Hallo, ich kriege irgendwie den Quarz (12 MHz) nicht an meinem Atmega8 zum laufen. Ich verwende einen USBasp von ebay. Jedesmal wenn ich die Fuses verstelle, kann ich den µC nicht mehr programmieren. Abhilfe schafft ein Tiny mit Wackelpin, der dann an XTAL1 geklemmt wird. Ich habe die Vermutung, dass ich dass Datenblatt nicht richtig lese, bzw. mir das Programm Khazama etwas anderes anzeigt (Fusebits). Vielleicht macht mir die Hitze auch den Kopf dicht. Aufbau ist auf Streifenraster. Quarz ist 3mm weg vom µC und an XTAL1 und XTAL2 angeschlossen. Streifenraster sind kurzgehalten und hinterm Quarz bzw. den C's getrennt. (wenig Antenne) Zwei 22pF Kondensatoren sind auch nach Ground geschalten. Eigendlich habe ich das schon dutzende mal hinbekommen. Nur habe ich in den letzten 2 Jahren kein Mega8 mehr benutzt und somit vielleicht einer falschen Routine verfallen. Wollte nur mal ein WE Miniprojekt machen. (L-Meter) Display ist an PORTC und an T0 ist ein anderer Oszillator (zum Induktivität ermitteln). Diesen habe ich aber Stillgelegt, um dort einen Fehler auszuschließen. Mit dem Oszi messe ich zwischen GND und XTAL1...nix. Und zwischen XTAL1 und XTAL2 messe ich so, als würde XTAL2 sehr Hochohmig -> Netzbrummen. Von GND nach XTAL2...nix. Ich hoffe ihr könnt mir helfen?
> Ich hoffe ihr könnt mir helfen?
Pix?
Olaf
Hallo Knirps, ich verwende in der Regen den http://www.engbedded.com/fusecalc/. Es ist nicht immer das Eine, keiner weiß wie deine Hardware aufgebaut ist! Da können viele weitere Dinge ausschlagebend sein. Hast Du die parallelen Kondensatoren berechnet und kennst die Lastkapazität deines Quarzes? Dein Titel, zeigt, dass Du evtl. noch etwas Wissen aufbereiten müsstest. Im Anhang die Einstellungen, so wie ich es machen würde, wenn die Hardware zum Quarz passt.
Laut Datenblatt sollte bei 12 MHz 'CKOPT' im Fuse High Byte programmiert (also '0') sein.
Knirps schrieb: > zwischen XTAL1 und XTAL2 messe ich Du hast da tatsächlich die Masseklemme des Oszis an den Oszillatorpin angeschlossen? > Mit dem Oszi messe ich zwischen GND und XTAL1...nix. > Von GND nach XTAL2...nix. Nix = der Strahl verschwindet vom Bildschirm? BTW: Man misst normalerweise "von irgendwas nach GND". So werden üblicherweise auch die Spannungspfeile gezeichnet und die Spannungen in den Datenblättern angegeben.
Knirps schrieb: > Mit dem Oszi messe ich zwischen GND und XTAL1...nix. Die 1M verschieben den Arbeitspunkt, Du mußt mit Tastkopf 10:1 messen. Und CKOPT enablen.
Hallo und danke für die Antworten. Also ich habe die Messungen X-mal wiederholt und das vielleicht etwas unfachmännisch dargelegt. Das dieser Schwingungszustand verstimmt wird (würde) durch die Messung ist mir auch klar. Einfach mal die Messstrippen an XTAL1 und XTAL2 hängen war eher eine Verzweiflungstat. Die Platine war auch schon mal im Einsatz und lag nun ewig rum, da sie nicht mehr gebraucht wurde. Ich wollte ihr nun ein zweites Leben schenken und ein L-Meter wäre mal Praktisch. Momentan baue ich immer Schwinger und rechne die Induktivität (die jedesmal Abweicht, wegen der Oszileitung, aber bla bla von mir). CHOPT ändert nichts. Mit einem anderen Mega8 gehts auch nicht. Ich gehe davon aus, dass ein Hardwarefehler am Quarz vorliegt. Vielleicht hats beim Löten oder Messen einen weggekriegt. Mein Lötkolben scheint manchmal einen ordentlichen Spannungspegel zu haben ): Aber eigendlich steigen da eher die µCs aus. Nix am Oszi heißt bei mir-> 0V DC/AC (ein gerader Strich) Zum Foto: Der linke Teil mit dem LC-Oszillator und dem OPAMP sind Stillgelegt (Opamp Spannungsfrei und LC-Schwinger ohne angeschlossenes L) Die Kapazitäten am Quarz sind entgegen meiner obrigen Angabe 2x27pF (sorry). Direckt hinter den Lötbeinchen auf der Unterseite ist die Leiterbahn durchtrennt (auf höhe des Displaystützenden Streichholzes). Der ganze Aufbau sieht etwas vermurkst aus, weil ich wegen der Fehlersuche 30x rumgelötelt habe. Der 8 Beiner links oben ist mein Hilfstaktgeber (1,6 MHz), den ich bei bedarf an XTAL1 anschließe um zu fusen. Funktioniert ja auch nur ohne nicht ): Ich habe vor Jahren ein paar 12 MHz Quarze und diese 27pF Kondensatoren gekauft. Bisher liefen sie überall, hier ja auch schonmal. In meiner Erinnerung habe ich schon 1-2 mal die Schwingung eines Atmega8 Oszillators gemessen. Dabei war das Oszi glaube ich im 100mV/Teilung eingestellt. Naja dann werde mal einen neuen Quarz kaufen und einlöten. MfG In der Vergangenheit habe ich durchaus
Soo... ich habe einen brand-new 12 MHz Quarz eingelötet und siehe da...nix. Dann habe ich die 27pF kondensatoren ausgelötet und siehe da...geht !! Man muss dazu sagen, dass die Beinchen am neuen Quarz noch ungekürzt sind. Hab jetzt trotzdem noch die 22pF eingelötet die ich noch da hatte und läuft immer noch !! Hätt ich ja mal selber noch nen bissel probieren sollen... Danke für eure Mühe. MfG Im übrigen habe ich mal probiert an einer anderen funktionierenden Schaltung den XTAL am Oszi anzusehen. Habe ich nicht hingekriegt. Bandbreite von meinem alten Analogossi is aber auch einstellig /: Dann kanns ja weitergehen.
Knirps schrieb: > Ich gehe davon aus, dass ein Hardwarefehler am Quarz vorliegt. Ich hatte einmal im dunen Schädel 100nF dran gebaut. Ist mir erst nach einer Weile aufgefallen.
Kniprs schrieb: > Im übrigen habe ich mal probiert an einer anderen funktionierenden > Schaltung den XTAL am Oszi anzusehen. Habe ich nicht hingekriegt. Ich schon: Direkt an der Spitze vom Tastkopf 470kOhm. Dann stimmt zwar der Pegel nicht mehr, aber man stört den Quarz nicht mit der Kapazität des Scopes.
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