben auseinander. Ob es dann irgendwann eine automatische Dauerabschaltung gibt (wie beim Notebookakku) entzieht sich meiner Kenntnis. GEKU schrieb: > Kritisch ist nur eine Tiefentladung, die mag der LiIonenakku überhaupt > nicht. Dafür ist man aber selbst verantwortlich. Ich dachte, das sollte das "gute" Energiemanagement verhindern?
Übrigens nicht OK, wenn andere unter meinem Nick schreiben. Der Beitrag E-Biker schrieb: > Wenn der Tank eines Motorrades langsam leerer wird, wird das Motorrad ja > auch immer langsamer. ist nicht von mir.
GEKU schrieb: > R & W schrieb: >> Ne nennenswerte Leistungseinbuße kann ich noch nicht bemerken...;) > > Wie auch, wenn man nur auf 40% entlädt. Weisst du, was statistischer Wert über 48Tkm bedeutet...? E-Biker schrieb im Beitrag #5920214 > Dieses "gute" Energiemanagement gibt es nur bei den PKWs. Beim > Pedelec wird randvoll geladen und bei absolut leer abgeschaltet. > M.W. sind das 4.2V für voll und 2.5V für leer. wer billig (sprich bei den Platzhirschen) kauft... Nen "guten Verkäufer" erkennt man daran, das er dir deine gewünschte Ladespannung am Charger einstellt und auch wissen will, wann du "leer" abschalten möchtest ;)
R & W schrieb: > wer billig (sprich bei den Platzhirschen) kauft... Interessant, welchen Nicht-Platzhirsch muss man da kaufen? Wenn Platzhirsche billig sind, dann möchte ich nicht wissen, was teuer ist.
E-Biker schrieb: > R & W schrieb: >> wer billig (sprich bei den Platzhirschen) kauft... > > Wenn Platzhirsche billig sind, dann möchte ich nicht wissen, was teuer > ist. Billig ist ganz etwas Anderes als günstig. Die Frage, wie günstig/teuer ein Pedelec ist, beantwortet sich erst nach ein paar Jahren der Nutzung und dem Verschleiss. Unter Nutzung versteht sich auch die Flexibilität bzw Kompatibilität des Antriebs... ;)
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