Hallo, denke derzeit über eine Klein-Photovoltaikanlage nach (Anschluss über Schuko, VDE-Überlegungen für den Moment ausgeblendet). Sowas hier zB: http://greenakku.de/PV-Komplettpakete/selfPV/selfPV-Komplettpaket-550Wp::2015.html Rein für Eigenbedarf. Nun meine Frage: Die Anlage liefert gerade 500W und ich verbrauche 300W. Ziehe ich wirklich garnichts vom Hausanschluss oder ist das anteilig (50:50?)? Danke&Gruß :)
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Ist IMHO eine Parallelschaltung von der Solaranlage und dem Netz. Somit werden deine Verbraucher anteilig von beiden gespeist.
Über den Hausanschluß fließen dann 200W und die zeigt der Zähler dann auch an.
Wenn du einen alten Zähler hast, dreht der jetzt rückwärts und speist die überschüssige Energie ins Netz des EVU‘s und die verkaufen es für teuer Geld weiter. Moderne Digitalzähler haben eine Rückspeisesperre. Der Verbrauch wird bei den Angaben allein von der PV gedeckt! Das kannst Du auch so nachmessen. Die Spannung der PV ist um einen geringen Betrag höher ( Phase ein paar Grad voreilend). Das erklärt wie es funktioniert.
Wie verhallt sich eigentlich die "Dreh-Scheibe" in einem Zähler wenn ich z.B. L1 mit 200W belaste und auf L2 300W einspeise? Eigentlich müsste der doch rückwärts drehen wenn er keine Rücklaufsperre hat, oder? Die Leitungen vor dem Zähler werden da doch auch belastet. Besser wäre es doch somit auch auf L1 einzuspeisen.
Erwin schrieb: > Wenn du einen alten Zähler hast, dreht der jetzt rückwärts und speist > die überschüssige Energie ins Netz des EVU‘s und die verkaufen es für > teuer Geld weiter. > > Moderne Digitalzähler haben eine Rückspeisesperre. Moderne Digitalzähler zeigen den Strom, der in Netz fließt nicht an. Du verschenkst den Strom also an den Versorger. Es ist also keine Rückspeisesperre, sondern eine Rücklaufsperre, d.h. der Zähler zählt niemals rückwärts.
Mario schrieb: > Wie verhallt sich eigentlich die "Dreh-Scheibe" in einem Zähler wenn ich > z.B. L1 mit 200W belaste und auf L2 300W einspeise? > > Eigentlich müsste der doch rückwärts drehen wenn er keine Rücklaufsperre > hat, oder? Genauso ist es.
Aaalso: Das ist zwar ein moderner Zähler (Remote auslesbar etc), aber laut Symbol kann der auch rückwärts zählen. Müsste also vorab klären, wie wir das lösen, damit ich nicht des Betruges beschuldigt werde (ich will die Anlage ja nur für mich selbst und keinen Gewinn durch Verkauf/Einspeisung machen). Zumindest scheint das laut Recherche wesentlich einfacher zu sein als einen Verkauf des Überschüsses in Betracht zu ziehen. Was mich eigentlich interessiert: Übernimmt eine 500W-Anlagen tagsüber (entsprechend Sonne vorausgesetzt) auch wirklich 500W; oder wird der Verbrauch eben anteilig zwischen PV und Hausanschluss aufgeteilt (also 250W der PV nutze ich, 250W vom Hausanschluss. Und 250W speiße ich ohne Gewinn ein - das wäre ja Quatsch). Erwin schrieb: > Die Spannung der PV ist um einen geringen Betrag höher ( Phase ein paar > Grad voreilend). > Das erklärt wie es funktioniert. Kann das jemand bestätigen? Würde vorher eh nochmal beim Hersteller nachfragen. Das scheint mir interessant zu sein...
Jens schrieb: >> z.B. L1 mit 200W belaste und auf L2 300W einspeise? >> >> Eigentlich müsste der doch rückwärts drehen wenn er keine Rücklaufsperre >> hat, oder? > > Genauso ist es. Stimmt... Vorhin ganz überlesen. Also müsste ich noch darauf achten, dass ich dann alle Tagsüber-Verbraucher auf einer Phase hängen habe?! Eben da wo die PV einspeißt.
Deine lokale PV-Anlage wird immer zuerst benutzt für die Last. Und ein Dreiphasenzähler summiert alle Phasen vorzeichenrichtig auf und entscheidet erst dann in welche Richtung er zählen will. Bei den digitalen Zählern kann aber alles parametrisiert werden!
Michael N. schrieb: > Stimmt... Vorhin ganz überlesen. Also müsste ich noch darauf achten, > dass ich dann alle Tagsüber-Verbraucher auf einer Phase hängen habe?! > Eben da wo die PV einspeißt. Der Zähler misst die Summe. Es ist prinzipiell egal wie du Verbraucher und PV über die 3 Phasen verteilst.
Soweit ich weiss, müssen auch die neuen elektronischen Zähler erst über die Phasen aufsummieren. Sprich: auf L1 500W eingespeist, auf L2 300W verbraucht, Zähler steht, 200W Überschuss sind verloren, aber egal. 300W eingespeist, 500W Verbrauch -> Zähler zählt 200W.
Ein echter Korinthenkacker würde noch anmerken: Die VDE 4105 schreibt ein paar Ausnahmen vor, wann die Anlage weniger oder gar nichts einspeisen darf. Z.B hier erklärt: https://www.sma.de/partner/pv-netzintegration/vde-anwendungsregel-4105.html
Die verlinkte Anlage liefert dir etwa 500..600kWh/Jahr. Das ganze macht aber nur Sinn, wenn du tagsüber nennenswerten Verbrauch hast. Ist keiner zuhause, verpufft das mehr oder weniger komplett.
H.Joachim S. schrieb: > Die verlinkte Anlage liefert dir etwa 500..600kWh/Jahr. > Das ganze macht aber nur Sinn, wenn du tagsüber nennenswerten Verbrauch > hast. Ist keiner zuhause, verpufft das mehr oder weniger komplett. Hätte gerne mal gesehen, weiviel ich aktuell verbrauche. Leider scheint der Zähler keine zu detaillierte Auswertung zuzulassen (nur Tagesgenau). Hätte mal gerne gesehen, wieviel tagsüber durch Kühlschrank, Kühltruhe und einen laufenden Server zusammenkommt. Meint ihr so ein Projekt lohnt sich in Eigenregie - oder soll ichs gleich bleiben lassen? Investition von ca. 600€ (+100€ Kleinmaterial) scheint halt recht gering. Wenn man jährlich nur 75€ spart wäre ja schon Gewinn drin... Oder macht eine Speicherung Sinn? Ist aber vermutlich aufwändig und teuer
Michael N. schrieb: > Müsste also vorab klären, wie wir > das lösen, damit ich nicht des Betruges beschuldigt werde Für mein Rechtsempfinden ist da kein Betrug, wenn dein Zähler rückwärts läuft weil du dem Netzbetreiber Energie geliefert hast. Was im Vertrag vereinbart ist, ich eine andere Sache. > Hätte mal gerne gesehen, wieviel tagsüber durch > Kühlschrank, Kühltruhe und einen laufenden Server zusammenkommt. Besorge Dir doch so einen Zwischenstecker zum Messen. Die meisten Energieversorgen verleihen solche Geräte gerne, falls du keins kaufen möchtest.
Meß doch die Geräte einfach einzeln aus. Speicherung lohnt überhaupt nicht!
Wegen der Netzdurchleitungsgebühren kassiert das EVU gleich doppelt. Wenn du einspeist nämlich wieder! Deswegen sind ja viele interessante Konzepte wie der Druckluftspeicher nichts geworden. Leider bestimmt der BWLer und die Politik und nicht der Techniker die Zukunft.
Stefanus F. schrieb: > Für mein Rechtsempfinden ist da kein Betrug, wenn dein Zähler rückwärts > läuft weil du dem Netzbetreiber Energie geliefert hast. Ist es aber doch, u.a. sogar Steuerhinterziehung, und da verstehen unsere Oberen nunmal nur ganz wenig Spass. Der Strompreis, den du bezahlst, besteht nur aus einem kleinen Bruchteil aus tatsächlichen Stromkosten. Der Löwenanteil sind Netzentgelte, Konzessionsabgaben und Steuern mehrerer Art.
> Meint ihr so ein Projekt lohnt sich in Eigenregie
Normalerweise halten Wechselrichter nur 10 Jahre. Speicherung? Leg
einfach mal den Preis des Akkus auf 1000 Ladezyklen um.
Aber das echte Problem. Soll es legal sein, kommen noch mal 1000 Euro
dazu.
In Deutschland darfst du so eine Anlage nicht an eine normale Steckdose
anschliessen. Den Anschluss vor den Sicherungen darf nur eine Fachkraft
machen.
Zur Zeit kannst du mit denen nicht über Preise verhandeln. Wenn sich
unter deinen Freunden kein Elektriker findet, werden die Unterschriften
so teuer - das rechnet sich nicht.
P.S. gibt einige Bastler, die ihre Hausinstallation auf 24 Volt
umstellen und damit alle Vorschriften umgehen. Wirkungsgrad wird ohne
Wechselrichter auch besser.
Michael N. schrieb: > Aaalso: > Das ist zwar ein moderner Zähler (Remote auslesbar etc), aber laut > Symbol kann der auch rückwärts zählen. Müsste also vorab klären, wie wir > das lösen, damit ich nicht des Betruges beschuldigt werde Wie kommst du auf die Idee, dass das Verschenken von Strom "Betrug" ist?
„In Deutschland darfst du so eine Anlage nicht an eine normale Steckdose anschliessen. Den Anschluss vor den Sicherungen darf nur eine Fachkraft machen.“ Völliger Blödsinn. Wenn Du keinen Plan hast, dann schreib doch hier nicht so einen Dünnpfiff. Verwechselst schon „davor und dahinter“. Die Rechtslage und die technischen Normierungen haben sich geändert. Das ist technisch alles sauber und rechtssicher. Da kräht kein Hahn nach, ob ein paar nicht selbst verbrauchte Watt ins Netz fließen. Ohne Speicher geht es halt nur um die Kompensierung der Grundlast über Tag. Und jetzt kann jeder mal selbst rechnen ob es sich „lohnt“. Aber da gibt es auch verschiedene Betrachtungsweisen und Prioritäten.
Stefanus F. schrieb: > Für mein Rechtsempfinden ist da kein Betrug, wenn dein Zähler rückwärts > läuft weil du dem Netzbetreiber Energie geliefert hast. Das kann wie eine Manipulation der Messeinrichtung gewertet werden. Du lässt am Tag mit billigem PV-Strom den Zähler rückwärts laufen und ziehst in der Nacht den teueren Netzstrom, nutzt also das Sromnetz als Speicher. Im anderem Thread zu Balkonpvanlgen wurden diese Themen schon diskutiert.
> Das kann wie eine Manipulation der Messeinrichtung gewertet werden. > > Du lässt am Tag mit billigem PV-Strom den Zähler rückwärts laufen und > ziehst in der Nacht den teueren Netzstrom, nutzt also das Sromnetz als > Speicher. > > Im anderem Thread zu Balkonpvanlgen wurden diese Themen schon > diskutiert. Dafür gibt es ja die Rücklaufsperre. Die PV‘ler empfehlen auch einen neuen Zähler mit Sperre, damit hier per se Ruhe ist. Das Thema entgleist hier wie bei Fragen zur KFZ Technik, wo Bangebuchsen und Besserwisser regelmäßig die Thrads sprengen, wenn jemand am Zigarettenanzünder was anschließt. Ja, die tausenden von PV Betreiber, die sich Gedanken über unser Klima machen, gehören alle in den Knast. Diederich Hessling for ever....
> und ziehst in der Nacht den teueren Netzstrom
Ich dachte in der Nacht ist der Strom billiger weil die großen
Kraftwerke weiter laufen und die Konzerne froh sind um jeden einzelnen
der Strom verbraucht. Deswegen ja auch billiger Nachtstrom.
> Dafür gibt es ja die Rücklaufsperre. Die PV‘ler empfehlen auch einen > neuen Zähler mit Sperre Selbst ein mechanischer Ferrariszähler muss wirklich steinalt sein um keine Rücklaufsperre zu haben. Die meisten die in Häusern rum hängen sind neu genug um eine zu haben.
asd schrieb: >> und ziehst in der Nacht den teueren Netzstrom > > Ich dachte in der Nacht ist der Strom billiger weil die großen > Kraftwerke weiter laufen und die Konzerne froh sind um jeden einzelnen > der Strom verbraucht. Deswegen ja auch billiger Nachtstrom. Also ich zahle für meinen Bezug Tag und Nacht das Gleiche, da mein Zähler für diese Energierichung nur ein Zählwerk hat.
Ich bin immer wieder erstaunt, wie aggressiv manche Personen die Legalität einer solchen Anlage anpreisen. Es ist richtig, dass die meisten Netzbetreiber das Thema mittlerweile entspannt betrachten, aber es gibt keine bundeseinheitliche Regelung und kein Recht, dass jedem Laien das herumpfuschen an elektrischen Anlagen erlaubt. Ich verweise hier auf die Netzanschlussverordnung sowie die technischen Anschlussbedingungen, ggf. mit Ergänzungen des jeweiligen Netzbetreibers. Wenn jemand anderer Meinung ist, bitte ich um Quellen. Der Anschluss dieser Anlagen muss in jedem Fall mit dem jeweiligen Netzbetreiber (nicht zu verwechseln mit dem Energieversorger!) abgeklärt werden, damit dieser zumindest den Zähler gegen einen mit Rücklaufsperre tauscht und Kenntnis über die Anlage hat. Mehr wird ja schon meist gar nicht verlangt. Ein rückwärtlaufender Zähler ist eine Fälschung technischer Aufzeichnungen und keine Bagatelle!
Ich meinte eher eine Quelle, die das Thema objektiv betrachtet. Alleine ein kurzer Blick in die FAQ lässt einen die Nackenhaare aufstellen. Beispiel: Die pauschale Aussage, dass jeder abgesicherte Stromkreis eine zusätzliche Dauerbelastung von 600 W ohne Folgen vertragen kann ist sprichwörtlich brandgefährlich. In so manchen 60er Jahre Bauten schmurgeln die Lüsterklemmen ja schon beim Anschalten eines 1 kW Wasserkochers für 5 min.
Bene schrieb: > In so manchen 60er > Jahre Bauten schmurgeln die Lüsterklemmen ja schon beim Anschalten eines > 1 kW Wasserkochers für 5 min. Den Lüsterklemmen ist es allerdings egal, ob es 600W Sonnenstrom sind, oder Muttis 1200W Staubsauger. Ja, ich weiß: Mutti saugt nicht so lange wie die Sonne scheint...
> Mutti saugt nicht so lange wie die Sonne scheint...
Offensichtlich kennt du deutsche Hausfrauen nicht...
> In so manchen 60er > Jahre Bauten schmurgeln die Lüsterklemmen ja schon beim Anschalten eines > 1 kW Wasserkochers für 5 min. Dann ist aber nicht die Solaranlage das Problem, sondern der Hausbesitzer der nix renovieren will.
Bene schrieb: > Ein rückwärtlaufender Zähler ist eine Fälschung technischer > Aufzeichnungen und keine Bagatelle! Nein, der Zähler ohne Rücklaufsperre wurde von Ingenieuren konstruiert, nicht von BWLern, deshalb zeichnet er völlig unbestechlich genau das auf was technisch passiert, die unter dem Strich(!) dem Netz entnommene Arbeit, aus technischer Sicht ist da also nichts gefälscht. Ein Zähler mit Rücklaufsperre jedoch wurde von den Ingenieuren gegen deren Willen und gegen deren Gewissen unter Zwang der BWLer konstruiert und fälscht die technischen Aufzeichnungen zum Vorteil des Netzbetreibers.
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„aber es gibt keine bundeseinheitliche Regelung und kein Recht, dass jedem Laien das herumpfuschen an elektrischen Anlagen erlaubt.“ Also darf ich nix in die Steckdose stecken, als Laie? Und bleiben wir bitte mal bei der Ingenieur- Betrachtung: Der Sicherung, den Kabeln, Schaltern oder Lüsterklemmen ist es wohl egal wie und in welche Richtung sich Elektronen bewegen! Dafür ist das Hausnetz ausgelegt und einheitlich nach VDE oder was auch immer genormt.
Leitungsschutzschalter gegen 10 oder 13A austauschen, fertig. Dann ist man auch den albern theoretisch konstruierten Fall los, dass am Steckdosenkreis jemand mehr als 3,6kW nuckelt (bei voller Wechselrichtereinspeisung wären dann 4,2kW möglich ohne dass die Sicherung auslöst). Also Wasserkocher, Staubsauger, Bügeleisen und WR, und alle am gleichen Leitungskreis - seltsame Geschichte :-)
Aber sicher darfst du was in Steckdosen stecken, aber nichts an dessen freiliegenden Pins Spannung anliegen kann. Deswegen sollst du für deine Klein-PV-Anlage eine spezielle "Energiesteckdose" verwenden. Die darfst du als Laie jedoch nicht einbauen. Und deiner elektrischen Anlage ist die Aktion auch nicht egal, da für die Auslegung der elektrischen Anlage in Haushalten üblicherweise keine Dauerbelastung angenommen wird. Sonne scheint aber von morgens bis Abends. Hinzu kommt, dass du den Stromkreis überlasten kannst, da du von der einen Seite nun 600 W einspeisen und von der anderen Seite den Auslegungsstrom aus dem Netz ziehen kannst, ohne dass irgendeine Sicherung das mitbekommt. Die elektrische Anlage sollte vor Einbau einer Klein-PV-Anlage also durchaus von einem Fachmann in Augenschein genommen werden. Ggf. muss die Absicherung geändert werden. Ist auch keine große Sache, das ist schnell erledigt. Gemacht muss es aber werden, um die Sicherheit der Anlage gewährleisten zu können.
Was man darf und was man nicht darf erfährt man nicht auf dem µCNet. Besser ist es gestandene Ingenieure heranzuziehen: https://www.pvplug.de http://www.dgs-berlin.de/de/impressum.html
„einen Seite nun 600 W einspeisen und von der anderen Seite den Auslegungsstrom aus dem Netz ziehen kannst,“ Nix verstanden, rein gar nichts... Als Ingenieur verweise ich dann mal auf die Seiten der Kollegen, s. oben..
Mir ist nicht klar, wie man als Ingenieur so begriffsstutzig sein kann.
Am sinnvollsten ist es die Leistung über einen eigenen Stromkreis mit getrennter Absicherung (B10A) einzuspeisen.Du musst nur darauf achten, das deine Dauerverbraucher (Kühlschrank, PC Heizungspumpe) auf der gleichen Phase liegen. Im Zweifel frage deinen Elektriker.
Bene schrieb: > Mir ist nicht klar, wie man als Ingenieur so begriffsstutzig sein > kann. Mir und jedem fortgeschrittenem Berufsschüler wird klar, dass Du Dir ein anderes, einfaches Hobby suchen solltest.
Dazu auch der Link https://www.euwid-energie.de/pv-balkonmodule-bis-600-wp-leistung-koennen-direkt-beim-netzbetreiber-gemeldet-werden/ Darin ist auch von der Neuregelung der Norm VDE-AR-N 4105 im April zu lesen.
> Klein-Photovoltaik: Woher bekommen Geräte Strom? Die Frage ist eher: woher bekommt man geeignet Geräte? Die Liefersituation von DGS-geprüften Steckdosen Solar-Geräten ist nicht rosig. https://www.pvplug.de/marktuebersicht/
Aha, der Herr Ingenieur ist wieder von der Mittagspause zurückgekehrt und kann nun wieder Arbeitszeit hier im Forum vergeuden. Ich lasse das Thema jetzt gut sein. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass zum sicheren betreiben einer Klein-PV-Anlage doch einige Punkte beachten werden sollten.
Der Herr Dipl. Ingenieur ist gerade im Urlaub und bereitet sich auf die Rente vor??. Derweil meine ca. 400W Grundlast daheim schön von einem PV System gedeckelt wird. Ich empfehle mich.
Welche Leistungsklasse stellt eigentlich das Optimum mit Blick auf Anschaffungskosten und Deckungsbeitrag dar? Gibt es Tabellen oder so? Beispiel: 550Wp bei einem Durchschnittsverbrauch von 200W bedeutet, dass ich im Sommer einiges wegschmeiße, da ich keinen Rückwärtszähler habe. Andererseits bietet die gleiche Anlage im Winter einen höheren Deckungsbeitrag.
Bernd K. schrieb: > Nein, der Zähler ohne Rücklaufsperre wurde von Ingenieuren konstruiert, > nicht von BWLern, deshalb zeichnet er völlig unbestechlich genau das auf > was technisch passiert, die unter dem Strich(!) dem Netz entnommene > Arbeit, aus technischer Sicht ist da also nichts gefälscht. > > Ein Zähler mit Rücklaufsperre jedoch wurde von den Ingenieuren gegen > deren Willen und gegen deren Gewissen unter Zwang der BWLer konstruiert > und fälscht die technischen Aufzeichnungen zum Vorteil des > Netzbetreibers. Geil, so ne Argumentation würde ich gerne mal hören, wenn diese vor Gericht vorgetragen wird, mal schauen ob die Justitz das Ganze genau so sieht. Fakt ist das es früher eher üblich war, das die Energie vom Mittelspannungsnetz ins Niederspannungsetz floss und vom Hausanschluss in's Haus und nicht umgedreht, darum waren Zähler mit Rücklaufsperre auch nicht nötig. Weiterhin war es so, das für PV-Anlagen die als Volleinspeiser liefen oder laufen ein Zähler ohne Rücklaufsperre benutz wurde, da die Wechselrichter und der Netzschutz auch bei Nacht Energie aus dem Netz bezogen hat. Da war das Verhalten, das Zählwerk in beiden Richtungen arbeitet durchus gewollt. Da ging es aber nicht darum sich günstige Energie zu erschummeln, sondern den Eigenverbrauch der Anlage zu erfassen. Mittlerweile werden elektronische Zähler eingesetzt, die jede Energierichtung für sich erfassen.
„Da ging es aber nicht darum sich günstige Energie zu erschummeln,...“ Wie ist das gemeint, wie soll das gehen? Erschummeln tun sich nur die EVU‘s die Energie der rückspeisenden PV Anlage. Oder wie habe ich das zu verstehen?
Berbog schrieb: > das deine Dauerverbraucher (Kühlschrank, PC Heizungspumpe) auf der > gleichen Phase liegen. es ist gesetzlich geregelt das alle Zähler phasensaldierend arbeiten: Erst werden die Ströme addiert und im Anschluss gezählt. https://www.pvplug.de/faq/
Erwin schrieb: > „Da ging es aber nicht darum sich günstige > Energie zu erschummeln,...“ > > Wie ist das gemeint, wie soll das gehen? > Erschummeln tun sich nur die EVU‘s die Energie der rückspeisenden PV > Anlage. > Oder wie habe ich das zu verstehen? Du kannst deinen Zähler ohne Rücklaufsperre am Tag rückwärts drehen lassen, in der Nacht dreht er wieder vorwärts. Die Energie vom Netzbetreiber kostet 27ct je kwh, die die Du in das Netz einspeist wird mit irgendwas um 11 ct je kwh vergütet, bei passendem Zähler. Wieso erschummelt sich ein EVU was, das haben die garnicht nötig, die wollen einen Zweirichtungszähler haben.
Andererseits: es ist ja nicht so, dass der eingespeiste Strom irgendwo verschwindet, den benutzt ja irgendjemand und bezahlt den dann auch mit allen Steuern und Abgaben, im Zweifelsfall ist es der direkte Nachbar :-). Nur die Erzeugerleistung der anderen (konventionellen) Versorger sinkt im Femto-Bereich. Ja, für den Betreiber der Anlage stellt es sich so dar, dass er die gesamte erzeugte Leistung als Eigenverbrauch verwerten kann, aber tatsächlich verloren geht doch weder dem Staat noch den Netzbetreibern was. Nur die Emissionen aus konventioneller Erzeugung sinken. Wo ist jetzt mein Denkfehler?
Wieso erschummelt sich ein EVU was, das haben die garnicht nötig, die wollen einen Zweirichtungszähler haben. Ich hatte Deine Wortwahl aufgenommen. Damit meine ich, das bei dieser besprochenen Art der PV ggf. Energie zurückgespeist wird, für die die EVU‘s nichts bezahlen, aber diese wieder verkaufen!
Hmmm ... also rein theoretisch ist das evtl. so: Der Strompreis besteht ja nicht nur aus dem Energiepreis ansich, sondern da sind ja auch (neben anderen) die Netzdurchleitungskosten drin, die oft mehr als die Hälfte ausmachen. Wenn man also unabgesprochen Strom einspeist und sich der Zähler rückwärts dreht, dreht der ja nicht nur die Bemessungsgrundlage für die elektrische Energie zurück, sondern auch die für die Durchleitungskosten. Während man die Energie tatsächlich dem EVU zurückgibt und damit nicht bezahlen müsste, müsste man theoretisch Durchleitungskosten (Transportkosten) berappen. :-( Daraus könnte ein Winkeladvokat dem arglosen Einspeiser evtl. einen Strick drehen ...
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Aber der, der sich die eingespeiste Leistung schnappt, bezahlt ja den vollen Preis.
Frank E. schrieb: > Daraus könnte ein Winkeladvokat dem arglosen Einspeiser evtl. einen > Strick drehen ... Tja Unweissenheit schützt bekanntlich vor Strafe nicht und jeder der etwas in der Form anschließt sollte sich halt VORHER informieren. Klar sagt jetzt der eine oder andere man muss das alles nicht so verbissen sehen, auf den Einzelnen runtergebrochen stimmt das vielleicht, aber wenn jeder so handelt... und am Ende geht es auch darum. Das Verkäufer einem das erzählen, was der Kunde hören will ist auch klar. Der Verkäufer übernimmt aber für seine Aussagen wahrscheinlich auch keinerlei Verantwortung. Man kann sich auch einfach an die Spielregeln halten und wird am Ende auch nicht gefressen!
H.Joachim S. schrieb: > Aber der, der sich die eingespeiste Leistung schnappt, bezahlt ja den > vollen Preis. Aber die zahlt er dann an Dich und nicht an den Netzbetreiber. Andererseits wird aber auch nicht das ganze Netz genutzt für den Transport sondern nur die paar Meter zu den nächsten Nachbarn.
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Erwin schrieb: > Der Sicherung, den Kabeln, Schaltern oder Lüsterklemmen ist es wohl egal > wie und in welche Richtung sich Elektronen bewegen! Technisch gesehen ist das schon richtig: Die Sicherungen, Kabel, Schalter und Lüsterklemmen sind nicht darauf ausgelegt, dass hinter der Sicherung noch eine weitere Energiequelle - die Steckdosen-PV - einspeist. Aber wie oben vorgerechnet sind 600W zusätzliche Einspeisung locker im Toleranzbereich eines B16-Automaten. Genaugenommen wird da im Hausnetz eh sehr locker dimensioniert: Schalter haben oft nur 10A Auslegung, werden aber mit 16A abgesichert. Nach aktueller Norm dürfte 1.5mm² eigentlich gerade so nicht mehr mit 16A abgesichert werden. Da hat man noch ein bißchen an der Norm rumgedrückt, damit das trotzdem geht. Bei einigen Verlegearten geht 16A bei 1.5² eigentlich nicht, wird trotzdem gemacht. Häufung bei der Einführung in den Anschlusskasten würde eigentlich eine Absicherung mit 16A verbieten, denn entscheidend ist ja die schwächste Stelle, und die ist nicht die Leitung in der Wand, sondern die 20 Leitungen gebündelt im Kabelkanal, auch wenn das nur 1.5m ist. Man hofft da halt einfach, dass immer nur wenige der Leitungen belastet werden.
Bernd K. schrieb: > Aber die zahlt er dann an Dich und nicht an den Netzbetreiber. Ne, an mich zahlt der gar nichts. Für mich wäre das Netz ein kostenloser Speicher, ohne Speicherverluste, ohne Abnutzung, sozusagen ideal :-) D.h. alles was ich momentan zu viel habe kann ich später verbrauchen, Geld fliesst da nicht. Beispiel: ich erzeuge über den Tag 10kWh, verbrauche 20kWh. Der Nachbar verbraucht auch 20kWh am Tag. Ich war in der glücklichen Lage, ständig etwas mehr zu verbrauchen als ich erzeugt habe, nichts eingespeist, nichts rückwärts gezählt. Versorger musste also für mich und meinen Nachbarn 30kWh liefern und bekommt die inkl. Steuern und Netzentgelte auch bezahlt. Am nächsten Tag ist die Lastverteilung anders. Ich brauche weniger, der Zähler dreht rückwärts (sagen wir -5kWh), abends hole ich aber wieder auf. Den Mittagsüberschuss vertilgt der Nachbar. Nach 24h hat wieder der Versorger 30kWh geliefert und bekommt diese bezahlt. Ok, mit anderem zeitlichen Verlauf, aber im Prinzip ist doch alles in Ordnung?
Karl K. schrieb: > Genaugenommen wird da im Hausnetz eh sehr locker dimensioniert: Schalter > haben oft nur 10A Auslegung, werden aber mit 16A abgesichert. 10 A für einen Schalter sind doch sehr ordentlich, wer hat schon Deckenlampen mit 2.3 kW. Karl K. schrieb: > Häufung bei der Einführung in > den Anschlusskasten würde eigentlich eine Absicherung mit 16A verbieten, > denn entscheidend ist ja die schwächste Stelle, und die ist nicht die > Leitung in der Wand, sondern die 20 Leitungen gebündelt im Kabelkanal, > auch wenn das nur 1.5m ist. Das ist korrekt, eine 100% Auslastung der Wohnungs- / Hauselektrik ist doch eher unwahrscheinlich.
qqqq schrieb: > 10 A für einen Schalter sind doch sehr ordentlich, wer hat schon > Deckenlampen mit 2.3 kW. Die Leitung ist aber mit 16A abgesichert. Früher gab es "Stromdiebe" E27, die hatten seitlich zwei Steckdosen und darunter wieder eine Fassung E27. Damit konnte man den Heizer an die Deckenlampe anschließen.
H.Joachim S. schrieb: > Bernd K. schrieb: >> Aber die zahlt er dann an Dich und nicht an den Netzbetreiber. > > Ne, an mich zahlt der gar nichts. Ok, dann lass es mich anders formulieren: H.Joachim S. schrieb: > Aber der, der sich die eingespeiste Leistung schnappt, bezahlt ja den > vollen Preis. Aber der Netzbetreiber sieht keinen Cent davon denn um den selben Betrag wird Deine Rechnung gemindert. Der Netzbetreiber leitet also nicht nur den Strom von Dir zu mir sondern er leitet auch das Geld von mir zu Dir.
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Ich habs trotzdem nicht verstanden :-) Wenn ich meinen Überschussstrom alternativ lokal speichern würde, würde er auch nichts von mir bekommen, den Nachbarn aber über alle Netzebenen versorgen müssen ohne den lokalen Ausgleich im Niederspannungsnetz. Klar, irgendwann kann da ein Problem entstehen, insbesonders wenn sich solche Anlagen extrem häufen würden und vielleicht sogar eine Einspeisung von Niederspannung nach Mittelspannung erfolgen würde. Ich sehe hier niemanden, der irgendwie betrogen/hintergangen wird. Ja, ich hätte den Vorteil eines hochzuverlässigen abnutzungsfreien 0-Tarif-Speichers, aber das ist ja eine andere Geschichte. Die im Netz transportierte Leistung wird vollständig bezahlt, inkl. aller Steuern und Abgben.
H.Joachim S. schrieb: > Die im Netz > transportierte Leistung wird vollständig bezahlt, inkl. aller Steuern > und Abgben. Nein, die dem Netz entnommene Arbeit (nicht Leistung) wird bezahlt, die insgesamt transportierte Arbeit ist höher. Du kannst zwischen den Nachbarn Energie hin und her schieben, die Zähler drehen sich mal vorwärts, mal rückwärts, am Ende hat der Betreiber X geliefert aber X + Y wurde unter den Nachbarn verschoben. Die Zähler haben sich alle stärker abgenutzt ;-) Und die Leitungen haben auch mehr geschwitzt unter der Last des vielen Hin und Her ;-) obwohl unterm Strich an dem Tag vielleicht fast nichts vom Betreiber geliefert wurde und auch fast nichts in Rechnung gestellt wurde. -- Ich meine, wäre ich Gebrauchtwagenhändler hätte ich auch keinen Bock drauf daß die Leute sich vor meiner Einfahrt treffen, die Pflastersteine abnutzen und sich ihre Autos gegenseitig verkaufen oder tauschen oder verleihen, ich hätte es lieber wenn sie sie bei mir in Zahlung geben und bei mir mit Aufschlag wieder kaufen. Aber ich hätte andererseits wäre ich einer der Käufer/Verkäufer auch kein schlechtes Gewissen am Autohändler vorbei zu verkaufen. Auch nicht wenns ein Gesetz dagegen gäbe.
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Ich schrieb: > Aber ich hätte andererseits [...] auch kein schlechtes Gewissen Man kann ja um keinen Ärger zu provozieren und die Rechnung weiterhin unauffällig aussehen zu lassen noch ein paar Bitcoin-Miner hinstellen oder ein künstlich beleuchtetes Gewächshaus für schwer zu beschaffende Heilkräuter.
Bernd K. schrieb: > daß die Leute sich vor meiner Einfahrt treffen, die Pflastersteine > abnutzen und sich ihre Autos gegenseitig verkaufen Die Infrastuktur des Stromnetzes ist schon ein wenig größer als ein paar Pflastersteine... Bernd K. schrieb: > ich hätte andererseits wäre ich einer der Käufer/Verkäufer auch > kein schlechtes Gewissen am Autohändler vorbei zu verkaufen Du könntest ja zum Nachbarn rüber ein Kabel legen, über dass ihr euch überschüssigen Strom zuschiebt.
Das Kabel ist ja verboten. Das virtuelle Kabel über die gemeinsame Netzversorgung soll es auch sein. Die EVUs möchten auf jeden Fall ihre Pfründe nicht verlieren. Dezentrale Energieversorgung wäre besser, oaßt aber denen nicht in den Kram. Und nun ratet mal, wozu die vielen gewünschten Elektroauto kommen sollen. Obwohl ein chemischer Speicher viel effizienter als heutige Akkus im Auto ist. Und sich das auf lange Sicht auch nicht ändern wird. Die Herstellung des Akkus verbraucht so viel Energie wie die ersten 100 000km eines Verbrennungsautos.
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Abdul K. schrieb: > Dezentrale Energieversorgung wäre besser Aber die Energieversorger sollen trotzdem jederzeit mit voller Leistung bereitstehen um 99,9% Ausfallsicherheit zu gewährleisten?
test schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Dezentrale Energieversorgung wäre besser Dezentrale Energieversorgung ist besser. Die Energieversorgung gehört in die Hände Gesellschaft. Die EVUs sind in Gemeineigentum überzuführen.
test schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Dezentrale Energieversorgung wäre besser > > Aber die Energieversorger sollen trotzdem jederzeit mit voller Leistung > bereitstehen um 99,9% Ausfallsicherheit zu gewährleisten? Deine Haussicherung hat auch nicht den Wert der Summer aller deiner Einzelsicherungen. Und wenn mal der Strom ausfällt, gott es gibt Schlimmeres.
Abdul K. schrieb: > Die Herstellung des Akkus verbraucht so viel Energie wie die ersten 100 > 000km eines Verbrennungsautos. Und wieviel km entsprechen der Herstellung eines Verbrennungsautos?
Abdul K. schrieb: > Die Herstellung des Akkus verbraucht so viel Energie wie die ersten 100 > 000km eines Verbrennungsautos. 25.000km. Wir wissen aber nicht, wieviel Energie die Herstellung des Motors eines Verbrenners oder der Alukarosserie eines Audi kostet. Dass die 100.000km eine gnadenlose Überschätzung sind, die nichtmal aus der schwedischen Studie, sondern durch Rumrechnen eines Journalisten entstanden sind, sollte sich inzwischen herumgesprochen haben.
Jobst Q. schrieb: > Und wieviel km entsprechen der Herstellung eines Verbrennungsautos? Darüber redet man nicht. Vor ein paar Monaten wurde der Streetscooter der Post angeprangert, weil er das verbotene Cadmium enthält. Alle E-Auto-Hasser: Der ist ja total giftig und umweltschädlich. Letztlich stellte sich raus, dass ein Zulieferer ein Relais verbaut hat, bei dem im Relaiskontakt - also in einem Teil so groß wie ein Stecknadelkopf - noch das verbotene Cadmium enthalten war. Aktuelle Meldung: Continental liefert jahrelang Zulieferteile mit zu hohem Bleigehalt. Reaktion: Kann ja mal passieren.
Ich hasse keine E-Autos. Habe selbst an einem mitgebaut. Der Metallklotz eines Verbrenners ist halt einfach und läßt sich auch einfach recyclen. Zwei drei Batterietechnologien weiter, werden die Karten neu gemischt. Dann muß aber auch auf jedem Haus ne Solaranlage stehen. Aber was soll da eigentlich noch kommen an realistischer Technik? Das eigentliche Problem ist aber auch nicht der Antrieb, sondern die irrwitzige Verkehrszunahme.
Hallo, der Youtuber Dennis Witthus und Mister Energiewende Holger Laudeley haben Videos über die Entwicklung der Balkonkraftwerke gemacht: Youtube Suche: "Dennis Witthus Balkonkraftwerk"
Diese selbsternannten Retter der Welt wollen unterm Strich nur Ihr Produkt verkaufen, für einen Verkäufer gibt es wie in den Videos zu sehen ist auch nie Probleme; wer würde auch ein Produkt kaufen, wenn der VK sagt, geht nicht, darfst Du nicht, dies, das und jenes sind die Hürden die Du noch nehmen must. Dazu kommt noch die recht fragwürdige Rechtsauffassung, die in den Videos kund getan wird. Am Ende, wenn mal etwas passiert waren die Händler nur Händler und alles was der Kunde daheim getan hat, macht er allein. Das Youtube mittlerweile ein beliebtes Mittel von Firmen, Herstellern und Influencern ist, sollte bekannt sein. Fakt ist, das das Ganze so wie beschrieben vom Netzbetreiber nicht akzeptiert werden wird. NetzeBW z.B. will eine Fertigmeldung vom Installateur, vorher tauschen die keinen Zähler. Auf die sog. Plug-in Steckdose besteht man auch und es soll nicht in einen Endstromkreis eingespeißt werden.
Sven L. schrieb: > Diese selbsternannten Retter der Welt ... > ... > Das Youtube mittlerweile ein beliebtes Mittel von Firmen, Herstellern > und Influencern ist, sollte bekannt sein. Kann ich nur unterschreiben :) > Fakt ist, das das Ganze so wie beschrieben vom Netzbetreiber nicht > akzeptiert werden wird. > Auf die sog. Plug-in Steckdose besteht man auch und es soll nicht > in einen Endstromkreis eingespeißt werden. Zitat: https://www.pvplug.de/faq/ Frage: "Kann der Netzbetreiber mir den Betrieb eines steckbaren Solar-Geräts verbieten?" Antwort: "Nein. Das ginge nur wenn der Netzbetreiber eine schädliche Netzrückwirkung nachweisen kann. Wenn der Wechselrichter die Normen (VDE AR-N 4100 und die VDE-AR-N 4105) für fest installierte Photovoltaikanlagen einhält, ist dies aber ausgeschlossen. Grundsätzlich endet die Zugriffsmöglichkeit des Netzbetreibers hinter dem Zähler, soweit keine Änderungen der technischen (elektrischen) Gebäudeausrüstung selbst vorgenommen werden. Damit liegt die Frage ob das Solar-Gerät fest, mit Schuko- oder nach DIN VDE 0628-2 (mit Wieland RST20i3-Stecker) angeschlossen wird außerhalb der Zuständigkeit des Netzbetreibers." Es klingt erstaunlich, ist aber wahr: auch Netzbetreiber müssen die Gesetze einhalten.
Sven L. schrieb: > Diese selbsternannten Retter der Welt wollen unterm Strich nur Ihr > Produkt verkaufen, für einen Verkäufer gibt es wie in den Videos zu ... Ganz grundsätzlich würde ich selbstverständlich ein gewisses Maß an Sicherheitsbestimmungen, Garantien und Prüfungen nicht ablehnen. Dennoch bin ich überzeugt, dass der weitaus überwiegende Teil der vorgebrachten Bedenken rein kommerziell getrieben ist. Es wäre ja auch kaum vorstellbar, dass dies nicht so ist. So lange sich damit nur einzelne Nerds befassten, konnte man das ignorieren oder lächerlich machen. Nimmt die Bewegung ein ernst zu nehmendes Volumen an, muss man aus geschäftlichen Gründen etwas dagegen unternehmen. Bei E-Anlage eignet sich eine überbordene Sicherheitsdiskussion hervorragend - und die zeigt ja auch trefflich Wirkung, wie man hier im Forum gut sehen bzw. nachlesen kann. Wenn das nichts nützen sollte, kommt die lobbygetriebene Gesetzeskeule, davon bin ich überzeugt ... in unserer "marktkonformen Demokratie".
haha, so ist es. Wartet nur ab, wenn sie erst merken das die Laborbüschelstecker perfekt in Steckdosen passen. Mindestens eines davon wird dann umgehend verboten :-)
Abdul K. schrieb: > Wartet nur ab, wenn sie erst merken das die Laborbüschelstecker perfekt > in Steckdosen passen. Mindestens eines davon wird dann umgehend verboten Ist doch heute schon so: In Labors in Instituten, Hochschule... müssen alle 4mm Stecker durch "Sicherheitsstecker" ersetzt werden - selbst wenn nur mit SELV gearbeitet wird. Könnte ja jemand den Stecker in eine Steckdose stecken. Früher war sowas natürliche Auslese...
Gibt es auf dem µCNet überhaupt einen User der eine "Balkon"-Anlage verwendet?
Thomas schrieb: > Ja ich. Dann schreibt doch ein paar Zeilen über die Anlage (Leistung, Ertrag, Kosten, ...) und die Erfahrungen (Montage, Versorger, Anmeldung, ...) die du gemacht hast.
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