Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik OPV Ausgangssignal zittert/verrauscht


von Niklas M. (n1klas)


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Hey,

ich habe eben einen einfachen Verstärker mit einen OPV aufgebaut (s. 
Anhang) wenn ich mit das Ausgangssignal anschaue scheint mir das 
ziemlich verrauscht zu sein, wisst ihr woher das kommt ?

Das Eingangssignal ist 500mV bei 25kHz, die Verstärkung beträgt 2.
Folgender OPV ist verbaut:
https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/OP27.pdf

Das ganze ist derzeitig noch auf einem Breadboard aufgebaut.

: Bearbeitet durch User
von Christoph M. (maije)


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Hi!

Foto vom Aufbau könnte helfen.

Masse vom Oszi angeschlossen?

Gruß,
Christoph

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Hallo,

sind an dem einfachen Verstärker einfache Abblockkondensatoren an den 
Betriebsspannungen dran?

MfG

von Niklas M. (n1klas)


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Ne zur Zeit nicht, habe ebend den Aufbau einmal verschieben müssen. 
Seither sieht das Signal ganz gut aus. Werde aber mal überlegen und 
evtl. zusätzliche Stützkondensatoren einbauen. Danke dir !

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Und vergiß nicht, das hier zu beachten:

"2 The inputs of the OP27 are protected by back-to-back diodes. Current 
limiting resistors are not used in order to achieve low noise. If 
differential input voltage exceeds ±0.7 V, the input current should be 
limited to 25 mA."

MfG

von Niklas M. (n1klas)


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Ich bins nochmal, habe wieder das Problem. Habe eben einmal alles 
Abgebaut und noch einmal nachvollziehbar mit farbigen Jumperkabeln 
angeschlossen.


Primär Seite
Schwarz: GND
Rot/Orange: +18V

Sek. Seite
Weiß: -12V
Grün: +12V
Schwarz: Common/GND
Orange: -IN
Rot: Eingangssignal
Gelb: Rückkopplung über 20kOhm

Widerstände sind jeweils 10k Ohm

: Bearbeitet durch User
von Achim B. (bobdylan)


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Die Widerstände müssen weiter weg vom OpAmp, am besten auf ein extra 
Board im Nebenzimmer. Und bloß keine Abblock-Cs für die Ub verwenden!

von äxl (Gast)


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auf dem Oszibild:
Blau ist dein Eingangssignal?
das sieht ja schon doll aus, wenn ich die "Aura" auf dem Screenshot 
drumherum richtig deuten mag.
100nF sind Pflicht. Am + gegen GND und am - gegen GND.
Die widerstände direkt (wenn schon Steckbrett) an die Pins vom OPV 
stecken.

ROT ist immer Plus
BLAU ist immer negativ
SCHWARZ ist GND
WEISS ist INPUT+
BRAUN INPUT-
GRÜN OUTPUT+
GELB OUTPUT-
also kann man so machen, mach ich immer so.
kann man auch anders machen, ist dann aber kacke, wenn andere sich das 
ansehen sollen.

Wo ist dein Eingangssignal angeschlossen, wo das Oszilloskop?
Wo geht der Schirm vom Generator dran, wo die masseklemme des 
Tastkopfes?

von Günter Lenz (Gast)


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Es ist auch noch von Vorteil, wenn man das Breadboard
auf ein Aluminiumblech montiert und das Blech mit Masse
verbindet.

von Michael K. (Gast)


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Du betreibst das ganze also mit einem unbefilterten DCDC Wandler, ohne 
jeglichen Kondensatoren, ohne I-Anteil, mit Widerstandsbeschaltung die 
irgendwo dazugebastelt ist, mit möglichst langen Strippen angeschlossen 
und das ganze auf einem Breadbord.

Niklas M. schrieb:
> wisst ihr woher das kommt ?
Ja!

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Wir können hier schön einen iterativen Lernprozess beobachten.

MfG

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