Hallo, ich möchte u.a. als Altersvorsorge und zum Ausziehen eine Eigentumswohnung kaufen, Motto "Betongold". Diese möchte ich selbst bewohnen. Welche Anlaufstellen sind sinnvoll? Die klassischen Immobilienhaie (immowelt, Immoscout) und eBay Kleinanzeigen habe ich schon durch. Auf Amazon scheinen sie keine Wohnungen zu verkaufen. Wo kann/sollte ich noch schauen? Am liebsten würde ich einen Maklerparasiten vermeiden. Viele Grüße D. Agobert
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D. Agobert schrieb: > Wo kann/sollte ich noch schauen? Am liebsten würde ich einen > Maklerparasiten vermeiden. Witzbold. Grade ist da alles Knapp was irgendwie bewohnbar ist. Oder zumindest irgendwo in der Zivilisation. Es gibt auf Immoscout usw. auch immer wieder Angebote ohne Makler. Gar nicht mal so wenige. Trotzdem alles sehr teuer und sehr rar. Da gibt es im Moment keine Ansprüche die man stellen kann. Selbst wenn man den geforderten (absolut überteuerten) Betrag sofort hinlegen würde, stehen da schon 20 andere die das auch machen würden. Am ehesten noch über Connections. Aber selbst wenn du jemanden kennst, der was verkaufen will, wird er nicht einfach auf einen Haufen Geld verzichten nur weil ihr im selben Kegelverein seid.
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Die Gegenfrage, wuerdest du lieber guenstiger an einen Kumpel verkaufen, oder doch lieber an einen Fremden, der mehr zahlt ? Bei Immoscout sind die Kosten wenigstens uebersichtlich. Das Inserat kostet und die Laufzeit kostet. Ich hab mal was ueber Immoscout verkloppt. War gut.
D. Agobert schrieb: > Auf Amazon scheinen sie keine Wohnungen zu verkaufen. Ja wie sollte die auch versendet werden??
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>ich möchte u.a. als Altersvorsorge und zum Ausziehen eine >Eigentumswohnung kaufen, Motto "Betongold". >Diese möchte ich selbst bewohnen. Da hast Du hier die geballte Kompetenz erreicht! "Altersvorsorge" bekomme ich irgendwie auf die Reihe. "Ausziehen" schon weniger, falls Du nicht Deine hübsche Freundin meinst. "Betongeld" ist etwas sehr neutrales. Wird meist dann verwandt, wenn Geld irgendwie angelegt werden muss. Völlig unabhängig von einer späteren Nutzung. "selbst bewohnen" wenn Du nicht bereits im zugehörigen Alter (Rentner) bist, widerspricht sich das ebenfalls. Also vier Stichworte, die Du irgendwo wohl aufgeschnappt hast;-) Fazit: Troll, aber nicht besonders clever.
Bist du nur zum Stänkern hier? Ich arbeite seit zwei Jahren, stehe fest im Job und kann dadurch, dass ich noch zuhause wohne, gut sparen. Das habe ich getan und jetzt gedenke ich, mir eine Wohnung zum Bewohnen zu kaufen (+Kredit eben). Was verstehst du daran nicht :) ?
Ich kann nur den Tipp geben in diversen Städten um die Häuser ziehen und verwaiste Wohnungen zu suchen. In dem Haus in dem ich (in Berlin) eine Eigentumswohnung besitze ist eine 60m2 Wohnung seit 10 Jahren unbewohnt. Die Anforderung ist natürlich nicht einfach und etwas ungewiss, wenn man so einen Besitzer verfolgen muss aber wer nicht wagt der nicht gewinnt. Diese Wohnung ist in einer Top Lage, die Adresse des Eigentümers ist bekannt. Ich habe meine Wohnung vom vorherigen Eigentümer abgekauft, zum Glück hatte ich gerade ein paar 100k (nein nicht geerbt) auf der Kante. Der Wert liegt immerhin ca 40% unter dem was andere Wohnungen in meiner Region verkauft werden, mein Vermieter war auch ziemlich nachlässig.. der gesamte Wohnungskauf hat sich über ein Jahr hingezogen und ich hab auch alles falsch gemacht was man als Käufer nur falsch machen kann (dem Eigentümer direkt das Geld überwiesen, dann ausgemacht nach Geldeingang keine weitere Miete mehr zu bezahlen, der Eigentümer hat das Geld sofort ausgegeben und einen Kredit der noch auf der Wohnung lag nicht bezahlt... es hat sich zum Glück alles geklärt und der ursprüngliche Kredit wurde von ihm durch einen anderen Kredit abgelöst)
Sebastian S. schrieb: > Fazit: Troll, aber nicht besonders clever. vielleicht konnte er sich auch einfach nicht so differenziert ausdrücken wie du ;-) D. Agobert schrieb: > dass ich noch zuhause wohne vermutlich meinst du damit, dass du (noch) in deinem Elternhaus wohnst, was du als dein derzeitige zuhause bezeichnest. PS: Ich würde das wo ich seit 30 Jahren wohne auch mein Zuhause nennen. Ist aber nicht in meinem Elternhaus.
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> Welche Anlaufstellen sind sinnvoll? Die klassischen Immobilienhaie > (immowelt, Immoscout) und eBay Kleinanzeigen habe ich schon durch. Auf > Amazon scheinen sie keine Wohnungen zu verkaufen. Warum ist "immobilienscout24" ein Immobilienhai? > Am liebsten würde ich einen Maklerparasiten vermeiden. Deine Sprache verrät dich. Du schreibst undifferenziert von Haien & Parasiten. Ist jemand so blöd, dass er auf "amazon" eine Wohnung sucht? Fazit: Du bist ein Troll.
D. Agobert schrieb: > Wo kann/sollte ich noch schauen? Derzeit wohl ausschliesslich Insovenzversteigerungen deiner Stadt. Denn alles andere ist zu teuer. Versteigerungen inzwischen aber meistens auch. Man muss aber dran denken, daß das Grundstück den grossen Teil an den hohen Preisen in Ballungsräumen hat. Bei einer WOHNUNG ist der Grundstücksanteil eher klein. Es gibt also letztlich keinen Grund warum Wohnungen gerade teuer sien sollte - ausser Dummheit der Käufer. Die ist jedoch in Zeiten zinsloser 100% Kredite weit verbreitet. Wer schon ein Grundstück hat (Garten der Schwiegereltern) sollte auf diesem Grundstück bauen. Damit bekommt man noch halbwegs zivile Preise hin, wenn man keinen Druck beid er Suche nach Handwerkern hat bzw. alles selber zusammenbaut. Das wird dann aber eine Haus, keine Wohnung. Immer dran denken: Aus Sicht der Immobilienhaie sind Wohnungen in 30 Jahren abgeschrieben, nichts mehr wert, 0, zero, niente (und werden dann besonders gern teuer an ihre dummen Mieter verkauft). In McPom bekommt man jedenfalls auch heute viel mehr für's Geld als in Bayern oder BW.
M. schrieb: > Ich kann nur den Tipp geben in diversen Städten um die Häuser ziehen und > verwaiste Wohnungen zu suchen. Todesanzeigen in lokalen Tageszeitungen studieren.
ebay Kleinanzeigen. Wohnung kaufen würde ich mir aber trotzdem überlegen. Irgendwie gehört das einem, aber irgendwie auch wieder nicht, weil ja die Eigentümergemeinschaft entscheidet (und auch Geld will...). Muss aber natürlich selbst wissen...
In Delmenhorst bekommst Du derzeit am Wollepark für recht kleines Geld eine Wohnung.
тролхантэр schrieb: > Die Gegenfrage, wuerdest du lieber guenstiger an einen Kumpel verkaufen, > oder doch lieber an einen Fremden, der mehr zahlt ? Lieber an den Fremden (mit mehr Geld), denn wenn der was reklamiert, kann ich ihn an meinen Anwalt verweisen. Der Kumpel würde in einem solchen Fall ständig bei mir auf der Matte stehen - also außer weniger Geld auch noch Stress.
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D. Agobert schrieb: > ich möchte u.a. als Altersvorsorge und zum Ausziehen eine > Eigentumswohnung kaufen, Motto "Betongold". > Diese möchte ich selbst bewohnen. Betongold ist kompletter Quatsch. Typischerweise läuft es doch so, dass die WEG nichts in die Rücklage stecken und die ersten Jahre komplett von der Substanz leben. Wenn du dann auf deine Altersvorsorge zurückgreifen willst, kommen die großen Sanierungen, sprich du darfst fett Kohle reinbuttern. Das einzige, was sich wirklich lohnt: Neubauwohnungen auf Pump kaufen und vermieten. Abschreibung und Schuldzinsen sind steuerlich wirksam (setzen natürlich voraus, dass du ein ausreichend hohes Einkommen hast, damit sich das lohnt). Nach der Spekulationsfrist abstoßen, andere die dann kommenden Sanierungen zahlen lassen und wieder was Neues kaufen.
Mike M. schrieb: > Typischerweise läuft es doch so, dass die WEG nichts in die Rücklage > stecken und die ersten Jahre komplett von der Substanz leben. Man muss ja keinen Neubau kaufen. Wichtig ist es, sich die Protokolle der WEG-Versammlungen der vergangenen fünf Jahre anzusehen, dann kann man ein gewisses Gefühl dafür entwickeln, was a) im Haus an Bau-/Sanierungsarbeiten durchgeführt wird/wurde und b) wie potentiell unangenehm die Miteigentümer sind. Für letzteres ist insbesondere der Tagesordnungspunkt "Verschiedenes" interessant. Wichtig ist es auch, sich in ein Haus mit einem gewissen Eigennutzeranteil einzukaufen; in einem überwiegend vermieteten Haus wird anders gewirtschaftet als in einem selbstgenutzten Haus.
Rufus Τ. F. schrieb: > Mike M. schrieb: >> Typischerweise läuft es doch so, dass die WEG nichts in die Rücklage >> stecken und die ersten Jahre komplett von der Substanz leben. > > Man muss ja keinen Neubau kaufen. Dann hast du den Sanierungsstau gleich an der Backe ohne eine Rendite erwirtschaftet zu haben - scheint mir nicht wirklich clever. Und nein, wenn in den vergangenen drei Jahren laut Protokollen keine größere Reparatur war, kannst du daraus nicht erkennen, was in Zukunft fällig ist.
Mike M. schrieb: > Das einzige, was sich wirklich lohnt: Alle paar Jahre eine Wohnung auf Pump zu kaufen und nach paar Jahren wieder abzustoßen ist ziemlich grenzdebil. Dein Tipp ist für den Otto-Normalanleger gefährlich und ein sicherer Weg in die Privatinsolvenz. Mal davon abgesehen dass es dem TE um eine Eigennutzung ging und nicht um Rendite-Spekulationen mittels abenteuerlichen Ein- und Verkäufen.
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Mike M. schrieb: > Dann hast du den Sanierungsstau gleich an der Backe Du hast nicht weit genug gelesen. Beim Neubau (womöglich noch mit Erstbezug) hast Du erst mal die Baupfusch-finden-und-beseitigt-bekommen-Phase an der Backe. Und wenn man dann noch das Pech hat, daß das verantwortliche Bauunternehmen sich durch Auflösung/Insolvenz o.ä. aus der Verantwortung zieht, wird es richtig "lustig".
Le X. schrieb: > Mike M. schrieb: >> Das einzige, was sich wirklich lohnt: > > Alle paar Jahre eine Wohnung auf Pump zu kaufen und nach paar Jahren > wieder abzustoßen ist ziemlich grenzdebil. Damit beweist du, dass du keine Ahnung von der Materie hast: - wer bei einem dubiosen und unbekannten Bauträger kauft, der genau so leicht verschwindet, wie typische Bauhandwerker, ist ja wohl selber Schuld - wer bei einem Immobilienkauf so knapp finanziert, dass er mit dem Geld gerade so hinkommt, sollte es in jedem Fall bleiben lassen - ein paar Zehntausend sollte man für Unvorhergesehenens in jedem Fall noch übrig haben - der typische Sanierungsstau einer Altimmobilie kostet in jedem Fall mehr, als die Beseitigung von ein paar Baumängeln - welche die Firmen und der (Achtung, siehe erster Punkt!) Bauträger auf Garantie vornehmen - dass du auf den steuerlichen Aspekt gar nicht erst eingehst, beweist, dass du den Teil Null verstanden hast - schön, dass du dir trotzdem ein Urteil erlaubst - eine Eigentumswohnung zur Altersvorsorge zu kaufen ist und bleibt Quatsch, weil die dann in jedem Fall so alt ist, dass man erst mal fröhlich sanieren und Geld reinbuttern darf (ach, Immobilienmakler erzählen einem da was anderes? Na sowas aber auch!)
Na dann, Hosen runter: Wieviele Wohnungen hast du schon gekauft und, nach ein paar Jahren der Mietrendite und der Steuervorteile, wieder verkauft? Wie hoch ist die Gesamtrendite dieser Invests?
Mike M. schrieb: > - der typische Sanierungsstau einer Altimmobilie kostet in jedem Fall > mehr, als die Beseitigung von ein paar Baumängeln - welche die Firmen > und der (Achtung, siehe erster Punkt!) Bauträger auf Garantie vornehmen Wieso sollten Altbauten immer einen "Sanierungsstau" haben? Firmen und der Bauträger können sich durchaus auch einfach vom Acker machen, Insolvenz und so. Und dann stehst Du als Bauherr oder Mitglied einer WEG alleine da. Vor allem fällt mancher Pfusch auch erst nach Ablauf der Garantiezeit auf.
Jörg R. schrieb: > D. Agobert schrieb: >> Auf Amazon scheinen sie keine Wohnungen zu verkaufen. > > Ja wie sollte die auch versendet werden? Kein Problem, da der Einkauf ab 29€ versandkostenfrei ist... Und als Prime-Kunde sogar per Express. Oder hat Amazon besondere Versandbedingungen für ->Immobilien<- ?
Le X. schrieb: > Na dann, Hosen runter: > Wieviele Wohnungen hast du schon gekauft und, nach ein paar Jahren der > Mietrendite und der Steuervorteile, wieder verkauft? > Wie hoch ist die Gesamtrendite dieser Invests? Bei der ersten Wohnung waren es auch Dank des aktuellen Immobilienbooms weit über 100% Rendite. Zu der jetzigen, zweiten kann ich dir noch nichts sagen, da die Spekulationsfrist erst Mitte kommenden Jahres endet. Und nun?
Rufus Τ. F. schrieb: > Wieso sollten Altbauten immer einen "Sanierungsstau" haben? Das habe ich weiter oben schon geschrieben - weil WEG in den ersten Jahrzehnten generell meinen, nichts in die Rücklage tun zu müssen und nichts investieren zu müssen, weil das Gebäude ja "noch neu ist". > Firmen und der Bauträger können sich durchaus auch einfach vom Acker > machen, Insolvenz und so. Und dann stehst Du als Bauherr oder Mitglied > einer WEG alleine da. Auch das habe ich schon geschrieben: der Bauträger sollte halt vernünftig ausgewählt werden und keine kleine Klitsche sein, die auch eben erst aufgemacht hat. > Vor allem fällt mancher Pfusch auch erst nach Ablauf der Garantiezeit > auf. Und das bringt jetzt welchen Nachteil gegenüber einer Altwohnung, bei der nicht nur "manche" sondern generell alle Sanierungen von den Eigentümern bezahlt werden?
Mike M. schrieb: > Das habe ich weiter oben schon geschrieben - weil WEG in den ersten > Jahrzehnten generell meinen, nichts in die Rücklage tun zu müssen und > nichts investieren zu müssen, weil das Gebäude ja "noch neu ist". Deine Vorstellung von "Altbau" scheint merkwürdig zu sein. Ich habe eine Wohnung in einem mittlerweile 110jährigen Gebäude, das in einem exzellenten Zustand ist - und die Rücklage ist recht gut gefüllt.
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