Forum: Ausbildung, Studium & Beruf C++ Entwickler Gehalt


von Autobot (Gast)


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Hallo zusammen,

Was ist eure Meinung, was ein C++ Entwickler mit 3 Jahre Erfahrung im 
Raum München verlangen sollte?

von Eric B. (beric)


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Genug um davon in München (über)leben und ein bisschen sparen zu können. 
Wie hoch diese Summe ist, hängt vor allem von deinen persönlichen 
Vorstellungen ab.

von Haste nich gesehen (Gast)


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In Berlin gibt es für bissl C++ frickeln an Office-Tooling schon 120k€ 
im Jahr:

https://www.think-cell.com/de/career/jobs/development.shtml

Da sollten in München locker 150k drin sein.

von benwilliam (Gast)


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dann habe ich wohl deutlich was falsch gemacht :( ...
ich hätte eher 60k-75k angesetzt.

von Naja (Gast)


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70k sind eher realistisch. Das mit diesen think-cell Typen gab es 
schonmal hier im Forum.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Maximal 30.000€ brutto - aber nur mit guten Kontakten!

von Test (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Maximal 30.000€ brutto - aber nur mit guten Kontakten!

30k sind absolut unrealistisch. Man kann froh sein, wenn man den 
Mindestlohn bekommt.

Spass beiseite: Wie alt bist du und welchen Abschluss hast du? Ein 
Fachinformatiker bekommt logischerweise weniger als ein Master.

von Ben (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Maximal 30.000€ brutto - aber nur mit guten Kontakten!

Bei uns quillt die TU schon über vor arbeitslosen Etechs, namentlich C++ 
Entwickler. Die nehmen Notjobs im Fachbereich an.

Ich weiß nicht, wie es an anderen Unis aussieht. Wird es noch schlimmer 
werden?

Ben

von Autobot (Gast)


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Ich hatte schon einen Uni-Master aber In der Praxis benötigt man das Uni 
Wissen bekanntlicher Weise nicht

von Test (Gast)


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Du hattest einen Uni-Master? Hast du ihn etwa verloren? Wie siehts aus 
mit Rechtschreibung und Grammatik?

von Dr.Who (Gast)


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benwilliam schrieb:
> dann habe ich wohl deutlich was falsch gemacht :( ...
> ich hätte eher 60k-75k angesetzt.

Nicht unbedingt.
Kommt auf die Güte des Abschlusses und der Erfahrung ab.

von Autobot (Gast)


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Test schrieb:
> Du hattest einen Uni-Master? Hast du ihn etwa verloren? Wie siehts
> aus mit Rechtschreibung und Grammatik?

Ja denn für mich war der Abschluss nur für den Einstieg wichtig. Jetzt 
weiß ich nicht mal wo der genau liegt.

Und ja jetzt bist du echt cool weil du mich jetzt fertig machen konntest

von info_norden (Gast)


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Welchen Abschluss hast du? Mit Master würde ich auch 70-80k anpeilen. 
Als C++ Entwickler mit Master habe ich schon im ersten Jahr 60k und das 
im Mittelstand und ich bin nicht mal im Süden (da sind Studienkollegen 
teilweise mit 65k eingestiegen), aber ich mache auch eher mathematische 
und hardwarenahe Themen (also Studium erforderlich).
Bei reiner Anwendungsentwicklung kann man natürlich nicht so viel 
verlangen.

von Ingenieur (Gast)


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Über 100k Bruttoeinkommen im Jahr sind absolut realistisch für gute 
Ingenieursarbeit in Deutschland.

von Autobot (Gast)


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Leider mache ich nur was auf der Applikation-Schicht

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Über 100k Bruttoeinkommen im Jahr sind absolut realistisch für gute
> Ingenieursarbeit in Deutschland.

Vollkommen unralistisch! Das ist nur möglich als Geschäftsführer oder 
Teamleiter in einem Konzern!! Nicht als Ingenieur!

Test schrieb:
> 30k sind absolut unrealistisch. Man kann froh sein, wenn man den
> Mindestlohn bekommt.

Absolut realistisch! Der Markt ist voll mit Absolventen und die Firmen 
können sich diesen aussuchen. Der billgste gewinnt!! Nur mit Beziehungen 
kann man etwas mehr rausholen!

von Cyblord -. (cyblord)


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Autobot schrieb:
> Leider mache ich nur was auf der Applikation-Schicht

Das wird schlecht bezahlt. Du musst Hardcore-Bare-Metal gehen. Das 
schreckt 90% der Informatiker ab. Und 90% der E-Techniker können nicht 
Programmieren (denken aber sie können). D.h. die Luft wird da dünn und 
dein Gehalt dick. Klaro soweit?

: Bearbeitet durch User
von Autobot (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Autobot schrieb:
> Leider mache ich nur was auf der Applikation-Schicht
>
> Das wird schlecht bezahlt. Du musst Hardcore-Bare-Metal gehen. Das
> schreckt 90% der Informatiker ab. Und 90% der E-Techniker können nicht
> Programmieren (denken aber sie können). D.h. die Luft wird da dünn und
> dein Gehalt dick. Klaro soweit?

Microcontrollerprogrammierung interessiert mich eigentlich auch. Darf 
ich mal nachfragen, was man da alles beachten muss? RAM Management und 
auf Performance achten kann ich einigermaßen (hoffe ich).

Dagegen kann man im mc Bereich die Sprache C++ nicht wirklich ausreizen?
Ich glaube nämlich nicht, das z.B. das Thema Polymorphie im mc Bereich 
gern gesehen wird

von Cyblord -. (cyblord)


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Autobot schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Autobot schrieb:
>> Leider mache ich nur was auf der Applikation-Schicht
>>
>> Das wird schlecht bezahlt. Du musst Hardcore-Bare-Metal gehen. Das
>> schreckt 90% der Informatiker ab. Und 90% der E-Techniker können nicht
>> Programmieren (denken aber sie können). D.h. die Luft wird da dünn und
>> dein Gehalt dick. Klaro soweit?
>
> Microcontrollerprogrammierung interessiert mich eigentlich auch. Darf
> ich mal nachfragen, was man da alles beachten muss? RAM Management und
> auf Performance achten kann ich einigermaßen (hoffe ich).

Du musst auf ALLE Ressourcen genau achten. Oft hat man kein OS, oder nur 
ein dürftiges. Da muss man selber verriegeln und vor allem nachdenken.
Dann gibt es oft recht harte Echtzeitanforderungen die man einhalten 
muss.
Und du musst trotzdem in E-Technik fit sein. Das gehört zu Embedded 
dazu. Schaltpläne lesen ist selbst verständlich. Grundlegende Bauteile 
und Konzepte müssen sitzen. Kein Angst vorm Lötkolben und Oszi ist auch 
klar.

> Dagegen kann man im mc Bereich die Sprache C++ nicht wirklich ausreizen?
> Ich glaube nämlich nicht, das z.B. das Thema Polymorphie im mc Bereich
> gern gesehen wird

Ja ich Wirklichkeit läuft das meiste in C oder pro forma C++ wo dann 
trotzdem alles nur C ist.

: Bearbeitet durch User
von Techniker (Gast)


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Test schrieb:
> Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>> Maximal 30.000€ brutto - aber nur mit guten Kontakten!
>
> 30k sind absolut unrealistisch. Man kann froh sein, wenn man den
> Mindestlohn bekommt.
>
> Spass beiseite: Wie alt bist du und welchen Abschluss hast du? Ein
> Fachinformatiker bekommt logischerweise weniger als ein Master.


Und ein Techniker auch? Und so ein Meister als ein IHK Abschluss, der 
"Master like" ist??

Ich kenne Fachinformatiker, die haben mehr Brutto als ein Master.

Ich glaube so genau kann man das nicht sagen, kommt doch immer drauf an 
wie deine C++ Fähigkeiten sind, ein Kurs von 4 Wochen oder durchgehend 
in der Ausbildung und 3 Projekterfahrung, gegen einen Techniker, Dipl. 
Ing. / Inf. (FH), - (Tu) ???

Oder ein Hobbyrist der 20 Fachbücher und 5 GIT Projekte hat?
Wirkliche geprüfte Fähigkeiten, oder dargestellte Erfahrungen??

von Forenschimmel (Gast)


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Autobot schrieb:
> Was ist eure Meinung, was ein C++ Entwickler mit 3 Jahre Erfahrung im
> Raum München verlangen sollte?

Gehts noch ungenauer?

von Mel N. (Firma: Mobilunity) (melnell)


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Ein C++ Entwickler mit drei Jahren Erfahrung im Raum München kann ein 
Gehalt erwarten, das im Durchschnitt zwischen 50.000€ und 70.000€ pro 
Jahr liegt, abhängig von Faktoren wie Unternehmensgröße, 
Projektkomplexität und individueller Expertise.
Quelle: https://mobilunity.ch/blog/c-entwickler-einstellen/
Zusätzlich zu einem attraktiven Gehalt können Zusatzleistungen wie 
flexible Arbeitszeiten, Weiterbildungsmöglichkeiten und eventuell auch 
Boni oder Zusatzleistungen angeboten werden. Es ist wichtig, die eigenen 
Fähigkeiten, Projekterfahrungen und den aktuellen Marktstand zu 
berücksichtigen, um eine angemessene Gehaltsvorstellung zu formulieren.

Beitrag #7542342 wurde vom Autor gelöscht.
von Slippin J. (gustavo_f)


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Mel N. schrieb:
> Ein C++ Entwickler mit drei Jahren Erfahrung im Raum München kann ein
> Gehalt erwarten, das im Durchschnitt zwischen 50.000€ und 70.000€ pro
> Jahr liegt, abhängig von Faktoren wie Unternehmensgröße,
> Projektkomplexität und individueller Expertise.
> Quelle: https://mobilunity.ch/blog/c-entwickler-einstellen/
> Zusätzlich zu einem attraktiven Gehalt können Zusatzleistungen wie
> flexible Arbeitszeiten, Weiterbildungsmöglichkeiten und eventuell auch
> Boni oder Zusatzleistungen angeboten werden. Es ist wichtig, die eigenen
> Fähigkeiten, Projekterfahrungen und den aktuellen Marktstand zu
> berücksichtigen, um eine angemessene Gehaltsvorstellung zu formulieren.

Klingt wie von einer KI geschrieben :-D

von Bruno V. (bruno_v)


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C++ Entwickler ist in Etwa so spezifisch wie "was mit Mode".

Wenn Du als Ingenieur oder Informatiker arbeitest, sollte es eher 
Tarifende sein. Als Programmierer deutlich darunter. Als BWLer eher 
mehr.

von Bernd G. (Gast)


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Slippin J. schrieb:
> Klingt wie von einer KI geschrieben :-D

Jetzt wissen wir aber, das 50 k€ für eine KI ein attraktives Gehalt ist.

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Slippin J. schrieb:
> zwischen 50.000€ und 70.000€ pro
> Jahr liegt, abhängig von Faktoren wie Unternehmensgröße

Welche Logik steckt da hinter? IMHO spielt die Unternehmsgröße keine 
Rolle.

von Irgend W. (Firma: egal) (irgendwer)


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Bernd G. schrieb:
> Jetzt wissen wir aber, das 50 k€ für eine KI ein attraktives Gehalt ist.

Das wären 150.000€ in drei Jahren, dafür kann man der KI schon ein recht 
gemütliches Eigenheim in einem EU-RZ bauen :-) Alle drei Jahre gibt es 
für die KI dann ein nagelneues Zuhause und für die Stromrechnung bleibt 
auch noch was übrig.

von Joe (Gast)


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Immer diese Gehaltsraterei in D. In vielen anderen Ländern wird die 
Dotierung der Stelle in der Anzeige gleich angegeben (z.B. UK). Mir 
scheint, die suchen nur Einfaltspinsel mit Superkräften(-kenntnissen) 
oder Leute in Finanznot. Sehr dubios. Dann wundern sie sich, wenn die 
Leute nach einem Jahr das Handtuch schmeissen, weil sie sich nur eine 
Bruchbude und billiges Essen leisten koennen.
Das Auto muss stehenbleiben, weil sonst der Parkplatz weg ist. Familie 
geht nicht, da geeignete Wohnung zu teuer. Also für 70k kriegt mich 
keiner nach München gelockt, selbst mit gestelltem Hotelzimmer in der 
Probezeit nicht. Da ist das Verdienst/Kosten Verhältnis im 
kleinstädtischen Bereich entlang der D-A-CH Grenze (auf ALLEN Seiten) 
wesentlich besser. Mit Familie, Garage und gutem Essen.
Die Münchener Arbeitgeber können mich mal im Mondschein besuchen. Die 
Luft ist dort nämlich auch besser. Und Motorradfahren kann man da, ein 
Traum!

von Cyblord -. (cyblord)


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Joe schrieb:
> Immer diese Gehaltsraterei in D. In vielen anderen Ländern wird die
> Dotierung der Stelle in der Anzeige gleich angegeben (z.B. UK).

z.B. wie in Österreich. Ergebnis: Alle Stellen haben irgendeine niedrige 
Gehaltsangabe die so nie stimmt. Nutzen: NULL.

Sowas kann sich nur ein Low Performer wünschen. Als High-Performer will 
ich doch gar nicht gleich bezahlt werden wie Otto-Normalversager. Ich 
möchte doch im VG zeigen was für ein geiler Hecht ich bin und möchte 
doch die Möglichkeit haben hier beim Gehalt mehr auszuhandeln. Statt ein 
vorher festgelegtes Einheitsgehalt zu bekommen.

: Bearbeitet durch User
von Joe J. (j_955)


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Cyblord -. schrieb:
> und möchte
> doch die Möglichkeit haben hier beim Gehalt mehr auszuhandeln

..damit ich beim uc-Forum damit angeben kann. Mach ich auch nicht 
anders.

Allerdings sind doch die Stufen im IGM Disney-Land oft ohnehin vorher 
festgelegt für Leut, die nur ihre Arbeit machen wollen - so wie das Groß 
Land auf/Land ab.
Die geilen Hechte handeln dann AT raus und übernehmen unmenschlich viel 
Arbeit und Verantwortung. Ich hingegen möchte Nachts ruhig schlafen 
können, das machen was mir Spaß macht und NICHT zuviel Verantwortung. 
Quasi Win/Win.

von Joe J. (j_955)


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Mir ist es aber auch egal, ob das Gehalt dasteht. Der Austausch hier - 
kein Witz - hat mir schon geholfen, zu einer vernünftigen Einschätzung 
vom eigenen Marktwert zu kommen.
So viel Varianz ist da ja dann nicht EG Stufe +/-.
Bei einem Inhaber geführten Unternehmen - da bewerbe ich mich gar nicht 
erst.
IGM - Punkt. Auch wenn ich nicht so recht weiß, was ich von 
Gewerkschaften halten soll - ist aber ein anderes Thema.

von Cyblord -. (cyblord)


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Joe J. schrieb:

> ..damit ich beim uc-Forum damit angeben kann. Mach ich auch nicht
> anders.

Ja DAS ist die primäre Motivation.

> Allerdings sind doch die Stufen im IGM Disney-Land oft ohnehin vorher
> festgelegt

Aber die Einstufung ist in Wirklichkeit sehr flexibel. Da kann man das 
Wunschgehalt immer hindrehen wenn man denn will.

> Die geilen Hechte handeln dann AT raus und übernehmen unmenschlich viel
> Arbeit und Verantwortung.

Seh ich halt nicht. Als ATler kann man z.B. keine Gleitzeit anhäufen, 
ja. Überarbeiten tut man sich trotzdem nicht und ist deutlich flexibler.
Und ohne AT stößt man schnell an die gläserne Decke.

> Ich hingegen möchte Nachts ruhig schlafen
> können, das machen was mir Spaß macht und NICHT zuviel Verantwortung.
> Quasi Win/Win.

Naja man kann sich Dinge auch schön reden.

: Bearbeitet durch User
von Joe J. (j_955)


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...IGM war allerdings erst mit 10 jahren Berufserfahrung drin.

von Cyblord -. (cyblord)


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Joe J. schrieb:
> ...IGM war allerdings erst mit 10 jahren Berufserfahrung drin.

Bei mir direkt nach dem Studium. Von der Uni zu IGM. So kommt man nicht 
in Gefahr hart arbeiten zu müssen.

31.3. wurde ich wegen Abschluss exmatrikuliert. 1.4 startete der 
Arbeitsvertrag.
Nix mit Sabbatcial oder Selbstfindung in Tibet nach dem Studium wie die 
Schneeflocken heute. Nene. Direkt ran an die IGM Buletten.

: Bearbeitet durch User
von Joe J. (j_955)


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Hast ein +1 dafür. Ich mag deinen Humor.

von Cyblord -. (cyblord)


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Joe J. schrieb:
> Hast ein +1 dafür. Ich mag deinen Humor.

Nimm dir lieber ein Beispiel dran. Ich habe keinen Humor von dem ich 
wüsste.

> IGM - Punkt. Auch wenn ich nicht so recht weiß, was ich von
> Gewerkschaften halten soll - ist aber ein anderes Thema.

Gute Einstellung.  IGM oder nichts. Kleine Buden mit cholerischem Chef 
und Inhaber kannst du vergessen. Da arbeiten nur Minderleister.

Gewerkschaft spielt keine große Rolle. Manchmal nur 5% der Belegschaft 
tatsächlich in der Gewerkschaft. Werde bloß nicht Mitglied. Die zocken 
dir 1% vom Brutto ab.

: Bearbeitet durch User
von Christoph M. (mchris)


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Cyblord -.
>Gute Einstellung.  IGM oder nichts.
>.. Werde bloß nicht Mitglied. Die zocken
>dir 1% vom Brutto ab.

Interessante Einstellung: Nichts dafür tun, aber die Vorteile nutzen.

von Ada J. Quiroz (inschnier)


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Es mag tatsächlich der Realität entsprechen, dass Personen wie cyblord 
soviel "verdienen", wie angegeben.

Dass man mit solchen Gestalten aufgrund ihres Auftretens nichts zu tun 
haben möchte (außer vielleicht Ihresgleichen) ist ja eine Tatsache. Kein 
normaler Mensch hat so jemanden im Freundeskreis, höchstens um diese 
auszunutzen (was ich legitim fände).

von Joe J. (j_955)


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Nialz schrieb:
> Es mag tatsächlich der Realität entsprechen, dass Personen wie
> cyblord
> soviel "verdienen", wie angegeben.
>
> Dass man mit solchen Gestalten aufgrund ihres Auftretens nichts zu tun
> haben möchte (außer vielleicht Ihresgleichen) ist ja eine Tatsache. Kein
> normaler Mensch hat so jemanden im Freundeskreis, höchstens um diese
> auszunutzen (was ich legitim fände).

Nicht ok.

von Cyblord -. (cyblord)


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Christoph M. schrieb:
> Cyblord -.
>>Gute Einstellung.  IGM oder nichts.
>>.. Werde bloß nicht Mitglied. Die zocken
>>dir 1% vom Brutto ab.
>
> Interessante Einstellung: Nichts dafür tun, aber die Vorteile nutzen.

5 EUR pro Monat würde ich zahlen. 95 hingegen NICHT.

von Anonymus B. (anonymus_bugmenot)


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Da muss man dann halt 19x seltener streiken - hat natürlich nicht 
denselben Effekt...

von Joe J. (j_955)


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Anonymus B. schrieb:
> Da muss man dann halt 19x seltener streiken - hat natürlich nicht
> denselben Effekt...

Wenn mehr Menschen dann in der Gewerkschaft wären - weil billiger, ginge 
die Rechnung dann auf? ist auch mehr Betreuungsaufwand. Wobei die 
Leistungen bei der IGM ja jetzt keine Wurst vom Teller ziehen. Ich gebe 
dort mein Geld freiwillig ab und erwarte keine persönliche Betreuung von 
denen.

: Bearbeitet durch User
von Steve van de Grens (roehrmond)


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Cyblord -. schrieb:
> Als High-Performer will ich doch gar nicht gleich bezahlt
> werden wie Otto-Normalversager

Ja, aber im unterem Bereich zählt jeder Euro. Da macht es einen 
gewaltigen Unterschied, ob du 12 oder 15 Euro pro Stunde bekommst. Das 
möchte man gerne wissen, bevor man kostbare Urlaubstage für 
Bewerbungsgespräche her gibt.

In diesem unteren Segment gibt es noch eine unverschämte Unart, die sich 
leider extrem verbreitet hat: Man fordert von den Angestellten, eine 
Stunde eher zu kommen und eine Stunde später zu gehen, ohne dies als 
Arbeitszeit zu vergüten. So bleibt man weiterhin effektiv unter dem 
Mindestlohn, ohne dass die Behörden es merken.

von Ernest (ernest)


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Bei den großen Firmen werden die Stellen schon "eingestuft" bevor die 
veröffentlicht werden. Je nach Firma ist das gleich "fix" oder abhängig 
davon, wie gut ein Bewerber "passt" vielleicht + / - eine Gehaltsstufe. 
Da geht nicht viel, da muss der Chef dann häufig zur Personalabteilung 
und zum Betriebsrat um eine Ausnahme zu begründen. Es soll schon 
vorgekommen sein, dass in verschiedenen Abteilungen / Bereichen Stellen 
mit ähnlichem Qualifikationsbedarf unterschiedlich bewertet wurden.

Kleine Firmen sind häufig flexibler, auch beim Arbeitsinhalt, haben 
häufig mehr Not geeignete Bewerber zu finden, können aber nicht immer 
die Gehälter der Großen zahlen.

Das Thema verfügbares Einkommen wurde schon angesprochen - in 
Norddeutschland gibt es ein Einfamilienhaus mit Garten für das Geld, was 
in München eine kleine Wohnung kostet. In Ostdeutschland gibt es das 
Haus auch, nur koset das weniger. Muss jeder selber entscheiden.

: Bearbeitet durch User
von Steve van de Grens (roehrmond)


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Ernest schrieb:
> in Norddeutschland gibt es ein Einfamilienhaus mit Garten
> für das Geld, was in München eine kleine Wohnung kostet.

Der Haken ist: In Norddeutschland gibt es nicht viel Arbeit, ganz 
besonders für Softwareentwickler. Nach München oder Stuttgart zu Pendeln 
käme für mich nicht in Frage.

von Michael B. (laberkopp)


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Steve van de Grens schrieb:
> Der Haken ist: In Norddeutschland gibt es nicht viel Arbeit, ganz
> besonders für Softwareentwickler

Du meinst, offshoring nach Indien klappt, aber Norddeutschland ist zu 
weit weg ?

Ich befürchte, man ist dort eher zu dumm und zu teuer.

Software ist ein immaterielles Gut, der Ort spielt keine Rolle.

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Michael B. schrieb:
> Du meinst, offshoring nach Indien klappt, aber Norddeutschland ist zu
> weit weg ?

Ja, leider

von Ada J. Quiroz (inschnier)


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Michael B. schrieb:
> Software ist ein immaterielles Gut, der Ort spielt keine Rolle.

Das sehen aber viele anders.

Steve van de Grens schrieb:
> Der Haken ist: In Norddeutschland gibt es nicht viel Arbeit, ganz
> besonders für Softwareentwickler.

Für Software mag das zustimmen und für manche Regionen ganz besonders 
(Bremerhaven, Ostfriesland, ..). Für andere wie Hamburg, Hannover, 
Braunschweig, Osnabrück, Oldenburg, etc. aber sicherlich nicht.

von Purzel H. (hacky)


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Man verkauft sich auch weit unter Wert als C++ Programmierer. C++ 
Programmierer sind generisches Schuettgut, weltweit austauschbar.
Man sollte schon schauen nicht auf der Schuettgut Seite zu sein, und 
etwas Gehobenes koennen.
zB ist Simulationen, oder Datenauswertung schreiben eine ganz andere 
Klasse, bedingen oft auch einen Abschluss als Mathematiker oder 
Physiker.

Vereinfacht, man verkauft nicht die Programmierstunden, sondern 
Loesungen

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Slippin J. schrieb:
> Klingt wie von einer KI geschrieben :-D
Sicher nicht weit weg davon, wenn der selbe User immer nur alte Threads 
zur Werbung für seine Links macht wie auch im 
Beitrag "Re: Welche Windows GUI Oberfläche verwenden?"

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