Wem ging es auch schon mal so? Ihr habt über Nacht Wäsche im Garten oder auf dem Balkon zum Trocknen hängen. Der Wetterbericht sagt eine trockene Nacht voraus, doch es kommt anders und am Morgen ist die Wäsche nasser als vorher. Gibt es irgendeine brauchbare, günstige (<30€) Lösung, die möglichst ein paar Minuten vor Regenbeginn, spätestens aber bei den ersten Tropfen einen Wecker startet, damit man schnell die Wäsche hereinholen kann? Ich stelle mir eine Lösung vor, die z.B. mit den Daten von www.niederschlagsradar.de arbeitet, und meinen Smartphonewecker startet, wenn z.B. weniger als 10km von meinem Standort eine voreingestellte Regenintensität überschritten wird. Gibt es eine solche App schon? Oder kommt man an die Daten überhaupt per API heran? Evtl. könnte man sogar einfach mit den extrapolierten Vorhersagedaten dieser Seite arbeiten und wüsste ob ein Regengebiet wahrscheinlich vorbeizieht oder trifft. Wenn das alles so digital nicht geht, suche ich einen Regensensor, der auch bei leichtem Nieselregen möglichst in wenigen Sekunden auslöst. Die Auswerteelektronik kann ich selbst bauen, nur ... wie kann so ein Regensensor aussehen??
Die einfachste Lösung. Du tauscht deine Wohnung gegen eine Hütte mit Blechdach. Da wachst du bei den ersten Regentropfen auf. Vollkommen zuverlässig. Auch bei Strom- oder Internetausfall.
Willst du wirklich nachts aus dem Bett springen um deine Wäsche abzunehmen? Hier https://kachelmannwetter.com/de/ vorher schauen obs nachts Regnen wird und gut ist. Diese Seite liefert sehr gute Vorhersagen für eng definiere Regionen. Man muss sich nur etwas in die Interpretation reinspielen.
Was soll das bringen? Nämlich zwei zusätzliche überflüssige Arbeits- schritte: Die halbtrockene / halbnasse Wäsche wird vor dem Regen abgehängt und muss danach wieder aufgehängt werden. Sinnvoll und zweckmässig ist dies eigentlich nur bei versifftem Regen. Wie damals etwa in der Region Bitterfeld (Dunkeldeutschland) oder auch im Ruhrgebiet der 1960er-Jahre.
test schrieb: > Willst du wirklich nachts aus dem Bett springen um deine Wäsche > abzunehmen? Ja, will ich. > Hier https://kachelmannwetter.com/de/ vorher schauen obs nachts Regnen > wird und gut ist. Nein ist nicht. Das geht regelmäßig daneben. Bitte meine Frage beantworten oder einfach nichts schreiben.
Bei Reichelt https://www.reichelt.de/regensensor-drahtgebunden-m-152-p118916.html?&trstct=pos_0 Den Sensor (die Leiterplatte auf dem Kästchen) gab es früher mal einzeln. Zu dem Sensor habe ich dann die angehängte Schaltung gebaut. Herzstück der Scaltung ist der A301 ein Initiatorschaltkreis aus der Ex DDR. Die Kammkontakte des Sensors liegen parallel zur Spule L1. Das ganze bildet einen Schwingkreis so das der interne Oszillator des IC's schwingt. Durch den Regen wird der Schwingkreis bedämpft so das die Schwingungen abreißen. Das wird intern von einem Trigger ausgewertet. Das Ausgangssignal des Triggers kann dann am Pin 10 oder Pin7 (negiert) abgenommen werden. Die Ausgänge sind Openkollektor. Der Rest der Schaltung ist für Zusatzfunktionen (Beheizung des Sensors, Temperaturmessung)gedacht. Den Spannungsregler braucht es auch nicht unbedingt, da der IC von 5-27V funktioniert. Das ganze ist relativ empfindlich und auch schon bei Tau an.
Patrick schrieb: > Wem ging es auch schon mal so? Ihr habt über Nacht Wäsche im Garten oder > auf dem Balkon zum Trocknen hängen. Der Wetterbericht sagt eine trockene > Nacht voraus, doch es kommt anders und am Morgen ist die Wäsche nasser > als vorher. Schaff dir eine Frau an, die das kann. Jede Hausfrau/-mann weiß doch, dass man Wäsche abnehmen muß, wenn die Sonne untergeht. Hat ja erst mal nichts mit Regen zu tun. Gegen Regen hängt man sie unter ein Dach. Fertig.
Nachtrag zum Schaltkreis: Den sollte es noch bei Ebay geben (https://www.ebay.de/itm/A301D-Initiator-IC/113707559826?_trkparms=aid%3D222007%26algo%3DSIM.MBE%26ao%3D1%26asc%3D20190212102350%26meid%3D99913970a1d947e6be8bbf0e82d45b60%26pid%3D100012%26rk%3D1%26rkt%3D9%26sd%3D113800815598%26itm%3D113707559826%26pg%3D2047675&_trksid=p2047675.c100012.m1985) DEr macht das Ganze halt recht einfach. 1C, 1 Einsteregler und die völlig unkritische Spule.
Zeno schrieb: > Das ganze ist relativ empfindlich und auch schon bei Tau an. Das bezweifele ich, da ich einen ähnlichen Sensor schon mal getestet habe. Da muss es schon eine Minute nieseln, bis etwas passiert.
Patrick schrieb: > Das bezweifele ich, da ich einen ähnlichen Sensor schon mal getestet > habe. Da muss es schon eine Minute nieseln, bis etwas passiert. Na dann zweifle mal weiter. Der funktioniert perfekt. Der reagiert schon wenn das Ding anhaucht. Was meins Du wohl warum da eine Heizung und ein zusätzlicher Temperatursensor vorgesehen ist. Du hast die Schaltung nicht verstanden. Das Ding arbeitet mit Wechselspannung. Der Oszillator wird mit dem Trimmpoti so eingestellt das er gerade anschwingt. Da braucht es nicht viel (Feuchtigkeit) damit die Schwingungen abreißen. Aber wenn Du das so genau kennst, wirste wohl weiter mit nasser Wäsche leben müssen. Les Dir mal das Datenblatt vom A301 durch, dann wirst Du sehen das diese Schaltung sehr wahrscheinlich ganz anders arbeitet, als das was Du "getestet" hast.
www.niederschlagsradar.de liefert ein GIF Bild. Mit jeder Programmiersprache kannst du das Bild herunterladen, in einzelne Bilder aufteilen und nach blau-weißen Pixeln suchen. Das ergibt weniger Aufwand, als einen Sensor auswerten. Ist doch eine interessante Aufgabe um dich in die App-Programmierung einzuarbeiten.
Hallo Bist du mit den Problem alleine? Wohl nicht. Ist es ein spezielles Nischenproblem von uns Nerds? Nein. Gibt es Apps für jeden erdenklichen Kram? Ja. Warum gibt es wohl keine wirklich zuverlässigen sehr Regionalen Unwetterwarnungen (Stadtteilgröße) mit sinnvoller Vorlaufzeit: Weil es nicht möglich ist - Wer kennt es nicht: Bei ihn war nichts außer dicken grauen Wolken und einige kräftige Windböen aber den Arbeitskollege der keine 5km weiter entfernt wohnt sind die Dachziegel vom Dach geflogen und der Keller mit Wasser voll gelaufen. Wäre das nicht so gäbe es schon längst entsprechende Apps und geeignete zuverlässige Sensoren die überall beworben würden und die es in jeden Elektronikmarkt von vielen Herstellen (zumindest laut Kartonaufdruck...) zu kaufen gäbe. Selbst als Mensch wertet man die Regensituation öfter falsch aus bzw. ist unsicher - sind das jetzt nur einige Tröpfchen nach der großen Hitze und das war es schon - oder kommt jetzt der "Weltuntergang"? Jeder der (wortwörtlich) etwas Weitsicht hat eventuell sogar mit einigen Erhöhungen überblicken kann wird das schon erlebt haben, man ist sich sicher: "Gleich kommt es ganz dicke!" und passiert dann ist außer ein wenig Wind und einigen verwehten Nieseltröpchen absolut nichts. Aber auch das der "Weltuntergang" anstatt wie erwartet in 15Minuten schon nach 3 Minuten an stand... -Nebenbei: Da hilft auch kein "Regenwecker" mehr und niemand interessiert sich vorerst für die Wäsche (ausser die auf den eigenen Körper...) Praktiker
Patrick schrieb: > Wem ging es auch schon mal so? Ihr habt über Nacht Wäsche im Garten oder > auf dem Balkon zum Trocknen hängen. Das es nachts kälter wird und dann die Luftfeutchtigkeit sich als Tau absetzt, sollte sich eigentlich herumgesprochen haben. Deswegen sollte man hierzulande die Wäsche niemals nachts draußen hängen lassen.
Früher haben auch nachts die Zigeuner, äh sorry: Sinti und Roma die Wäsche geklaut
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