Hallo, ich habe hier ein defektes Weidezaungerät und ein paar Fragen dazu. Das Gerät funktioniert im Prinzip noch, es fehlt nur an Leistung bzw. Spannung am Ausgang. Optisch ist ja nichts auffällig außer dass es ziemlich dreckig ist ;) Wie geht Ihr bei solchen Fehlersuchen auf Platinen vor, ich habe nämlich so gut wie keine Erfahrung, würde es aber gerne lernen :) Ich wurde am ehesten auf den Trafo tippen, da eben nichts besonders auffällig ist. Könnt Ihr mir außerdem sagen wofür der schwarze bzw. der fünfte Draht benötigt wird? Vielen Dank Grüße Christian
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Christian S. schrieb: > es fehlt nur an Leistung So etwas hatte ein Bekannter von mir auch mal. Ursache war: der Erdspiess war in einem Schuppen, wo der Boden furztrocken war. Abhilfe: Erdspiess nach draussen verlegt. HTH, Tommy
Ein echtes Museumsstück. Die museale Schaltung wurde sicher vor über 40 Jahren entwickelt und seitdem nicht verändert. Klar, funktioniert. Aber stutzig hat mich die www.-Adresse gemacht. Falls es der Trafo ist, lohnt eine Ersatzbeschaffung nicht. Für einen Nachbar habe ich mal so einen Trafo bei dem deutschen Hersteller besorgt. Kam über 100EUR, wo ein neues Weidegerät 60 - 80EUR gekostet hat.
Christian S. schrieb: > Wie geht Ihr bei solchen Fehlersuchen auf > Platinen vor Wenn nicht offensichtlich oder im Web verfügbar, zeichne ich mir einen Schaltplan raus, identifiziere die wichtigsten Bauelemente, messe deren Parameter (Durchgangspiepser entlarvt kurzgeschlossene Halbleiter o.ä.) und wenn ich es damit noch nicht finde, messe ich im Betriebszustand. (vorsicht in diesem Falle! ;-) ) Im Zweifel mit einem Oszi.
Zusätzlich ordentlich sauber machen, vor allem den Hochspannungsbereich. Den Bereich wieder mit Lötlack auf beiden Seiten versehen.
Man kann die Fotos auch nachträglich bearbeiten. Klar,... kostet etwas Zeit. Aber wenn es dann hilft ist das ok.
Wow, Danke für die schnellen Antworten und Tipps :) damit hätte ich garnicht nicht gerechnet. Andrew T. schrieb: > hinz schrieb: >> Den grauen Kondensator prüfen. > > auf Kapazität und Leckstrom... Ich habe mal gemessen: Der graue Kondensator unten links hat 227nF, ist also von der Kapazität her in Ordnung. Könntest du mir das mit dem Leckstrom erklären, ich habe das so verstanden, dass der Strom gemessen wird wenn der Kondensator voll geladen ist und sperrt (bei DC und Elko). Ist das richtig und meinen wir überhaupt den gleichen Kondensator? Der "25uF" Kondensator hat nur mehr 10,3uF jedoch konnte ich den austauschen und habe trotzdem nicht mehr Leistung. Der Trafo hat zwischen rot-gelb 0,2 Ohm rot-schwarz 0 Ohm gelb-schwarz 0,1 Ohm Sekundärseite 41,2 Ohm Sollte man die Bauteile beim Messen auslöten oder kann man sie auch eingelötet messen? Den grauen Kondensator habe ich ausgelötet, den Rest im abgestecktem Zustand gemessen.
Werden denn sekundärseitig die 8kV ohne Last und 4kV mit der Normlast gemäß Datenblatt erreicht?
Dieter schrieb: > Werden denn sekundärseitig die 8kV ohne Last und 4kV mit der Normlast > gemäß Datenblatt erreicht? Das muss man aber auch erst mal messen können. Geht nicht mit einem normalen Multimeter. Vielleicht mit Oszi und Hochspannungstastkopf. Der TO hat nicht die Messgeräte. PS: Ich dachte auch schon an den Trafo. Ist halt die übliche Fehlerquelle. Platine sieht doch noch gut aus.
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Nochmal ich, sorry. Was mich auch irritiert ist die Umgebung mit der Befestigung. Könnte Bohrung für M3 Schraube sein. Wie verlaufen da die Leitebahnen? PS: Da wo das Rote Kabel dran ist.
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Christian S. schrieb: > Der "25uF" Kondensator hat nur mehr 10,3uF jedoch konnte ich den > austauschen und habe trotzdem nicht mehr Leistung. Dieser war mit "grau" gemeint. Hast du ihn denn gegen einen ebensolchen Impulskondensator ersetzt? Ein schlichter Motorkondensator ist dafür nicht ausreichend.
Wenn alles funktioniert und nur Leistung fehlt, ist das meistens ein Windungsschluß in der Sekundärwicklung des Hochspannungstrafos. Dadurch wird dann ein Großteil der Leistung im Trafo vernichtet.
Ich habe mit einem Zaunprüfer nicht einmal 1000V gemessen genauer kann ich es leider nicht sagen. hinz schrieb: > Christian S. schrieb: >> Der "25uF" Kondensator hat nur mehr 10,3uF jedoch konnte ich den >> austauschen und habe trotzdem nicht mehr Leistung. > > Dieser war mit "grau" gemeint. Hast du ihn denn gegen einen ebensolchen > Impulskondensator ersetzt? Ein schlichter Motorkondensator ist dafür > nicht ausreichend. Den Kondensator hatte ich schon vor einiger Zeit getauscht gehabt. Es war auf jedenfall auch einer aus einem Weidezaungerät, daher denke ich, dass es ein Impulskondesator war. Ich werde bei Gelegenheit nochmal nachschauen. Thomas B. schrieb: > Nochmal ich, sorry. > > Was mich auch irritiert ist die Umgebung mit der Befestigung. > Könnte Bohrung für M3 Schraube sein. > Wie verlaufen da die Leitebahnen? > > PS: > Da wo das Rote Kabel dran ist. In meinem Fall ist da nichts befestigt o.ä. Die Leiterbahn rechts und links vom Loch sind miteinander verbunden, den Rest denke und hoffe ich kann man erkennen.
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